Der beständige Dienst

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“Zähne putzen, waschen, umziehen” - Diese drei Aufforderungen kenn ich aus meiner Kindheit. Meistens hörten wir sie nach dem Frühstück. Für uns hieß das: Bevor du irgendetwas anfängst, bevor du im Schlafanzug nach draußen stürmst, musst du dich erstmal frisch machen und dir geeignete Klamotten anziehen.
Für uns Erwachsene sind diese Sachen inzwischen - mehr oder weniger - Routine geworden. Und nicht nur das. Unser Leben besteht jetzt aus sehr viel mehr als nur drei Routinen: Tisch abräumen, Tisch decken, Geschirrspüler einräumen, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche waschen, Wohnung putzen, Auto saugen… jedem ist klar: ohne Routine, ohne Regelmäßigkeit funktioniert der Alltag nicht.
Ich nehme Euch heute mit in ein Buch, das den damaligen Alltag des Volkes Israel regelte. Dieses Buch gehört unter Christen nicht unbedingt zu den beliebtesten Büchern, bei den strengen orthodoxen Juden ist es dagegen das erste Buch, das ein jüdischer lesen lernender Junge liest. Es geht um das dritte Buch Mose.
Es ist das Gesetzbuch, eine lange Rede Gottes, in der Er dem Volk Gebote und Gesetze für ihr Leben als heiliges Volk Gottes gibt. Da geht es zum einen um Opfer, um Feste, um große Veranstatungen des Volkes, zum anderen aber auch um den ganz normalen Alltag, darum, was regelmäßig, was beständig gemacht werden sollte. Um Routine Aufgaben. Drei von diesen Routine-Aufgaben habe ich Euch heute mitgebracht:
zu Kp. 6
Ich möchte Euch mit meiner Andacht zum einen an die Beständigkeit Gottes erinnern. Zum anderen möchte ich Euch motivieren, in Eurer Hingabe an Gott beständig zu sein.
3Mo Kp 6,2.5-6
Gott ordnet für sein Volk ganz verschiedene Opfer an. Es gibt Opfer, die zum Dank und zur Gemeinschaft bestimmt waren, es gibt Opfer, die zur Sühnung und Vergebung von Sünden bestimmt waren, aber hier geht es um das Brandopfer. Es wird auch Feueropfer genannt. Ihr seht hier, dass das Brandopfer nicht nur zu bestimmten Anlässen, sondern jeden Tag dargebracht werden sollte.
In 2Chronik 31,3 heißt es über den König Hiskia:
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