Impuls Kerniger FeG Lübeck
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· 10 viewsBild des Gartens, Gemeindebau, Boden ist unsere Stadt, wir als Gärtner, Gott der Wachstum schenkt
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Garten
Garten
Kurze Vorstellung meiner Person.
verheiratet und einen Sohn, Ben, 8 Monate alt.
3 Jahre Pastor, halbe Stelle, Studium, ursprünglich WiIng in Lübeck ab 2008, 10 Jahre in der FeG Lübeck, sehr aktiv, in Jugend, HKLeitung, Lobpreisleitung. - Kaffeestand
Ich hab einen Bibeltext für uns mitgebracht aus dem Brief an die Korinther.
Und dort geht es um ein Bild was Paulus benutzt und zwar von einem Garten.
Wer von euch hat einen Garten?
Wer pflanzt in dem Garten auch Gemüse an?
Dann seid ihr schon voll im Thema drin, denn Paulus erklärt der Gemeinde in Korinth
5 Wer ist denn Apollos? Und wer ist Paulus? Diener sind wir, durch die ihr zum Glauben gekommen seid. Und jeder von uns hat das getan, was der Herr ihm aufgetragen hat. 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum geschenkt. 7 Auf wen kommt es denn nun an? Doch nicht auf den, der pflanzt, oder auf den, der begießt, sondern auf den, der das Wachstum schenkt, auf Gott. 8 Und was ist mit dem, der pflanzt, und mit dem, der begießt? Ihre Aufgaben, so unterschiedlich sie sind, dienen demselben Ziel, und beide werden von Gott ihren Lohn bekommen – den Lohn, der ihrem persönlichen Einsatz entspricht.
9 Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk.
Paulus erklärt der Gemeinde in Korinth was es mit der missionarischen Arbeit von ihm und Apollos auf sich hat und sortiert das zum besseren Verständnis seiner Leser in ein Bild ein, nämlich von dem eines Gartens bzw. des Gärtners.
Vers 6: Er sagt: Ich hab gepflanzt und Apollos hat gegossen und Gott hat das Wachstum geschenkt.
Wir schauen uns das mal genauer an.
Wir finden in diesem Bild 3 verschiedene Komponenten.
Boden
Gärtner
Wetter
Boden - Unsere Stadt/Stadtteil unser Umfeld
Boden - Unsere Stadt/Stadtteil unser Umfeld
Der Boden sind die Menschen um uns rum, also unsere Stadt. Die Menschen die noch keine persönliche Beziehung zu Gott haben.
Und was du als Christ oder wir als Gemeinde uns fragen müssen: Was für einen Boden haben wir in Lübeck, in Rostock?
Wie ist die Bodenbeschaffenheit also wie sind die Menschen, die hier wohnen. Ist hier eine große Offenheit für das Evangelium da? Welche Kultur herscht? Welche Einstellung zum Christentum ist vorhanden?
Uns muss klar sein, manche Personengruppen haben härtere Herzen als andere.
In Rostock zum Beispiel, haben wir es immer noch mit den Auswirkungen der DDR auf den Glauben zu tun. Wir leben in einer Region wo Weltweit die wenigsten Christen wohnen. Atheismus ist das normale.
Das Wissen über Glaube und Bibel ist so gering, dass sich das Bild fast ausschließlich aus den Medien speist, wo natürlich Missbrauchsskandale und Bereicherung das Bild der Menschen extrem Negativ prägt gegenüber Kirche und Glaube.
Wir sagen eigentlich, wir sind in keinem Atheistischen Kontext unterwegs, sondern in einem A-religiösen Kontext.
Der Atheist verneint Gott, der hat sich sein Bild gemacht, vielleicht sogar damit beschäftigt und lehnt Glaube und Gott ab.
Der Areligiöse sagt: Ist mir alles völlig egal. Es interessiert mich gar nicht, weil es so weit weg ist von meinem Leben und meinem Alltag. ich weiß da nichts drüber, aber das stört mich auch nicht weil es keine Rolle spielt.
Also, das ist der Boden in Rostock. Wie ist der in Lübeck? Wie ist er in deinem Umfeld und deinem Freundeskreis?
Lohnt sich da mal drüber nachzudenken.
Je besser wir unseren Boden desto besser können wir ihn bearbeiten, und damit kommen wir zur zweiten Komponente
Gärtner - Die Gemeinde und wir selber
Gärtner - Die Gemeinde und wir selber
Wenn du Christ bist, dann liegt es dir wahrscheinlich auf dem Herzen, das Evangelium weiter zu erzählen. Wahrscheinlich hast du selber Gottes Liebe und Annehme und Rettung erlebt und kannst nicht anders als das deinen Freunden zu erzählen.
Auch als Gemeinde ist das ein Auftrag und ein Anliegen, dass Leute die noch nicht Gläubig sind, Gläubig werden.
Der Text zeigt uns zuerst mal: Jeder hat darin eine unterschiedliche Aufgabe. Einer Pflanzt, der andere gießt, der andere rupft Unkraut, der nächste schneidet zurück, der nächste holt einfach Wasser und einer erntet die Frucht. usw.
Wichtig ist aber: Das ist keine Aufgabe für Pastoren oder Gemeindeleiter, sondern für jeden Christen.
Damit etwas auf dem jeweiligen Boden wachsen soll, muss der Gärtner in ihrer Arbeit nicht nur treu, sondern auch kompetent sein, wenn der Garten gedeihen soll.
Zwei Aspekte: Treue.
In Rostock zum Beispiel, ist der Boden so hart und steinig, dass mir als Gärtner klar ist: Das wird echt lange dauern bis hier was wächst. Die Nährstoffe sind auch nicht so in Fülle vorhanden, dass daraus eine Mega pflanze wird. Ja, das wird dauern und das wird wahrscheinlich auch nicht die stärkste, größte und Fruchttragendste Pflanze werden. Also wir brauchen Geduld was das Wachstum der Gemeinde und die Bekehrung der Leute angeht.
Es kann sogar sein, dass es so langsam vorangeht, dass ich als Gärtner nur am Säen bin…und in 20Jahren, mein Nachfolger, erst die erste Frucht sieht.
Zweiter Aspekt: Kompetenz.
Wenn du ein guter Gärtner sein möchtest, kennst du nicht nur den Boden, sondern auch das was du säest. Das Wort Gottes, das Evangelium und du lernst wie du den Samen so gut es geht pflanzen kannst. Was es für Zugänge gibt, wie du den Boden bearbeiten musst, wie du gießen musst usw.
Versuche gut darin zu werden, mit dem Wort zu leben, wenn nötig zu erzählen. Werd sensibel dafür, wann die richtige Jahreszeit ist, wann Situationen da sind zum säen.
Werde Kompetent.
Wie ist das bei dir? Wie sieht das in der Gemeinde aus? Wo wird Kompetenz gefördert? Wo musst du treu bleiben, geduld haben?
3. Komponente, ohne die absolut alles umsonst ist, wenn das nicht da ist.
Wetter - Das Wirken des Heiligen Geistes.
Wetter - Das Wirken des Heiligen Geistes.
Der Boden ist bearbeitet, der Same ist gepflanzt, da sprießt vielleicht auch schon was raus. Aber ohne Sonne und ohne Regen, läuft nichts.
Und das muss uns auch bewusst sein: Der Erfolg der Gemeindearbeit oder von dir als Gärtner ist von Faktoren bestimmt, die Außerhalb von deiner Arbeit und deines Einflussbereichs liegen.
Letztlich geschieht Wachstum, wenn die Pflanzen genügend Licht abbekommen. Genügend Wärme, wenn es mal wieder ordentlich regnet.
Und die Wetterverhältnisse, dass ist das Wirken von Gottes souverän handelndem Heiligen Geist, der weht wo und wann er möchte.
Das bedeutet zum einen: Mach dir keinen Druck, du bist nicht fürs Wachstum zuständig. Tue dein bestes als Gärtner. Sei treu und säe aus und bete für gutes Wetter. bete für Gottes wirken, damit er Menschen, wo du dir wünscht, dass sie Christen werden, anspricht und bewegt in ihren Herzen.
Mehr kannst du nicht machen.
Mir ist wichtig, dass wir sehen, das das Gedeihen des Gartens, also das Wachstum der Gemeinde der Gläubigen von allen drei Faktoren abhängig ist, wovon du nur auf eine Einfluss hast. Der Boden ist so wie er ist und das Wetter auch. Also sei dir deiner Aufgabe bewusst. Nimm dich nicht zu wichtig als Gärtner, aber nimm deine Aufgabe auch nicht als zu unwichtig an.
Gott möchte dich in seinem großen Plan gebrauchen um sein Reich hier auf der Erde zu vergrößern. Und darin bist du unverzichtbar.
GEBET
BERICHT aus Rostock
BERICHT aus Rostock
PERSÖNLICH
Als Familie fühlen wir uns beide extrem wohl in Rostock und lieben es dort.
viele Freunde, einige richtig gute. / Brettspielgruppe
Viele Leute die auch grade ihr Baby bekommen haben. Sehr gut
Ben, 8Monate alt, Miri noch knapp 1 Jahr Elternzeit
Familie - Zeitlich herausfordernd.
Juli hab ich auch nochmal nen Monat Elternzeit - Große Freude darauf.
GEMEINDE
Sehr gesegnet
Neues Leitungsteam
Für unsere beiden langjährigen Älteste (Gerrit und Frank) war es an der Zeit, sich nicht zur Wiederwahl aufstellen zu lassen. Was auf der einen Seite natürlich schade ist, aber gleichzeitig auch ganz neue Möglichkeiten bietet, etwas Neues zu gestalten.
Ich bin Gott sehr dankbar darüber, dass sich Vier engagierte und motivierte Mitglieder gefunden haben, die nun mit mir das neue Leitungsteam der FeG Rostock bilden. Letzte Woche hatten wir unser Kick-Off-Meeting und es herrscht schon jetzt ein guter Zusammenhalt und eine große Motivation hier in Rostock Gemeinde zu bauen und zu gestalten. Ich freue mich sehr drauf und bin gespannt was Gott mit uns noch alles vorhat.
Abstimmung in Gemeindeversammlung: 17zu1 Stimmen. Fast einstimmig angenommen. Und für 2 Jahre im Dienst.
Schöne Entwicklung / Wachstum
Wir wachsen und das so schnell, dass es fast schwerfällt, die nötige Struktur nachzulegen. Seit ca. einem Monat sind unsere Gottesdienste bis auf den letzten Platz belegt (ca.50 Leute). Da wir bisher ohne Anmeldung Präsenzgottesdienste veranstaltet haben, ist das eine neue Herausforderung für uns, bei der wir an die Kapazitätsgrenzen unserer, auch erst im Oktober letzten Jahres bezogenen Räumlichkeiten, kommen.
Daher Open-Air Gottesdienste mit der Hoffnung, dass es Lockerungen gibt für Gottesdienste wenn es wieder kälter wird.
Hauskreiswachstum - 4 Hauskreise die gut gefüllt sind mit Leuten.
Taufe
5 Täuflinge die wir in der Ostsee taufen werden am kommenden Sonntag.
Das schöne: Menschen, die den Glauben kennengelernt haben in den letzten 4-5Jahren.
Eine die sich vor einem Monat bei uns bekehrt hat.