Echte Barmherzigkeit

Jona  •  Sermon  •  Submitted   •  Presented   •  32:50
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Echte Barmherzigkeit

Guten Morgen,
kennt ihr das, wenn in den letzten Minuten eines Films oder auf den letzten Seiten eines Buchs die Handlung ganz plötzlich wieder kippt? Alles steuerte auf ein Happy End zu, aber in der letzten Szene dann geschieht etwas, was die ganze Handlung nochmal auf den Kopf stellt und als Zuschauer oder Leser, zerrupfst du dir die Haare, weil ein wunderschönes Ende vermiest wurde.
So ähnlich geht es mir, wenn ich das letzte Kapitel von Jona lese: Am schönsten wäre es gewesen, wenn der “Vorhang” nach Jona 3 einfach zu gegangen wäre. Gott verschont Ninive. Happy End. Tolle Geschichte.
Nun haben wir schon letzte Woche gesehen, dass der Vorhang noch nicht zu gegangen ist. Jona ist zornig geworden, über Gottes Erbarmen über Ninive.
Heute geht Jona’s Ärger und Aufstand gegen Gottes Güte in die Verlängerung.
Leider ist es so: Der Punkt an dem Gottes Zorn über die Menschen in Ninive nachlässt (Jona 3,10), da nimmt Jonas Zorn plötzlich so richtig Fahrt auf (Jona 4,1)
Im letzten Kapitel von Jona ist übrigens das erste Mal, dass wir etwas von Jona’s Emotionen lesen und wir so richtig was von seinem Innenleben erfahren.
Typisch Mann, erst keine Emotionen zeigen und dann plötzlich richtig wütend werden. Jona möchte lieber ein Unheilsprophet sein, als ein Gnadenprophet. Selbst seine eigene Bekehrung hat das nicht verändert.
Wir haben schon gesehen, wie Jona bei seiner eigenen Errettung fromm Psalmen singt. Und bei Gottes Errettung der Niniviten bittere Beschwerden gegen Gott erhebt.
Und wir haben diese Herzens-Dynamik bei Jona schon letzte Woche in der Predigt von Edwin gehabt: Diese Selbstgerechtigkeit, die in seinem Herzen ist.
Die wirkt sich wie so ein Knick in der Optik aus: Er sieht sich selbst als besser, als “der Gnade würdiger” als die Menschen aus Ninive, egal wie viel Buße sie tun.
Die Selbstgerechtigkeit wirkt wie ein Gift, das zwischenmenschliche Beziehungen verunmöglicht, weil sie den anderen auf Distanz hält oder an einem Gefälle in Beziehungen festhält, anstatt dem anderen auf Augenhöhe zu begegnen.
Und am schlimmsten noch: Sie wirkt wie eine schwere Decke, die das Angesicht Gottes verhüllt. Mit Menschen, die sich selbst für weise halten, kann Gott nichts anfangen.
Um diese “Herzens-Dynamik” wird es heute u.a. weiter gehen. Gott ist mit seinem Propheten da noch nicht fertig, so viel kann ich schon verraten.
“Echte Barmherzigkeit” so ist der Titel der heutigen Predigt.
Lasst uns gemeinsam den Bibeltext lesen aus Jona 4,4-11.
Jona 4,4–11 NLB
4 Der HERR antwortete ihm: »Ist es recht, dass du deshalb zornig bist?« 5 Da ging Jona an den Ostrand der Stadt und machte sich eine Laubhütte, unter die er sich setzte, um abzuwarten, wie es mit der Stadt weiterging. 6 Und Gott, der HERR, ließ einen Rizinusstrauch wachsen, der sich über Jonas Kopf ausbreitete und ihm Schatten gab. Das linderte sein Unbehagen und Jona freute sich sehr über den Busch. 7 Doch Gott ließ auch einen Wurm kommen. Am nächsten Morgen bei Tagesanbruch fraß sich der Wurm durch den Busch, sodass dieser vertrocknete. 8 Nachdem die Sonne aufgegangen war, schickte Gott einen sengenden Ostwind. Die Sonne brannte auf Jonas Kopf, bis er matt wurde und sich den Tod wünschte. »Ganz sicher ist es besser, dass ich sterbe, als dass ich lebe«, rief er. 9 Da sprach Gott zu Jona: »Ist es richtig von dir, wegen des Rizinusstrauchs so zornig zu sein?« »Ja«, antwortete Jona, »zornig bis zum Tod!« 10 Da sprach der HERR: »Dir tut es leid um den Busch, obwohl du nichts getan hast, um ihn entstehen zu lassen. Er wuchs in einer Nacht und verging über Nacht. 11 Ninive aber hat über 120.000 Einwohner, die nicht zwischen links und rechts unterscheiden können, ganz zu schweigen von den vielen Tieren. Sollte ich eine so große Stadt nicht schonen?«

Der wütende Prophet

Aus Jona’s Perspektive kann man sagen: Gott lässt seinen Propheten ganz schön hängen.
Jona war Gott gegenüber nach seiner “Bekehrung” im Bauch des Wales voll gehorsam. Er hat den Mumps zusammen bekommen, den schlimmen Feinden Israels Gottes Gericht anzukündigen. Jetzt kann er doch wenigstens erwarten, dass Gott das eintreffen lässt, was er den Niniviten als Wort Gottes verkündigt hat!
Als Jona seinen Job erfüllt hatte und verließ er die Stadt. Ja nicht zu lange mit den Feinden aus Ninive abgeben! Solange Jona den Menschen dort Unheil verkünden konnte, war er in der Stadt. Sobald die Leute aus Ninive umkehrten und Gott sich erbarmte, verließ er die Stadt. Sie haben Gottes Gnade empfangen, aber sie sollten ja keine Freunde Jonas’ werden. Auf gar kein Fall. Er hält sie schön auf Abstand.
Er hegte sehr wahrscheinlich noch länger die Hofffnung auf ein spektakuläres Gerichthandeln Gottes: Feuer vom Himmel oder so. Vers 5 deutet das an, dass er abwartete, was mit der Stadt passieren würde.
Seine Erwartungen wurden bitter enttäuscht. Er fühlte sich wie ein Narr. Er sieht das Erbarmen Gottes als ein großes Übel und nicht als etwas, das Grund zur Freude sein könnte.
Gott hatte ganz andere Pläne, ja, Gott ist ganz anders, als Jona ihn haben möchte. Letzte Woche haben wir schon von der Art und Weise gehört, wie Jona Gottes Wort gegen Gott ausspielt und eine Karikatur Gottes malt, um seinen Zorn weiter zu rechtfertigen.
Hast du das schon mal erlebt, dass dir Gott so richtig unbequem ist? Dass es dich so richtig herausfordert, ihn zu lieben, weil er so ganz anders ist, als wir Menschen, als du und ich?
Nehmen wir zum Beispiel das Thema Vergebung. Wir alle haben es erlebt, wie uns jemand verletzt hat. Vielleicht hast du immer noch Wunden und bist beschämt.
Wie kann es sein, dass Gott auf den, den ich Täter nenne, der mich verletzt hat, liebevoll blicken kann? Wie kann das sein, mit dieser Sündenvergebung, die er ermöglich und die den Weg zur Versöhnung eröffnet?
Das Kreuz ist zutiefst unbequem, weil es einen Raum schafft, wo Täter und Opfer sich begegnen können. Wo Schuld vergeben wird, wo zerbrochene Herzen Heilung erfahren.
Gott fordert uns dazu heraus, Stück für Stück unser Recht auf Vergeltung aufzugeben, Stück für Stück unseren Zorn abzulegen, um in eine Freiheit zu kommen, die nur er schenken kann.

Der geduldige Gott

Aber zurück zum Propheten Jona:
Was soll Gott mit so einem Propheten noch anfangen? Einem Propheten, der so gar nicht mehr zu verstehen scheint, wer Gott ist und wie er handelt. Er ist gefangen in seiner Selbstgerechtigkeit, die auch seinen Blick für Gott trübt.
Edwin hat die Predigt letzte Woche mit Vers 4 geendet: Ist es recht, dass du deshalb so zornig bist?”
Diese Frage hinterfragt Jona, ohne ihn anzugreifen. Jona wird für seinen wütenden Protest nicht von Gott abgewiesen. Endlich zeigt er mal, was in ihm los ist. Hals über Kopf nach Tarsis zu fliehen ist für ihn jetzt auch keine Option mehr. Ja, endlich flüchtet er nicht mehr. Er wird langsam ehrlich vor Gott und sich selbst. Das ist gut.
Gott möchte lieber deine ungeschützten Anklagen hören, als deine heuchlerischen, frommen Gebete. Wir können unsere Emotionen vor Gott offen legen. Gott kennt sie sowie so und kann damit gut umgehen.
Jona vermeidet eine direkte Antwort auf die Frage, ob es recht ist, zornig zu sein und verlässt die Stadt Ninive. Er lagert abseits der Stadt und schaut, was passieren würde.
Während Jona noch die Zerstörung Ninive’s erwartet, wird Gott aktiv, nicht gegen Ninive, sondern sanft, aber klar gegenüber Jona. Er kümmert sich wie ein Therapeut oder Seelsorger um seinen schmollenden Propheten. Die Stadt Ninive verschwindet für Gott mal für eine kurze Zeit aus dem Fokus.
Gott beweist an dieser Stelle eine echt große Geduld mit seinem Propheten. Mit der gleichen Gnade, die die Menschen in Ninive brauchten, begegnet Gott auch seinen wütenden Propheten.
Und wie am Anfang mit Sturm und Wal, benutzt Gott die Natur, um seinen Propheten zur Besinnung zu bringen.
Zuerst wächst die Rizinusstaude: Sie spendet dem wütenden Propheten wohltuenden Schatten. Das kommt Jona sehr gelegen! Endlich läuft mal etwas so, dass was davon hat! Jona freut sich tierisch.
Dann kommt jedoch der Wurm und frisst die Pflanze zum Frühstück. Zusätzlich kommt dann der sengende Ostwind und die knallende Sonne und Jona ist am Boden zerstört.
Wenn wir genau schauen, dann merken wir, wie heftig Jona’s Emotionen Achterbahn fahren. Erst wird er voll zornig über Gottes Erbarmen gegenüber Ninive (Jona 4,1), dann freut er sich überschwänglich über die Rizinusstaude (Jona 4,6). Schließlich betrübt es ihn zu Tode, dass die Pflanze vertrocknet, ja er leidet unter so einer Art Erschöpfungsdepression mit Suizidgedanken. (Jona 4,8) Den Wunsch zu sterben äußerte er ja schon in Vers 3 und nachdem seine heißgeliebte Pflanze verdorrt ist, kommen die ganzen alten Emotionen wieder hoch.
Was soll das ganze Theater? Das kann man sich zurecht fragen.
Gott möchte seinen Propheten die Augen dafür zu öffnen, was in seinem Herzen los ist. Das ist übrigend Anschauungsunterricht erster Klasse. Gott zeigt ihm, dass er den Menschen aus Ninive, gar nicht so unähnlich ist.
Gott möchte Jona nicht bekämpfen, sondern ihm seinen Charakter offenbaren.
Die letzte göttlich Rede ist scharf und logisch:
Jona 4,9–11 NLB
9 Da sprach Gott zu Jona: »Ist es richtig von dir, wegen des Rizinusstrauchs so zornig zu sein?« »Ja«, antwortete Jona, »zornig bis zum Tod!« 10 Da sprach der HERR: »Dir tut es leid um den Busch, obwohl du nichts getan hast, um ihn entstehen zu lassen. Er wuchs in einer Nacht und verging über Nacht. 11 Ninive aber hat über 120.000 Einwohner, die nicht zwischen links und rechts unterscheiden können, ganz zu schweigen von den vielen Tieren. Sollte ich eine so große Stadt nicht schonen?«
Gott spricht von Jona’s Mitleid mit der Pflanze: “Dein Herz ist zerbrochen, du hast um diese Pflanze geweint.”
An einem Tag ist eine Pflanze gewachsen und du hast ihr sofort dein Herz geschenkt. Jetzt ist sie verdorrt und du bist zu Tode betrübt.
Und Gott antwortet Jona: Ich habe Mitleid mit den vielen Menschen.
Was mit Ninive geschieht, macht mit betroffen, es bewegt mich!

Der barmherzige Gott

Aber wie kann das sein? Wie kann Gott behaupten Mitleid zu haben?
Bei uns Menschen ist es klar: Wir hängen uns emotional schnell an Dinge, die uns versprechen unsere Bedürfnisse zu stillen. Und das machen wir teilweise nicht mal bewusst, sondern unbewusst.
Aber bei Gott? Ist Gott nicht per Definition emotional unerschütterlich? Ist er nicht emotional völlig unabhängig von uns?
Es ist tatsächlich so, dass Gott uns nicht braucht und in sich vollkommen zufrieden ist. Ich meine, wir reden hier vom Schöpfer des gesamten Universums. Die Erde auf der wir leben ist ja nicht mal ein Staubkorn in diesem Universum.
Die einzige Möglichkeit, die besteht ist, dass Gott sein Herz an uns hängt und Mitleid mit seinen Geschöpfen hat, ist, weil er es will.
Gott lässt sich zutiefst von unserer Not bewegen, weil er uns liebt. Und das frewillig!

Der großzügige Gott

Und schaut mal wie großzügig Gott in seiner Bewertung Ninive’s ist
Jona 4,11 NLB
11 Ninive aber hat über 120.000 Einwohner, die nicht zwischen links und rechts unterscheiden können, ganz zu schweigen von den vielen Tieren. Sollte ich eine so große Stadt nicht schonen?«
Gott sagt: Diese Menschen sind blind. Sie haben keine Ahnung, wie sie in diese Sackgasse reingekommen sind, geschweige denn wie sie da raus kommen.
(Versuch mal jmd. zu navigieren, der rechts und links nicht unterscheiden kann!)
Die Menschen bleiben verantwortlich für ihr böses Handeln, aber Gott scheint eine Sympathie und ein Verständnis für diese Menschen zu haben. Das ist unglaublich
Gott schaut nicht “herab”, hämisch oder in Schadenfreude. Er empfindet echtes Mitleid. Er hat sein Herz den Menschen hingeneigt. Ihre Not macht ihn betroffen!
Die verrückte und unglaubliche Wahrheit ist: Gott lässt sich anrühren.
Gott sagt zu Jona: Ich weine und trauere um diese Stadt - warum machst du das nicht auch? Du bist doch mein Prophet!“

Jesus, der bessere Jona

Diese Stelle lässt einen unweigerlich an Jesus denken, der sich Jerusalem näherte und dann beim Anblick aus der Ferne anfing zu weinen.
Wir lesen davon in Lk 19,41-44. Jesus sagt:
Lukas 19,42 NLB
42 »Wie sehr wünschte ich, du würdest noch heute den Weg des Friedens finden. Doch nun ist es zu spät, und der Friede bleibt dir fremd.
Lukas 13,34 NLB
34 Jerusalem, Jerusalem, du Stadt, die Propheten tötet und die Boten Gottes steinigt! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln birgt, aber du wolltest es nicht zulassen.
Und am Kreuz ruft Jesus:
Lukas 23,34 NLB
34 Jesus sagte: »Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« Und die Soldaten würfeltenum seine Kleider.
Das ist das Herz Jesu! Jesus sagt nicht: “Vater, diese Menschen sind unschuldig.” Nein, er sagt: “Diese Menschen brauchen Vergebung!”
Hier sehen wir den starken Kontrast: Jona ging hinaus aus der Stadt, um das Gericht über die Stadt zu beobachten. Jesus ging hinaus aus der Stadt, um das Gericht auf sich zu nehmen, damit wir Erlösung haben.
Gott erweist sich darin als gerecht und liebevoll. Wir hätten das Gericht verdient, weil wir böse sind und böse handeln, aber Gott schaut nicht von oben herab, sondern in Jesus kommt er und nimmt das alles auf sich.
Wenn Gott über das Böse nur hinwegsehen würde, wäre er nicht mehr gut. Wenn Gott das Böse nur bestrafen würde, wäre er nicht mehr liebevoll. Dann hätten wir alle keine Chance.
Das Buch Jona, lässt uns hoffen.
So paradox das ist: Jona wünscht sich den Tod herbei, weil die Menschen ihm geglaubt haben. Dennoch verwirft Gott ihn nicht, sondern hält an ihm fest.
Gott lässt Jona aber auch nicht in Ruhe oder setzt ihn auf die Ersatzbank. Er nimmt sich seiner an. Mit seinen wirren Emotionen. Er arbeitet an seinen Herzen und bringt ihn immer wieder auf die Spur.
Tim Keller, auf den sich die Predigtreihe beruft, hat das so formuliert:
“Gott ist zu heilig und zu liebevoll, um Jona kurzerhand zu vernichten oder ihn einfach so zu lassen, wie er ist. Er ist auch zu heilig und liebevoll, um uns so zu lassen, wie wir sind.” (100)
Hier sind wir mitten bei der Übertragung:

Was bedeutet das für uns?

Gott hat Jona den Spiegel vorgehalten und das macht er auch mit uns. Ja, Gott durchkreuzt dafür sogar manchmal unsere Pläne. Nicht um uns zu quälen, sondern um uns von unserer Selbstgerechtigkeit zu befreien. Wenn wir es zulassen und aus seiner Gnade leben, dann arbeitet er auch an unserem Herzen.
Gottes Barmherzigkeit erstreckt sich auf alle Menschen. Als Nachfolger Jesu kann es nicht sein, dass wir uns über den (verlorenen) Zustand oder die geistliche Armut einer anderen Person erheben.
Römer 12,3 (NGÜ NT+PS)
3 Ich rufe daher aufgrund der Vollmacht, die Gott mir in seiner Gnade gegeben hat, jeden Einzelnen von euch zu nüchterner Selbsteinschätzung auf. Keiner soll mehr von sich halten, als angemessen ist.
Auch als Christen, als Leute die Gottes Gnade empfangen haben, können wir Gottes Ziel mit uns verfehlen. Auch wir können auf die schiefe Bahn geraten, Gott gegenüber ungehorsam leben und in Sünde fallen. Jona ist ein Beispiel dafür. Aber wie wir gesehen haben ist das Buch Jona auch ein sehr gutes Beispiel, für Gottes liebesvolle Eingreifen und Wirken, um seinen Propheten wieder zurecht zu helfen.
Denkt daran, dass selbst langjährige Nachfolger Jesu niemals der Gnade Gottes entwachsen. Wir bleiben weiter von dem abhängig, was Jesus für uns getan hat.
(Achtung event. missverständlich!) Es geht Gott sehr darum, dass wir von seinem Wesen geprägt werden, mehr noch als blinden Gehorsam zu leisten. Wenn sein Wesen uns prägt, dann sind wir wirklich seine Botschafter.
Wir werden jetzt eine Gebetszeit haben. Nutzt diese Zeit, um die folgenden Fragen vor Gott zu bewegen:
Wo ist mein Herz für (die Not) andere(r) Menschen verhärtet, statt Mitleid zu üben?
Wo möchte Gott meine Pläne “durchkreuzen”, um mir die Augen zu öffnen?
Wo ist bei dir der Wurm drin?
Wo hast du dich an jemand oder etwas dermaßen gebunden, dass es ein Maß einnimmt, das nicht gut ist? Wo möchte Gott dir vllt. falsche Sicherheiten oder Bequemlichkeiten nehmen, das dein Herz ganz ihm gehört?
Ende mit Gebetszeit
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