Warum Jesus unser Hoffnungsträger ist

Licht im Dunkeln (Advent 21)  •  Sermon  •  Submitted
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Heute beginnt das Kirchenjahr mit dem ersten Advent. Licht erfüllt das Dunkel und verdrängt es. Jesaja kündigte 700 Jahre vor Jesus Christus die Geburt eines Kindes an, der Hoffnungsträger sein wird - und der Licht ins Dunkle bringt. Diese Hoffnung machende Prophezeiung lassen wir heute zu uns reden.

Notes
Transcript

Zeit der Kerzen

Erster Advent - die erste Kerze brennt. Das ist mehr als einfach schön. Das ist stärker als einfach eine Tradition. Es geht um Hoffnung.
Da gibt es doch die Geschichte von drei Leuten, die mit nur wenig Geld eine grosse, leere, dunkle Halle komplett füllen sollten. Da überlegst du dir: was ist extrem billig und braucht extrem viel Platz… Vielleicht Pingpong-Bälle? Oder Federn? Oder Stroh? Das wäre doch clever, nicht wahr. Geschafft hatte es der, welcher mit dem wenigen Geld eine Streichholzschachtel und eine Kerze kaufte. Er stellte sich mitten in die dunkle, leere Halle, zündete mit dem Streichholz die Kerze an - und das Licht dieses kleinen Flämmchens füllte jeden Winkel des grossen Raumes aus.
Licht leuchtet und erfüllt das Dunkel. Nicht das Dunkle erdrückt das Licht, sondern das Licht vertreibt immer das Dunkle. Das ist immer so. Wirklich immer.
Licht macht Hoffnung. Und wer Licht bringt, ist ein Hoffnungsträger. Unser Thema heute ist: warum Jesus unser Hoffnungsträger ist. Nun, weil er Licht ins Dunkel bringt. Das wurde schon Jahrhunderte im Voraus von Jesaja so angekündigt. Eine starke Verheissung. Hier ist sie:
Jesaja 8,23–9,6 NLB
Doch diese Zeit der Dunkelheit und Verzweiflung wird nicht für immer andauern. Wurden früher auch das Land Sebulon und das Land Naftali gedemütigt, so wird später das Gebiet der Völker, die Gott nicht kennen, die Straße am Meer jenseits des Jordan, zu Ehren kommen. Denn das Volk, das in der Dunkelheit lebt, sieht ein helles Licht. Und über den Menschen in einem vom Tode überschatteten Land strahlt ein heller Schein. Du vermehrst das Volk und schenkst ihm große Freude. Es freut sich über dich wie ein Volk zur Erntezeit, wie jubelnde Menschen, die Beute unter sich aufteilen. Denn wie am Tage Midians zerbricht Gott das Joch, das sein Volk drückte und den Stock auf seinem Nacken, die Peitsche seines Treibers. Alle dröhnend marschierenden Stiefel und blutgetränkten Mäntel werden verbrannt werden und den Flammen zum Opfer fallen. Denn uns wurde ein Kind geboren, uns wurde ein Sohn geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. Er heißt: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedensfürst. Seine Herrschaft ist groß und der Frieden auf dem Thron Davids und in seinem Reich wird endlos sein. Er festigt und stützt es für alle Zeiten durch Recht und Gerechtigkeit. Dafür wird sich der HERR, der Allmächtige, nachhaltig einsetzen.
Das ist unser “Erster-Advents-Text” heute. Es beginnt hoffnungsvoll: Licht leuchtet in der Finsternis auf. Es klingt kämpferisch: der Sieg über die brutalen Feinde. Und es gipfelt im Hoffnungsträger: ein Kind ist uns geboren, das mit Frieden regieren wird.
Der Reihe nach, aber etwas ausführlicher:

Licht leuchtet in der Finsternis

Jesaja 8,23 NLB
Doch diese Zeit der Dunkelheit und Verzweiflung wird nicht für immer andauern. Wurden früher auch das Land Sebulon und das Land Naftali gedemütigt, so wird später das Gebiet der Völker, die Gott nicht kennen, die Straße am Meer jenseits des Jordan, zu Ehren kommen.
Als Jesaja diese Worte von Gott bekam, gab es echt Krieg. So wie Russland zur Zeit seine Panzer rund um die Ukraine herum aufstellt, so haben damals die Assyrer Gebiet um Gebiet erobert. Auch das nördliche Israel mit Samaria als Hauptstadt wurde in dieser Zeit erobert. Das war das Gebiet der Stämme Sebulon und Naftali. Dunkel und Verzweiflung gehören dazu, wenn Krieg ist. Und das erleben gerade heute viele, viele Menschen auf dieser Erde. Krieg, Verfolgung, Hungersnot, Katastrophen… verbreiten Dunkel.
Jesaja prophezeiht im südlichen Juda. Dort war der Krieg noch etwas weiter weg. Wie bei uns in der Schweiz. Aber nicht nur Krieg verbreitet Dunkelheit und Verzweiflung. Viele erleben die Dunkelheit einer Depression. Die Finsternis von Ängsten. Die Verzweiflung in einer Krankheit.
Es gibt Hoffnung! Das ist die Botschaft von Jesaja. Diese Zeit wird nicht für immer andauern! Er sagt:
Jesaja 9,1 NLB
Denn das Volk, das in der Dunkelheit lebt, sieht ein helles Licht. Und über den Menschen in einem vom Tode überschatteten Land strahlt ein heller Schein.
Es ist wie die Morgendämmerung nach einer finsteren Nacht. Ich habe das von der Rigi aus gesehen. Wow, das war stark, wie die Sonne die Schatten mehr und mehr kleiner werden liess.
Als Jesaja das sagte, verschwand die Bedrohung der Assyrer nicht einfach so. Und wenn ich das jemandem sage, der unter Depressionen leidet, dann verschwindet die Finsternis nicht einfach so aus der Seele. Aber die Worte geben Hoffnung. Licht leuchtet auf in der Finsternis! Es gibt ein Licht!
Füll den leeren Raum nicht mit leeren Worten. Nicht mit trüben Gedanken. Sondern zünde das kleine Streichholz der Hoffnung an. Die Hoffnung auf das wahre Licht, das auch im dunklen Land Orientierung und Hilfe gibt. Die Judäer damals haben sich gefragt: wer ist das? Was für ein Licht meint Jesaja? Sie dachten: es könnte der König Hiskia sein, der bald in Jerusalem regierte. Und der wirklich ein sehr guter König war. Aber wir wissen mittlerweile: das Licht, das hier gemeint ist, ist der Friedefürst, der von Gott gesendet wurde. Es ist Jesus.
Es gibt noch eine weitere Dunkelheit - und die ist global - egal, ob wir in einem Krisengebiet wohnen oder nicht. Es ist die Dunkelheit der Sünde. Sünde heisst: neben dem Ziel durch leben. Die Sünde ist eine globale, extrem starke Kraft. Sie verbreitet sich, wie eine allesfressende Dunkelheit. Sie erweckt den Anschein, dass das Böse mächtiger ist als das Gute. Sie nistet sich ein in unsere Beziehungen und schafft Verletzungen und Trennung. Sie nistet sich ein in unsere Arbeitsplätze und Schulen, wo wir lernen, uns mit Ellbogen durchzukämpfen, um zu gewinnen. Sie nistet sich ein in unsere Zeit vor dem Spiegel und äussert sich in Selbstverachtung oder Selbstüberschätzung - und in Verachtung anderer - oder in Verehrung von idealen Schönheitsgöttinnen und Muskelgöttern. Sie nistet sich ein in unser Herz und unsere Gedanken…
Die Finsternis der Sünde macht uns fertig. Aber: Licht leuchtet auf in der Finsternis.
Psalm 32,3–5 NLB
Als ich mich weigerte, meine Schuld zu bekennen, war ich schwach und elend, dass ich den ganzen Tag nur noch stöhnte und jammerte. Tag und Nacht bedrückte mich dein Zorn, meine Kraft vertrocknete wie Wasser in der Sommerhitze. Musik Doch endlich gestand ich dir meine Sünde und gab es auf, sie zu verbergen. Ich sagte: »Ich will dem HERRN meine Auflehnung bekennen.« Und du hast mir vergeben und meine Schuld weggenommen! Musik
Bei Life on Stage (www.lifeonstage.com) haben wir die Geschichte von Melanie kennen gelernt. Sie beschreibt die Not einer Teenagerin, deren Mutter früh an Krebs stirbt. Dunkelheit pur. In der erklärenden Predigt wirft Gabriel Häsler die Frage auf: warum lässt Gott das zu? Und sagt dann: “Gott ist nicht schuld daran.”
Ja, das ganze Leid auf dieser Welt hängt vielmehr mit der Sünde zusammen. Die Sünde ist ein globales Prinzip der Gottlosigkeit. Sie sagt: “wir schaffen das selber und ohne Gott - wir sind die Kings”. Das bringt alles das Leid, die Dunkelheit überhaupt in die Welt. Und weil Sünde ein globales Prinzip ist, sind wir alle davon befallen. Wir sind schuldig vor Gott. Es wäre falsch zu sagen: weil wir schuldig sind, erleben wir Leid. Es wäre wirklich falsch zu behaupten: weil Melanie oder ihre Mutter gesündigt haben, ist sie an Krebs gestorben. Nein, so ist das nicht. Aber weil Sünde in der Welt ist, gibt es überhaupt erst Krankheit, Not und Leid. Und weil wir selber von Sünde gefangen sind, brauchen wir Vergebung. Und das ist die Erfahrung, die in Psalm 32 beschrieben wird.
Im Mittelalter lebte Petrus Waldes in Lyon. Die Kirche damals war sehr ungerecht: sie bereicherte sich, während die Leute an Armut litten. Es war eine sehr finstere Zeit. Petrus Waldes war kein Pfarrer, sondern ein Geschäftsmann:
“Er verschenkt seinen Besitz, organisiert Armenspeisungen und lässt Teile der Bibel aus dem Lateinischen in die Volkssprache übersetzen, damit sie  jedermann verstehen kann. Er will in der Nachfolge Christi nach dem Vorbild der Apostel in Armut leben. Waldes und seine Anhänger ziehen mit dem Evangelium in Händen als einfache Wanderprediger umher und predigen auf öffentlichen Straßen und Plätzen.” (Quelle: Manuela Pecoraro: https://www.journalistenakademie.de/dossiers/neue-welten/lux-lucet-in-tenebris-das-licht-leuchtet-in-der-finsternis/)
Dieser Lebensstil kam gut an - aber nicht in der offiziellen Kirche. Waldes und seine Leute wurden aus der Kirche ausgeschlossen und als Ketzer verbannt. Im Untergrund breiten sich die Waldenser weiter aus. Ihre Prediger ziehen als Händler oder als Barbiere getarnt von Ort zu Ort. Aber der Gegenwind wird noch stärker. Viele Waldenser werden in der Inquisition umgebracht. Dennoch: ihr Glaube überlebt - und auch heute gibt es noch eine Waldensische Kirche.
“Somit ist die Waldensergemeinschaft die einzige mittelalterliche (Ketzer-) Bewegung, die bis heute überlebt hat. Und das gleicht einem Wunder.
Das Licht leuchtet in der Finsternis – so steht es auf dem Wappen und Erkennungszeichen der Waldenser. Ein Zeichen dafür, dass Gottes Licht durch die Botschaft Christi auch in dunkelsten Zeiten durch die Finsternis für sie geleuchtet hat. Und leuchtet. Bis heute.”

Der Sieg über die Feinde

Jesaja 9,2–4 NLB
Du vermehrst das Volk und schenkst ihm große Freude. Es freut sich über dich wie ein Volk zur Erntezeit, wie jubelnde Menschen, die Beute unter sich aufteilen. Denn wie am Tage Midians zerbricht Gott das Joch, das sein Volk drückte und den Stock auf seinem Nacken, die Peitsche seines Treibers. Alle dröhnend marschierenden Stiefel und blutgetränkten Mäntel werden verbrannt werden und den Flammen zum Opfer fallen.
Licht leuchtet auf - ja, gut. Und jetzt wird es persönlich. Jesaja spricht zu einem “Du”. Du vermehrst das Volk. Du schenkst grosse Freude - das Volk freut sich über dich...” (vgl. Phil 4,4)
Gott kommt ins Spiel. Wie bei der Morgendämmerung, wenn alles heller wird und sich der Horizont gelb-orange einfärbt… dann plötzlich an einem ganz konkreten Ort die Sonne aufgeht. So ist das Licht, das in unsere Dunkelheiten scheint, nicht einfach nur ein dubioser Hoffnungsschimmer. Es verdichtet sich, konkretisiert sich in dem “Du” Gottes. Gott ist eine Person!
Das Licht kommt von einer Person. Von Gott. Und seine Methode ist, dass er in der Schwachheit den Sieg bewirkt.
Biblestory: Richter 6-7
Der Tag Midians - damit wird vermutlich auf die Geschichte von Gideon angespielt.
Damals hatten sich die Israeliten bewusst von Gott abgewendet. Sie taten Böses in den Augen des Herrn. Sieben Jahre lang wurde das Land dann von ihren Nachbarn, den Midianitern, unterdrückt. Es waren sehr finstere Zeiten von Krieg, Hunger und Verzweiflung. Sie begannen wieder einmal zu beten und Gott um Hilfe zu bitten.
Gideon sah sich als den Schwächsten, den Jüngsten in seiner Familie. Er sah seine Sippe als die unbedeutendste und seinen Stamm als einen kraftlosen Stamm. Aber der Engel des Herrn begegnete ihm und berief Gideon: “Geh mit der Kraft, die du hast, und rette Israel vor den Midianitern. Ich sende dich aus!”
Tatsächlich konnte Gideon ein Heer von 32’000 Kriegern aufbieten, um gegen die Midianiter zu ziehen. Der Herr fand dieses Heer zu gross. “Sonst könntet ihr noch meinen, ihr hättet es selbst geschafft”, sagte er und Gideon schickte alle nach Hause, die Angst hatten. Es blieben 10’000. Durch ein seltsames Auswahlverfahren reduzierte der Herr Gideons Heer auf 300 Mann.
Diese 300 Mann umringten nachts das feindliche Lager der Midianiter. Dann zerschmetterten jeder von ihnen einen Tonkrug und blies in ein Horn während er in der anderen Hand eine Fackel hielt. Dieses Szenario versetzte die Midianiter derart in Schrecken, dass sie das Weite suchten.
Das ist der Tag Midians: eine schwache Truppe vertraut auf den Herrn, lässt sich von ihm führen - und die Feinde suchen das Weite.
Zurück zu Jesaja: tatsächlich erlebten die Judäer, dass die feindlichen Assyrer bei ihrer Belagerung der Stadt Jerusalem wieder abzogen. Aber die Bedeutung geht weit darüber hinaus:
Es gibt Sieg über die Feinde der Finsternis. Es gibt Sieg! Und jetzt kommt der Höhepunkt von Jesajas Prophezeiung. Der Sieg liegt in den Händen eines Neugeborenen…
Vgl. Lk 4,18; Röm 8,21; Gal 5,13.

Der Hoffnungsträger bringt Frieden

Jesaja 9,5–6 NLB
Denn uns wurde ein Kind geboren, uns wurde ein Sohn geschenkt. Auf seinen Schultern ruht die Herrschaft. Er heißt: wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedensfürst. Seine Herrschaft ist groß und der Frieden auf dem Thron Davids und in seinem Reich wird endlos sein. Er festigt und stützt es für alle Zeiten durch Recht und Gerechtigkeit. Dafür wird sich der HERR, der Allmächtige, nachhaltig einsetzen.
Nein, das war nicht der König Hiskia, damals in Jerusalem. Er war zwar auch ein Nachkomme Davids. Das hier erfüllt sich aber deutlich in Jesus. So sieht es auch Zacharias, ein Priester um die Zeitenwende, 700 Jahre nach Jesaja und Hiskia, der Vater von Johannes dem Täufer. Er sieht, wie sich Jesajas Prophetie vor seinen Augen in seiner Zeit erfüllt:
Lukas 1,77–79 NLB
Du wirst seinem Volk verkünden, wie es Rettung finden kann durch die Vergebung seiner Sünden. Durch die Güte und Barmherzigkeit Gottes wird nun das Licht des Himmels uns besuchen, um die zu erleuchten, die in der Dunkelheit und im Schatten des Todes sitzen, und um uns auf den Weg des Friedens zu leiten.«
Dieses besondere Kind, von dem Jesaja spricht, bringt Frieden für immer und ein Ort, wo Recht und Gerechtigkeit herrscht. Das ist das Gegenteil vom Land der Finsternis und der Todesschatten.
Dieses besondere Kind ist der Hoffnungsträger in Person. Er bringt Licht in das Dunkel von Verfolgung und Krieg. Er bringt Licht in die Finsternis von Krankheit und Depression. Er bringt Licht in die stockfinstere Bosheit der Sünde, welche unser Herz und unser Denken umgarnt.
Vier Stichworte beschreiben ihn:
wunderbarer Ratgeber
starker Gott
ewiger Vater
Friedensfürst
Ausführlicher:
wunderbarer Ratgeber. Oder auch als zwei Namen: Wunderbar. Rat. Wo er ist, hört erstaunlicherweise die Ratlosigkeit auf. Hier sehe ich die Allwissenheit Gottes. Seine Weisheit.
starker Gott. Der Messias weist auf die Allmacht Gottes. Die Macht, Dinge zu tun, zu verändern, zu schaffen, zu gebieten. Hier sehe ich die Allmacht Gottes. Seine Autorität & Kraft.
ewiger Vater. Nicht als Vermischung der Identität vom Messias-Jesus und Gott-Vater zu verstehen. Einerseits ist es sein Ebenbild Gottes: Jesus verweist auf die Vaterschaft Gottes, die für immer andauert (vgl. Joh 14,9). Zweitens trägt er selber die väterliche Art, wie ein Hirte, der sich kümmert, wie ein Meister, der seine Jünger nah an sich heranlässt (vgl. Johannes bei Jesus, der Jünger, den er liebt, vgl. Joh 13,23; 21,20). Drittens ist hier auch beschrieben, dass der Messias von Anfang an da war und die Schöpfung durch ihn entstanden ist (= das Wort “Vater” als Ursprung und Urheber, Kol 1,15-17). Hier sehe ich die Allgegenwart. Seine liebevolle Präsenz.
Friedensfürst. Wow. Wie bei Salomo (der im Namen auch das Wort “Friede” trägt.) Friedefürst = Hoffnungsträger. In diesem Begriff “sar schalom” (שַׂר־שָׁלֹֽום) ist alles drin: die wundervolle Weisheit, die göttliche Kraft, die friedvolle Gegenwart. Es erinnert mich an Finebergs berührende und tiefe Erkenntnis über Gottes Wesen: “The King who cares”! (Vgl. Eph 2,14)

Fazit

Wir haben drei Arten der Finsternis gesehen:
Verfolgung
Depression
Sünde
Aber das Licht leuchtet in der Finsternis. Das kleine Streichholz entzündet die Kerze und diese füllt den ganzen Raum mit Licht. Schwach, aber deutlich.
Solange wir auf dieser Erde sind, leben wir im Land der Schatten. Es gibt den Sieg Gideons über die Midianiter. Aber es ist kein Endsieg. Es gibt Licht in Depressionen. Es gibt die Heilung! Es gibt Frieden in Krieg. Vieles ist möglich, dem der glaubt. Aber wir leben noch nicht im Paradies. Unsere Welt ist die vorletzte Welt, eine Zwischenzeit. Das Beste kommt noch. Jetzt gilt es zu hoffen, zu glauben, auszuhalten - und die Kerze hochzuhalten.
Aber etwas dürfen wir festhalten: es gibt garantiert Sieg über die Sünde. Die Schuld wird uns vergeben, wenn wir Jesus unsere Sünden bekennen (1 Joh 1,9). Die Sünde wird immer wieder anklopfen - aber lasst uns nicht auf die Versuchung schauen, sondern auf das Licht der Gnade und Vergebung, welches unser Hoffnungsträger uns entgegen streckt.
Der Blick auf Jesus ist das Entscheidende. Möchtest du dich heute (neu) entscheiden, das Streichholz in die Hand zu nehmen, das dir Jesus Christus, der Sohn Gottes und der Friedefürst in die Hand drückt? Und die Kerze anzuzünden, welche Licht im Land der Schatten und Finsternis aufleuchten lässt?
Er ist dein Hoffnungsträger.
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