Predigt: Lasst das Fest beginnen
In seiner Kraft • Sermon • Submitted
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Transcript
Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.
Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.
Das Wunder beginnt mit einem Befehl, der total abwägig erscheint.
An Wein fehlt es und Jesus lässt Wasser bringen.
Der Befehl er wirkt für uns unverständlich - unsere Logik sagt, dass es unmöglich ist.
Doch mit dem Gehorsam schenkt Gott das Unmögliche und wirkt
Gott lässt uns Menschen in seinem Wirken nicht passiv sein, sondern er nimmt uns glaubend mit rein.
Wir müssen es nicht rational fassen können, sondern es ist ein vertrauendes Gehorchen in der Praxis.
Der junge Daniel in dem Film "The Karate Kid" fühlt sich etwas fehl am Platz, als er mit seiner Mutter von New Jersey nach Kalifornien zieht. Als er von einer Gruppe harter Jungs verprügelt wird, bittet er Mr. Miyagi, einen älteren japanischen Gärtner aus seinem Wohnkomplex, ihm Karate zur Selbstverteidigung beizubringen. Mr. Miyagi erklärt sich bereit, Daniel zu unterrichten und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Anstatt sich in den Unterricht zu stürzen, muss Daniel einen Zaun streichen, Mr. Miyagis Auto wachsen und die Böden schleifen. Daniel ist ziemlich frustriert über diese Erfahrung, ähnlich wie einige von Ihnen, die über ihre Lebenserfahrungen frustriert sind. Er dachte, dass er eigentlich etwas anderes machen sollte.
Was Daniel nicht wusste, war, dass Mr. Miyagi ihn die ganze Zeit unterrichtete. Die Bewegungen, die er bei der Hausarbeit machte, waren die Grundlagen des Karate. Als Mr. Miyagi demonstrierte, dass er den jungen Schüler tatsächlich die ganze Zeit unterrichtete, war Daniel erstaunt und schenkte ihm sein Vertrauen. Von diesem Tag an vertraute Daniel darauf, dass Mr. Miyagi ihm Karate und vieles mehr beibringen würde.
Genauso wie Daniel in jenem Garten entdeckte, dass Herr Miyagi der Meisterlehrer war, entdeckten die Jünger bei einer Hochzeit in Kana, dass Jesus mehr als ein Meister und Lehrer war. Die Bibel beschreibt dieses Ereignis als das erste Wunder, das Jesus tat. Im Bericht des Johannes, der mit Vers 11 endet, erfahren wir, dass Jesus "so seine Herrlichkeit offenbarte und seine Jünger ihr Vertrauen in ihn setzten".
Jesu Herrlichkeit
Jesu Herrlichkeit
Johannes 1,14 (LU)
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Jesu Werke
Jesu Werke
Johannes 10,38 (LU)
tue ich sie (die Werke Gottes) aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, auf dass ihr erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich im Vater.
Glaube ist eine lebendige Sache
Zeichen, um zu glauben
Zeichen, um zu glauben
Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, das Leben habt in seinem Namen.
Dieser Christus, der Zeichen tut, ist heute noch der selbe
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Jesus zeigt den Juden, dass es die alte Logik nicht mehr braucht.
Es braucht keine Reinigung im alten Sinne mehr, um vor Gott zu kommen.
bei Jesus bricht eine neue Zeit an.
Die alte Angst ist zu Ende.
Freiheit und Freude ist in reichstem Maße an die Stelle der Ängstlichkeit und Sorge getreten, wie der edle Wein an die Stelle des Wassers.
Ich habe kürzlich eine Hochzeit ausgerichtet. Während der Hochzeitsprobe zog mich der Bräutigam zur Seite und machte mir ein Angebot.
Er sagte: "Hören Sie, ich gebe Ihnen 100€, wenn Sie das Ehegelübde ändern. Wenn du zu mir kommst und zu dem Teil, in dem ich versprechen soll, 'zu lieben, zu ehren und zu gehorchen', wäre ich dir dankbar, wenn du diesen Teil einfach weglassen würdest." Er gab mir einen 100-€-Schein und ging weg.
Am Tag der Hochzeit standen die Braut und der Bräutigam vor mir und wir kamen zu dem Teil der Zeremonie, in dem die Gelübde ausgetauscht werden. Als die Zeit für das Gelübde des Bräutigams gekommen war, schaute ich den jungen Mann an und sagte: "Willst du versprechen, dich vor ihr zu verneigen, ihr jeden Befehl und jeden Wunsch zu erfüllen, ihr jeden Morgen deines Lebens das Frühstück im Bett zu servieren und für immer vor Gott und deiner lieben Frau zu schwören, dass du niemals eine andere Frau auch nur ansehen wirst, solange ihr beide lebt?
Der Bräutigam schluckte, sah sich um und sagte mit leiser Stimme: "Ja." Dann lehnte er sich vor und fragte: "Was ist passiert, ich dachte, wir hätten eine Abmachung?"
Also gab ich ihm seine 100 € zurück und sagte ihm, dass sie ein besseres Angebot gemacht hatte.