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Der rote Faden  •  Sermon  •  Submitted   •  37:23
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1. Wir lernen, die Bibel mit der Bibel zu erklären 2. Der rote Faden im Evangelium von Jesus und dem Geheimnis der Gemeinde (Matthäus - Judas) 3. Tiefenbohrung 1 Jetzt schon - noch nicht?! Das Reich Gottes. 4. Tiefenbohrung 2 - Glaube oder Werke? Vertiefung Gruppen

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Transcript

Einleitung

Bei diesem dritten Abend des roten Fadens durch die Bibel geht es um die Gemeinde von Jesus. Wir betrachten das ganze Neue Testament, ausser der Offenbarung. Also vom Kommen des Messias Jesus, sein Wirken und sein Erlösungswerk. Dann sehen wir anhand des roten Fadens der Apostelgeschichte (wo auch die meisten Briefe eingeordnet werden können) die Gemeinde-Geschichte.
Sie ist Gottes Volk 2.0. Sie vereint die Gläubigen von Israel und die Gläubigen aus den Heiden und schafft in Jesus eine neue Einheit (Epheser 2,14) – mit weltweiter Mission. Was im Neuen Testament steht, erklärt vieles aus dem Alten Testament. Mein hermeneutischer Impuls ist: «Die Bibel mit der Bibel erklären».

Den Blick schärfen [hermeneutischer Impuls]: Bibel mit der Bibel erklären!

max. 5 Minuten
Das Lesen der Bibel wirft Fragen auf. Warum sollten wir die Antworten in der Bibel selbst suchen?
3 Punkte auf Flipchart schreiben
Die Bibel ist Gottes Wort - d.h. er zeigt uns darin grundsätzlich seinen Willen, seine Absichten, seinen Plan - und Gott offenbart sich selbst durch die Heilige Schrift.
Gottes Wort ist beständig - Gras verdorrt, Blumen vergehen, aber Gottes Wort bleibt (Jesaja 40,8; Mt 24,35) - und die News sind nicht beständig, unsere Wissenschaft ist auch nicht beständig - alles wertvoll, aber das einzige, was über die Jahrtausende wirklich blieb, ist Gottes Wort.
Die fortlaufende Offenbarung! Augustinus sagte es so: “Das Neue Testament liegt im Alten verborgen. Das Alte wird im Neuen aufgedeckt.” (Augustinus)
Was heisst das? Machen wir ein Beispiel:
Kürzlich lasen wir im “roten Teppich” durch die Bibel im Neuen Testament, dass die Leute den Johannes den Täufer fragten: “Bist du der Elia?” Wie erklärt die Bibel hier die Bibel?
Das steht im Johannes 1,21. Kommt diese Frage noch anderen Orten in der Bibel vor?
Vielleicht fällt dir noch das hier ein: als Jesus am Kreuz die Worte ausrief: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?” - das klingt auf Hebräisch so: “Eli, eli, lama asabtani?!” (Mk 15,34) - da haben die Leute gedacht: Er ruft den Elia! >> Offenbar war das eine allgemeine Erwartung: der Prophet Elia (der zur Zeit der Könige Israels lebte) würde noch einmal kommen. Wie kommen sie darauf?
Bibel mit der Bibel erklären… da hilft dir eine Konkordanz. In der Konkordanz sind Bibelverse nach Stichworten aufgelistet. Konkordanz gibt’s als Buch. Aber jede BibelApp oder die Bibleserver-Webseite hilft dir dabei (www.bibleserver.com)
Auf www.bibleserver.com das Suchwort “Elia” eingeben. Ich grenze die Suche ein - weil ich ja nicht die ganze Elia geschichte im 1 Könige durchlesen will. Zuerst also die Stellen im Neuen Testament.
Dabei finde ich diese Aussagen hier: dass Johannes der Täufer tatsächlich die Erfüllung einer alten Prophetie ist, nämlich dass Elia wiederkommen muss, um alles vorzubereiten. (Mt 11,14; 17,10-13). Was soll er vorbereiten? Das Kommen von Gottes Retter! Dem Messias.
Wo können wir diese alte Prophetie finden? Bibel mit der Bibel erklären! Jesus sagte, dass es eine Aussage von einem Propheten sei. Also suche ich weiter nach “Elia” und wähle nur die prophetischen Bücher im Alten Testament aus.
Was finden wir? Ein einziger Prophet hat über Elia gesprochen. Maleachi 3,23. Gott sagt durch Maleachi zum Volk, dass ein grosser, schrecklicher Tag des Herrn kommt - und vorher sendet er den Propheten Elia.
Unsere Frage ist geklärt: warum haben die Leute damals den Johannes gefragt, ob er der Elia sei? Warum haben die Menschen bei der Kreuzigung von Jesus vermutet, dass er den Elia ruft? Weil von Maleachi genau das angekündigt worden ist.
Da tauchen natürlich neue Fragen auf:
ist damit eine Reinkarnation von Elia gemeint? Bibel mit Bibel auslegen: nein, Menschen leben und sterben einmal, danach kommt bereits das Gericht für sie (Hebräer 9,27)
wie kann dann Johannes trotzdem die Erfüllung dieser alten Prophetie sein? Bibel mit Bibel auslegen: Elia starb nicht gewöhnlich, er wurde in den Himmel hinaufgenommen. Dabei fiel ihm sein Mantel zu Boden. Der Jünger von Elia, das war Elisa, nahm diesen Mantel auf und es wird sichtbar, wie Elisa den Auftrag von Elia fortführte, sogar mit grösserer Autorität und Vollmacht (2 Könige 2,13-15). Von Johannes dem Täufer sagte Jesus einmal, dass er sogar der Grösste des Alten Testaments sei (Mt 11,11). Die Antwort aus der Bibel: es ist der Geist des Elia, der auf Johannes dem Täufer war.
Das Fragen geht weiter - alles Fragen, welche die Bibel selber erklärt:
was bedeutet aber “der Geist des Elia”?
was ist der grosse, schreckliche Tag des Herrn
Diese Methode, die Bibel mit der Bibel zu erklären, werden wir immer besser anwenden können, wenn wir die Bibel lesen.
Es hilft also, wenn du beim Bibellesen ein Fragezeichen hast, diese Frage ganz konkret zu formulieren. Damit kannst du dann in der Bibel eine Antwort suchen.
Es hilft dann auch, sich mit einer Bibel mit vielen Parallelstellen (z.Bsp. Elberfelder) oder einer Konkordanz auszurüsten. Oder eben wirklich, die BibelApp oder bibleserver.com zu Hilfe zu nehmen, um die hilfreichen Antworten aus der Bibel zu finden.
Merkt ihr: es sind nicht Kommentare von Theologen, nicht Predigten oder Bücher, die uns zuerst weiterhelfen. Bibel mit der Bibel erklären - das braucht “nur” Hilfsmittel, um die Bibelstellen zu finden, die Licht auf andere Stellen werfen.
Noch einmal Matthäus 11,11 - jetzt ausführlich:
Ich versichere euch: Von allen Menschen, die jemals gelebt haben, war keiner grösser als Johannes der Täufer. Und doch ist noch der Geringste im Himmelreich grösser als er! Matthäus 11,11 nlb
Zeit, uns dem roten Faden “NEU - das Geheimnis der Gemeinde” zuzuwenden:

NEU: Das Geheimnis der Gemeinde [roter Faden erzählt]

20 Minuten
Maleachi ist der letzte Prophet im alten Testament. Er kündigte etwas Neues an, einen Tag des Herrn und den Elia, der Generationen miteinander versöhnen wird.
Nicht nur er! Jeremia kündigte einen Neuen Bund an, wo Gottes Gesetz in die Herzen geschrieben wird. Jesaja kündigte den Messias an, der unsere Schuld und Krankheit trägt. Hesekiel und Joel kündigten das Kommen des Heiligen Geistes an.
Etwas NEUES wird kommen. Geheimnisvoll. Es wird dazu führen, dass Gottes Volk einen neuen Schub bekommt und schliesslich wirklich geschieht, was Gott bereits dem Abraham versprach: alle Völker werden gesegnet werden durch dich!
Dieses Geheimnis entfaltet sich in verschiedenen Schritten.
Schritt 1: Gott wird Mensch
400 Jahre lange vermissten die Juden schmerzlich die Herrlichkeit Gottes. Und plötzlich ist sie wieder da.
Im Tempel von Jerusalem: ein Priester hat eine Engelserscheinung, der ihm die Geburt seines Sohnes ankündigt. Er und seine Frau sind aber schon zu alt. Die Geschichte erinnert an Abraham und Sara, die von Gott mit einem Kind überrascht wurdne. Hier ist es der Priester Zacharias und seine Frau Elisabeth. Und ihr Kind wird der grösste des Alten Testaments: Johannes, der Täufer.
140 km nördlich in Nazareth. Der Engel des Herrn erscheint einer Jugendlichen und kündigt ihr an, auf übernatürliche Weise schwanger zu werden. Ihr Kind sei der Sohn Gottes, der Retter.
Die Weihnachtsgeschichte folgt daraus: die schwangere Maria zieht mit ihrem Josef nach Süden, sogar südlich von Jerusalem, nach Bethlehem. Das ist der Ort, wo der König David geboren und aufgewachsen wurde. Der Prophet Micha hatte angekündigt, dass in Bethlehem noch einmal etwas ganz Grosses geschehen wird. Jetzt ist es soweit: Jesus wird geboren. Der Himmel zum Teil hell erleuchtet durch einen gewaltigen Auftritt der Engel. Die Herrlichkeit Gottes ist definitiv zurück!
Was hier geschieht, ist einzigartig. Gott wird Mensch. Mit dem Fremdwort: Inkarnation. Carne, das ist Fleisch. (Chilli con Carne ;-) In-karn-ation heisst: er kommt ins Fleisch. Gottes Sohn wird Fleisch und Blut, anfassbar, erlebbar, beobachtbar… Das ist der erste Schritt des Geheimnisses: die Inkarnation Gottes in Jesus Christus.
Wie es im Philipperbrief steht (wohl ein uraltes Lied, genannt “der Christus-Hymnus”):
6 Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten. 7 Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. Philipper 2,6-7 nlb
Von der Kindheit von Jesus wissen wir nur wenig. Er wuchs im Norden, in Nazareth auf. Die Erzählung wird ausführlicher, als Jesus etwa 30 Jahre alte war. Das ist der zweite Schritt, wie sich das Geheimnis entfaltet.
Schritt 2: Jesus Christus liebt, stirbt und lebt
Die aktive Zeit von Jesus dauert etwa 3 Jahre. Die Evangelien erzählen diese drei Jahre nicht alle der Reihe nach. Aber einiges wird klar:
Der Startschuss ist die Taufe von Jesus - durch Johannes den Täufer. Der Himmel öffnet sich und eine Stimme sagt: “Das ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich grosse Freude!” Und der Heilige Geist kam in der Gestalt einer Taube auf Jesus. (Matthäus 4,16-17). Die Herrlichkeit Gottes war auf Jesus! Und Johannes? Der machte nichts anderes, als auf Jesus zu zeigen. Er sagte: “Seht, das ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt!” (Johannes 1,29) Und: “Er muss grösser werden - ich muss abnehmen!” (Johannes 3,30)
Das war vermutlich in der Nähe des Toten Meeres. Hier schlossen sich ihm die ersten Jünger an - es waren zuvor Jünger von Johannes gewesen. Er ging aber alleine zurück in den Norden. Unterwegs verbrachte er 40 Tage in der jüdischen Steinwüste - er fastete sehr lange - und er wurde vom Teufel getestet und versucht, seinen Auftrag zu canceln. Jesus bestand die Prüfung. Und Engel dienten ihm.
Hier im Norden, in Galiläa, verbrachte Jesus mit seinen Jüngern - er wählte dann schliesslich nach einer durchbeteten Nacht 12 Männer aus - die meiste Zeit. Er predigte zuerst in Nazareth. Als man ihn dort nicht haben wollte, verlegte er seine Basis nach Kapernaum am See Genezareth. Der Heimatstadt von Petrus, Andreas, Johannes und Jakobus, die dort in Fischerfamilien lebten.
Der Dienst von Jesus war aber, dass er durch viele Ortschaften zog, dort predigte - oft in den Synagogen, oft auch in Häusern oder Feldern. Und er heilte viele, viele Kranken. Sein Ruf eilte ihm voraus. Er gab sich überraschenderweise mit Leuten ab, die man sonst als frommer Jude mied: Römer, Phönizier, Bessessene, Aussätzige, Frauen, Zöllner, Prostituierte… Jesus war anders!
Seine Botschaft war: “Kehrt um, ändert euch, denn das Reich Gottes ist nahe herbei gekommen!” Matthäus 4,17. Und er erklärte, was es mit dem Reich Gottes auf sich hat. Wir kommen noch darauf.
Einmal zog er mit seinen Jüngern sogar weiter in den Norden. In heidnisches Gebiet. Dort bei den Jordanquellen bei Cäsarea-Philippi. Und dort fragte er seine Jünger, für wen die Leute ihn, Jesus, halten würden. Für den Propheten, für Elia… “Aber ihr, wer sagt ihr, dass ich bin?” “Du bist der Messias”, sagte Petrus, “der Sohn des lebendigen Gottes!” (Matthäus 16,16).
Dieses Bekenntnis war ein Wendepunkt. Von jetzt an sprach Jesus offen davon, dass er gekommen sei, um zu leiden, zu sterben und wieder aufzuerstehen. Die Jünger hatten Mühe, das zu verstehen. Erst nach der Auferstehung fiel ihnen ein, dass Jesus genau das ja vorausgesagt hatte.
Während seinen 3 Jahren Tätigkeit war Jesus aber nicht nur in Galiläa. Regelmässig zog er auch nach Jerusalem zu den jüdischen Festen. Auf dem Weg gab es Begegnungen mit Samaritern - einem Mischvolk, das - aus jüdischer Sicht - keinen reinen Glauben hatte. Bei einer dieser Begegnungen gab es eine regelrechte Erweckung in der Stadt Sichar. Viele Samariter begannen an Jesus zu glauben.
Immer wieder kam Jesus in Konflikt mit den Pharisäern und Saduzäern. Das waren sehr gebildete Leute. Die Pharisäer vertraten eine sehr strenge Richtung, wie das Gesetz von Mose zu verstehen sei. Sie störten sich unglaublich daran, dass Jesus auch am Ruhetag, dem Sabbat, Wunder tat. Die Sadduzäer hatten Angst, dass Jesus einen Aufruhr gegen die Römer machen würde und damit die Ruhe störte. Beide Gruppen waren an sich zerstritten - aber in der Person von Jesus fanden sie sich immer mehr: sie wollten Jesus eliminieren, weghaben.
Jesus wurde nicht müde, diesen Leuten zu zeigen, was eigentlich ihre Verantwortung als Leiter von Gottes Volk wäre. Und dass sie hier versagen, total versagen, wie Blinde Blindenführer, wie Heuchler. Jesus sagte: Gott wird euch aus eurer Verantwortung entlassen und etwas Neues beginnen. Etwas, wo Gottes Reich sichtbar wird und zur Entfaltung kommt. Neu - ein Geheimnis!
Bei seiner letzten Reise nach Jerusalem geschah es: Jesus wurde von einem Freund verraten, nachts von der Tempelwache gefangen genommen, vom römischen Statthalter von Judäa und dem König von Galiläa verhört (auch die beiden wurden Freunde in der Feindschaft gegen Jesus), vom Volk mit hässlichen Zurufen verurteilt: “Kreuzige ihn, kreuzige ihn!” Und schliesslich von römischen Soldaten an ein Holzkreuz genagelt. “Dies ist der König der Juden”, stand als Anklagegrund auf der Schrifttafel am Kreuz.
Wo war die Herrlichkeit Gottes? Wo war das Himmelreich? War das nicht ein Triumph des Bösen?
Der Vorhang im Tempel zerriss, als Jesus starb. Die Trennung zum Allerheiligsten Raum wurde aufgehoben.
Und drei Tage später: die Auferstehung! Jesus zeigte sich während 40 Tagen seinen Jüngern. Sie zweifelten und glaubten. Und er sagte: wartet in Jerusalem, bis der Vater seine Verheissung erfüllt. Welche Verheissung? Die für Abraham: dass alle Völker gesegnet werden sollen. Wie soll das geschehen?
Und Jesus verschwand an Auffahrt vor den Augen der Jünger in den Himmel. Ins unsichtbare Himmelreich. Genau, wie es im Christus-Hymnus heisst:
8 Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. 9 Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. 10 Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. 11 Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist. Philipper 2,8-11 nlb
Schritt 3: die Gemeinde entsteht in Jersualem
10 Tage nach der Auffahrt von Jesus - 50 Tage nach der Auferstehung an Ostern, war die Geburtsstunde der Gemeinde. Pfingsten. Die Aussgiessung des Heiligen Geistes.
Die Jünger waren gerade am Beten. Was kann Gott alles tun, wenn seine Gemeinde am Beten ist?! Der Heilige Geist kam auf einer Art und in einer Intensität auf diese betenden Leute, wie das noch nie geschehen ist. NEU! Neu war: Männer, Frauen, Senioren wie Kinder, Sklaven wie Freie, ja, sogar Juden, Römer und alle anderen Nationen konnten von dieser herrlichen Gegenwart Gottes im Heiligen Geist erfasst werden.
Das ging allerdings Schritt für Schritt. Jesus hatte diese Schritte seinen Jüngern eigentlich schon angekündigt:
Apostelgeschichte 1,8 LU
aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.
Und erzählt uns Lukas in der Apostelgeschichte, wie sich die Gemeinde in Jerusalem formierte. Schnell waren mehrere 1000 Personen dabei, die an Jesus glaubten und sich auf den Namen von Jesus taufen liessen.
Gleichzeitig formierte sich aber der Widerstand der Pharisäer. Die Apostel wurden festgenommen, dann wieder freigelassen, man drohte ihnen, nicht mehr zu erzählen, dass Jesus auferstanden sei. Der Höhepunkt war dann, dass man einen jungen Leiter der Gemeinde, den Stephanus, nach einem Verhör auf die Strasse schleppte und steinigte. Einer, der dies genüsslich mitverfolgte, war der ebenfall junge Pharisäer, namens Saulus.
Mit der Steinigung von Stephanus brach die Verfolgung über die junge Gemeinde aus. Die Gläubigen flohen zum Teil. Einige kamen nach Samaria. Philippus, ebenfalls einer der Diakone, erlebte, wie viele Samariter zum Glauben kamen.
Aber noch viel weiter flohen die Christen. Bis nach Syrien, bis nach Damaskus. Saulus dagegen wollte sie auch dort festnehmen und dieser Jesus-Bewegung Halt gebieten. Er hatte aber seine Rechnung ohne den Meister gemacht. Dass Jesus tatsächlich auferstanden sein könnte, das hat er nie in Erwägung gezogen. Bis zu dem Moment, als ihn unterwegs ein gleissendes Licht umstrahlte und ihn blind werden liess. Herrlichkeit fühlt sich manchmal ganz erschütternd an. Jesus, der Auferstandene, sprach mit Saulus, und sprach eine Berufung aus: er solle die gute Botschaft bis zu den äussersten Winkeln der damals bekannten Erde bringen.
Saulus - das ist sein hebräischer Name, auf lateinisch wurde er Paulus genannt - bekehrte sich zu Jesus. Er liess sich taufen und auch er wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt. Sofort begann er von Jesus zu reden - aber die andern Christen trauten ihm noch nicht. Ausser Barnabbas. Schliesslich zog Paulus zurück in seine Heimatstadt Tarsus und blieb 14 Jahre lang dort.
Das Evangelium verbreitete sich weiter. Petrus liess sich vom Heiligen Geist führen - und ging sogar, für einen Juden bisher undenkbar - ins Haus eines Römers! Cornelius war ein frommer Mann. Und als er und seine Leute das Evangelium hörten, glaubten sie und sie wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Petrus erlebte an einem anderen Ort auch eine Totenauferweckung.
Gleichzeitig wütete die Verfolgung gegen die Gemeinde. In Jerusalem wurde der Leiter, der Apostel Jakobus hingerichtet. Aber Gott wirkte auch. Der Herodes starb, als er sich selbst vor das Volk stellte und in Eigenruhm stolzierte, brach er zusammen und starb später unter Schmerzen.
In Jerusalem blieb die Gemeinde. Es entstand ein neues Zentrum der Christen in Antiochien. Barnabas war einer der Gemeindeleiter an diesem Ort geworden. Hier nannte man die Gläubigen übrigens zum ersten Mal Christen. Barnabas merkte: wir brauchen Unterstützung. Er erinnerte sich an Paulus, besuchte ihn in Tarsus und holte ihn nach Antiochia. Und hier war es, dass während einer Gebetszeit der Leiter der Heilige Geist zu ihnen sprach: “Sendet Barnabas und Paulus aus. Ich habe eine besondere Aufgabe für die beiden.” (Apg 13,1-3).
Und so begann die Reiseevangelisation von Paulus. Auf der ersten Reise zog er mit Barnabas nach Kleinasien, wo sie etliche Gemeinden gründeten und Älteste einsetzten.
Zurück in Jerusalem musste eine wichtige Frage geklärt werden: müssen die neuen Gläubigen nun Juden werden? D.h. müssen sich die Männer beschneiden lassen? Die Frage wird debattiert. Und man erkannte: nein, die Nicht-Juden, die an Jesus glauben, müssen sich nicht beschneiden lassen. Der Glaube an Jesus genügt!
Auf der zweiten Reise zusammen mit Silas noch weiter: zum ersten Mal betraten die Apostel europäisches Land. In Philippi bekehrte sich die Stoffhändlerin Lydia. In ihrem Haus entstand eine Gemeinde. Die Reise ging nach Athen, dann nach Korinth, wo sie längere Zeit blieben. Auf der Rückreise via Ephesus gings nach Hause.
Die dritte Missionsreise führte Paulus zurück nach Ephesus, von wo aus sich das Evangelium in viele Orte dieser Provinz ausbreitete.
Zurück in Jerusalem wurde Paulus verhaftet und nach 2jährigem Aufenthalt in der Statthalter-Residenz in Cäsarea dann schliesslich nach Rom gebracht, wo er vor den römischen Kaiser treten musste. Die Reise mit dem Schiff nach Rom ist eine Story für sich!
Schritt 4: die Gemeinde breitet sich in der Welt aus
Mit der Steinigung von Stephanus brach die Verfolgung über die junge Gemeinde aus. Die Gläubigen flohen zum Teil. Einige kamen nach Samaria. Philippus, ebenfalls einer der Diakone, erlebte, wie viele Samariter zum Glauben kamen.
Aber noch viel weiter flohen die Christen. Bis nach Syrien, bis nach Damaskus. Saulus dagegen wollte sie auch dort festnehmen und dieser Jesus-Bewegung Halt gebieten. Er hatte aber seine Rechnung ohne den Meister gemacht. Dass Jesus tatsächlich auferstanden sein könnte, das hat er nie in Erwägung gezogen. Bis zu dem Moment, als ihn unterwegs ein gleissendes Licht umstrahlte und ihn blind werden liess. Herrlichkeit fühlt sich manchmal ganz erschütternd an. Jesus, der Auferstandene, sprach mit Saulus, und sprach eine Berufung aus: er solle die gute Botschaft bis zu den äussersten Winkeln der damals bekannten Erde bringen.
Saulus - das ist sein hebräischer Name, auf lateinisch wurde er Paulus genannt - bekehrte sich zu Jesus. Er liess sich taufen und auch er wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt. Sofort begann er von Jesus zu reden - aber die andern Christen trauten ihm noch nicht. Ausser Barnabbas. Schliesslich zog Paulus zurück in seine Heimatstadt Tarsus und blieb 14 Jahre lang dort.
Das Evangelium verbreitete sich weiter. Petrus liess sich vom Heiligen Geist führen - und ging sogar, für einen Juden bisher undenkbar - ins Haus eines Römers! Cornelius war ein frommer Mann. Und als er und seine Leute das Evangelium hörten, glaubten sie und sie wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Petrus erlebte an einem anderen Ort auch eine Totenauferweckung.
Gleichzeitig wütete die Verfolgung gegen die Gemeinde. In Jerusalem wurde der Leiter, der Apostel Jakobus hingerichtet. Aber Gott wirkte auch. Der Herodes starb, als er sich selbst vor das Volk stellte und in Eigenruhm stolzierte, brach er zusammen und starb später unter Schmerzen.
In Jerusalem blieb die Gemeinde. Es entstand ein neues Zentrum der Christen in Antiochien. Barnabas war einer der Gemeindeleiter an diesem Ort geworden. Hier nannte man die Gläubigen übrigens zum ersten Mal Christen. Barnabas merkte: wir brauchen Unterstützung. Er erinnerte sich an Paulus, besuchte ihn in Tarsus und holte ihn nach Antiochia. Und hier war es, dass während einer Gebetszeit der Leiter der Heilige Geist zu ihnen sprach: “Sendet Barnabas und Paulus aus. Ich habe eine besondere Aufgabe für die beiden.” (Apg 13,1-3).
Und so begann die Reiseevangelisation von Paulus. Auf der ersten Reise zog er mit Barnabas nach Kleinasien, wo sie etliche Gemeinden gründeten und Älteste einsetzten.
Zurück in Jerusalem musste eine wichtige Frage geklärt werden: müssen die neuen Gläubigen nun Juden werden? D.h. müssen sich die Männer beschneiden lassen? Die Frage wird debattiert. Und man erkannte: nein, die Nicht-Juden, die an Jesus glauben, müssen sich nicht beschneiden lassen. Der Glaube an Jesus genügt!
Auf der zweiten Reise zusammen mit Silas noch weiter: zum ersten Mal betraten die Apostel europäisches Land. In Philippi bekehrte sich die Stoffhändlerin Lydia. In ihrem Haus entstand eine Gemeinde. Die Reise ging nach Athen, dann nach Korinth, wo sie längere Zeit blieben. Auf der Rückreise via Ephesus gings nach Hause.
Die dritte Missionsreise führte Paulus zurück nach Ephesus, von wo aus sich das Evangelium in viele Orte dieser Provinz ausbreitete.
Zurück in Jerusalem wurde Paulus verhaftet und nach 2-jährigem Aufenthalt in der Statthalter-Residenz in Cäsarea dann schliesslich nach Rom gebracht, wo er vor den römischen Kaiser treten musste. Die Reise mit dem Schiff nach Rom ist eine Story für sich!
Wie es schliesslich mit Paulus weiterging, wissen wir nicht genau. Anhand seiner späten Briefe an Timotheus und Titus ist es möglich, dass er noch einmal frei kam und Gemeinden besuchte.
Von Paulus sind uns 13 Briefe in der Bibel erhalten. Angefangen mit dem Galaterbrief, der diese Beschneidungsfrage behandelt, über die Thessalonicher und Korintherbriefe, sowie den Römerbrief, die er während seiner zweiten und dritten Missionsreise entstanden sind. Während seiner Gefangenschaft in Cäsarea oder auch Rom hat er an die Epheser, Philipper und Kolosser geschrieben. Und eben, am Schluss an seine Freunde, den Timotheus und den Titus.
Auch Petrus hat zwei Briefe geschrieben. Johannes sogar drei. Beide vermutlich, als sie schon alt waren. Von Judas und Jakobus gibt es auch je einen Brief. Das sind nicht die Jünger von Jesus, nicht die Apostel, sondern zwei Halbbrüder von Jesus. Sie kamen erst zum Glauben, nachdem Jesus auferstanden war. Es bleibt der Hebräerbrief, ein starker Brief, der das Prinzip: “die Bibel mit der Bibel auslegen” extrem gut zeigt. Wenn du den Hebräerbrief liest, bekommst du viel Verständnis dafür, was der Tempel, die Stiftshütte, die Priester usw. bedeuten - und wie Jesus all das erfüllt, was im Alten Testament vorausgesagt wurde.
Uns bleibt noch das letzte Buch der Bibel - und darauf gehen wir in 2 Wochen ein. Die Offenbarung des Johannes.
Hier zeige ich euch noch zwei Bohrstellen für eine Tiefenbohrung:

Tiefenbohrung 1: Reich Gottes - jetzt schon oder noch nicht?!

5 Minuten
Wir kennen die Aussagen von Jesus:
Matthäus 4,17 LU
Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Matthäus 6,10 LU
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Wie ist das zu verstehen?
Gottes Reich ist nicht von dieser Welt. (Nicht nach den Prinzipien einer staatlichen Regierung)
Gottes Reich ist dort, wo Gott regiert.
Gottes Reich ist nicht deckungsgleich mit der Gemeinde. Aber die Gemeinde von Jesus ist ein Ort, wo Gottes Reich sichtbar wird.
Das Vollkommene Reich Gottes - das Himmelreich - ist also dort, wo Gott ist. Und es wird in Zukunft vollkommen hergestellt werden, wenn Jesus uneingeschränkt regiert.
In der jetzigen Zeit sind wir aber in der Zwischenzeit. In der Zeit, in welcher das Reich Gottes kommt.
Flipchart: Reich dieser Welt - und Gottes Reich dringt hinein.
Unter dem Strich kann man sagen: in unserer Zeit haben wir jetzt schon Erfahrungen aus Gottes Reich, aber noch nicht vollkommen.
Wunder und Heilungen - ja, aber nicht ständig und immer.
Erweckung und Bekehrungen - ja, aber nicht zu jeder Zeit
Und doch dürfen wir lernen: im Erbe Gottes zu leben.
In der Spannung vom Jetzt schon - noch nicht! Unsere Botschaft ist: Gottes Reich zu verkündigen!
Apostelgeschichte 28,28–31 LU
So sei es euch kundgetan, dass den Heiden dies Heil Gottes gesandt ist; und sie werden hören. Paulus aber blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.

Tiefenbohrung 2: Glaube oder Werke?!

5 Minuten
Die Spannung zieht sich durch bis heute.
Römisch katholisches Verständnis: Erlösung unter Mitwirkung der Menschen
Gnaden-Evangelium oder Allversöhnung: nichts dazuzufügen. Gott hat alles getan. Egal, wie du lebst, egal was du glaubst - alle kommen schliesslich in den Himmel…
Epheser 2,8–9 LU
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Jakobus 2,24 LU
So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
Martin Luther kam aus einer grossen Gewissensnot: wie kriege ich einen gnädigen Gott?! Als er verstand, dass Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht selbst geleistet werden kann, sondern uns von Jesus geschenkt werden muss (2 Kor 5,21), war für ihn die Botschaft so klar: Rettung geschieht allein durch Glaube.
Er bekam dann auch wahnsinnig Mühe mit dem Jakobusbrief und nannte ihn einen “Brief aus Stroh” (w. “stroherne Epistel”)
Titus 3,4–8 LU
Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben seien nach der Hoffnung auf ewiges Leben. Das ist gewisslich wahr. Darum will ich, dass du festbleibst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich mit guten Werken hervorzutun. Das ist gut und nützlich für die Menschen.
Hier wird es gut erklärt!
Früchte - nicht krampfhafte Taten.

Vertiefung

Bibelleseplan
Seiten im “Gottes Geschichte” S.44-76
Das Pfingst-Poster: super Übersicht über das Buch der Apostelgeschichte!
Einteilung in Gruppen …
Aber bevor wir uns jetzt aufteilen ist es…
Zeit für die Hauskreis-Neustart-Info…
Neustart der Hauskreise im Sommer 21

Gruppen

Einteilung
Schatzsucher-Raum
Lüchtchäferli-Raum
Gebets-Raum
Küche
Büro/ZOOM (inkl. ZOOM-Teilnehmer)
Saal

Anhang (Leiter-Infos)

Bei diesem dritten Abend des roten Fadens durch die Bibel geht es um die Gemeinde von Jesus. Wir betrachten das ganze Neue Testament, ausser der Offenbarung. Also vom Kommen des Messias Jesus, sein Wirken und sein Erlösungswerk. Dann sehen wir anhand des roten Fadens der Apostelgeschichte (wo auch die meisten Briefe eingeordnet werden können) die Gemeinde-Geschichte.
Titel: NEU – das Geheimnis der Gemeinde.
Sie ist Gottes Volk 2.0. Sie vereint die Gläubigen von Israel und die Gläubigen aus den Heiden und schafft Frieden in Jesus (Epheser 2,14) – mit weltweiter Mission. Was im Neuen Testament steht, erklärt vieles aus dem Alten Testament. Mein hermeneutischer Impuls wird sein: «Die Bibel mit der Bibel erklären».
1. Ankommen (Eisbrecher, 10 Minuten) Stelle eine oder beide der folgenden Fragen: Frage 1: Wer das letzte Mal dabei war, konnte sich zur Frage «Und jetzt? Was machst du mit dieser Geschichte?» etwas vornehmen – ein Gebet, ein Eintrag ins Tagebuch. Hat euch dies in den 2 Wochen begleitet? Erzähl uns davon! Frage 2: «Wir leben im Glauben, nicht im Schauen», heisst es in 2 Korinther 5,7. Das ist eine Spannung, die wir als Christen aushalten müssen. Gibt es ein Erlebnis in deinem Leben, wo dein Glaube & Aushalten belohnt wurde: und du konntest Gottes Eingreifen «schauen»? Erzähle uns davon! (Appetithäppchen von Gottes Reich) 2. Bibelzeit über Matthäus 21,33-46 (20 Minuten) Das Gleichnis von den bösen Weinbauern zeigt, dass Gott seinen Weinberg (= sein Volk) neuen Bauern anvertraut (= Gemeinde Jesu). Lest den Abschnitt laut durch. Nimm das EVA-Prinzip: Bibeltext zuerst entdecken, dann verstehen, dann anwenden
Entdecken: was steht genau hier? Wer kommt hier vor? Wo findet das statt? In welchem Zusammenhang steht dieser Text (was ist vorher, was kommt nachher)?
Verstehen: Was für ein biblisches Buch habe ich vor mir? Wo gehört es in der grossen Geschichte Gottes mit den Menschen, der Heilsgeschichte hin (denk an die fortlaufende Offenbarung) Welche Art von Text ist es (Erzählung, Gesetzestext, Weisheit, Brief, Prophetie…)? (Hinweis: Gleichnisse verleiten uns, alles Mögliche hinein zu lesen. Aber erkläre die Bibel mit der Bibel. Sie steht bereits in Vers 42-46. Achte auf die Parallelstellen in der Fussnote, z.Bsp. zu Vers 44: Jes 8,14-15 und Dan 2,34-35.44-45)
Anwenden: Übertrage es “durch Jesus hindurch” auf unsere Zeit und unser Leben. Was lernst du über Gott? Über Jesus? Über die Verantwortung der Gemeinde? Welche Aufforderung oder Warnung gilt für uns allgemein - und für dich persönlich?
Schlussfrage: Und jetzt? Was machst du mit dieser Geschichte? Willst du sie jemandem erzählen? Sie malen oder ein Lied dazu machen? Einen Gedanken daraus in dein Tagebuch schreiben?
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