Die Kosten der Nachfolge

Schritt für Schritt - Unterwegs mit Jesus  •  Sermon  •  Submitted
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Luke 14:25–33 NGÜ NT+PS
25 Scharen von Menschen begleiteten Jesus, als er weiterzog. Da wandte er sich zu ihnen um und sagte: 26 »Wenn jemand zu mir kommen will, muss er alles andere zurückstellen – Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir auf meinem Weg folgt, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Angenommen, jemand von euch möchte ein Haus bauen. Setzt er sich da nicht zuerst hin und überschlägt die Kosten? Er muss doch wissen, ob seine Mittel reichen, um das Vorhaben auszuführen. 29 Sonst kann er, nachdem er das Fundament gelegt hat, den Bau vielleicht nicht vollenden, und alle, die das sehen, werden ihn verspotten 30 und sagen: ›Seht euch das an! Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und war nicht imstande, es zu Ende zu führen.‹ 31 Oder nehmen wir an, ein König macht sich auf, um gegen einen anderen König in den Krieg zu ziehen. Wird er sich da nicht zuerst hinsetzen und überlegen, ob er in der Lage ist, sich mit seinem Heer von zehntausend Mann einem Feind entgegenzustellen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Wenn er sich nicht für stark genug hält, wird er, solange der andere noch weit weg ist, eine Abordnung zu ihm schicken, um Friedensbedingungen auszuhandeln. 33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat.

INTRO

Wir sind unterwegs mit Jesus.
Schritt für Schritt.
So heißt meine Predigtreihe von den letzten Monate.
Und ich weiß, ihr seid mit Jesus nicht unterwegs wegen mir als Pastor, oder wegen der Predigtreihe. Die Meisten von euch seid schon viel länger mit Jesus unterwegs, als ich leben. Wir sind unterwegs, weil der Heilige Geist uns berufen hat, er hat unser Herzen berührt, und wir merken, dass unterwegs mit ihm zu sein, ihm nachzufolgen der einzige Weg ist, um Leben zu erfahren.
Mein Wunsch und mein Gebet, dass ihr weiter hin beständig und treu auf diesem Weg bleibt mit Jesus … hinter ihm, auf seine Spuren, bedeckt mit dem Staub seiner Füße.

TATSACHE

1. Jesus nachzufolgen ist kostbar 🕯

Es ist was besonders.
Nicht wegen mir(uns), nicht wegen meine(unsere) Fähigkeiten ihm nachzufolgen, weil ich mich anstrenge und eigentlich gut genug dafür bin.
Auch nicht wegen die Segnungen Gottes. die Gemeinschaft mit den Gläubigen. Trost, Frieden - Das ist natürlich alles gut. Das alles ist in dem Paket, all inklusive.
Aber es ist nicht wegen all den Sachen, die wir bekommen, weil wir Jesus nachfolgen. Sondern, es ist wegen Jesus selbst.
In Jesus sehen wir, wie Gott ist, wie der Mensch sein soll. In Jesus finden wir uns wieder, unsere wahre Identität, unsere Bestimmung als Menschen.
Wir folgen Jesus nach, nicht weil wir Dinge von ihm bekommen, sondern weil auf dem Weg unser Wesen neue Gestalt bekommt. Der Heilige Geist arbeitet in uns, formt uns neue, zu einer neuen Art Mensch zu sein, nach dem Bild von Jesus.

PROBLEM

2. Jesus nachzufolgen kostet aber auch was. 🦢

Es gibt einen Preis, den wir bezahlen müssen. Und ich meine nicht Kirchensteuer oder den Zehnten und Spenden an die Gemeinde.

3. Glauben X Nachfolgen 🔱

An Jesus zu glauben kostet nichts. Jesus nachzufolgen kostet aber alles was wir haben.
Es gibt viele Menschen, die an Jesus glauben. Die Frage ist nur, ob alle, die an ihm glauben, ihm auch nachfolgen, wie Jesus selbst die Nachfolge definiert, oder ob sie nur daran glauben, dass Jesus ein netter Kerl war, schöne Dinge gelehrt hat.
(1) Es gibt diejenigen, die finden Jesus gut, und (2) diejenigen, die Jesus nachfolgen, wirklich gehorsam sind.
Dietrich Bonhoeffer beschreibt das sehr prägnant in seinem Buch “Nachfolge”:
Er kommentiert die Begegnung von Jesus mit einem wichtigen reichen Mann, der mit schöne Worte der Bewunderung zu Jesus kam:
Luke 18:18 NGÜ NT+PS
18 Ein angesehener Mann fragte Jesus: »Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« –
Dieser Mann sah in Jesus ein guter Mann, ein guter Lehrer. Er war von dem Mensch Jesus so begeistert, so berührt.
Genau das tut Jesus mit uns. Er begeistert uns. Wir sehen Jesus und wir wissen, er ist was besonders. Seine Worte, seine Lehre - das macht was mit uns.
Und dann im Laufe des Gesprächs stellt Jesus fest, dass dieser Mann zwar von ihm beeindruckt war und wollte mehr von ihm wissen, er war aber nicht bereit ihm wirklich nachzufolgen, ein Jünger werden, sich von ihm formen lassen, sein Leben von Jesus bestimmen zu lassen. (Weil wir oft denken, wir werden verlieren, wir werden das gute leben verpassen.)
Ich kann eine Person sein, der zwar religiös ist, der an Jesus Christus glaubt, ich glaube sogar, dass er für meine Sünden und für die Sünden der ganzen Welt gestorben ist. Ich bin ein gläubiger, aber keinen Nachfolger. Ich nenne Jesus sogar “guter Meister”, befolge aber nicht was er zu mir sagt.
Warum? Weil die eigentliche Nachfolge mir was kosten wird.
Nun, interessant, dass religiös betrachtet:
Für die Erlösung bezahle ich gern (Pilgern, Zehnte, Spenden Mitarbeit …)
Wo ich die Sachen noch kontrolliere.
Ich bin bereit zu bezahlen, aber ich will selbst den Vertrag verfassen/bestimmen. - Meine Konditionen.
Die Erlösung (der Weg der Erlösung von Jesus) hat aber einen anderen Preis. Und der Vertrag hat Jesus selbst schon verfasst. Die Klausen hat er schon fest gemacht, und zwar mit seinem Leben. Er hat den Vertrag selbst erlebt, und sagt: Möchtet ihr ewiges Leben erfahren? Dann hier die Konditionen.
Und wenn wir Jesus nachfolgen wollten, sollen wir uns die Konditionen bewusst machen.

4. Eine Menschen Menge um Jesus … 🍀

Luke 14:25 NGÜ NT+PS
25 Scharen von Menschen begleiteten Jesus, als er weiterzog. Da wandte er sich zu ihnen um und sagte:
Da haben wir es: “Eine große Menge von Menschen”. Menschen, die begeistert von Jesus waren. Sie fanden ihn toll. (Predigten, Lobpreis, Essen).
Sie sahen/hörten Jesus und dachten: “Wir haben Glück gehabt. So ein toller Lehrer!”
Eine große Menge um sich zu haben war für Jesus nicht wichtig.
Jonas Madureira: “Eine Menge ist so wie eine Person ohne Gesicht, ohne Namen.”
Jesus ist kein Youtuber, der daran interessiert ist so viele Abonnenten wie möglich in seinem Channel zu Gewinnen. Die Revolution, die Jesus vorschlug, braucht keine Massen, sondern Jünger, Individuen, die bereit sind, in seine Fußstapfen zu treten.
und dann beginnt Jesus die Klausen seines Vertrages “Zum Jünger werden” zu erklären:

5. Wenn Jemand zu mir kommen will 👋

Jesus steigt in das Thema (und wie einen guten Prediger, gebraucht er 3 Punkte) und stellt in dem ersten Punkt einer Bedingung:
Lukas 14,26 »Wenn jemand zu mir kommen will, muss er alles andere zurückstellen ...”
Diese Bedingung soll auch bei den nächsten zwei Ansätze verstanden werden:
Lukas 14,27 “Wer (zu mir kommen will… und) sein Kreuz (nicht) trägt und mir auf meinem Weg folgt, der kann nicht mein Jünger sein.”
Lukas 14,33 “Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat ...”
Und diese Bedingungen hier könnten wir so zusammen fassen (Jonas Madureira):
(1) Wenn jemand zu mir kommt und diese Art von Liebe Liebe nicht zeigt, dann kann er nicht mein Jünger sein - (Der PREIS der LIEBE)
(2) Wenn jemand zu mir kommt und sich nicht für diese Art von Leiden (Aufopferung) bereit erklärt, dann kann er mich nicht Nachfolgen - (Der Preis der AUFOPFERUNG)
(3) Wenn jemand zu mir kommt und diese Art von Verzicht nicht zeigt, kann er nicht mein Jünger sein - (Der PREIS des VERZICHTES)

1. Der PREIS der LIEBE ❤️

Nicht irgendwelche Liebe, sondern eine spezifische Art von Liebe.
Für unterschiedliche Sachen gibt es unterschiedliche Arten von Liebe. Z.Bs. Ich kann ein Fußballverein liebe und meine Frau oder meine Kinder lieben. Und das ist legitim.
Was nicht geht, wenn ich die Objekte zwischen die unterschiedlichen Arten von Liebe verwechsle. Z.Bs, wenn ich den Verein so liebe wie meine Kinder/Frau und meine Frau sowie ein Verein. (Obwohl, es gibt Menschen, die genau das tun.)
Was Jesus hier genau beschreibt:
Luke 14:26 NGÜ NT+PS
26 »Wenn jemand zu mir kommen will, muss er alles andere zurückstellen – Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.
die genauere Übersetzung hier heißt: hassen
Lukas 14,26
Luke 14:26 LUT84
26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.
hassen als Gegensatz zu lieben, daher oft im Sinn von nicht lieben gebraucht
in den semitischen Sprachen hassen in so einem Kontext hast nicht hassen sondern viel mehr “bei Seite lassen, ignorieren”. oder „mehr lieben als“
Es geht um Priorität: Was bekommt die Priorität in meinem Leben? Anders ausgedruckt: Was liebe ich mehr?
Matthew 10:37 LUT84
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
Wir können Gott lieben, und die falsche Liebe dafür zu verwenden. Wir können Gott lieben, als würde er noch ein Ding in unser Leben, neben viele anderen, als noch eine Beschäftigung usw. Als würde Gott nur ein Termin in der Woche sein.
Ein wahrer Nachfolger liebt Jesus/Gott mit der Liebe, die richtig ist, und zwar, vor seine eigene Familie sogar.
❗️Das heißt nicht, dass wir unsere Familie nicht lieben sollen. Wenn Paulus später sagt, dass einen Mann seine Frau so lieben soll, wie Christus die Gemeinde geliebt hat (also, hat sein Leben gegeben für sie), dann verstehen wir wie komplex das ist.
Nun, wir kommen oft in Kreuzungen in unseren Leben, wo wir uns entscheiden sollen: “Jesus nachfolgen - tun was er sagt?” oder “Das tun was meine Familie erwartet - Tun was Papa/Mama/Frau/Kinder sagt?”
“Was liebe ich am Meisten?”
Und wenn ich sage, dass ich Gott am Meisten liebe, dann kommt die Frage von Augustinus "Was aber liebe ich, wenn ich dich liebe?” Die Bekenntnisse des heiligen Augustinus (German Edition) (S.187). Kindle-Version.
Augustins Frage ist entscheidend, weil wir bestimmte Dinge so lieben können, als wären sie das, was sie in Wirklichkeit nicht sind.

2. Der PREIS der AUFOPFERUNG ✝️

Die Zweite Bedingung um ein Nachfolger Jesu sein zu können ist die Bereitschaft für Jesus, für Gottes Reich, für Gottes Wille zu leiden.
Und nicht irgendwelches Leiden - nicht irgendwelche Aufopferung.
Guck mal was Jesus kurz davor in Kapitel 9 sagt:
Luke 9:22–24 NGÜ NT+PS
22 »Denn der Menschensohn wird vieles erleiden müssen«, sagte er, »und wird von den Ältesten, den führenden Priestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden und drei Tage danach auferstehen.« 23 Nun wandte sich Jesus an alle und sagte: »Wenn jemand mein Jünger sein will, muss er sich selbst verleugnen, sein Kreuz täglich auf sich nehmen und mir nachfolgen. 24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.
Um zu wissen, ob das Leiden, das wir durchmachen, unser Kreuz ist, sollten wir uns fragen, ob dieses Leiden auf unsere Nachfolge Jesu zurückzuführen ist. Nicht jedes Leiden beweist wahre Jüngerschaft. (Leiden mit Krankheit z.Bs, zu geizig, dumm ...)
Nur das Leiden, das durch Gehorsam gegenüber Jesus entsteht, ist hier gemeint.
Ich denke es geht hier um zwei Sachen was das Leiden als/am Kreuz für uns darstellt:
A) Das Leiden, das aus der Opposition kommt.
B) Mich selbst, meinen Antrieb mich selbst zu retten.
A) Das Leiden, das aus der Opposition kommt. 🗡
Mit Jesus unterwegs zu sehen bedeutet “Ich muss für bestimmten Sachen Position beziehen.” Und wenn ich Dinge in meinem Leben und um mich herum, nach Gottes Gebote gestalte, das wird nicht jeder gefallen.
Ich werde Opposition erfahren: Von der Menschenmenge, von der Familie, von den religiösen Menschen, von der Regierung und sogar von den Dämonen.
Jesus war sich von diese Opposition bewusst und von den folgenden Leiden. Und was hat er dann gemacht? (in seinem Status bei WhatsApp gegen seinen Gegner geschimpft). Nein, er hat sein Job nur weiter hin gemacht: gepredigt, Menschen in Not gedient, sein Dienst getan.
Aufopferung und Leiden wegen Opposition, & Aufopferung Leiden wegen uns selbst:
B) Mich selbst, meinen Antrieb mich selbst zu retten. ⚔️
Denn, wenn wir dann leiden, wollen wir uns von den Schwierigkeiten und Leiden los werden. Die eigene Haut zu retten/schonen. Dann geben wir nach, versuchen die Opposition zurück zu bezahlen.
Jesus am Kreuz: er leidet wie ein Hund, wird gespottet, erniedrigt, getötet. Er konnte in dem Moment zu sich selbst sagen “Weiß du, den ganzen Miss hier, für den Maiko? Das lohnt sich nicht. Er wird sowieso sündigen. Ich mache ein Schluss hier, und zeige wirklich, wer ich bin!”
Er könnte sich selbst retten. Aber nein, Jesus musste nicht sich als der Gewinner zeigen. Er konnte sein eigenen Leben verlieren, um den Willen des Vaters zu tun. So ist der tatsächlich der Christus geworden.
Der Preis der Aufopferung. Wenn wir Jesus nachfolgen wollen, als “Christen” bekannt wollen, sollen wir Jesus bis ans Kreuz nachfolgen, und so sein wie er.
Das ist eine unheimliche schwierige Sache für uns. Besonders in einer Kultur, wo wir ständig dazu aufgefordert sind, Gewinner zu sein, uns selbst zu Behaupten, die Opposition zu demütigen.
Wenn wir Jesus nachfolgen, werden wir lernen “Verlierer zu sein” nicht “Gewinner” sondern “Verlierer”.
Paulo Borges Junior: In meiner Gemeinde predigte ich nicht mehr “Errettung” sondern nur “Verlorenheit”. Ich predigte nicht mehr dass wir mit Jesus alles Gewinnen werden, sondern im Gegenteil, ich predigte nur dass wir mit Jesus nun alles verlieren können, und wir werden noch Freude finden.
Ich bin längst noch nicht da.
Und hier Jesus erzählt zwei kleine Geschichten um die Sache noch zu verschärfen:
1. Jemand, der ein Turm bauen will. Es reicht nicht die Idee zu haben “Ein Turm zu besitzen ist eine coole Sache. Ich baue mir einen Turm.” Er muss gucken, ob er die nötigen Ressourcen dafür hat.
Der Punkt hier ist: Jesus nachzufolgen ist eine ernste Entscheidung. Es benötigt Bereitschaft Dinge aufzugeben. Es ist nicht eine Sache, was ich mir entscheide nach dem Gefühl/Begeisterung des Moments. Genau überlegen, ob ich es wirklich will.
2. Ein König, der in die Schlacht ziehen will. Hier geht es um die Weisheit des Königs, der fähig ist darüber zu entscheiden, was wichtiger ist. Egal was der König tun würde, würde er etwas verlieren: das Leben oder Land. Er hat sich entschieden ein Teil von seinem Land zu verlieren, weil er sein eigenes Leben für wichtiger hielt.
Ist die Nachfolge Jesu nicht so? Eine Entscheidung, bei der wir uns hingeben(uns selbst verlegnen/verlieren), uns Gott unterwerfen und unseren eigenen Willen aufgeben, für etwas viel Wertvolleres?
Bei der Jüngerschaft Jesu geht es nicht so sehr ums Gewinnen, sondern ums Verlieren. - Die Kust des Verlierens.
Opposition und der Drang sich selbst zu retten
Geschichte katholischen Pfarrer - Júlio Lancellotti - er setzt sich für Menschen ein, die Drogensüchtig sind in Sao Paulo. Er wird von der Regierung und von viele evangelikalen stark kritisiert. Sie meinen, diese Menschen sollten nicht geholfen werden.
“ich kämpfe nicht um zu gewinnen, ich habe nie was gewonnen. Ich kämpfe um bis zum Ende treu zu bleiben”.
"não luto pra vencer, nunca ganhei nada, luto pra ser fiel até o fim". [Pe. Júlio Lancellotti]
Er spürt Jesus hat ihm einem Auftrag gegeben, und er will diesem Auftrag treu bleiben.

3. Der PREIS des VERZICHTES ⛔️

Lukas 14,33
Luke 14:33 NGÜ NT+PS
33 Darum kann auch keiner von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat.
Die letzte Bedingung Jesu ist auch sehr hart: Es geht um unsere Abhängigkeit von alles was wir meinen, wir brauchen das um jemand zu sein, um zu leben: Reichtum, Besitz, Status, Arbeit, Beziehungen usw.
Wie oft denken wir, wir sind weil wir das Auto besitzen, das Haus usw.
Der Zweck der Nachfolge besteht darin, uns in das Reich Christi zu führen, uns von dem Glauben zu befreien, dass wir sind, was wir haben und dass wir die Herrschaft über unsere Familie, unsere Dinge und sogar über uns selbst haben.
Wir wollen regieren, wir wollen bestimmen, wir wollen kontrollieren. Um Jesus nachzufolgen, müssen wir bereit sein, nicht mehr selbst die Sachen zu bestimmen, sondern was Jesus will … “Nicht wie ich will, sondern wie du(Vater) willst”.
Hier schließt sich der Kreis:
Für meine Erlösung bezahle ich gern (Pilgern, Zehnte, Spenden Mitarbeit …)
Wo ich die Sachen noch kontrolliere.
Ich bin bereit zu bezahlen, aber ich will selbst den Vertrag verfassen/bestimmen. - Meine Konditionen.
Jesus hat einen anderen Vertrag bestimmt.
Bin ich bereit die Kontrolle zu verlieren? Nicht mehr die Sachen selbst zu bestimmen?
Und selbst wenn wir alles loslassen, wird es immer noch das Letzte geben. Das, was wir am meisten Schwierigkeiten haben werden, loszulassen: uns Selbst. Nicht unser wahres Selbst, sondern unser falsches Selbst; dieses Selbst, das nur eine Lüge ist, “eine narzisstische Parodie unserer wahren Identität.” (Jonas Madureira)
Wenn das falsche Selbst geleugnet wird, werden wir sehen, dass die Erkenntnis Gottes unser wahres Ich retten wird.

ENDE

Die wahre Gemeinde Jesu sind nicht die Menschen, die Jesus toll finden, sondern, die wahre Gemeinde Jesu sind alle, die Jesus nachfolgen, nach seine Bedingungen, wie er nachgefolgt werden möchte.

7. Das Angebot Jesu ⛳️

Die Bereitschaft müssen wir haben.
Uns bewusst sein, dass es nicht einfach sein wird.
Uns bewusst sein, dass wir die Kontrolle abgeben müssen.
Es ist aber auch gut zu wissen, dass wir noch nicht fertig sein sollen.
Alle Jünger Jesu waren sich von den Kosten der Nachfolge bewusst. Sie waren noch nicht bereit. sie haben Jesus verleugnet, sie sind weg gerannt, sie hatten Angst gehabt.
Jesus hat sie aber immer wieder zurück geholt, wieder aufgebaut, vergeben:
“Liebst du mich, so weide meine Schaffe.”
Der Weg mit ihm wird uns formen, vorbereiten.
Der Geist Jesu wird uns zu ermöglichen ihm ähnlich zu sein.
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