Epheser 5 - Die christliche Ehe -Ein Spiegelbild des Evangeliums (Eph. 5,21-33)

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Die Ehe ist dann gottgefällig, wenn sie sich an dem hohen Ziel orientiert, die Liebe zwischen Jesus und der Gemeinde darzustellen.

Notes
Transcript

Die weltliche Ehe - Verwirrung pur

Liebe Geschwister,
wer kennt sie nicht, diese verträumten Geschichten die mit den Worten:
Es war einmal …
beginnen.
“Es war einmal im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab. Da saß eine Königin an einem Fenster, das einen Rahmen von schwarzem Ebenholz hatte, und nähte
Schneewittchen
“Es war einmal einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank und starb. Und als sie merkte dass ihr Ende kam rief sie ihr einziges Töchterlein… Und als die Sonne im Frühjahr wieder schien nahm der Mann eine andere Frau. Die hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen”.
Aschenputtel
Diese und viele weitere Geschichten, gehören zu den weltweit bekannten Klassikern der deutschen Kulturgeschichte. Ich weiß nicht wie das heute gehandhabt wird, aber zu meiner Zeit wurde im Kindergarten ein großer Wert darauf gelegt, dass wir diese Geschichten alle mindestens einmal angehört hatten.
Ob Schneewittchen, Aschenputtel, Rapunzel, Dornröschen, König Drosselbart - vielen verschiedenen Facetten erzählen diese Märchen immer wieder die selbe Geschichte: Eine Frau lernt ihren Prinzen kennen und diese den “gesamten Menschen erschütternde Begegnung” setzt sich gegen alle Widerstände durch. Es kommt schließlich zur lang ersehnten Hochzeit.
Am Ende sind die Helden immer “das Königreich, oder der große Reichtum, oder die schönste Frau der Welt(https://www.deutschlandfunk.de/schwerpunktthema-und-wenn-sie-nicht-gestorben-sind.1148.de.html?dram:article_id=231388)
Und:
Sie lebten lange glücklich und zufrieden miteinander - und wenn sie nicht gestorben sind… dann leben sie noch heute”.
Soweit die verträumten Märchen der Kindheit. Soweit aber auch die Botschaft von so gut wie jedem Hollywood Film. Die Ehe - wenn sie überhaupt noch vorkommt, ist das Happy-End dass alle zufrieden und glücklich macht.
Und bei dieser Sicht auf die Ehe ist es für mich absolut nachvollziehbar, dass mich meine Kollegen fragen: Wozu brauche ich die Ehe? Zweisamkeit und Glücklich-Sein geht doch ohne Trauschein.
Und ich frage mich wirklich, was bei dieser Sicht auf die Ehe zwei Menschen dazu bringen mag, in den harten Zeiten des Lebens, in Zeiten der Konflikte, der Krankheit, der Dunkelheit zueinander zu halten.
Aber die Frage ist - haben meine Kollegen überhaupt den geringsten Schimmer davon was die Berufung der Ehe ist?
Sicherlich nicht.
Aber was ist deine, was ist meine Sicht auf die Ehe, was ist deine Erwartungshaltung an sie?
Ist sie die biblische?
Was ist überhaupt die biblische Sicht auf die Ehe?
Geschwister, ich wurde während der Vorbereitung wirklich überwältigt und überführt von der Stellung die Gottes Wort der Ehe zumisst. Der Text den wir heute betrachten werden wirft ein Licht auf die engste Beziehung unseres Lebens, dass in unserer Welt seines Gleichen sucht. Er verleiht unseren Ehen eine Würde die mich in der Vorbereitung zutiefst beeindruckt hat.
Und es hat mich wirklich überführt. Denn ich habe bemerken müssen wie weit meine eigene Sicht hinter dem zurückbleibt was Gottes Wort in unserem Abschnitt heute offenbart. Und ich habe erkennen müssen, wie sich das in einer dieser hohen Berufung völlig unangebrachten Sorglosigkeit auswirken kann.
Geschwister, wir leben in einer Welt, die für das, was Gott uns heute durch sein Wort zeigen wird, überhaupt keine Vorstellung hat. In einer Welt die uns pausenlos mit Botschaften bombardiert die in eine völlig andere Richtung weisen.
Wir leben in einer Zeit in der das ICH der Haupt-Gott geworden ist. In der das wichtigste Ideal Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung ist. In der unsere eigene Unterhaltung zur wichtigsten Gottesdienst Verpflichtung geworden ist.
Das ist die Luft die wir Tag ein, Tag aus in unserer westlichen Kultur atmen. Und all das nehmen wir oftmals unbewusst mit in unsere Sicht auf Ehe.
Ob es nun die Suche nach dem Ehepartner ist der uns das alles erfüllen soll.
Ob es das ist wonach wir unser bestehendes Eheleben ausrichten. Was wir unseren Ehepartnern vorenthalten. Was wir von ihnen einfordern.
Ich muss mich selbst einsehen, dass mein Herz viel zu selbstsüchtig ist, dass mich die Kultur in der ich lebe viel zu sehr vereinnahmt als dass ich natürlicherweise nicht dazu neige die Ehe und ihre Ausgestaltung nach Gottes Herzen zu sehen.
Vielleicht geht es euch genauso. Dann ist dieser Abschnitt den wir uns heute ansehen werden einer der heilsamsten, den wir in Gottes Wort dazu finden können.
Er zeigt uns wozu Gott die Ehe erschuf. Er führt uns eine Berufung vor Augen die umso größer wird, je mehr wir in der Erkenntnis darüber wachsen was Christus für uns getan hat. Und aus dieser Berufung heraus leitet uns dieser Abschnitt an unsere Ehen auf eine Weise auszugestalten die Gottes Zielen entspricht. Nicht als Ehen verträumter Märchenfiguren - sondern Ehen mitten im Leben, durch Segnungen sowie durch Enttäuschungen, Schwierigkeiten, Krisen hindurch. Ehen die geführt werden als Spiegelbilder Gottes.
Unseren heutigen Abschnitt finden wir wieder im Epheserbrief. Kapitel 5. Die Verse 21-33.
Ich habe diese Predigt folgendermaßen überschrieben:

Die christliche Ehe -Gelebt im Licht des Evangeliums

Epheser 5,21–33 (SLT)
21 ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; 23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes. 24 Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat, 26 damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort, 27 damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, so daß sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas ähnliches habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei.
28 Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29 Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. 31 »Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«. 32 Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde. 33 Doch auch ihr — jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber erweise dem Mann Ehrfurcht!
Ihr Lieben, dieser Abschnitt, den wir gerade gelesen haben, ist wohl der bekannteste und wichtigste Text der Bibel wenn es darum geht, zu erfahren wie Gott sich eine “christliche” Ehe vorgestellt hat.
Dieser Abschnitt ist die längste Diskussion über die Ehe im ganzen Neuen Testament. Aus 9 Wörtern die Paulus im Kolosserbrief an die Ehefrauen richtet werden 47 hier im Epheserbrief. Aus den 10 Worten im Kolosserbrief an die Ehemänner werden hier ganze 147.
Wir sehen - Paulus legt hier ein ganz besonderes Gewicht auf die Ehe und bespricht sie hier in einer Ausführlichkeit wie er es sonst nie wieder tun wird.
Aber das ist nicht die einzige spannende Beobachtung, die wir hier gleich zu Beginn machen sollten:
Dieser Abschnitt erscheint nicht zusammenhangslos im Epheserbrief:
Im Epheserbrief hatte Paulus die große Gnade Gottes beschrieben
Er hatte von der Erlösung berichtet, die überraschenderweise nicht nur zu denen kam, denen es vor allem anderen zugesagt worden war. Er hatte von dieser neuen Gemeinde Gottes gesprochen über alle Ethnien, und sozialen Schichten und Geschlechter hinweg (Gal 3:28) , die gemeinsam Erben des Segens Gottes geworden waren.
Das ist ja das Evangelium: Gott nimmt sich der Sünder an. Er greift ein in diese kaputte Welt. Er beugt sich, wird Mensch und stirbt stellvertretend für unsere Schuld am Kreuz. Er hilft den Hilflosen, die sich in ihrer Verzweiflung an IHN wenden. Und er beschenkt sie unterschiedslos, unverdient (Eph 2:4-5) mit Vergebung (Eph 1:7) , Gottes Kindschaft (Eph 1:2) , freiem Zugang in seine Gegenwart (Eph 2:18).
Wir genießen die Früchte davon jeden Tag. Und doch - es kostete unserem Herrn so viel.
Statt der Ehre der Gottes kostete er den Spott der Menschen.
Statt ewige Kraft kostete er Schwachheit, Krankheit und Schmerz
Statt den Ruhm der Heiligkeit, trug er die Schmach der Sünde.
Statt das Leben im Überfluss erlitt er den Tod.
Wer von uns hat schon eine Ahnung davon was es für den Ewigen Gott bedeutet hat - und bedeutet sich so tief zu beugen?
Und als Grund nennt Gott hier nichts weiter als dass er seine Ehre darin sieht Sünder aus unverdienter Liebe zu retten. Und aus diesen veränderten Menschen eine neue Familie zu schaffen.
Für dieses Volk - so die Bibel - sucht Gott immer noch Menschen. Und er tut dies, indem ER die Christen gebraucht, die heute an Jesus Christus glauben.
Und dazu stellt er diese Menschen in seine Gemeinde, ihre Familien, ihre Arbeitsverhältnisse.
Und beruft seine Leute- dich und mich- in unsrer Situation vom Evangelium prägen zu lassen. Im Epheserbrief wird das so deutlich.
Epheser 4,1 (SLT)
1 So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid,
Ihr sollt nicht mehr so wandeln wie die übrigen Heiden” (Eph 4:17)
Werdet Gottes Nachahmer” (Eph 5:1)
Wandelt als Kinder des Lichts” (Eph 5:8)
Seht nun darauf, dass ihr mit Sorgfalt wandelt” (Eph 5:15)
Versteht was der Wille des Herrn ist” (Eph 5:17)
Und genau in diesen Fluss der Gedanken des Epheserbriefes finden wir unseren Predigttext heute.
Wir sehen dadurch:
! Es ist Gott wichtig - wie wir unsere engsten Beziehungen und damit unsere Ehen leben !
Denn sie sind Teil dessen wie ER heute sich verherrlicht und wie ER Menschen in seine Familie ruft.
Aber worauf soll die Ehe denn hinweisen?
Genau dieser Frage widmet sich Paulus hier in unseren Predigtzeilen.
Und es ist der Aspekt, den ich uns heute Morgen als Erstes vor Augen halten möchte.
Denn es ist so wichtig dass wir das heute sehen.
Denn genau dass macht die Würde der Ehe beeindruckend genug um uns zu überzeugen all die anderen Stimmen unserer heutigen Zeit zu übertönen.
Ich habe den ersten Punkt heute morgen folgendermaßen überschrieben:

1. In der christlichen Ehe - geht es letztendlich um Gott

Was meine ich damit? Soll die Ehe eine emotionslose Sache sein? Muss sie so monoton sein wie die gregorianischen Gesänge der alten Kirche?
Ist Romantik, Intimität, Kinder, finanzielle Absicherung, eine unbeschwerte Zweisamkeit, unwichtig?
Nein, das will ich damit nicht sagen.
All das sind wunderbare Geschenke Gottes für eine Ehe. Aber - und das müssen wir einfach sehen - nicht jedem Ehepaar ist das beschieden. Und selbst wenn du es hast - nichts davon ist dir bis an dein Lebensende garantiert. Es gibt Sonnentage . und es gibt die Tage des Leides.
Und das Leben ist so flüchtig. Mein Opa wurde nicht so alt wie ich.
Eine Ehe kann Jahrzehnte lang gehen, einige Jahre, oder schon auf der Hochzeitsreise enden.
Umso wichtiger ist es doch, diese Ehe an den Wichtigsten Dingen zu orientieren. Und nicht an Zweitrangigem.
Von John Piper habe ich folgende Wahrheit gelernt:
Fokussiere dich auf Gottes Ehre und auf die Hauptsache des Lebens und Segnungen schenkt Gott dazu. Mache das Segnungen zu deinen höchsten Zielen - und du verlierst beides.
Aber was ist denn die Hauptsache in der christlichen Ehe?
Vielleicht ist euch schon aufgefallen, wie eng Paulus hier unserem Abschnitt die Beziehung zwischen dem Ehemann und der Ehefrau mit einem anderen Thema vermischt:
Nämlich die Beziehung zwischen Jesus und der Gemeinde.
Es ist schon wirklich bemerkenswert: Wie zwei Fäden ziehen sich diese zwei Lehren hier durch den gesamten Text. Wir befinden uns mitten in “Haustafel” für die Eheleute, und doch werden all die Ermahnung von Paulus geradezu überwältigt von den Gedanken die er uns über Jesus Christus mitteilt. Am Ende unseres Abschnittes kommt es mir so vor, als ob er sich geradezu losreißen muss von den Gedanken über Jesu Verbundenheit zur Gemeinde.
Aber mal eine andere Frage: Warum geht Paulus überhaupt erst auf die Beziehung von unserem Herrn zu seiner Gemeinde ein? Was hat das denn eigentlich grundlegend mit der Gemeinde zu tun?
Um das zu verstehen müssen wir uns die Verse 30-32 ansehen
Epheser 5,30–32 (SLT)
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. 31 »Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«. 32 Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
Ich muss ehrlich sagen, bei diesen Worten ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen. Paulus zitiert den grundlegensten Vers über die Ehe - einen Vers aus dem Schöpfungsbericht und wendet ihn ohne Umschweife auf Jesus und die Gemeinde an.
Seht ihr das?
Die Gemeinde ist mit dem Herrn Jesus auf innigste Verbunden - so verbunden wie der Leib mit dem Kopf. Wir gehören zu ihm wie deine Hand zu dir gehört.
Beweistext: 1. Mose 2,24. Die Einsetzung der Ehe nach der Erschaffung der ersten Mannes und der ersten Frau dieser Erde.
Warum wurde die Ehe geschaffen?
Paulus sagt: Das Geheimnis ist groß. Ich aber deute es auf Christus und die Gemeinde.
Was bedeutet das?
Geschwister, Die Ehe ist geschaffen als Spiegelbild dessen, was Gott durch Christus den Menschen schenken wollte. Sie soll reflektieren wie unsere Beziehung zum Herrn ist. Sie soll einen Vorgeschmack dessen sein, was Menschen erleben, wenn sie sich an den Herrn Jesus wenden.
Jesus - so schreibt Paulus
ist der Retter des Leibes (Eph 5:23).
JESUS liebte die Gemeinde und hat sich selbst für sie hingegeben (Eph 5:25).
Jesus sorgt jetzt heute mit einer Hingabe für die Gläubigen, weil er sie als Teil von sich selber betrachtet.
Jesus reinigte die Gemeinde und wird sie dann heilig, herrlich in außerordentlicher Schönheit vor sein Angesicht stellen.
Das Ziel der Gemeinde ist es die Auserwählte Braut Jesu zu sein.
Auf die Gemeinde wartet eine Verwandlung die ich mir gar nicht vorzustellen vermag. So sehr wir heute auch mit unseren Unzulänglichkeiten kämpfen - Gottes Wort weißt hier auf eine Zeit in der die Gemeinde außerordentlich heilig sein wird.
Wie wird das wohl sein, wenn das “Erste” vergangen ist? Wenn alle Folgen der Sünde beseitigt sein werden und die Christen aller Nationen gemeinsam die ungetrübte Beziehung zum Heiland erfahren werden?
Und diese Beziehung zu unserem Herrn sollen die Ehe widerspiegeln. Dazu wurde die Ehe von Gott geschaffen. In der Ehe geht es letztendlich um Gott.
Und wieviel mehr sollte es das nun gehen, wo Christen doch tatsächlich erfahren haben was der Neue Bund bedeutet. Die Gnade Gottes, soll uns dazu führen, jeden Teil unseres Lebens auf völlig neue Art zu verstehen.
Darum dreht sich der ganze Epheserbrief. Alles was wir als Erlöste beginnen wird in diesem Licht des Evangeliums betrachtet:
Ethnische und soziale Grenzen werden aufgehoben weil das Heil allen zusteht, die Beziehungen der Gemeinde werden auf Christus konzentriert, so dass jeder dem anderen dient.
Und auch vor der Ehe macht das Evangelium nicht Halt.
Sondern es initiiert eine Berufung die weit über “und sie lebten glücklich und zufrieden” hinaus geht.
Deine und meine Ehe soll der Welt die Schönheit Christi zeigen.
Wenn du hoffst zu heiraten, dann ist es das was dein tiefster Beweggrund sein sollte.
Ist dir das bewusst?
Ich muss wirklich sagen mich haben diese Verse hier wirklich aufgerüttelt.
Das ist nicht das, was ich selbst damals über Ehe dachte, als wir damals geheiratet haben. Und es ist etwas von dem ich so schnell und leicht abgelenkt werden kann.
Und doch das grundlegendste was Gottes Wort uns zur Ehe sagt.
Und in diese Offenbarung fädelt unser Predigttext alle Ermahnungen ein, die wir uns jetzt in der Rest der Zeit ansehen werden. Nicht in die damaligen griechisch-römischen Gepflogenheiten. Sondern in Gottes Plan, gefasst vor Grundlegung der Welt - sich eine auserwählte Braut aus allen aus allen Gläubigen zu schaffen, um eines Tages der perfekte Ehemann zu sein.
In der Ehe geht es letztendendes um Gott. Denn Die Ehe ist geschaffen als Spiegelbild der Beziehung Jesu zur Gemeinde. Die Ehre Gottes ist die Hauptsache, zweitrangige Segnungen schenkt Gott nach seinem guten Plan gerne dazu.
Mit all dem vor Augen, wollen wir uns jetzt den konkreten Anweisungen dieses Bibeltextes zuwenden. Ich habe diesen Punkt folgendermaßen überschrieben:

2. Reflektiere Jesus in deiner Ehe. Nicht Rebellion sondern freiwillige Unterordnung.

Epheser 5,22–24 (SLT)
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; 23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes. 24 Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
Liebe Schwestern, ihr dürft mir glauben ich habe mir diesen Punkt nicht leicht gemacht. Ich weiß diese Verse fordern euch zu etwas auf, dass in der heutigen Zeit wirklich schwer zu schlucken sein mag.
Aber Tatsache ist - das war auch schon so, als Paulus diese Zeilen durch Gottes Geist schrieb.: Mit diesen Worten stellte Paulus ALLE Strömungen seiner Zeit auf den Kopf stellte. Denn die Zeit in der diese Zeilen geschrieben wurden waren alles andere als schwarz weiß. Und gerade auch was Frauenrechte angeht, war das 1 Jhd eine Zeit in der einiges in Bewegung gekommen war.
In den letzten Jahren haben Historiker immer mehr Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Frauen gezogen die im römischen Reich außerordentliche Freiheiten besaßen die es so erst wieder in unserer Zeit geben sollte. In der Literatur wird dieses Phänomen als die “neue römische Frau” bezeichnet.
Reiche Frauen aus der hohen sozialen Schicht, warfen alle traditionellen Zwänge über Bord. Sie waren unabhängig, gebildet, und kümmerten sich wenig um die Autorität ihres Ehegatten. Freizügig suchten sie sich ihre Liebhaber aus.
Und Gerade in Kleinasien fasste diese frühe Frauen-Bewegung Fuß. Mittlerweile kennen wir die Namen von 28 Bürgermeisterinnen, 48 Leiterinnen von Gymnasien sogar eine Frau die eine der höchsten politischen Position (Asiarchin) inne hatte, der bedeutendste Titel in Kleinasien.
Auch wenn diese Freiheiten nicht viele Frauen genossen, so war dieser Lebensstil doch gerade in Ephesus verbreitet. Gerade die Kulte weiblicher Gottheiten wie Artemis, Cybele trugen dazu bei das Ansehen der Frauen zu steigern. Frauen dienten hier als Priesterinnen. Vom Ende des 2Jhd wissen wir, dass dieser Trend in Kleinasien sogar in den Synagogen angekommen war. Frauen übernahmen nun Rollen der Leiterschaft - ein völliger Bruch mit der Tradition der Rabbis.
Ich weiß nicht wie es euch geht wenn ihr das hört. Aber so schwarz / weiß wie ich mir die Welt damals vorgestellt hatte war sie nicht.
Und was das für den Vorwurf an Paulus bedeutet - er wäre einfach Kind seiner Zeit gewesen - dürfte damit auch klar sein. Paulus schreib diese von Gottes Geist inspirierten Zeilen , im vollen Bewusstsein von all diesen Strömungen.
Und was noch wichtiger ist: Paulus verankert all das was er schreibt nicht in kulturellen Überzeugungen, oder den Lehren der Rabbis, sondern in dem Evangelium Gottes, durch Gott beschlossen vor Grundlegung der Welt. Ausschlaggebend war nicht seine kulturelle Überzeugung, sondern Gottes großer Schöpfungsplan. Weil es in der Ehe um Gottes Ehre geht - deswegen sollen wir Gottes Anordnungen folgen.
Und den erste Anweisung die wir aus Gottes Wort hören ist die Anweisung:
Epheser 5,24 (SLT)
24 Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
Und damit stellt Paulus die Ideen der “neuen römischen Frau” wie Historiker die Frauenbewegung damals beschrieben - auf den Kopf.
Unterordnung - das ist die Hohe Berufung Gottes an Frauen.
Aber was bedeutet Unterordnung überhaupt?
Es bedeutet nicht Kadavergehorsam.
Es bedeutet nicht, dass der Ehemann Boss und du Dienstmagd bist
Es bedeutet nicht totale Abhängigkeit
Es bedeutet nicht, dass dein Mann wie ein Patriarch die Entscheidungen eigensinnig fällt
Es bedeutet nicht, dass Frauen übergriffige Männer ertragen müssen
Liebe Schwestern, bei all den Perversionen die es von diesem Wort gibt, auch unter christlichen Paaren fällt es nicht leicht das alles auszugrenzen.
Aber was bedeutet Unterordnung denn positiv?
Die Basis für alle Unterordnung gibt unser Text im dem Vergleich der Beziehung Gemeinde - und dem Herrn.
Der Herr erzwingt nicht die Unterordnung. Sie soll ihm freiwillig gewährt werden. Paulus verwendet hier auch bewusst nicht das Wort für “gehorchen” dass er später verwenden wird.
Unterordnung ist eine freiwillige Sache.
Sondern er wählt ein Wort das im militärischen Sinn gebraucht wird, wenn Krieger ihrem Anführer die Loyalität erweisen (1 Chr 29,24). Ihn vorangehen lassen. Sich solidarisch hinter ihn stellen. Ihn unterstützen.
Vielleicht kann man das auf diese Weise gut umschreiben:
Unterordnung ist die göttliche Berufung an die Frau ihren Mann als den Leiter der Familie zu achten und ihm mit ihren Gaben zu helfen diese Aufgabe zu erfüllen.
Wir hatten das schon gesehen, als wir die Rolle der Ältesten der Gemeinde in einer Predigt gestreift hatten: Was ist ein Ältester ohne den solidarischen Dienst der Gemeinde?
Und was ist das Bemühen deines Mannes ohne dich?
Aber wie sieht das Praktisch aus?
Es bedeutet, dass du in deinem Leben nicht danach strebst, dein eigenes “Ding” zu machen. Deine Karriere, deine Hobbys, deine Ideen. Sondern mit deinem Mann an einem Strang ziehst.
Es bedeutet, dass du nicht vorgreifst, eigenmächtig entscheidest, deinen Mann übergehst.
Es bedeutet dass du dich an die Absprachen hältst die ihr für eure Familie aufgestellt habt.
Und ja - das schließt mit ein, dass du finanzielle Entscheidungen respektierst.
Aber es bedeutet auch nicht dass du passiv bist sondern dich konstruktiv einbringst in die Pläne, die Gedanken deines Mannes. Das du dich hinter die Ziele stellst und sie mitträgst - auch wenn du selbst vielleicht andere Ideen hättest
Und es bedeutet noch etwas - nämlich dass du deinem Mann Raum gibst selbst als Leiter zu wachsen. Du darfst es nicht einfordern, dass dein Mann leitet. Erstens wäre das genau das Gegenteil von dem was du tun willst. Wenn du der Fordernde wirst, ist er nicht der Leiter. Und zweitens - wenn in ihm auch nur der schwächste Impuls gewesen ist, zu leiten, wirst du diesen Impuls mit der Forderung auslöschen.
Du kannst deinen Mann nicht verändern. Nur das Wort Gottes und der Geist Gottes können das. Aber du kannst darauf verzichten ihm eine Menge Steine in den Weg zu legen. In dem du auf Gottes Wort reagierst und Taten und Worte unterlässt die deinen Mann innerlich töten.
Eine liebenswürdige Ehefrau erfreut einen guten Ehemann und bringt einen schlechten zum Schweigen. George Swinnock*)
Mir ist bewusst wieviel Opferbereitschaft das kostet. Und wieviel Vertrauen in Gottes Weisheit das erfordert. (1 Petrus 3,1-6). Und auch Gottes Wort ist sich dessen bewusst. Aber wie gewaltig ist doch das Zeugnis des Glaubens einer Frau die sich letztlich nicht auf die Qualitäten ihres Mannes verlässt sondern auf Gott selbst.
1. Petrus 3,5 NeÜ
5 Das ist die Schönheit, mit der die heiligen Frauen sich früher geschmückt haben. Sie haben ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und sich ihren Männern untergeordnet.
In der Ehe geht es um Gott. Sie soll ein Spiegelbild der Beziehung zwischen Jesus und seiner Gemeinde sein. Und dazu will ich euch heute ermutigen.
Übrigens: Das Paulus euch hier zuerst nennt dürft ihr als Aufwertung verstehen. Er bricht damit mit der üblichen Praxis, in der sonst solche Haustafeln in der damaligen Zeit verfasst wurden. Dort wurden Frauen gar nicht erwähnt. Paulus stellt die Ehefrauen sogar voran. So sehr schätzt Gott euch Schwestern.
Aber das heißt nicht dass die Bibel nur für Frauen einen Kulturschock bereit hält. Das Evangelium krempelt auch die Rolle des Mannes kräftig um. Und diesen Letzten Punkt will ich die verbleibende Zeit widmen.

3. Reflektiere Jesu in deiner Ehe. Nicht als Boss - sondern als Dienender Leiter.

Epheser 5,25 (SLT)
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat,
Der “neuen römischen Frau” die unter der Elite in Kleinasien um die Jahrhundertewende aufkam, stand die klar traditionelle Ordnung der römischen patria potestas entgegen. Dies betraf in einer Gesellschaft ohne Mittelschicht die meisten verheirateten Paare.
Der Ehemann, hatte legale soziale Macht über seine Frau, seine Kinder und die Sklaven. Der Mann kontrollierte die Finanzen, traf alleine Schlüsselentscheidungen und war die letzte Autorität über alle Dinge seines Hauses. Dies bedeutete nicht automatisch Tyrannei. Aber als Frau in einem solchen Haushalt hatte man wenig Entscheidungsfreiheit. Der Mann war der uneingeschränkte Herr im Haus.
Was Paulus diesen Männern schrieb war mindestens ebenso im Gegensatz zur griechisch-römischen Kultur, wie es heute im Gegensatz unserer Kultur steht.
Stellt euch nur diese stolzen Familienoberhäupter einmal vor. Ich weiß nicht ob ihr die Phantasie dazu habt. Aber ich sehe sie vor mir wie sie ganz vorne in den Gemeinden in Ephesus saßen und wie es ihrem Stolz guttat als sie hörten dass das Wort Gottes selbst sie als “Häupter” ihrer Frauen bezeichnete.
Aber mit diesem einem Satz lässt Paulus aus allen stolzen Paschas die Luft heraus. Denn “Oberhäupter” in Gottes Gemeinde sind zuallerst zu dem berufen, was der Sohn Gottes selbst vorgelebt hat.
Das wichtigste Wort hier ist erst einmal “gleichwie”.
Und wie stellt Jesus sich Leiter vor? Lukas 22:24-27 zeigt uns deutlich welche Bedingungen in Gottes Reich gelten:
Lukas 22,24–27 (SLT)
24 Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe. 25 Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. 26 Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende. 27 Denn wer ist größer: der, welcher zu Tisch sitzt, oder der Dienende? Ist es nicht der, welcher zu Tisch sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Dienende.
Brüder, es war den Jüngern jederzeit klar in diesem Moment wer der Führende war. Die Jünger folgten Jesus nach. Jesus lief nicht den Jüngern hinterher. Und doch - welcher zufällige Zuschauer hätte das vermutet, als Jesus ihnen am Tisch diente?
Und das nicht nur einer ausschweifenden Geste eines besonderen Moments. Sondern beständig. Hingebungsvoll. So dass der Herr selbst authentisch sagen konnte:
Markus 10,45 (SLT)
45 Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.
Jesus kam nicht um Andere für eigene Zwecke zu missbrauchen. Er kam um sich selbst zum Besten der Anderen hinzugeben. Und diese Art zu leiten fordert der Herr von Jedem Mann den er in irgendeine Art Leitungsverantwortung stellt.
Der Mensch ist über die Schöpfung gestellt. Aber nicht um sie auszubeuten - sondern sie zu bebauen und zu bewahren.
Könige sind über Völker gestellt, aber nicht um sich an ihnen zu bereichern - sondern um sie zu weiden.
Älteste sind über die Gemeinde gestellt. Aber nicht um sich zu profilieren, sondern um sie zu pflegen.
Ehemänner sind als Haupt eingesetzt. Aber nicht um zu herrschen, sondern um zu dienen, zu beschützen und zu versorgen und sie aufzuerbauen. Und all das - so sagt uns hier Gottes Wort in der Liebe die Jesu Liebe widerspiegelt.
Was heißt das praktisch:
Es heißt praktisch - das keine andere Frau, kein anderer Mensch wichtiger wird als die Frau die Gott dir anvertraut hat.
Es heißt, dass du deine eigenen Wünsche zurückstellst wenn dass deiner Frau schadet. Dass du deine Karriere deiner Ehe unterordnest. Es bedeutet zuallerst einmal - dass du da bist um zu dienen.
Es heißt dass du treu dafür arbeitest deine Familie zu versorgen
Dass du dem Impuls widerstehst Geld ungebührlich für dich selbst zu verschwenden, dass wichtiger für deine Familie wäre
Es heißt dass du deine Frau beschützt vor Entmutigung, Einschüchterung, Gefahr.
Dass du den Sportkanal ausschaltest wenn deine Frau physisch oder seelisch deinen Beistand benötigt.
Dass du auf deine Worte Acht gibst um deine Frau nicht zu entmutigen, zu degradieren oder zu verletzen.
Dass du eingreifst wenn irgendetwas oder irgendjemand sie bedroht.
Und in Jesu Art zu leiten bedeutet ganz praktisch :
Der Versuchung zu widerstehen den Boss zu spielen - zu deinem eigenen Vorteil.
Initiator zu sein beim Nachdenken über das Wohl eurer Familie
Voran zu gehen im Glaubensleben.
Voran zu gehen in biblischer Unterordnung und Dienst in der Gemeinde.
Die Gaben deiner Frau zu erfahren und zu fördern.
Voran zu gehen in der Konfliktlösung nach einem Streit
Voran zu gehen in der Hingabe an deine Frau ohne darauf zu bestehen, dass deine Frau die ersten Schritte tut.
Bruder, das fordert von uns ein Herz wie das eines Löwen und eine Sanftmut wie die eines Lammes.
Es erfordert den Tod unseres eigenen Ehrgeizes. Und die Hingabe an Gottes großes Ziel.
Aber das ist - so schmerzhaft es doch ist - das Beste was uns geschehen kann.
Denn Ehrgeiz hat noch nie zu etwas Gutem geführt. Ehrgeiz brachte Kain zum Brudermord. Ehrgeiz macht Saul zum Verfolger von David. Und Ehrgeiz entfremdet auch heute noch Eheleute von einander. Der Feind von aller Einheit, ist der Ehrgeiz von uns Menschen.
Aber wie gewaltig ist doch das Zeugnis des Liebe einer Mannes, der auf diese Weise für seine Frau lebt.
Und es ist der Boden aus dem alle Einheit wächst, dass begreife ich immer mehr, je länger ich den Epheserbrief lese ist es wenn jeder seine eigenen Ziele dem Wohl des anderen unterordnet.
Jeder in seiner Rolle. Aber jeder nicht weniger hingegeben
Epheser 5,21 SLT
21 ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!
Aber und das ist mir völlig bewusst: es ist alles andere als leicht so zu leben. Mich persönlich hat dieser Abschnitt hier sehr überführt. Und ich muss sagen, ich sehe hier noch viel Arbeit vor mir. Aber es ist unsere Berufung als Ehemänner, eine Berufung die wir in der Kraft Gottes angehen sollen.
Denn die Ehe ist mehr als nur ein Mittel um “glücklich und zufrieden” zu leben. Es geht um mehr als um eine märchenhafte Hochzeit.
Die Ehe hat ein gewaltiges Ziel:
Sie soll dieser Welt zeigen wie gewaltig die Beziehung von Christus zu uns ist. Sie soll ein Spiegelbild des Evangeliums sein! Vertrauen, Demut, Sanftmut, Selbstaufgabe, und eine dienende Leitung soll der Welt zeigen, wie unser Herr ist. Es soll sie fragend machen was in aller Welt Menschen so verändern kann.
In diesem neuen Leben mit Jesus, gibt es nichts gewöhnliches mehr. Alles wird bedeutsam, alles gewinnt an Tiefen, alles macht mehr und mehr Sinn. Das Evangelium macht überall den Unterschied. Und erst Recht macht diese Aufwertung vor der Ehe nicht halt. Und dies stellt uns in diese hohe Verantwortung gerade auch in unserer Ehe:
Epheser 4,1 SLT
1 So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid,
Im besten Fall darf deine Ehe ein kleines Abbild von unserem Heiland sein. Aber du und ich müssen uns dazu auf den Weg machen.
In Unterordnung. Nicht in Rebellion
In dienender Liebe. Nicht als thronender Boss.
Und dazu möchte ich uns alle heute morgen ermutigen.
Amen
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