Wie offenbart sich Gott?

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Auf welche Art und Weise offenbart sich Gott?

Notes
Transcript

Wie offenbart sich Gott?

Bibeltext
Römer 1,19–23 NGÜ NT+PS
19 Dabei ist doch das, was man von Gott erkennen kann, für sie deutlich sichtbar; er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt. 20 Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung, 21 denn trotz allem, was sie über Gott wussten, erwiesen sie ihm nicht die Ehre, die ihm zukommt, und blieben ihm den Dank schuldig. Sie verloren sich in sinnlosen Gedankengängen, und in ihren Herzen, denen jede Einsicht fehlte, wurde es finster. 22 Weil sie sich für klug hielten, sind sie zu Narren geworden. 23 An die Stelle der Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes setzten sie das Abbild des vergänglichen Menschen und die Abbilder von Vögeln, vierfüßigen Tieren und Kriechtieren.

Einleitung

Eine gute Bekannte von mir, die ich schon sehr lange kenne, schrieb mir vor einigen Jahren mal eine längere Nachricht. Und da kam eine Frage zum Vorschein, die sie schon länger beschäftigt hat.
Und zwar: Warum glaubt man an etwas das noch nicht eingetroffen ist, ohne jeden Beweis zu haben.
Also sie meinte: Warum glauben Christen an einen Gott und an Jesus der für einen gestorben sein soll, damit man in Zukunft, nach seinem Ableben hier auf der Erde, gerecht vor Gott stehen kann, ohne einen Beweis dafür zu haben, dass es wirklich so passiert.
Kurz gesagt: Wie kann man ohne Beweis, dass es Gott gibt, das er existiert und da ist, an ihn glauben.
Wie kann man an etwas glauben, was in der Zukunft passieren wird, ohne wirklichen Beweis, dass es wirklich passieren wird.
Eine sehr exellente Frage.
Und wir haben ein wenig hin-und-her geschrieben und man merkte, dass sie sehr auf der Suche war nach Antworten. Aber auch um Beweise für den Glauben. Sie suchte nach Gott, und suchte einen Gottesbeweis. Einen Fingerzeig, sie wünschte sich, dass Gott sich ihr zeigen würde, mit einem Zeichen, mit einem Erlebnis, mit einem konkreten persönlichen Beweise, dass er sich zeigt und offenbart.
Und ich glaube diese Frage und dieser tiefgehende Wunsch nach einem Gottesbeweis, den haben viele Menschen. Ich glaube da ist sie nicht die einzige. Viele schauen sich gläubige Leute an und sagen genau das: Wie kannst du das glauben, ohne einen Beweis?
Viele sind auf der Suche, und sagen vielleicht auch: Ja, wenn Gott sich mir zeigt, wenn Gott sich mir gegenüber offenbart, dann würde ich auch glauben.
Oder vielleicht auch wenn du selbst Christ bist, kann es vorkommen, dass dir Zweifel an deinem Glauben kommen, und du dir auch einen neuen Gottesbeweis wünscht. Vielleicht sitzt du hier und denkst: Ja, ich glaube zwar, aber Gottes Wirken, seine Liebe und Nähe, sein Reden und sein handeln, das habe ich schon lange nicht mehr erlebt und ich wünsche mir das von Herzen, dass ich Gott mal wieder erlebe. Das ich sein handeln in meinem Leben sehe und er mir nochmal konkret zeigt, dass er lebt.
Nun haben wir also auf der einen Seite die Menschen die auf der Suche sind, dass Gott sich offenbart
und dann haben wir auf der anderen Seite
Paulus, der in unserem Predigttext aus Römer 1 sagt:
Leute, es ist doch für alle deutlich sichtbar, dass man Gott erkennt. Er hat es allen vor Augen geführt. Gottes Schöpfung ist doch da, Gottes Werke kann doch jeder sehen. Dadurch kann doch jeder Gott erkennen obwohl er unsichtbar ist.
er sagt dann sogar:
Kein Mensch hat eine Entschuldigung dafür weil JEDER kann das klar sehen und erkennen das Gott sich offenbar.
Und man fragt sich, wie passen diese beiden Seiten zusammen? Die Suchenden und die Frage nach einem Beweis, und Paulus der sagt: Leute, der Beweis ist doch da.
Ich persönlich glaube, das beide Seiten durchaus zusammenpassen. Der Beweis ist da, Paulus hat völlig recht, aber das Problem an der Sache ist, dass der Mensch, auch wenn der Beweis da ist, ihn nicht aus eigener Kraft erkennen kann.
1. Korinther 1,21 NGÜ NT+PS
21 Denn obwohl sich seine Weisheit in der ganzen Schöpfung zeigt, hat ihn die Welt mit ihrer Weisheit nicht erkannt. Deshalb hat er beschlossen, eine scheinbar unsinnige Botschaft verkünden zu lassen, um die zu retten, die daran glauben.
Menschliche Weisheit reicht nicht aus, es braucht ein ernsthaftes Suchen und ein Bitten nach Gottes Weisheit.
Und Paulus beschreibt das im zweiten Teil unseres Textes, dass die Menschen in ihrem religiösen Streben den wahren Gott verfehlen, weil sie mit ihrer eigenen Weisheit suchen und dadurch dabei Enden die Schöpfung zu verehren und nicht den Schöpfer selbst.
In Konsequenz bedeutet das, wenn du Christ bist und dir wünscht, dass deine Familie oder Freunde von dir zum Glauben kommen und auch Gott erkennen sollen, dann passiert das nicht durch dich, sondern immer durch Gottes handeln am Menschen.
Du investierst dich, dein Leben, deine Worte um auf Gott hinzuweisen, und Gott öffnet der anderen Person in seiner Gnade die Augen. Oder das Herz, oder das Gehirn oder was auch immer.
Es braucht beides. Dich und Gott. Ihr beide bildet ein Team, damit andere Menschen Gott erkennen.
Jetzt ist natürlich die große Frage: Wie kann ich das machen? Worauf zeige ich denn wenn ich auf Gott hinweise?
Oder anders ausgedrückt: Wie offenbart sich Gott denn überhaupt?
Im Text steht nur sehr kurz, “seine Werke sind ein Hinweis auf Gott”.
Was ist damit gemeint? Was ist mit “seine Werke” gemeint?
Und ich hab für uns 5 unterschiedliche Punkte aus der Bibel mitgebracht wie Gott sich uns Menschen offenbart.
Wenn du hier sitzt und noch nicht glaubst, dann kommen jetzt 5 Möglichkeiten einen Beweis für Gott zu finden.
Wenn du hier sitzt und schon Christ bist, dann kommen jetzt 5 Möglichkeiten auf die du Hinweisen kannst bei deinen Freunden, die noch nicht glauben.
Also “Wie offenbart sich Gott?”
Punkt 1

1. In der Schöpfung

Die Bibel sagt uns in
Kolosser 1,16–17 NGÜ NT+PS
16 Denn durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel. 17 Er war vor allem anderen da, und alles besteht durch ihn.
Die Bibel spricht davon, dass Gott die Welt und das Universum erschafft.
In Hebräer 11,3 steht:
Hebräer 11,3 NGÜ NT+PS
3 Wie können wir verstehen, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist? Wir verstehen es durch den Glauben. Durch ihn erkennen wir, dass das Sichtbare seinen Ursprung in dem hat, was man nicht sieht.
Natürlich wissen wir, dass der Glaube daran, dass Gott diese Welt erschaffen hat und sie ins dasein gerufen hat, nicht die vorherrschende Meinung in der heutigen Gesellschaft ist.
Und doch sehen wir in der Schöpfung Fingerzeige auf Gott. Dinge wo er sich offenbart.
Auf 3 Dinge möchte ich kurz eingehen.
Zur Entstehung
Francis Collins, ausgezeichneter Wissenschafter in der Genforschung hat folgendes gesagt:
Wir wissen mit hoher Sicherheit, dass das Universum einen Anfang hatte, den Urknall. Vor 15 Milliarden Jahren begann das Universum mit einem unvorstellbar hellen Energieblitz aus einem unendlich kleinen Punkt heraus. Dies bedeutet, dass es davor nichts gab. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Natur - oder in diesem Fall das Universum - sich selber geschaffen haben soll. Die Tatsache, dass das Universum einen Anfang hatte, bedeutet natürlich, dass da jemand war, der diesen Anfang bewerkstelligen konnte, und mir scheint, dass dieser Jemand außerhalb der Natur sein musste.
Das ist die Aussage eines Wisschenschaftlers, der an den Urknall glaubte,
und gleichzeitig aussagt, und wenn das so gewesen sein sollte mit dem Urknall, selbst dann, muss es jemanden geben, der den Start gegeben hat. Und das kann nur Gott sein, weil er als Schöpfer außerhalb seines Werkes sein muss, und daher auch nicht den Gesetzmäßigkeiten unterworfen ist.
2. Zur Möglichkeit unserer Existenz
Damit organisches Leben auf der Erde überhaupt möglich ist, müssen 15 physikalische Gesetzmäßigkeiten und Konstanten innerhalb einer sehr kleinen Toleranz eingestellt sein.
Lichtgeschwindigkeit, Schwerkraft, nukleare Kraft und verschiedene andere.
Und das alle 15 so exakt eingestellt sind, ist sehr schwierig ülausibel, wissenschaftlich zu erklären, weil es unmöglich durch Zufall sein kann.
Stephen Hawkings, bekannter Physiker sagte dazu: Die Wetten gegen ein Universum wie das unsere, das aus etwas wie dem Urknall entsteht, stehen haushoch gegen uns. Ich denke, es gibt eindeutig religiöse Implikationen.
und weiter sagt er:
Es wäre schwierig zu erklären, warum das Universum gerade so begonnen haben sollte, wenn es nicht ein Akt eines Gottes gewesen wäre, der Geschöpfe wie uns schaffen wollte.
Man nennt diesen Fingerzeig auf Gott heute das “Fine-Tuning-Argument.
Man kann sich das so vorstellen, dass man an einer Maschine mit 15 Drehreglern alle exakt einstellen muss. Auf ein Zehntel genau. Die Regler sind beschrifftet und auf jedem millimeter steht: 1000, 2000, 3000. Und du musst auf ein zehntel genau eine Zahl einstellen. Das ist unmöglich machbar, weil es zu präsize sein muss.
Auch das ist ein starkes Argument für unseren Gott, der das so geschaffen hat.
3. Schönheit der Natur
Wir bewegen uns ein wenig weg von der Wissenschaft, hin zu etwas, was wir alle schon mal erlebt haben.
Stell dir vor, du liegst im Gras, ein sehr warmer Abend, es ist richtig dunkel, die Lichter der Stadt sind weit weg, es ist keine Wolke am Himmel und du schaust in den Himmel und siehst tausende Sterne. Du kannst die Milchstraße erkennen, einige Sternenbilder die du noch aus der Schule kennst.
Was passiert in solchen seltenen Momenten mit dir.
Du wirst ein wenig sentimental, dich überkommt ein ehrfürchtiges Gefühl vor der Schönheit und der Größe dieses Universums. Wie wundervoll ist es geschaffen. Es gibt dir Ehrfurcht vor dem, der das erdacht und erschaffen hat.
Das gleiche erleben wir auch in anderen Situationen, wenn wir vielleicht an besonders schönen Landschaften unterwegs sind. Vielleicht in den Bergen, wo man einfach mal stoppen muss und die unfassbar überwältigende Aussicht genießen muss.
Ich selber denke immer an unsere Flitterwochen auf den Malediven. Und ich war jeden Tag mehrere Male schnorcheln, weil das Riff direkt um die Insel rum war und ich hab es so genoßen da zu im wasser zu liegen, und die bunten Fische zu beobachten. Überwältigend!
Und wir bekommen, egal wo wir hingucken, einen Hinweis auf Gott, der jedes Tier und jede Pflanze so komplex, so wunderschön geschaffen hat. Und wenn wir das betrachten, und die Details wahrnehmen, bekommen wir dieses Gefühl dafür, dass das geschaffen wurde. Wir bekommen Ehrfurcht.
Ein kleiner Auszug aus Psalm 104, der versucht dieses Gefühl und Gottesbeweise in der Schöpfung in poetischen Worten einzufangen
Psalm 104,1–12 NGÜ NT+PS
1 Preise den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, groß und erhaben bist du, mit Herrlichkeit und Pracht hast du dich bekleidet. 2 In Licht hüllst du dich wie in ein Gewand, den Himmel spannst du wie ein Zeltdach aus. 3 Er, der die Säulen seiner Wohnung im Wasser des Himmelsgewölbes errichtet, der Wolken zu seinem Wagen macht und auf Flügeln des Windes erscheint, 4 der Winde zu seinen Boten macht und Feuerflammen zu seinen Dienern – 5 er hat der Erde ihr Fundament gegeben, so dass sie für immer und ewig nicht wankt. 6 Du, Gott, bedecktest sie mit gewaltigen Wassermassen wie mit einem Kleid, selbst über den Bergen standen die Fluten. 7 Doch auf deinen drohenden Befehl hin flohen sie, vor deiner Donnerstimme wichen sie schnell zurück. 8 So kamen Berge empor, Täler senkten sich. Die Wassermassen aber zogen sich zurück an den Ort, den du für sie bereitet hattest. 9 Eine Grenze hast du ihnen gesetzt, die sie nicht überschreiten dürfen; nie mehr sollen sie zurückkehren und die ganze Erde bedecken. 10 Auf Gottes Befehl hin ergießen sich Quellen in die Flusstäler, zwischen den Bergen schlängeln sich ihre Wasserläufe. 11 Sie tränken die Tiere des freien Feldes, Wildesel löschen dort ihren Durst. 12 Da finden auch die Vögel ihre Nistplätze, zwischen den Zweigen lassen sie ihre Stimme ertönen.
Wie offenbart sich Gott?

2. In der Erhaltung der Schöpfung

Der logische nächste Schritt, wenn Gott diese Welt erschaffen hat, dann nicht um sie seinem Schicksal zu überlassen und nicht mehr einzugreifen, sondern er erhält sie.
Die Bibel sagt:
Genesis 8,21–22 HfA
21 Der Herr wurde durch das wohlriechende Opfer gnädig gestimmt und sagte sich: »Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde verfluchen, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben vernichten, wie ich es getan habe! 22 Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.«
Apostelgeschichte 17,24–25 NGÜ NT+PS
24 Meine Botschaft handelt von dem Gott, der die ganze Welt mit allem, was darin ist, geschaffen hat. Er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschen erbaut wurden. 25 Er ist auch nicht darauf angewiesen, dass wir Menschen ihm dienen. Nicht er ist von uns abhängig, sondern wir von ihm. Er ist es, der uns allen das Leben und die Luft zum Atmen gibt und uns mit allem versorgt, was wir zum Leben brauchen.
Apostelgeschichte 14,17 NGÜ NT+PS
17 Doch er gab sich ihnen schon immer zu erkennen, indem er ihnen Gutes tat. Er ist es, der euch vom Himmel her Regen schickt und euch zu den von ihm bestimmten Zeiten reiche Ernten schenkt; er gibt euch Nahrung im Überfluss und erfüllt euer Herz mit Freude.«
Gott erhält diese Welt, dass sie für uns eine Umgebung ist, die Lebensfähig ist. Er gibt uns das, was wir brauchen. Sonne, Regen, Wind, Wasser, Ernte, Nahrung usw.
Wir hatten Erntedank, und da feiern wir Gott dafür, dass er Ernte schenkt, damit wir leben können. Wenn Gott nicht dafür zuständig sein sollte, wo soll unser Dank dann hin? Wir können keinem danken, weil es keinen Adressaten mehr gibt.
Am Dienstag im Hauskreis haben wir kurz über Dankbarkeit gesprochen, und genau darum geht es, wenn wir davon sprechen, dass Gott die Schöpfung erhält. Er ist es, der durch seine Gnade alles auf der Erde am laufen hält und ihm gebührt aller Dank dafür. Lasst uns das nicht vergessen, für die alltäglichen, uns so selbstverständlich vorkommenden Dinge zu danken.
Ohne die Allgemeine Gnade Gottes, wären wir alle nicht mehr da.
Selbst diese Grundlegenden Dinge, die uns die Bibel aufzählt wie das es Saat und Ernte gibt. Tag und Nacht, sollten uns dahingehend bewegen, dass wir Gott anbeten und ihm danken.
Weiß nicht ob du in deinem Leben schonmal Gott dafür gedankt hast, dass es hier Luft zum atmen schenkt. Ja, aber genau darum geht es.
Den Blick dafür zu bekommen, dass Gott hinter allen diesen Dingen steht die uns das Leben hier möglich machen. Vielleicht gehst du heute mit offenen Augen mal durch die Stadt nach hause oder unternimmst nochmal nen Ausflug, um Gott zu danken für all die kleinen Dinge die dir dabei auffallen.
Wie offenbart sich Gott?

3. In der Geschichte

Psalm 66,5–7 NGÜ NT+PS
5 Kommt und seht, welch große Taten Gott vollbracht hat! Erhaben und erschreckend zugleich ist sein Handeln an den Menschen. 6 Er verwandelte das Meer in trockenes Land. Trockenen Fußes konnte unser Volk auch den Jordan durchqueren. Dabei freuten wir uns über unseren Gott! 7 In seiner Macht herrscht er für immer und ewig. Seine Augen blicken wachsam auf die Völker – widerspenstige Menschen sollen es nicht wagen, sich gegen ihn zu erheben! //
oder aus dem neuen Testament:
Apostelgeschichte 17,26–27 NGÜ NT+PS
26 Aus einem einzigen Menschen hat er alle Völker hervorgehen lassen. Er hat bestimmt, dass sich die Menschen über die ganze Erde ausbreiten, und hat festgelegt, wie lange jedes Volk bestehen und in welchem Gebiet es leben soll. 27 Mit allem, was er tat, wollte er die Menschen dazu bringen, nach ihm zu fragen; er wollte, dass sie – wenn irgend möglich – in Kontakt mit ihm kommen und ihn finden. Er ist ja für keinen von uns in unerreichbarer Ferne.
Hier sind wir natürlich mitten in der Geschichte von Gott mit seinem auserwählten Volk Israel unterwegs. Und diese Beispielstellen zeigen, das die Bibel auffordert sich zu erinnern. Es gibt noch viele andere Bibelstellen, wo Gott sagt: Leute, erinnert euch daran, was ichfür euch getan habe. Ich bin doch der Gott der euch aus Ägypten befreit hat. Ich bin der Gott, der euch beschützt hat, der euch ein neues Land geschenkt hat, der euch versorgt hat usw.
Erinnert euch. Also schaut euch die Geschichte an und erkennt und seht neu was ich für euch getan habe.
Deshalb feiern wir heute noch das Abendmahl, um uns zu erinnern was Jesus für uns getan hat.
Was hat Gott in deinem Leben getan?
Was hat Gott in den Leben anderer getan, wo du direkt involviert warst.
Es ist so wichtig, sich daran zu erinnern weil man so schnell vergisst was Gott getan hat. Schreib es dir auf, dass du nicht vegisst.
Es ist deine persönliche Geschichte, deine Erlebnisse mit Gott. Und wenn du Christ bist und eine Offenbarung Gottes brauchst. Dann überleg mal zurück, oder noch besser schau in deinen Notizen nach. Schau nach was er schon getan hat in deinem Leben.
Wenn du noch kein Christ bist, schau mal zurück in dein Leben.
Oftmals ist es so, dass Gott schon in deinem Leben gewirkt und gehandelt hat, du wusstest nur noch nicht das es Gott war.
Gott fordert uns auf, ihn in der Geschichte zu sehen. Das kann deine persönliche Geschichte sein. Das kann aber genau sogut sein handeln bei anderen sein. Das kann ganz persönlich sein, oder in der Menschheitsgeschichte.
Wie offenbart sich Gott?

4. In seinem Wort

2. Timotheus 3,16 NGÜ NT+PS
16 Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen.
Hier wird beschrieben, dass der Geist Gottes durch die Bibel spricht. Das es nicht nur Buchstaben sind, sondern die Bibel ist Gottes Wort, welches damals wie heute lebendig ist und spricht.
Ein zweiter sehr spannender Text dazu ist
Lukas 16,27–31 NGÜ NT+PS
27 ›Dann, Vater‹, sagte der Reiche, ›schick Lazarus doch bitte zur Familie meines Vaters! 28 Ich habe nämlich noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.‹ 29 Abraham entgegnete: ›Sie haben Mose und die Propheten; auf die sollen sie hören.‹ – 30 ›Nein, Vater Abraham‹, wandte der Reiche ein, ›es müsste einer von den Toten zu ihnen kommen; dann würden sie umkehren.‹ 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.«‹
Wir haben hier eine Situation wo eine Person auch sagt: Hey, meine 5 Brüder glauben nicht an Gott. Aber ich wünsche mir so, dass sie auch glauben. Aber das geht nur wenn sie ein krasses Wunder sehen, sonst werden die nicht glauben. Also da müsste schon einer von den Toten auferstehen, dann zu denen kommen und denen Bescheid geben.
Und Abraham sagt dann was faszinierendes: Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten gehört haben, dann bringt auch dieses krasse Wunder nichts.
Und mit Mose und die Propheten ist hier das Alte Testament gemeint. Also letztlich die Bibel, weil da steht alles drin was Mose und die Propheten gesagt haben.
Also hier wird gesagt: Ihr braucht kein krasses Wunder, die Bibel reicht völlig aus. Und wenn ihr der Bibel keinen Glauben schenkt, dann glaubt ihr auch nicht nach einem krassen Wunder.
Sehr interessant, wo man selber doch vielleicht auch manchmal so denkt: Ja, ein Wunder und alle meine Freunde glauben plötzlich auch und sind überzeugt. Die Geschichte hier zeigt uns das Gegenteil.
Sie zeigt uns, dass Gottes Offenbarung durch die Bibel ausreichend ist, dass Menschen anfangen an ihn zu glauben. Es braucht keine Wunder. Es braucht Gottes Offenbarung aus der Bibel.
Wie offenbart sich Gott?

5. In seinem Sohn Jesus Christus

Johannes 14,7–12 NGÜ NT+PS
7 Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Ja, ihr kennt ihn bereits; ihr habt ihn bereits gesehen.« 8 »Herr«, sagte Philippus, »zeig uns den Vater; das genügt uns.« – 9 »So lange bin ich schon bei euch, und du kennst mich immer noch nicht, Philippus?« entgegnete Jesus. »Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: ›Zeig uns den Vater‹? 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Was ich euch sage, sage ich nicht aus mir selbst heraus. Der Vater, der in mir ist, handelt durch mich; es ist alles sein Werk. 11 Glaubt es mir, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist. Wenn ihr immer noch nicht davon überzeugt seid, dann glaubt es doch aufgrund von dem, was durch mich geschieht. 12 Ich versichere euch: Wer an mich glaubt, wird die Dinge, die ich tue, auch tun; ja er wird sogar noch größere Dinge tun. Denn ich gehe zum Vater,
Eine Situation wo Jesus mit seinen Jüngern im Gespräch ist. und er sagt es nochmal ganz klar: Schaut mich an und ihr erkennt an mir wie der Vater ist.
Wenn ihr Gott kennenlernen wollt, dann geht das durch mich. Schaut mich an, denn der Vater und ich, wir sind eins. Er lebt in mir und ich in ihm.
Und das gilt für uns heute. Jesus ist manchmal die Person, die greifbarer und besser vorstellbar für uns ist, weil er als Mensch auf der Erde war.
Und wenn wir Jesus anschauen und das wie er auf der Erde gelebt hat. Dann offenbart sich durch ihn Gott.
Wir lesen von Jesus wie er...
....Kranke Leute heilt.
…Wie er für die ausgestoßenen in der Gesellschaft da ist
…Wie er ein Herz für Kinder hat
…Wie er lehrt und erklärt
....wie er Verantwortung übernimmt und anleitet
…wie er in Brenzligen Situationen hilft
…wie seine Einstellung zu einer Fülle von Themen ist.
und natürlich wie er sich hingibt am Kreuz und stirbt für jeden einzelnen von uns. Er ist die Kraft Gottes zur Errettung von uns. Er möchte uns von allem falschen, allem dreck freisprechen.
Und er macht uns dieses unglaubliche Angebot und sagt: Glaube an mich. Schau mich an und durch mich hast du Zugang zum Vater.
Durch Jesus ist alles aus dem Weg geräumt.
Wenn wir Jesus kennenlernen, lernen wir den Vater, Gott kennen.
Ich möchte uns ermutigen, in diese 5 unterschiedlichen Bereiche wo Gott sich offenbart bewusst einzutauchen. Auch wenn du Christ bist, gibt es immer noch mehr über Gott zu entdecken. Es gibt immer noch mehr über Gott zu lernen und du kannst ihm immer mehr nachspüren und ihn erleben, weil er ein lebendiger Gott ist der sich finden lässt.
Ob das in der Schöpfung ist, in deinem Alltag, In der Geschichte, in der Bibel oder durch Jesus ist.
Und bitte beschränkt Gott nicht auf diese 5 Bereiche.
Für diese Predigt hab ich die 5 Bereiche ausgewählt, die mir als Grundlage und als Fingerzeige auf Gott wichtig sind. Damit bist du schon extrem gut unterwegs wenn du da weiter eintauchst.
Aber natürlich ist Gott allmächtig und nicht irgendwie in 5 Bereiche ein zu sortieren. Gott kann auch auf ganz andere Weise sich dir offenbaren. Da ist noch mehr zu entdecken. Vielleichtspricht er dich direkt an, vll. nutzt er Träume oder was auch immer. Gott ist allmächtig und er kann sich dir offenbaren und meistens können wir ihn in einem von diesen 5 Bereichen sehen.
AMEN

- Kurze Vorstellung (Was macht ihr, Wo kommt ihr her, seit wann und warum in Rostock, Hobbies usw.)

- Irgendwann habt ihr für euch die Entscheidung getroffen, dass euer Leben ohne Glaube wenig Sinn macht und ihr mit Jesus euer Leben gestalten wollt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

- Welche Rolle spielt der Glaube in deinem Leben, also wo gibt es Punkte (Situationen/Entscheidungen) an denen der Glaube in deinem Leben einen Unterschied macht. (Gerne mit konkretem Beispiel aus der letzten Zeit)

- Warum möchtest du Mitglied werden?

- In welchem Bereich kannst du dir vorstellen mit zu wirken bzw. mitzuarbeiten innerhalb der FeG?

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