Leid in der Endzeit

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Transcript
Liebe Gemeinde Solingen
Es ist nur ein Augenblick und alles in deinem Leben ändert sich. Am Morgen siehst du die Sonne aufgehen. du siehst dein Partner an, er lächelt dir zu und wünscht dir einen gesegneten Tag. Nach der gemeinsamen Andacht, dem Gespräch mit Gott, gehst du an dein von Gott gegebenes Tageswerk. Doch dann gibt es Momente in deinem Leben die alles zum Stillstand bringen. Ein Anruf, ein und Schrei am anderen Ende der Leitung und deine Lebensuhr scheint still zu stehen. Tränen werden vergoßen alles fühlt sich so plötzlich anders an so bedrohlich, so dunkel so kraftlos. Du fühlst dich irgendwie Leer und hast doch tausend Fragen. Dein Atem stockt und die Taschentücher, die du dir geholt hast sind längst alle nassgeweint. Und es gibt nur noch eins in deinem Leben Warum?
Szenenwechsel
Es ist ein schöner Morgen du freust dich, denn heute ist der Tag des Herrn. Glücklich fährst du in die Gemeinde zu deinen Glaubensgeschwistern. Du freust dich alle wiederzusehen. Und irgendwie ist es seltsam denn du hast sie ja erst am letzten Ruhetag gesehen. Du begrüßt jeden und freust dich weil sie sich freuen dich zu sehen. Doch heute wird alles anders als sonst. Ein starker Schmerz und du bist nicht mehr der selbe. Du kämpfst und doch weist du es liegt alles bei deinem Freund dem du bis heute immer vertraut hast. Ja, Jesus dein Freund hat alles sicher in seiner Hand. Und es bleibt nur noch eine Frage Warum?
Liebe Glaubensgeschwister
Es sind Lebensgeschichten, die unser Leben bunt machen und es ist Gottes gütige Gnade, die uns jeden Tag ein neues Erwachen schenkt.
Einige von euch haben sich vielleicht gefragt. Gott wo bist du in meinem Leid wo ist dein Trost ich brauch dich. Dein Freund ist dir näher als du denkst. Er ist neben dir, wenn du nicht mehr kannst , wenn dein Kummer dich schier zu erdrücken scheint. Er kennt deinen Schmerz, denn er hat diesen Schmerz seit dem Sündenfall der Menschen in seinem Herzen. Er kennt die Trauer den er verliert jeden Menschen, die er so sehr liebt. Und du? Du kennst dich Geschichte des Leides nur zu gut? Denn alles Begann mit nur einem Gedanken.
Genesis 3,1–6 SLT
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon eßt, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist! 6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.
Dies war der Tag an dem Jesus und sein Vater im Begriff waren die Menschen, die Krone seiner Schöpfung an den Feind zu verlieren. Doch kampflos gibt Gott nicht auf. Oh nein, er sucht dich und möchte dich finden. Tag und Nacht ist er auf der Suche nach dir. Er möchte das du zu ihm zurückkommst und bei ihm in seinem Vaterhaus bleibst. Und um die Schande der Menschen ein für alle Mal zu beseitigen, hat Jesus genau das selbe erlebt was wir heute erleben. Den Kampf zwischen Licht und Finsternis.
Jesus kennt dein Leid das du jetzt gerade erlebst. Denn er musste selber Leiden damit du heute hier sein kannst.
Matthäus 16,21 SLT
21 Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, daß er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten, den obersten Priestern und Schriftgelehrten, und getötet werden und am dritten Tag auferweckt werden müsse.
Seine Jünger haben es nicht verstehen wollen, weil das Leiden menschenfeindlich und Lebensfeindlich ist. Es kommt nicht von Gott sondern von Satan dem erklärten Feind Gottes. Doch er hält dagegen und setzte alles ein um dich und mich zu retten.
Trauer: Neue Hoffnung finden Das ultimative Schlechte trifft das ultimative Gute im Evangelium

Ist der Tod eine schlechte Sache? Ja. Aber die Schrift berichtet uns, dass das hellste aller guten Dinge inmitten der Dunkelheit des Bösen gefunden werden kann.

Das Kreuz demonstriert dies am mächtigsten. Auf dem Hügel des Todes außerhalb der Stadt ging die beste Sache aller Zeiten aus der schlimmsten Sache aller Zeiten hervor. Petrus sagt dies über Christi Tod: „Was dann geschah, wusste Gott schon lange im Voraus; er selbst hatte es so geplant: Jesus wurde verraten und an euch ausgeliefert, und ihr habt ihn durch Menschen, die nichts vom Gesetz Gottes wissen, ans Kreuz schlagen und töten lassen” (Apg 2,23; NGÜ).

Was könnte schlimmer sein als die Tötung des Messias? Was könnte ungerechter sein als die rechtswidrige Hinrichtung von der einen vollkommenen Person, die jemals gelebt hat? Was könnte ein größeres Unrecht sein als die Peinigung des Einen, der kam, um uns vom Tod zu befreien? Petrus sagt, dass der Tod Christi eine böse Tat von bösen Menschen war, die ultimative schlechte Sache, die der ultimativen guten Person angetan wurde.

Aber Petrus sagt mehr. Er sagt, dass Gott Jesus für seinen eigenen „festgesetzte[n] Ratschluss“ ausgehändigt hat. Dieser schreckliche Moment stand unter Gottes Kontrolle. Er plante von Anfang an, das ultimative Böse zu verwenden, um das ultimative Gute für die Menschheit zu erreichen. In diesem dunklen Moment bezwang Gott die Sünde und den Tod – zwei Feinde, die wir niemals alleine besiegen könnten. An diesem Kreuz des Todes trafen Sünde und Gerechtigkeit aufeinander.

Auf die gleiche Weise bringt Gott oft die nachhaltigsten und wundervollsten Dinge aus den dunkelsten Momenten in unserem Leben hervor. Manchmal ist der Tod eines Kindes Gottes ein mächtigerer Prediger als das Leben desjenigen es jemals gewesen wäre. Gelegentlich, im Schatten des unmittelbar bevorstehenden Todes, schließen verfeindete Familienmitglieder Frieden. Manchmal bringt eine Beerdigung Dinge zum Abschluss, die niemals auf eine andere Weise geklärt worden wären.

Ihr Herr ist in dieser Dunkelheit gegenwärtig. Er plante, dass die dunkelsten Dinge für seine Kinder in rettendem Gutem enden. Er hat seinen Sohn dem Tod übergeben, damit Sie Leben haben konnten. Er wird Sie jetzt nicht im Stich lassen.

Trauer: Neue Hoffnung finden Trauern Sie auf eine neue und andere Art und Weise

Gott hat sich nicht dafür entschieden, uns aus dieser Welt, wo der Tod eine tägliche Realität ist, herauszunehmen. Zu unserem Besten und zu seiner Ehre hat er sich entschieden, uns dort verharren zu lassen, wo die Trauer uns alle treffen wird. Aber Gläubige trauern unterschiedlich zu denen, die den Herrn nicht kennen.

In Zeiten des Todes sollten Christen trauriger sein als jeder andere. Wir wissen, wie die Sünde den Tod in die Welt gebracht hat. Wir trauern nicht nur um den geliebten Menschen, den wir verloren haben, sondern auch um die Tatsache, dass der Tod fortfährt zu zerstören. Wir leben an einem Ort, wo etwas, das es niemals hätte geben sollen, zu einem üblichen Erlebnis geworden ist. Wir wissen, wie herrlich das Leben auf der Erde hätte sein können.

Dennoch sollten wir auch die hoffnungsvollsten von allen sein, die trauern. Gott bringt die besten Dinge aus den schlimmsten hervor. Sogar in den dunkelsten Momenten sind wir niemals allein. Der Tod und die Auferstehung Christi stehen als ein sicheres und verlässliches Versprechen, dass der Tod eines Tages sterben wird.

Gott ruft Sie nicht dazu auf, Ihre Trauer zu unterdrücken oder ein fröhliches Gesicht aufzusetzen, wenn Sie niedergeschmettert sind. Er erwartet nicht von Ihnen, sich hinter frommen Klischees und theologischen Plattitüden zu verstecken. Gott befürwortet Ihre Tränen! Aber er heißt Sie willkommen, den Tod durch die Augen Christi zu betrachten. Der Trost und die Hoffnung, die er bereitstellt, nimmt Ihre Trauer nicht weg, aber sie ermöglichen Ihnen, auf eine brandneue Art und Weise zu trauern. Und er verspricht, Sie eines Tages an einen Ort zu bringen, wo Sie nie mehr weinen werden.

Trauer: Neue Hoffnung finden Das Leben hat mehr zu bieten

Jedes Mal, wenn jemand stirbt, erinnert es diejenigen, die das beobachten, dass Gottes Werk noch nicht abgeschlossen ist. Aufgrund der Sünde kam der Tod in die Welt. Erst wenn die Sünde vollständig besiegt ist, wird der Tod aufhören, Teil der Gleichung zu sein. Paulus sagt über den gegenwärtigen Dienst Christi: „Denn Christus muss so lange herrschen, bis »Gott ihm alle seine Feinde unter die Füße gelegt hat«. Der letzte Feind ist der Tod, aber auch ihm wird schließlich ein Ende bereitet” (1.Kor 15,25–26; NGÜ).

Christus starb, damit wir nicht mehr sterben müssen. Er ist wieder auferstanden, damit der Tod getötet werden würde. Jedes Mal, wenn jemand stirbt, erinnert es uns daran, dass der Tod noch immer lebt. Aber jeder Tod weist uns auch auf das Versprechen hin, dass Christus ein für alle Mal unsere Auferstehung bewilligt. Durch Christus wurde der Tod besiegt. Eines Tages wird das Leben nicht mehr dem Tod weichen. Kinder werden nicht um ihre Eltern trauern. Eltern werden nicht um ihre Kinder trauern. Es wird keine Witwen oder trauernden Freunde geben. Ja, der Tod ist ein Feind, aber dieser Feind wird sterben. Christi gegenwärtige Herrschaft garantiert dies. Eines Tages wird das Leben dem Ewigkeitsleben weichen.

Trotz Ihrer Tränen müssen Sie dies wissen: der Eine, der mit Ihnen weint, ist nicht zufrieden damit, dass die Dinge so bleiben wie sie sind. Sein Tod war ein Aufschrei und seine Auferstehung ein Versprechen. Der lebendige Christus wird fortfahren, seine Macht auszuüben und Sie werden nicht mehr trauern.

Amen
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