1.Petrus 3,13-22

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Verherrlichung durch Leiden

V.13: Wer will euch Schaden zufügen, wenn ihr Nachahmer des Guten seid?
a. Annahme, dass einem guten Menschen niemand etwas antun kann
b. Das Schlimmste, das einem Christen angetan wird, hat keine Auswirkungen auf die Ewigkeit
Der Teufel will jedem Gotteskind Schaden zufügen. Durch Menschen und Umstände.
Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

Während des Zweiten Weltkrieges weigerte sich ein gläubiger Junge im Alter von 12 Jahren, einer bestimmten Bewegung in Europa beizutreten. »Weißt du nicht, dass wir die Macht haben, dich umzubringen?«, fragten die Häscher. »Wisst ihr nicht«, antwortete er ruhig, »dass ich die Macht habe, für Christus zu sterben?« Er war überzeugt, dass niemand ihm schaden konnte.

V.14: Selig sind diejenigen, die wegen der Wahrheit leiden.
Verfolgung um Christi Willen
Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

Wir sollen Menschen nicht fürchten oder uns von ihren »Schrecken« nicht ängstigen lassen. Wie sehr lebten die Märtyrer doch nach dieser Einstellung. Als Polykarp versprochen wurde, dass er freigelassen würde, wenn er Christus lästerte, sagte er: »Ich habe nun 86 Jahre lang Christus gedient, und er hat mir nie unrecht getan. Wie kann ich meinen König und Heiland lästern?« Und als der Prokonsul ihm drohte, ihn den wilden Tieren vorzuwerfen, antwortete er: »Es ist schön für mich, schnell aus diesem unglücklichen Leben erlöst zu werden.« Schließlich drohte ihm der Herrscher, ihn bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Polykarp sagte: »Ich fürchte nicht das Feuer, das nur kurz brennt: Du kennst nämlich das Feuer nicht, das ewig brennt.«

V.15: Heiligt Gott in eurem Herzen (als heilig behandeln, heilig halten)
Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

3,15 Im zweiten Teil von Vers 14 und in diesem Vers zitiert Petrus aus Jesaja 8,12b–13, wo es heißt: »Das, was sie fürchten, sollt ihr nicht fürchten und nicht davor erschrecken. Den HERRN der Heerscharen, den sollt ihr heiligen! Er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken!« Jemand hat einmal gesagt: »Wir fürchten Gott so wenig, weil wir die Menschen so sehr fürchten.«

Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

Den Herrn zu ehren, bedeutet, ihn zum Herrscher unseres Lebens zu machen. All unser Tun und Reden sollte seinem Willen entsprechen und zu seinem Wohlgefallen sowie zu seiner Ehre sein. Die Herrschaft Christi sollte jeden Bereich unseres Lebens betreffen – unseren Besitz, unsere Beschäftigung, unseren Bücherschrank, unsere Ehe, unsere Freizeit. Nichts darf ausgeschlossen sein.

Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

»Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert, aber mit Sanftmut und Ehrerbietung.« Das bezieht sich in erster Linie auf Zeiten, wenn die Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Das Bewusstsein der Gegenwart des Herrn Christus sollte den Gläubigen heiligen Mut schenken und sie zu einem guten Bekenntnis sowie Zeugnis anregen.

Der Vers lässt sich auch auf den Alltag anwenden. Menschen stellen uns oft Fragen, die uns ganz natürlich eine Tür öffnen, um vom Herrn zu sprechen. Wir sollten »bereit« sein, ihnen zu erzählen, welch große Dinge der Herr für uns getan hat. Dieses Zeugnis sollte allerdings in Freundlichkeit und Ehrerbietung geschehen. Es sollte sich keine Spur der Bitterkeit, Leichtfertigkeit oder Strenge finden, wenn wir von unserem Herrn und Heiland reden.

V.16: Bewahrt ein gutes Gewissen
Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

Auch wenn das Leben eines Gläubigen im Grunde tadellos ist, werden die Feinde des Evangeliums doch noch immer Fehler an ihm finden und falsche Anklagen gegen ihn erheben. Doch wenn der Fall verhandelt wird, dann werden sich die Anklagen als grundlos erweisen, und die Ankläger werden »zuschanden werden«.

V.17: Besser für Gutes zu leiden - wenn das der Wille Gottes ist
Verhalten eines wahren Christen:
eifrig gutes Tun
nicht vor den Menschen fürchten
nicht erschrecken vor Gefahren
JEsus heilig halten (Respekt und Anbetung)
Bereit zur VErantwortung
Santmut und Furcht
Leiden für gute Taten
Leiden um der GErechtigkeit willen
wegen der Lebensweise verlästert und verleumdet
V.18: Christus hat einmal für die Sünden gelitten
Es war der Wille Gottes
der Gerechte hat für die Ungerechten gelitten, um uns zu Gott zu führen
Getötet (Leib), auferstanden nach (durch) den Geist (HLG)
Kommentar zum Neuen Testament G. Als Verfolgter in Beziehung zu den Verfolgern (3,9–4,6)

Man sollte sechs Punkte hinsichtlich des Leidens Jesu beachten:

1. Es war ein Sühneleiden, d. h. es befreite den Sünder von der Strafe für seine »Sünden«.

2. Es ist ewig gültig. Er starb ein für alle Mal, um die Sündenfrage zu klären. Das Werk der Erlösung ist vollendet.

3. Das Leiden geschah stellvertretend. »Der Gerechte« starb »für die Ungerechten«. »Aber der HERR ließ ihn treffen unser aller Schuld« (Jes 53,6b).

4. Sein Leiden hatte Versöhnungscharakter. Durch seinen Tod sind wir »zu Gott« gebracht worden. Die Sünde, die uns von ihm entfremdete, ist weggetan.

5. Sein Leiden wurde durch Gewalt verursacht. Er wurde am Kreuz »getötet«.

6. Seinem Leiden folgte als Höhepunkt die Auferstehung. Er wurde am dritten Tag aus den Toten auferweckt. Der Ausdruck »lebendig gemacht nach dem Geist« bedeutet hier, dass seine Auferweckung in der Kraft des Heiligen Geistes geschah.

C. H. Spurgeon:
Wir sind zu einem Geschlecht von Zwergen geworden und sind zum großen Teil damit zufrieden. Seiner Zeit existierte in London ein Verein kleiner Männer, deren Befähigung zur Mitgliedschaft einzig darin lag, dass sie eine gewisse Körpergröße nicht überschritten. Diese Zwerge waren der Meinung, dass sie der Vollkommenheit der Menschheit näher kämen denn andere, denn sie sagten sich, dass die ersten Menschen viel gigantischer gewesen seien, als das gegenwärtige Geschlecht und demzufolge sei der Weg des rechten Fortschritts der, kleiner und kleiner zu werden, und je mehr das menschliche Geschlecht sich der Vollkommenheit nähere, müsse es so klein werden, wie sie es seien. Ein solcher Verein von Christen ließe sich auch leicht bilden und würde ohne Schwierigkeiten eine große Mitgliedschaft finden; denn die Idee ist gang und gäbe, dass unser zwergartiges Christentum nach allem die Regel und das Vorbild alles wahren Christentums ist und das die größeren und edleren Christen eigentlich nur Enthusiasten und Fanatiker seien, während wir alles mit nüchternem Verstande betreiben. Wir sollten solchen Unsinn abschaffen. Tatsache ist, dass die meisten von uns viel geringer sind, als die früheren Christen es waren, welche verfolgt wurden, weil sie gründliche Christen waren. Wir leiden unter keiner Verfolgung, weil wir überhaupt noch kaum Christen sind.
V.19:
predigt durch Noah (vgl. 1.Pt.1,10-12)
Gnadenzeit 120 Jahre (1.Mo.6,3)
V.20: Sintflut, Vergebliche Predigt und Zuruf
V.21: Taufe zur Rettung
durchs Wasser hindurch gerettet
Taufe reinigt nicht von den Sünden (Irrlehre: Taufwiedergeburt)
Irrlehre Säuglingstaufe (Abwaschen der Erbsünde, Glaube als Voraussetzung für die Taufe fehlt, freie Entscheidung?)
Bund eines guten Gewissens bei Gott
ermöglicht durch Jesu Auferstehung
V.22: Stellung Jesu
im Himmel
alle Schöpfung ist Jesus unterstellt
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