Epheser 6,10-20 - Bestreite deinen Alltag - in Gottes Kraft.

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Gott verherrlicht sich durch die Gemeinde. Ein unsichtbarer Kampf findet statt, dem wir uns nicht entziehen können. Gott schenkt uns die Waffen um zu siegen und ihn zu verherrlichen. Wir sollen diese Waffen gebrauchen

Notes
Transcript
Handout

Einleitung

Liebe Geschwister,
wer von euch hat schon einmal von Mizaru, Kikazaru, und Iwazaru gehört?
Falls ihr jetzt den Ursprung dieser Worte richtigerweise in Japan vermutet habt, seht ihr das ganz richtig. Aber es sind weder die Namen einer speziellen Sushi-Speise noch handelt es sich dabei um eine technische Spielerei.
Um einmal alle Klischees die ich mit Japan verbinde genannt zu haben.
Tatsächlich sind es Begriffe aus dem 12. Buch der Analketen des Konfuzius, einem der dreizehn Klassiker der kanonischen konfuzianischen Literatur. Es verzeichnet Gespräche und mündliche Überlieferungen von Konfuzius, der wie Wenige die chinesische Kultur geprägt hat.
Und eben auch die Überfahrt auf die japanische Insel geschafft hat. Und von dort - ihr werdet es kaum glauben haben es die drei Wesen die mit diesen Begriffen in Verbindung gebracht werden bis auf unsere Smartphones geschafft. Und nur wenige von uns die Emojis verwenden haben diese Zeichen wohl noch nie in eine Nachricht einfließen lassen.
Wovon spreche ich eigentlich?
Ich spreche von diesen dreien hier: (BILD 3 AFFEN)
Tierchen die wir alle kennen. Und die uns in den letzten Jahren sicherlich in dem ein oder anderen Kontext über den Weg gelaufen sind.
Darf ich vorstellen? Mizaru, Kikazaru, und Iwazaru.
Oder auf deutsch:
Sieh nichts. Höre nichts. Rede nichts.
Also ich finde, es klingt auf japanisch irgendwie geheimnisvoller.
Ursprünglich bezogen sich diese Worte übrigens darauf wie die Schüler von Konfuzius ein sittliches Leben erstreben sollten: Sie sollten nichts anschauen was dem Gutem nicht entsprach, sie sollten auf nichts hören was dem Guten entgegenstand und sie sollten nicht davon reden und nichts von dem tun, was nicht gut war.
Halte dich fern von dem Bösen, dass gab Konfuzius seinen Schülern mit, und dann wird es dir gelingen gut zu leben. Zumindest habe ich das so verstanden.
Und auch wenn da sicher etwas dran ist, werden wir doch heute sehen, dass es nicht ganz so einfach ist.
Ignorieren allein hilft nämlich nicht. Mit wegschauen allein ist es nicht getan. Denn das Böse ist nicht nur um uns herum in dem Sinn, dass es in unserer Umwelt vorkommt.
Das Böse dieser Welt ist nicht nur die Folge dummer, selbstsüchtiger menschlicher Entscheidungen.
Das Böse ist aktiv wirksam in dieser Welt. Und wir müssen auf Gotte Weise leben, wenn wir seine Ziele in dieser Welt verwirklichen wollen.
Das ist es was unser Bibeltext uns heute vor Augen stellen wird. Sieh nichts. Höre nichts. Tue nichts. Reicht nicht. Unseren Alltag bestreiten wir nur Gott-gefällig - in Gottes Kraft.
Wir befinden uns in der letzten Predigt meiner Reihe über den Epheserbrief.
In den letzten Jahren habe ich viel in diesem Brief studiert. Wortstudien gemacht. Kommentare gewälzt.
Und auch heute muss ich euch sagen - Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Epheserbrief.
Aber - und das ist noch wichtiger -
Der Epheserbrief ist nicht fertig mit mir.
Ich muss sagen, irgendwann war es erwartbar was mit mir geschah wenn ich diesen Brief gelesen habe. Die Predigtvorbereitung begann und soviel alltägliche Anfechtungen schwirrten mir im Kopf herum: Sorgen, Ängste, Ehrgeiz, gekränkter Stolz, Aussichtslosigkeiten, Zweifel, Ärger über Menschen oder Situationen und was sonst noch alles.
Mit all diesen alltäglichen Anfechtungen kam ich an diesen Text heran und etwas außergewöhnliches geschah: Ich kann es nicht anders beschreiben, als das Licht Gottes in das Halbdunkel meines Lebens schien.
-Immer wieder zeigt mir dieser Brief wie sehr doch mein Leben in der Hand des Allmächtigen liegt. Und die Sorgen starben.
Immer wieder sah ich Gottes Berufung und meine eigenen kleinkarierten Pläne wurde der richtige Platz zu gewiesen.
Immer wieder zeigte mir Gott seine Liebe zu der Gemeinde. Und ich wurde in meiner Lauheit ein Stück mehr überführt.
Und das werde ich zeit meines Lebens brauchen.
Der Epheserbrief ist auch noch nicht fertig mit uns als Gemeinde.
Denn - Wir werden das heute auch noch einmal in unserem Text sehen - es geht Gott nicht nur um eine einmalige Kraftanstrengung deinerseits.
Es geht ihm darum, dass wir alles wohl ausrichten, was Gott durch unsere Generation in unserer Zeit tun möchte. Es geht ihm darum dass wir bis zuletzt stehen.
Und - auch das werden wir sehen, unsere Nachfolge wird nicht unangefochten bleiben.
Sieh nichts. Höre nichts. Tue nichts. Reicht nicht.
Unseren Alltag bestreiten wir nur Gott-gefällig - in Gottes Kraft.
Wir befinden uns heute in den letzten Versen des 6 Kapitels im Epheserbrief. Wir kennen diesen Text unter der Überschrift, die “Waffenrüstung” Gottes.
Ich habe diese Predigt folgendermaßen überschrieben:
Sieh nichts. Höre nichts. Tue nichts. Reicht nicht.
Bestreite deinen Alltag - in Gottes Kraft.
Lesen wir zusammen den Predigttext:
Epheser 6,10–20 (SLT)
10 Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. 13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. 14 So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, 15 und die Füße gestiefelt mit Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. 16 Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, 17 und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, 18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, 19 auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen, 20 für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.
Ein wunderbarer Text. Ein Ruf zu den Waffen. Und doch so voller Hoffnung, oder? Das ist zu Recht einer der beliebtesten Verse in Gottes Wort.
Martin LIoyd Jones, ein recht bekannter Prediger in England im 20. Jhd soll ganze 68 seiner 232 Predigten über den Epheserbrief diese Versen gewidmet haben.
Aber keine Angst, nach kurzem Überlegen habe ich mich gegen diese Idee entschieden. ;)
Trotzdem - dieser Text ist zu Recht einer der einflussreichsten Texte im Neuen Testament.
Es ist der letzte Paukenschlag, das große Finale des Epheserbriefs. Hier laufen alle Themen, die Paulus zuvor unvollständig angeschnitten hat zusammen und finden ein ermahnendes aber triumphales Ende. Der Epheserbrief endet mit einem Ruf zu den Waffen, er minimiertbnicht die Gefahren denen Christen trotzen müssen. Aber er endet auch hoffnungsvoll, siegesgewiss denn wir sind nicht allein.
Ich habe uns drei Punkt heute morgen mitgebracht die wir uns anhand dieses Textes vor Augen stellen wollen. Praktische und notwendige Punkte. Und ich freue mich darauf sie mit euch heute morgen noch einmal zu betrachten.
Den ersten Punkt habe ich daher folgendermaßen überschrieben:

1. Schau hin! - Beachte deine Berufung als Christ

Geschwister, vielleicht fragt ihr euch jetzt die offensichtliche Frage. Woher nimmt der da vorne diesen Predigtpunkt?
Wenn ihr euch das fragt, dann freue ich mich, denn das heißt, ihr denkt mit. Und genau das sollt ihr bei Predigten tun.
Und ich habe vor euch die Verantwortung die Predigtpunkte klar und ohne Tricksereien aus dem Text abzuleiten.
Und das möchte ich jetzt auch gerne tun.
Ich leite diesen Punkt aus Vers 13 ab, einen Vers den wir jetzt noch einmal gemeinsam lesen wollen:
Epheser 6,13 (SLT)
13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.
Ist euch dieses Wörtchen aufgefallen auf das ich zu Beginn unsere Aufmerksamkeit lenken möchte?
Vor lauter Ermahnungen zu “stehen”, “standzuhalten” wird das so schnell übersehen, oder?
Welches Wort meine ich?
Ich meine das Wort “ausrichten” das Paulus hier gebraucht.
Vielleicht kennt ihr die Handwerker die Tagelang auf Baustellen zugegen sind. Aber was sie ausrichten bleibt hinter dem zurück was vertraglich vereinbart wurde..
Etwas Ausrichten ist mehr als rumstehen.
Und das gilt auch für uns als Kinder Gottes. Wir haben eine höhere Berufung als die Kirchenbänke zu wärmen. Und daran erinnert uns Paulus hier.
Denn Paulus hatte ihnen zuvor gesagt, wozu sie Berufen worden waren:
Epheser 2,10 (SLT)
10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Geschwister, wir haben einen Auftrag von Gott bekommen. nämlich die Arbeit auszurichten zu der Gott uns errettet hat und die er für dich und mich vorbereitet hat.
Es gibt Arbeit zu tun! Wegschauen ist nicht genug! Du hast eine Berufung die du fest ins Auge fassen musst!
Und so hören wir auch in diesem Text immer noch das Echo dessen, was Paulus uns im Kapitel 4 zugerufen hat:
Epheser 4,1 (SLT)
1 So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid,
Geschwister, unser Leben als Christ ist nicht etwas dass wir einfach nur irgendwie zu Ende bringen sollen. Wir haben eine hohe Berufung erhalten.
Wir wurden freigekauft mit dem Blut Jesu um dem höchsten Zweck Gottes zu dienen:
Epheser 1,12 (SLT)
12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.
Durch dein, mein und unser gemeinsames Leben, soll Gott verherrlicht werden.
Es gibt Arbeit zu tun!
Ist uns das bewusst?
Paulus erinnert uns mit diesem Wörtchen ganz bewusst erneut an unsere Berufung.
Und ich möchte dir und mir diesen Gedanken zuBeginn ebenfalls noch einmal vor Augen halten.
Wegschauen vom Bösen allein - ist nicht biblisches Christsein.
Hinschauen auf unsere Berufung schon.
Und wir alle brauchen immer wieder diese Erinnerung an den WIRKLICHEN Grund dafür morgens aufzustehen uns um die Kinder zu kümmern, deine Frau zu lieben, deinen Mann zu respektieren, deinen Eltern zu gehorchen, deine Arbeit zu tun und in der Gemeinde zu dienen.
Aber - und das lesen wir hier in unserem Text, wenn du das tun willst, dann geht das nicht ohne Widerstand.
Sieh nichts. Höre nichts. Tue nichts. Reicht nicht.
Denn dem Bösen können wir nicht durch ignorieren entkommen. Diese Gefahr kommt auf uns zu.
Und diesem Punkt widmet sich Paulus hier ausführlich:
Ich habe den Punkt folgendermaßen überschrieben:

2. Hör zu! - Beachte was Gott über den Feind sagt!

Ich weiß nicht, ob ihr euch jemals darüber gewundert hat, warum Paulus hier im Epheserbrief so oft die unsichtbare Welt betont.
Er spricht von Segnungen in den “himmlischen Regionen” (Eph 1,3) . Er spricht von Jesu Autorität über alle Mächte in den “himmlischen Regionen” (1:20). Er spricht von den Mächten nach deren Wirken der “Lauf dieser Welt” beeinflusst wird (Eph 2,2), und die jetzt in den “Söhnen des Ungehorsams” - den Ungläubigen wirksam ist (Eph 2,2). Und das wir Glaubende an den Herrn Jesus aus diesem Zustand des Todes und der Finsternis auferweckt wurden um mit Jesus in sein Reich versetzt zu werden (Eph 2,6).
Warum ist das Paulus so wichtig dass immer wieder zu betonen?
Die Antwort auf diese Frage finden wir genau hier in diesen Versen.
Und das was er hier sagt ist wirklich erschütternd. Er sagt hier, dass du um als Christ zu leben mehr brauchst als ein wenig mehr Bemühung.
Sieh nichts. Höre nichts. Tue nichts. Reicht nicht.
Denn dem Bösen können wir nicht durch ignorieren entkommen. Diese Gefahr kommt auf uns zu.
Epheser 6,11–13 (SLT)
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. 13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.
Hör zu! Sagt Paulus hier - denn es gibt die unsichtbare Welt.
Für die Epheser vor 2000 Jahren war diese Botschaft keine Überraschung. Sie waren umgeben von Götzendienst, Geisterglauben, Okkultismus und Zauberei.
Ich weiß nicht was diese Verse in euch auslösen. Aber in unserer Gesellschaft, in unserer Weltsicht hat diese Welt doch eigentlich keinen Platz mehr, oder?
Der Teufel, das ist doch nur eine gute Vorlage für ein schräges Halloween Kostüm um den Reformationstag nicht feiern zu müssen.
Ein Teufel, das ist nicht länger plausibel.
Gerade unter meinen Kollegen, alle Naturwissenschaftler, da ist es immer wieder einer der für alle unterhaltsamsten Aufreger, wenn wieder irgend jemand aus der Verwandtschaft an irgendwelche übernatürlichen Kräfte glaubt.
Aber so sehr ich mit Leib und Seele Wissenschaftler bin, die empirische Wissenschaft ist nicht allmächtig. Sie kann viele Rätsel lösen. Aber sie kann nichts über die Dinge sagen, die sie nicht beobachten kann.
Das zu behaupten würde der Naturwissenschaft eine Allmacht zusprechen der sie nicht gerecht werden kann.
Um hier weiter zu kommen benötigen wir Offenbarung Gottes.
Und wenn wir noch einmal in den Text schauen, dann merken wir, das es ist geradezu tödlich leichtsinnig wäre sich an diesem Punkt nicht von Gott warnen zu lassen.
Denn die Mächte die Paulus hier beschriebt sind mächtig. Sie entwerfen Pläne und führen sie aus. Sie denken strategisch und agieren mit großer List. Sie beherrschen die Menschen dieser Weltzeit und erfüllen unsere Welt mit Finsternis.
Und -Christen die für Gott leben wollen, sind ihr Ziel.
Paulus will dass wir das hören.
Und ich denke er will das wir eine Lektionen dadurch lernen:

Es soll uns zeigen, dass unsere Kraft nicht ausreicht.

Wenn du dich je gefragt hast, ob du das Leben als Christ nicht auch ohne tägliche Gnade Gottes führen könntest, dann hast du hier die Antwort.
Du kannst es nicht.
Dieser Text ist Tod all unserer Selbstsicherheit. Diese Mächte sind listig, und mächtig. Und sie zu unterschätzen ist tödlich:
Um Adam und Eva zu Fall zu bringen brauchten sie genau einen Versuch.
Mit Salomo brachten sie einen der intelligentesten Menschen zu Fall.
Mit Simson den wohl Stärksten.
Petrus bei all seinen Erlebnissen mit Jesus wurde geradezu vorgeführt.
Und wenn sie bei Adam. Salomo, Simson, Petrus Erfolg hatten, sollte uns das eine Warnung sein.
Und wenn wir glauben, wir könnten Christus schon ganz gut alleine nachfolgen wird er unseren Bluff aufdecken.
Darum sagt Paulus uns hier zwei mal: ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr stehen könnt.
Das Leben als Christ ist nicht nur eine Sache von ein wenig mehr Anstrengung deinerseits.
Es ist ein geistlicher Kampf.
Und deswegen bin ich so dankbar für die letzten Verse die wir uns nun anschauen werden.
Wir sehen unsere große Berufung.
Wir beachten was Gott uns über die übernatürliche Welt sagt,
Aber wir müssen nicht klein beigeben!
Wir sollen handeln, reden kämpfen. Aber auf Gottes Weise!
In den letzten 6 Versen dieses Textes werden wir uns den Rest der Zeit aufhalten.
Ihr Lieben, was wir hier vor uns haben ist wohl die ausführlichste Besprechung in Gottes Wort wie wir den Bösen Mächten widerstehen sollen.
Wenn man das bedenkt ist man erstmal ein wenig perplex. Denn es so gar nicht das was man erwarten würde.
Kein Feldzug gegen Menschen. Kein Sturm auf Capitole.
Kein freibeten von Straßenblöcken.
Keine nächtliche Jagd mit Silberkugeln.
Stattdessen - eine Aufforderung zu einem recht konsequenten Glaubensleben.
Und das mit dieser gewaltigen Zusage:
Diese Mittel der Gnade Gottes reichen aus um uns zu Überwindern zu machen.
Es ist die “ganze” Waffenrüstung Gottes. Mehr brauchen wir nicht. Die Waffen Gottes sind unspektakulär. Keine auf hochglanz polierte Paradeuniform.
Sie erfordern Demut, Abhängigkeit und Gehorsam.
Aber sie sind wirksam. Und für jeden von uns zu haben. Auch für die unter uns ohne Superkräfte. Und das ist doch so ermutigend.
Es gibt 7 Notwendigkeiten für dich - und die reichen aus.
Ich habe den letzten Punkt folgendermaßen überschrieben:

3. Tu was! - Bestreite den Alltag auf Gottes Weise

Das erste der 6 Prinzipien habe ich folgendermaßen überschrieben:

1. Um standzuhalten -Lebe wahrhaftig.

Damit wiederholt Paulus etwas, dass er zuvor schon geschrieben hatte: Das wir Glieder voneinander sind, die nichts vorspielen sollen.
Epheser 4,25 (SLT)
25 Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder.
Paulus schreibt das Wahrhaftigkeit unser Leben bestimmen soll.
Warum sollen wir wahrhaftig sein? Weil wir Glieder von einander sind. Wir gehören zu einem Leib.
Seht ihr das?
Und das ist eine so tiefe Wahrheit.
Geschwister, warum nennt Paulus hier diese Begründung?
Weil es deine Geschwister im Glauben sind, die dir helfen werden zu wachsen. Nach Gottes Plan sind sie diejenigen die dich ermutigen, schützen, verantwortlich halten und dir helfen.
Epheser 4,16 (SLT)
16 Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.
Geschwister, das hat mich wirklich erschüttert. Wahrhaftigkeit ist das erste dass Paulus hier erwähnt. Und sofort stellt es uns in Verantwortlichkeit und Abhängigkeit von unseren Geschwistern.
Und wo hat der Satan am meisten Macht über uns? Im Halbdunkel meiner und deiner Heuchelei.
Vom ganzen Epheserbrief aus betrachtet macht das so sehr Sinn, oder?
Und doch ist es so herausfordernd. Denn die Frage ist doch - sind wir denn wahrhaftig wenn man uns nach unseren inneren Kämpfen fragt?
Geschwister, ich bin selber hier nicht wirklich gut in dem was ich hier predige. Aber ich muss das sagen, denn ich bin überzeugt dass es das ist was Gott uns hier nahe legen will. Transparenz ist nötig damit du überwinden kannst. Wenn wir mit einer Maske herum laufen werden wir angreifbar.
Das zweite Prinzip habe ich folgendermaßen überschrieben:

2. Um standzuhalten -spiele nicht mit Sünde

Epheser 6,14 (SLT)
14 So steht nun fest, ... angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit,
Wie komme ich auf diese Aussage?
Viele Kommentare argumentieren hier, das unsere Gerechtigkeit nicht gemeint sein kann, da wir nur in Christi Gerechtigkeit bestehen können.
Und dem stimme ich voll und ganz zu. Wenn es auf unsere Taten ankommt, dann kann keiner vor Gott bestehen. Rettung und Rechtfertigung kommt allein aus Gnade zu uns durch den Glauben an Jesu Opfer. Das ist das Evangelium! Das ist meine Hoffnung, denn ich sehe meine Sündhaftigkeit.
Aber im Epheserbrief selbst redet Paulus drei mal über eine andere Gerechtigkeit. Nämlich über ein Leben, dass sich von den unfruchtbaren Werken der Finsternis fern hält.
Ja in den letzten 3 Kapitel geht es eigentlich darum, dass wir gerecht leben sollen!
Aber den Ausschlag gibt für mich ein Vers in Kapitel 4 der explizit die unsichtbare Welt mit Gerechtigkeit verknüpft.
Epheser 4,26–27 (SLT)
26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! 27 Gebt auch nicht Raum dem Teufel!
Wir wissen dass das Böse uns zu Fall bringen möchte. Und hier präsentiert Paulus einen Fall in dem er Einfluss auf unser Leben nehmen kann.
Was ist es? Unser leichtfertiger Umgang mit Sünde.
Ein wenig Schmollen, weil ich ein “Recht darauf habe”. Ein wenig Nachtragen was ich vergeben sollte. Ein paar der Gedanken der Lust, des Stolzes oder der Habsucht.
Da wird schon nichts passieren.
Eine kleine Sünde - die wird Gott schon vergeben.
Aber seht ihr was Paulus sagt: Auf diese Weise bekommt der Böse einen Fuß in deine Tür.
Wir alle kennen das in Bezug auf hartnäckige Sünden mit denen wir kämpfen. Dieses Eigenleben, den der Hass, den die Lust entwickeln kann.
Und ich bin überzeugt, genau davon warnt uns Paulus hier.
Denn es ist nicht nur die “eine Sünde” auf die es nicht weiter ankommt.
Dabei wird es nicht bleiben.
Es besteht die Gefahr dass es zu etwas wird das unser Leben beherrscht.
Es besteht die Gefahr, dass es wie eine Abrissbirne das Leben der Menschen um mich herum zerstört.
Es besteht die Gefahr dass ich Gottes Ziele für mein Leben torpediere.
Das einzige was dich davor schützt, ist, dass du nicht glaubst klüger als Gott zu sein.
Sondern dass du ihm gehorchst, Sünde so schnell wie möglich bereinigst und die Sonne nicht darüber untergehen lässt. Denn der Feind meint es ernst.
Das dritte Prinzip habe ich folgendermaßen überschrieben:

3. Um standzuhalten - FINDE HALT IN dem Evangelium

Paulus schreibt:

Epheser 6,15 (SLT)
15 und die Füße gestiefelt mit Bereitschaft (zum Zeugnis) für das Evangelium des Friedens.
Geschwister wir sollen das Evangelium Verkündigen, und dazu sollen wir jederzeit bereit sein! Wir sind ausgesandt dafür.
Wir haben in den nächsten Wochen eine Evangelisation die wir ernst nehmen sollen! Zugleich haben wir persönliche Gelegenheiten die wir nutzen sollen und wollen!
Interessanterweise hat die Übersetzer unserer Bibel dieser Gedanke so sehr geprägt, dass sie ihn direkt unserem Bibeltext hinzugefügt haben.
Aber im griechischen selbst steht es interessanterweise gar nicht drin! Dort steht nur: gestiefelt mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Und da ist die Mündliche Verkündigung des Evangeliums nur ein Aspekt.
Sa Evangelium soll unser Leben prägen.
Im Evangelium sollen wir verwurzelt sein. Es soll uns den festen Stand geben den wir brauchen um zu überwinden.
Das Evangelium gibt uns Zuversicht, dass unsere Sünden bezahlt sind und ermöglicht uns den freien Zugang zu Gott.
Gott ist auf unserer Seite! Er ist nicht länger unser Feind! Wir sind versöhnt mit dem Heiligen Gott! Mehr noch - wir sind seine Kinder!
Diese Zuversicht soll man nicht nur von uns zu hören bekommen, man soll sie uns auch abspüren!
JE mehr du das Evangelium IN DEINEN ALLTAG NIMMST, umso fester wirst du stehen.
Aber ich möchte unsere Aufmerksamkeit auch noch auf eine dritte Sache lenken
Es ist das Evangelium des Friedens.
Und ich möchte diesen einen Gedanken an diesem Punkt weitergeben: Wenn das wahr ist, dann müssen wir im Kampf gegen das Böse uns selbst hinterfragen, wo wir Menschen als unsere Gegner sehen.
Epheser 2,14–16 (SLT)
14 Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat, 1...um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, 16 und um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte.
Geschwister, um wirklich unsere Berufung zu erfüllen, dürfen wir nicht an der falschen Front kämpfen!
Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut
Es geht niemals um die Dezimierung unserer Widersacher ob es nun Coronapolitiker sind oder unser Ehepartner, sondern es geht immer um die Befreiung von Menschen von ihren und unseren Feind.
Und wieviel mehr gilt das für uns hier in der Gemeinde wenn wir uns auf eine Evangelisation vorbereiten.
Jetzt ist die Zeit alte Verletzungen zu vergeben.
Jetzt ist die Zeit alten Groll beizulegen und Konflikte zu klären.
Denn tun wir es nicht, verkörpern wir in dieser Welt nicht mehr das “Evangelium des Friedens” das einen gemeinsamen Platz für alle hat - vor dem Kreuz.
Unfriede, Verbitterung kommt nie aus einer gesunden Gottesbeziehung. Und es ist nie einem gesunden Christenleben förderlich. Es lässt immer eine Tür offen für den Bösen
Und das wird Satan zu nutzen wissen.
Das Vierte Prinzip das uns hier begegnet habe ich folgendermaßen überschrieben:

4. Um standzuhalten - blicke in allen Situationen auf Gott

Epheser 6,16 SLT
16 Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt,
Geschwister, ich liebe diesen Vers.
Und wie wichtig ist er doch! Vor allem, oder besser in jeder Situation wird uns der Glaube an Gott schützen.
Was für eine Hoffnung nach all den Warnungen! Oder? Es wird keinem Pfeil gelingen dem zu Schaden der sich voll vertrauen auf seinen Heiland stützt.
Denn Gott ist allmächtig. Und jetzt bedenkt einmal, das schreibt ein Paulus der in Rom auf die Entscheidung eines Kaiser Neros über sein Leben wartet.
Geschwister, haben wir diese Hoffnung auf Gott? Gott ist der Schöpfer. Und er herrscht souverän. Er hat alle Macht.
Was überfordert eigentlich einen allmächtigen Gott? Was übersieht eigentlich ein allwissender Gott? Was rutscht ihm durch die Finger?
Nichts.
Wann schläft ein Gott der Ewig ist?
Nie.
Geschwister es gibt zu keiner Zeit Panik im Himmel!
Und Geschwister, dieser Gott ist auf deiner Seite!
Egal in welchem Sturm du dich heute befindest, ob im siebten Himmel oder in der Ehekrise, ob du gerade eine Beförderung erlebst oder die 50te Bewerbung abgelehnt wurde.
Ich weiß nicht ob ihr Paul David Tripp kennt. Aber ich kann euch sagen, ich liebe seine Morgenandachten. Was ihr vielleicht auch nicht wisst, ist dass er letzte Woche stürzte und sich die Hüfte gebrochen hat.
In den Tagen danach hat er eine Nachricht verfasst, in denen er seine Kämpfe mit dieser Situation bekennt. In diesen Zeilen schaut er in sich hinein und entdeckt einiges was andere nie eingestehen würden. Aber was mich am meisten beeindruckt ist die gnädige Hand des Vaters die er trotz allem darin sieht:
Er schreibt:
Körperliche Schwäche ist die Werkstatt des Töpfers, in denen er den Ton weich macht um ihn in Gnade zu verändern. Es ist ein heiliger Ort an dem ich dich Gott sehe und sich mein Herz verändert und Lob Gottes erwächst.
Ihr Lieben Gott zu vertrauen erscheint uns immer einfach wenn der Kühlschrank voll und der Tisch gedeckt ist. Aber unter Beschuss zeigt uns Gott wo wir wirklich stehen.
Und lädt uns ein diese Zeit ganz besonders zu nutzen zu lernen ihm zu vertrauen.
Und wenn wir das tun, dann wir Gott uns durch seinen Geist mit Kraft stärken, und wir werden, in der Liebe gewurzelt und gegründet standhalten.
Das fünfte Prinzip lesen wir in den Versen 17.
Ich habe es folgendermaßen überschrieben:

5. Um standzuhalten - Rechne mit dem Sieg Jesu

Eph 6,17
Epheser 6,17 (SLT)
17 und nehmt auch den Helm des Heils
Geschwister, wenn wir an Jesus Glauben sind wir tatsächlich In Jesus und haben Teil an seinem Sieg. Als Jesus am Kreuz starb und nach 3 Tagen auferstand hat er bereits diesen Mächten den Todesstoß versetzt.
Dass er mit dir ans Ziel kommt das hängt nicht irgendwie in der Schwebe. Das Wachstum für dich möglich ist, ist nicht etwas das sich erst noch herausstellen muss.
Dass Gott sich durch dich tatsächlich verherrlichen kann, ist kein Ding der Unmöglichkeit.
Das Heil ist vollbracht! Und als Jesus das sagte, da meinte er es auch!
Geschwister, ihr habt keine Ahnung wie oft ich mich selbst am liebsten aufgeben würde.
Ich schaue mich an, zähle meine Ressourcen und komme zu dem Schluss dass meine Kräfte niemals reichen werden.
Vielleicht kennst du diesen Angriff des Bösen.
Aber da gibt es diesen Helm Gottes der mich und dich schützt! Der Sieg ist bereits errungen!
Und Gott will dass wir mit dieser Gewissheit kämpfen!
Wir sind seine Schöpfung. Der Boden ist bereitet, die Werke vorbereitet. Er wirkt in uns - wir müssen den Sieg nicht erfechten - nur ergreifen.
Also wenn du entmutigt bist - fasse Mut!
Und denke groß vom Sieg Jesu. Denn nur so denkst du richtig von ihm.
Und mit dem letzten Teil der Waffenrüstung geht Paulus jetzt zum Angriff über -
ich habe es folgendermaßen Überschrieben:

6. Um standzuhalten - trau dem Wort Gottes alles zu

Epheser 6,17 (SLT)
17 und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist,
Habt ihr das schon einmal in einem Film gesehen? Zwei Cowboys stehen sich gegenüber. Ein Duell auf Leben und Tod. Die Finger schweben über den Abzug. Gespannte Stille.
Der erste zieht, drückt ab und - nichts passiert! Ladehemmung.
Was für eine Katastrophe wenn das passiert!
Von Tobi Langstädtler habe ich das glaube ich mal gehört, dass unsere Streitkräfte nur eine gewisse Anzahl von Schüssen abgeben dürfen, weil sich sonst der Lauf der Gewehre durch die Hitze verzieht!
Würdet ihr mit diesen Waffen in den Kampf ziehen wollen?
Ganz ehrlich? Da wäre ich lieber Zivilist.
Aber wenn ich wüsste, ich hätte eine Ausrüstung auf die ich mich zu 150% verlassen könnte. Sähe das schon anders aus.
Und genau das will Paulus uns hier im Bezug auf die heilige Schrift nahelegen. Auf diese Worte können wir uns 150% verlassen, selbst wenn uns unsere Überlegungen etwas anderes sagen.
Denn diese Worte so sagt Paulus uns hier sind nicht einfach nur Gedanken fehlbarer Menschen - es sind Worte inspiriert und bekräftigt durch den Heiligen Geist.
Und wenn du standhalten willst, so sagt Gott hier - dann beachte alle meine Anweisungen. Denke groß von Gottes Wort, lass es dein Leben, deine Arbeit, deine Ehe, deine Erziehung regeln, sei treu - und es wird dich nicht enttäuschen.

7. Die Geheimwaffe Gottes

Ihr Lieben, wir haben hier Gottes Waffen für ein Leben das besteht, und dass den Realitäten der unsichtbaren Welt gerecht wird. Die Frage ist - nutzen wir sie? Oder wo lassen wir Lücken zu in unserer Rüstung?
Sind wir Wahrhaftig? Nehmen wir Sünde ernst? Suchen wir den Frieden und stützen uns auf Gottes Gerechtigkeit? Vertrauen wir Gottes Fügung? Kämpfen wir siegesgewiss? Und glauben wir dem Wort Gottes?
Dann werden wir bestehen. Aber was wenn wir straucheln?
Dann müssen wir unsere Rüstung nachjustieren. Und auch das müssen wir nicht alleine tun. Denn wir Christen haben eine Geheimwaffe: Das Gebet.
Epheser 6,18–20 (SLT)
18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, 19 auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen, 20 für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.
Und damit befinden wir uns am Höhepunkt des letzten Paukenschlags des Epheserbriefs.
Und dieser Text lehrt uns so deutlich: Unterschätze niemals das Gebet!
Seht ihr das? Nicht einmal Paulus wollte ohne Gebet und Fürbitte bleiben wenn er den Mund aufmachte um das Evangelium zu verkünden!
Denn er wusste dass es nicht in seiner Kraft lag in Ketten das zu tun wozu er berufen war! Er wusste - auch sein Freimut musste erbeten sein!
Und wenn Paulus so dachte - wie viel mehr denn wir?
Ohne Gebet wird unsere Rüstung verrutschen.
Gebet erinnert uns an unsere Bedürftigkeit. Und in der persönlichen Begegnung mit Gott öffnet uns Gott die Augen für unsichtbare Realitäten.
In den Zeiten des Gebets und durch die Fürbitte der Geschwister stärkt uns Gott.
Und so stellt uns unser Text heute eine letzte Frage - ergreifst du die Rüstung Gottes und - betest du? Ohne Zeit des Flehens vor Gott wird uns die Rüstung verrutschen. Aber im Gebet stärkt uns Gott.
Ihr lieben - Wegschauen, Weghören, Wegducken Reicht nicht.
Es gibt das Böse und es kommt aktiv auf uns zu. Aber selbst in der Größten Versuchung werden wir standhalten können wenn wir in dieser Zeit zu Jesus fliehen.
Wenn du gerade am kämpfen bist, dann ermutige ich dich - tue das. Und wenn du gerade jemanden kennst der kämpft kümmere dich!
Amen
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