Wir sind alle Kinder Gottes

Lesejahr B 2021  •  Sermon  •  Submitted
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Kind Gottes sein und Vertrauen in Gott haben

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Liebe Brüder und Schwestern!
Wär das etwas, wenn wir wieder alle Kinder sein könnten.
Ein Kind, das lebt ja noch ganz ursprünglich ohne Wenn und Aber.
Es kann staunen, hören und sehen. Es kann danken, lachen und hoffen, ohne dass gleich die Bedenken und Zweifel sein Herz befallen und manche Einwände die Kraft zum Leben nehmen.
Ein Kind kann einfach da sein, ohne etwas leisten zu müssen, es kann sich tragen lassen, ohne sich zu schämen und ohne die Befürchtung haben zu müssen: Eigentlich bin ich schwach!
Es kann in all den Dingen und Menschen die ihm begegnen das Gute sehen. Vor allem aber geht es auf das Leben zu in der tiefen Zuversicht, dass ihm die Sonne scheint, ganz gleich, was kommen mag.
Im heutigen Evangelium heißt es:
„Jesus nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie“.
Auch heute erbitten Eltern immer wieder den Segen für ihre Kinder.
Der Segen vermittelt den Schutz Gottes für das noch unfertige und daher gefährdete Leben.
Das ist eigentlich nichts aus dem Rahmen Fallendes, wenn nicht in diesem Kurzbericht dreimal vom Reich Gottes die Rede wäre.
„Denn Menschen wie diesen gehört das Reich Gottes“. So sagt es Jesus.
Das wär doch etwas! Liebe Brüder und Schwestern.
Ihm, Jesus zu begegnen, ihm zu vertrauen, auf ihn bauen, wie ein Kind.
Wenn wir doch auch so unbeschwert und offen die Dinge des Lebens entdecken, sehen, tragen könnten.
Wenn wir doch auch vertrauensvoll und gelassen nach vorne blicken könnten in die Zukunft.
Und dann sagt Jesus zu den Menschen damals, wie und auch zu uns heute: Wer mir in seinem Leben das Vertrauen nicht schenkt, wie es diese Kinder tun, dem kann das Leben nicht gelingen.
Ihm begegnen, ihm vertrauen, auf ihn bauen, wie ein KIND.
dazu sind wir heute da, um als Kinder Gottes sein Wort zu hören und mit ihm Mahl zu feiern und deshalb beten wir: Herr, Nimm von mir die Angst, gib mir den Mut mich und mein Leben ganz vor dich hinzuhalten und zu vertrauen ohne WENN und ABER. Dass du mir hilfst, das du mich trägst, in guten aber auch in den schweren Tagen und dass du all meine Wege, und das, was ich erlebe, letztlich zum Guten führst. AMEN.
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