Predigt (unbenannt)
Sermon • Submitted
0 ratings
· 19 viewsNotes
Transcript
Informationen für das Kurzreferat
Informationen für das Kurzreferat
Kurzreferat über George Whitefield
Darstellung der wesentlichen Lebensabschnitte, der besonderen Gedanken (Lehre) und Lebensleistungen, sowie eine eigene Bewertung.
Wesentliche Lebensabschnitte
Wesentliche Lebensabschnitte
Wurde 1714 in Gloucester, England (Stadt im Südwesten Englands, nahe der Grenze von Wales) geboren. Seine Eltern hatten eine Gastwirtschaft. Im Alter von 2 Jahren starb sein Vater 1732 ging er an das Pembroke College an der Oxford-Universität, wo er sich zum anglikanischen Priester ausbilden ließ → trat dem sogenannten "Holy Club" bei (der Name wurde ihnen von Spöttern gegeben) und lernte dort die Brüder John und Charles Wesley kennen. Der Holy Club wurde von den Wesley-Brüdern gegründet, um sich zum Gebet und Bibelstudium zu treffen. Weil die Mitglieder dieses "Holy Clubs" später zur Erweckung in der anglikanischen Kirche beitrugen, wird der Holy Club oft als Wurzel des "Methodismus" bezeichnet. Er wurde später auch dann der Leiter dieses Clubs. Er bekehrte sich allerdings erst 1735 Er wirkte später als Prediger (predigte über 18.000 Mal zu wahrscheinlich 10 Millionen Zuhörern in Großbritannien und ihre amerikanischen Kolonien). Er predigte monatelang fast täglich vor großen Menschenmengen und manchmal sogar vor mehreren Tausend Menschen, während er durch die Kolonien reiste → War für seine lautstarke Stimme und schauspielerischen Einlagen auf der Kanzel berühmt; er soll schon in seinen jungen Jahren eine Leidenschaft und ein Talent für die Schauspielerei entdeckt haben. Weil die anglikanische Kirche ihm keine Kanzel anbot, predigte er auf Feldern und Parks zu einfachen Leuten, die normalerweise nicht zur Kirche kamen. Historiker vermuten sogar darin die Entstehung des afroamerikanischen Christentums, weil Whitefield auch Sklaven in seine Erweckungen miteinschloss. Er wird als der Erste gesehen, der zu Sklaven predigte. → war aber selbst Sklavenhalter und setzte sich für die Sklaverei ein. Er war Plantagenbesitzer und Sklavenhalter und betrachtete die Arbeit der Sklaven als wesentlich für die Finanzierung seines Waisenhauses. Er setzte sich für die Legalisierung von Sklaverei in Georgia ein, allerdings nicht nur aus finanziellen Interessen, sondern hoffte auch einige zu adoptieren und mit dem Evangelium erreichen zu können. 1751 wurde dann schwarzen Sklaven erlaubt in Georgia zu leben, das sah Whitefield als persönlicher Sieg und einerseits als göttlichen Willen. Er erhöhte dadurch die Zahl von schwarzen Kindern in seinem Waisenhaus. Durch seine vielen Predigten sammelte er Geld, um sie zu ernähren. Das Bethesda-Waisenhaus „setzte ein Beispiel für eine humane Behandlung“ schwarzer Menschen. Phillis Wheatley (1753–1784), eine Sklavin, schrieb 1770 ein Gedicht On the Death of the Rev. Mr. George Whitefield. Die erste Zeile nennt Whitefield einen "glücklichen Heiligen". 1738 reiste George Whitefield das erste Mal nach Nordamerika, wo er später einige Predigten hielt, die dort große Erweckungen auslösten. Er war damit Teil der sogenannten ersten Großen Erweckung in Nordamerika Einer der Ersten, die außerhalb von Kirchen predigten → Anglikanische Kirche war durch ihre Rituale in einer Phase der Erstarrung → Whitefield predigte zum einfach Volk und erschütterte die Massen in Großbritannien und Amerika. Galt als der größte Evangelist nach den Aposteln Heiratete 1741 seine Frau Elizabeth, doch führte eine sehr unglückliche Ehe. Seine Frau sah sich als Belastung für ihn. Ihr einziger Sohn starb im Alter von 4 Monaten. Engagierte sich auch im sozialen Bereich → Kümmerte sich um Arme und Hilfsbedürftige; besuchte Häftlinge im Gefängnis; 1739 kam er zum Beispiel aus seiner Nordamerika-Reise zurück nach England und sammelte Spenden, um ein Waisenhaus zu gründen. 1740 begann er auch mit dem Bau dieses Waisenhauses, das ein Ort mit starkem Einfluss des Evangeliums, einer gesunden Atmosphäre und strenger Disziplin werden sollte. Starb am 30. September 1770 in Newburyport, Massachusetts (USA). John Wesley predigte auf seiner Beerdigung in London auf Wunsch von Whitefield.
Theologie
Theologie
Predigt: Er predigte den Verfall der menschlichen Natur, den Zorn Gottes und die Höllenqualen, die dem unbekehrten Sünder begegnen → Die einzige Rettung davor ist die Bekehrung durch eine Wiedergeburt in Christus, bei der der HG Kontakt mit der Seele des Menschen aufnimmt. Die Kraft des Blutes Christi allein sei in der Lage, jeden wahrhaft gläubigen Sünder von allen Schandtaten, die er begangen hat, reinzuwaschen, sei man nun Trunkenbold, Ehebrecher oder gar Mörder gewesen. Glaubte fest an die Sündhaftigkeit des Menschen und die Gnade Jesu Christi Er griff auch regelmäßig Priester aus der anglikanischen Kirche scharf und hart an, weil sie laut ihm nur eine Schale der Religion predigen würden und nicht an der Notwendigkeit einer Wiedergeburt festhalten würden, ohne die ein Mensch in die Hölle geworfen werde. Er schreib auch mal, dass der Erzbischof von Canterbury nicht mehr ein wahrer Christ sein würde als Muhammad. Für seine Kritiken wurde er auch gewalttätig angegriffen und rechnet dauerhaft damit, dass er für seine Überzeugungen den Märtyrertod sterben würde. Er akzeptierte die Prädestinationslehre der anglikanischen Kirche und trennte sich wegen dieser Differenzen von den Wesleyanern und wandte sich eher einem eigenen Zweig des calvinistischen Methodismus zu. Dadurch entstand auch dieser bekannte Streit zwischen dem Arminianer John Wesley, der eben eine andere Meinung zur ewigen Erwählung, zum Ausharren der Heiligen und zur Heiligung hatte als George Whitefield der überzeugter Calvinist war. Er predigte teilweise auch gegen Wesley, weil Wesley entschieden gegen die Erwählung gepredigt hatte. Auch wenn sie deswegen jeder einen eigenen Weg im Dienst gingen waren sie Freunde. George Whitefield predigte entschieden eine calvinistische Theologie. Doch obwohl er Gottes souveräne Entscheidung in der Errettung vertrat bot er das Evangelium jedem frei an und sagte oft am Ende seiner Predigte: "Come poor, lost, undone sinner, come just as you are to Christ." "Komm du armer, verlorener Sünder, komm wie du bist zu Christus."