Joch

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Transcript
Matthew 11:28–30 NGÜ NT+PS
28 »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«
Gebet: Jesus, wir kommen zu dir, nicht um noch mehr zu bekommen, sondern, damit du uns etwas weg nimmst. Was auch immer das ist, wir wollen es verstehen und abgeben. Wir wollen lernen mit ein leichtes Gepäck mit dir unterwegs zu sein.

INTRO

LAST - JOCH - RUHE
Ist das nicht, das was wir alle suchen? Ein leichtes Gepäck um unterwegs zu sein?
Leichtigkeit zum Leben
Das Wort Leichtigkeit war viel in den Medien in 2018 - (Kritik an das Deutsche Nationalmannschaft bei der letze WM in 2018 - es hat an leichtigkeit gefehlt. Sie waren zu gespannt, zu viel Tension, dieses Gefühl: Wir müssen was liefern. Wir müssen uns beweisen.)
Unter so einem Druck, kommen die wenigstens Menschen zurecht. Fast alle, die unter so einen Druck leben, scheitern irgendwie, bekommen Burnout, handeln immer kranfthaft, ängstlich usw.
Ihr versteht was ich meine, oder?
LAST - JOCH - RUHE
Also, was meint Jesus hier, und warum ist das wichtig für uns heute zu verstehen?

TATSACHE

Viel wurde über diesen Vers geschreiben und gepredigt. Es gibt einige Wege das zu verstehen.

Jesus meint hier seine Interpretation des Gesetzes gegenüber der Interpretation von den Schrifgelehrten und anderen rabinischen Schulen.

(Die Quellen, die diese Erklärung weitergeben sind fragwürdig, es macht aber Sinn)
In der Zeit Jesu, waren die Rabbiner die Lehrer, die das Gesetz(AT) auslegten. Ihre Aufgabe bestand darin, zu lehren, wie man das Gesetz von Mose in die Praxis umzusetzen ist.
Die Rabbiner waren ständig auf der Suche, nach die besten Interpretationen, was im Gesetz von Moses erlaubt und verboten war.
Z.Bs: Das Gesetz, forderte dazu, den Sabbath zu halten:
Exodus 20:8–11 LUT84
8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. 11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
Der Sabbat soll ein Tag der Ruhe sein. Die Menschen sollten nicht arbeiten. Die Rabbiner haben sich dan gefragt: Was ist arbeit? Welche Tätigkeiten können wir als Arbiet definieren, was nicht? Und dann gingen sie pingelich ins alle Details.
Zum Beispiel: Wie viele Kilometer eine Person darf gehen, ohne das Gebot von "Sabbbath" zu brechen? Ein Rabbi würde sagen, "fünf Kilometer". Ein anderes würde dazu ergänzen: "Fünf Kilomenter, solange du nichts trägst."
Die Rabbiner waren daran spezialiert, die Grenzen von den Geboten rauszufinden.
Die Auseinandersetzugen waren sehr pingelich und manchmal sehr lustig. z.Bs.: "Wenn dein an einem Sabbat brennt, und du kommst aus dem Haus raus und trägst all deine Kleider in einer Tasche/Kofer, dann hast du den Sabbat gebrochen, weil du gearbeitet hast." Ein weiterer Rabbi könnte sagen: "Du darsft deine Kleidungen nicht in einer Tasche tragen, aber du sie alle anziehst dann ist es ok. Wenn du drei oder vier Tuniken tragen kannst, gilt das dann nicht als Arbeit, weil Sie nun als Körperkleitung an hast."
Ja, wir lachen heute, aber viel anders gehen wir heute nicht um mit manche Gebote.
So, jeder Rabbiner hatte seine Interpretation. Eine Liste von Regeln und Ausnahmen im Bezug auf die Geboten um den Leuten zu helfen, das Gesetz zu halten. (EINIGE AUSLEGER sagen:) Diese Listen waren auch unter der Bezeichnung “Joch eines Rabbis” bekannt.
Mit ihrer Gesetzesauslegung machten die Rabbiner den Menschen klare strenge Vorgaben, was genau sie tun sollten bzw. nicht durften.
das macht Sinn, denn Jesus selbst bezeichnete die Lehre von den Schriftgelehrte als Last
Matthew 23:2–4 NGÜ NT+PS
2 und sagte: »Das Lehramt des Mose haben heute die Schriftgelehrten und die Pharisäer inne. 3 Richtet euch daher nach allem, was sie euch sagen, und befolgt es. Doch richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden zwar, handeln aber nicht danach. 4 Sie binden schwere Lasten zusammen, die man kaum tragen kann, und laden sie den Menschen auf die Schultern; doch sie selbst denken nicht daran, diese Lasten auch nur anzurühren.
Wir sehen hier ein ähnliches Wortlaut: Last, tragen
Jeder bedeutende Rabbi hatte also seine eigene Gesetzesauslegung. Wenn Jesus dazu aufruft, sein Joch auf sich zu nehmen, dann sagt er damit von sich, dass er ein bedeutender Rabbi ist, der mit Vollmacht lehrt. Also, er lehrt nicht einfach, das was ein anderer Rabbi lehrte. Er hat eine eigene Gesetzesauslegung hat und er legt in diesen Versen dar, wie sein Joch ist.
Zwei bekannten Rabbis in der Zeit Jesu waren Hillel und Shammai. Als die Pharisäer Jesus gefragt haben, was seine Meinung bezüglich Ehescheidung ist:
Matthew 19:3 NGÜ NT+PS
3 Einige Pharisäer kamen zu Jesus. Sie wollten ihm eine Falle stellen und fragten ihn deshalb: »Ist es einem Mann erlaubt, sich aus jedem beliebigen Grund von seiner Frau zu scheiden?«
Sie fragten nicht, ob Jesus pro oder gegen Scheidung war (denn die Scheidung war im Gesetz von Moses erlaubt). Was sie wissen wollten, war "Unter welchen Umständen ist eine Scheidung legitim“, das heißt, sie wollten wissen, welche Interpretationsschule Jesus angehörte. Shammai war in seinen Interpretationen ein streng-konservativer Rabbiner. Er glaubte, dass die Scheidung nur in extremen Situationen erlaubt war. Hillel war ein flexiblerer Rabbiner und erlaubte die Scheidung auch aus kleineren Gründen.
Mit seiner Antwort, gab Jesus dass er eine ähliche Meinung wie die Schule von Rabbi Shammai vertritt: Nur im Fall von untreue.
Petrus gebraucht das Wort Joch auch so ähnlich:
Auf dem Apostelkonzil in Jerusalem um das Jahr 48 n. Chr. macht Petrus sehr deutlich, dass alle Bemühungen die religiöse Bräuchte Israels auf die nicht jüdische Gläubige, ein zu schweres Joch sei.
Acts 15:10–11 NGÜ NT+PS
10 Warum wollt ihr Gott jetzt herausfordern und diesen Jüngern ein Joch auf den Nacken legen, das weder unsere Vorfahren noch wir selbst zu tragen vermochten? 11 Wir sind doch ganz im Gegenteil davon überzeugt, dass wir – genau wie sie – einzig und allein durch die Gnade des Herrn Jesus gerettet werden.«
Eine zweite Sicht auf die Bedeutung von diesem Text (was das andere nicht ausschließt) - Nur breiter ist unter der Kommentatoren:

Es gibt einen Weg zu Gott, unter dem “Joch des Gesetzes” - Und es gibt einen Weg zu Gott, unter dem “Joch der Gnade”

Im frühjüdischen und rabbinischen Sprachgebrauch begegnen z.B. „Joch des Gesetzes“, „der Gebote“, „des Heiligen“, „des Himmels“, „des Himmelreichs“ = der Gottesherrschaft.

Das Alte Testament, und die Art wie die Rabbiner und Schrifftgelerten das Volk gelert haben, bestand auf Gehorsam gegenüber dem Gesetzt.
Gebote zu halten, um von Gott gesegnet zu werden/um gut dazustehen.
so ist der Sprachgebrauch Joch des Gesetzes entstanden.
Eine Religion, eine Spiritualität auf Grund von moralischen Regeln, Kontrolle, Strafe/Vorteile …
Das ständige sich beweisen zu müssen, um sich von Gott akzeptiert zu fühlen.
Die Logik der Religion ist “Welche sind die Gebote Gottes?”
Ich werde die Gebote halten. Ich werde Gehorsam sein.
Als der Reich Mann zu Jesus kam, welche war seine Frage für Jesus? Mt 19,16ff
Reiche: “Was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe?”
Jesus: “Halte die Gebote”
Reiche: Welche Gebote?”
Jesus: “Die üblichen Gebote: nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht lügen, ehe deine Eltern, den Nächsten lieben”
Reiche: “Das tue ich schon. Was fehlt noch?”
Jesus: “(Wenn du Vollkomen sein willst) Dein Reichtum ist dein Problem. Du lebst für dein Geld. Verkauf alles was du hast”
Merken wir die Logik hier - Wenn ich meine Spiritualität auf die Einhaltung von Gebote besiere, ich werde immer an einem Punk kommen, wo ich merke: Ich bin nicht gut genug. Ich tue nicht genug gutes. Ich muss mich ständig beweisen, als ein moralisch guter Mensch.
Es ist ein guter Wusch was du hast: “Ein guter Mensch zu sein”. Es ist gut, dass du vollkommen(Ewiges leben) sein willst. Es ist gut dass du die Gebote befolgen willst. Du kannst fast alles richtig machen. Du kannst 80% gut sein. Das Gesetz wird von dir aber immer 100% verlagen. Und das schaffst du nicht.
Matthew 19:23 NGÜ NT+PS
Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ich versichere euch: Für einen Reichen ist es schwer, in das Himmelreich zu kommen.
Jesus macht das an Hand von Reichtum den Jünger klar: Das Gesetz 100% zu erfüllen … Ewiges Leben/Vollkomen zu sein unter dem Joch des Gesetzes das ist für den Mensch unmöglich.
Die Jünger waren so verwirrt in dem Moment, dass sie dann fragen:
Matthew 19:25 NGÜ NT+PS
25 Als die Jünger das hörten, waren sie zutiefst bestürzt. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten sie.
und die Antwort Jesus …
Matthew 19:26 NGÜ NT+PS
26 Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das unmöglich, aber für Gott ist alles möglich.«
Mit anderen Worten:
Unter “Joch des Gesetzes” kann kein Mensch Gerecht/Vollkomen vor Gott stehen.
Ich verkündige euch aber ein anderes Joch, mein Joch - “der Joch der Gnade”.
Der Joch, der aus meiner Güte(Sanfmut) und Demut kommt.
Und hier was wichtiges: Und ihr werdet Ruhe finden für euren Seelen.
Und hier greift Jesus ein Thema aus dem Alten Testament hervor:
Er nimmt ein verpsrechen Gottes, und sagt: Ich werde es erfüllen:
Das verspreche Gottes… Wort Gottes hier.
Gott will das Volk zu einer Ruhe hinführen (Ex 33,12-14)
Jesus sagt, dass er die Menschen zu einer Ruhe führt.
Matthew 11:28–29 ELB
28 Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. 29 Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«;
Diese Ruhe werdet ihr nicht unter dem “Joch des Gesetzes” finden, sondern unter “meinem Joch”.

Ist das nicht widersprüchlich?

Denn auf den ersten Blick ist sein Joch auf den ersten Blick viel schwerer als das Joch des Gesetzes.
Jesus scheint viel strenger zu sein, oder?
Ja/Nein - Warum?
Ja - Die Ehe nicht zu brechen (äuserlich) ist viel einfacher als die Ehe nicht zu brechen (nich äußerlich) - das gleich mit Hass, mit Lügen usw.
Oder wenn Jesus uns dazu auffordert die Feinde zu lieben. Oder auf Reichtum und Wohlstand zu verzichten. usw...
Nein - Weil unter dem “Joch des Gesetzes” sind wir eher damit beschäftigt, Dinge zu praktizieren/nicht zu praktizieren, wir sind mit Regeln und Kleinigkeiten. Wir sind mit dem äußerlichen beschäftigt. Und nicht mit den Inneren.
Wir tretten in einer Beziehung mit Gott ein, in dem wir eine Buchhaltung von Gebote führen. Und für alles was wir “richtig” machen, wollen wir belohnt (gesegnet) werden. Und für alles was wir “falsch” machen haben wir ständig Angst, dass Gott uns für unser “Versagen” bestrafen wird.
Unter dem “Joch des Gesetzes” geht es letztendlich für uns darum, um ein Spielchän, um ein “Wetten dass …” mit Gott. Das Gefühl, wir müssen ständig was liefern.
Je nach dem, wie wir drauf sind, fühlen wir uns überheblich und stolz, weil “Ich bin gehorsam bin” Ich verdiene Gottes segen” … oder wenn irgendwas schlechtes auf uns Zukommt “Mein Gott, was habe ich falsch gemacht”
Eine Beziehung “Herr” und “Diener” - Verdienst und Schuld.
Das ist die Last der Religion (religiösen Denkens) - ohne Gnade. Und das ist eine Last, die im Laufe eines Lebens zu schwer wird. Zu Inkonstant, denn wir schaffen das nicht.
Das Joch des Gesetzes ist zu schwer. Wer lebt, um das Gesetzt zu halten trägt eine zu schwere Last. Man findet keine Ruhe. Man muss sich ständig beweisen. Es führt dazu, dass Menschen sich einnander nur kontrolieren wollen. Agnst vor Strafe. Man kämpft ständig mit Schuldgefühle.
Jesus aber sagt: Mein Joch, und meine Last ist leichter.
Denn in mir ..in meiner Gnade, geht es nicht darum, die Gebote äußerlich zu halten, sondern um ein verändertes Wesen ---> und dieses verändertest Wesen wir nicht durch das Halten von Gesetzt erzeugt, sondern, durch meinem Geist, der in euch lebt, und euch formen wird, zu den Menschen, die ganzheitlich vor mir stehen werden.
Jesus will nicht, dass wir das Gesezt praktizieren(äußerlich), sondern das wir das Leben (dass wir das Werden, wie das Gesetzt und formen will)
Deshalb ist für Jesus die Integrität des seins so wichtig.
Es reicht nicht, dass du nur nicht tötest. Du sollst zu einem Mensch werden, der keinen Hass im Herzen hat.
Es reicht nicht, dass du nicht nur lügst. Du sollst zu einem Mensch werden, in deinen Worten zuverlässig ist.
Es reicht nicht, dass du nur nicht die ehebricht. Du sollst zu einem Mensch werden, der auch im Gedanken treu und rein ist.
es scheint im ersten Blick schwieriger zu sein, es ist aber eine Entlastung. Wir müssen nicht ständig Masken mit uns tragen.
Wir leben im Geist Christi und nicht in der Moral Christi.
Wir leben von Glauben, ruhen in der Gnade Gottes.
Wir wissen uns von Gott geliebt und akzeptiert. Wir leben nicht mehr in der Unsicherheit, Gott kann uns von heute auf morgen verstoßen, nur weil wir nicht gut genug sind.
Die Jünger von Jesus leben nicht in Angst vor Gott.
Das Gesetz ist nicht mehr eine Quelle der Unterdrückung, sondern einen Weg, wo Jesus mit uns Unterwegs ist.
Wir fürchten nicht das Urteil des Gesetzes.
Die Einhaltung von Gebote sind nicht das Kriterium für die Beziehung zu Gott.
Und wer wirklich in der Gnade lebt, vergleicht sich nicht mit anderen, verurteilt anderen nicht, um zu wissen wer der beste Christ ist.
Wir wissen, dass Gott Liebe ist. Und was Christus ist unser Reise-Begleiter.
Acts 13:38–39 LUT84
38 So sei euch nun kundgetan, liebe Brüder, dass euch durch ihn Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, 39 ist der gerecht gemacht, der an ihn glaubt.

Letzendlich, geht es darum den Vater kennen zu lernen

Matthew 11:27 NGÜ NT+PS
Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.«
Jesus kam und dreht das Ganze um:
N. T. Wright
Die Jüdische Lehrer hatten über die Jahrzehnte über die Weisheit der Weisen gesprochen. Eine lange Tradition der Lehre der Thora und der Frömmigkeit, die den Eindruck vermittelte, nur sie, die Lehrer, die Weisen, die hochgebildete, Gott (näher, besser) kennen würden. Für den durchschnittlichen Juden war diese „Weisheit“ so unerreichbar, wie es für die meisten Menschen heute, ein Gehirnchirurg oder Flugzeugpilot zu sein, fast unmöglich ist. (Um Gott richtig zu kennen, muss du Abitur haben, hoch Inteligent sein, aus eine ordentliche Familie usw.) Man musste ein Gelehrter sein, in Sprachen und Literatur geschult werden, um über gewichtige und komplizierte Dinge nachzudenken und zu diskutieren.
Jesus hat das alles mit einem Schlag geändert.
Nein, erklärte er: Ihr muss nich hochgebiltete sein. Es geht nicht darum, sich mit alle Kleinigkeiten des Gesetzes auseinanderzusetzen(obwohl das an nicht schlecht ). Ihr muss euch nicht als fromme Menschen besweisen, damit ihr Gott kennen lernt. Die Weisen und Gelehrten sind mit äußerliche Gebote beschäftigt. Mit Kleinigkeiten, sie kennen die Gebote, aber sie kennen den Vater nicht (Johannes 8,55) – aber die Armen, Trauendern, sanftmütigen, die Ungerechtigkeit erleiden, die reines Herzen, die unterdrückten, die Sünder, die Zöllner, Kinder, die einfachen Leute – können mehr von Gott erfahren, ein leichtes Gepäck mit sich tragen…
und wie?
einfach indem sie zu mir kommen, und mir nachfolgen.
...
Komm zu mir“, sagte er, „und ich werde dir Ruhe geben.“ Die Pharisäer hatten von Menschen gesprochen, die dazu berufen waren, „das Joch der Thora“ zu tragen, die schwere Last des jüdischen Gesetzes mit all seinen Geboten. Jesus bot ein anderes „Joch“ an, das, weil es aus seiner Barmherzigkeit und Liebe kam, leicht zu ertragen war.
Obwohl Jesus sehr viel von seine Nachfolger fordert… Hat er nicht selbst gesagt, dass die Menschen bereit sein müssen, Familie, Besitz, sogar ihr eigenes Leben zu hinterlassen? Ja er hat.
Aber die Leichtigkeit und Freude, die Ruhe und die Erfrischung, die er anbot, entspringen seinem eigenen inneren Charakter, seiner Sanftmut und Wärme gegenüber allen, die sich ihm zuwenden, belastet von moralischen, physischen, emotionalen, finanziellen oder was auch immer. Er bietet an, was er selbst zu bieten hat.
Kommt zu mir (Timothy Keller - Ist der christliche Glaube war?) kommt zu mir
Wenn er hier in der alten Übersetzung erklärt, dass er „sanft und demütig“ ist, prahlt er nicht damit, dass er eine besondere spirituelle Stufe erreicht hat. Er ermutigt uns zu glauben, dass er nicht wie ein Polizist über uns stehen wird, nicht wie ein wütender Lehrer auf uns sauer sein wird. Und das Willkommen, das er allen, die sich seiner Barmherzigkeit ergeben, anbietet, ist das Willkommen, das Gott durch ihn anbietet. Dies ist die Einladung, die den Vorhang aufzieht und uns erkennen lässt, wer „der Vater“ wirklich ist – und uns ermutigt, in seine liebevolle, einladende Gegenwart zu kommen.

ENDE

Sich zu als geliebtes Kind zu sehen, in den Augen Gottes, auch wenn wir nicht perfekt/vollkommen/heilig sind, das ist das leichte Joch von Jesus.
Nicht mehr vom dem Gehorsam zu dem Gesetz abhängig, sondern von der Gnade Gottes, die uns in die Beziehung zu dem Vater zurückbringt.
Ich bin Gehorsam weil ich mein Vater und seine Liebe kenne. Nicht weil ich Angst von ihm habe. Ich bin Gehorsam, weil ich weiß - das ist der Weg des Lebens, und nicht wil ich Angst von der Hölle habe.
Hast du dich schon müde gefühlt? Von deiner religiöse Erfahrung? Wie kacht dich deine Religion müde?
Unter welchem Joch lebst du?
Unter welchem Joch siehst du deine Glaubensgeschwister.
welchen Joch verkündigst du mit deine Kommentare und Gedanken über anderen Menschen?
Geht es dir darum, dass andere “die Gebote richtig halten”?, dass sie sich so verhalten wie du dich so vorbildlich verhälst? (Sirchwort: Kontrolle, Rechtenschaft, Strafe)
Komm raus aus diesem Joch. Das ist nicht das Joch Jesu. “Dein sein Joch ist sanft, und seine Last ist leicht”
Wenn wir das wirklcih kapieren, dann können wir mit Jesus in einem Lobpreis zu dem Vater einstimmen:
Matthew 11:25–30 NGÜ NT+PS
25 Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. 26 Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich. 27 Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will.« 28 »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.«
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