Predigt (unbenannt)
Sermon • Submitted
0 ratings
· 17 viewsWir sind gerufen, bevollmächtig und gesandt.
Notes
Transcript
Markus 6, 7-13 – Vom Ruf in die Nachfolge
- Ruf, Bevollmächtigung, Sendung -
Organisatorisches:
Organisatorisches:
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Papa
Moderator|in: ?
Grundlegende Gegebenheiten:
Grundlegende Gegebenheiten:
- Sonntags-Gottesdienst
- Zeitrahmen: ~30min.
- Corona-Lockdown (Lockerungen, evtl. mit Gesang)
- Life-Stream
- Keine Kinder
Grundlagen zur Predigt:
Grundlagen zur Predigt:
Grundsätzlich
Grundsätzlich
„Die Predigt soll gut verständlich, herausfordernd und persönlich anwendbar sein!“
Bibeltext Markus 6,6b-13: Die Aussendung der zwölf Jünger
Bibeltext Markus 6,6b-13: Die Aussendung der zwölf Jünger
(6b Jesus zog durch die umliegenden Dörfer und lehrte.)
7 Er rief die zwölf Jünger zu sich, sandte sie jeweils zu zweit aus und gab ihnen Vollmacht über die bösen Geister.
8 Er wies sie an, nichts mit auf den Weg zu nehmen außer einem Wanderstab. »Nehmt kein Brot und keine Vorratstasche mit, und steckt euch kein Geld in den Gürtel.
9 Sandalen dürft ihr tragen, aber ein zweites Hemd sollt ihr nicht anziehen.«
10 Weiter sagte er zu ihnen: »Wenn jemand euch in seinem Haus aufnimmt, dann bleibt bei ihm, bis ihr die Ortschaft wieder verlasst.
11 Wenn euch aber an einem Ort die Leute nicht aufnehmen und euch nicht anhören wollen, dann zieht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen als Hinweis auf das Gericht, das sie erwartet.«
12 Da machten sich die Jünger auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf.
13 Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
Bibeltext der Neuen Genfer Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
Ziel:
Ziel:
“Die Gemeinde und jeder Einzelne hinterfragt sich, wie es gerade um seine persönliche Beziehung mit Gott aussieht und fühlt sich ermutigt seine gute Botschaft dort zu verkünden, wo er ist (Arbeitsplatz, Familie, Freunde).“
Predigtablauf:
Predigtablauf:
Hinführung + Gebet
Hinführung + Gebet
- Begrüßung
- Gebet
- Einstieg (Geschichte Jugendmissionseinsatz)
Schriftlesung
Schriftlesung
- Markus 6:6b-13
Hauptteil
Hauptteil
- Ruf in die Nachfolge, Ruf in die Mission
- Bevollmächtigung + Anweisungen
- Sendung + Erleben
Outro/ Zusammenfassung:
Outro/ Zusammenfassung:
- Zeit zum Nachdenken
- Gebet
- Segen (3. Mose 6:24-26)
Hinführung
Hinführung
Begrüßung:
Begrüßung:
Guten Morgen zusammen. Hey, schön dass du dich heute auf den Weg gemacht hast um gemeinsam mit uns heute Morgen Gott zu loben und ihm die Ehre zugeben.
Die meisten werden mich vermutlich noch kennen, aber trotzdem… ich bin Benni. In meiner Kindheit und Jugend war ich mit meinen Eltern jeden Sonntag hier in der Gemeinde. Inzwischen bin ich verheiratet, habe mein Studium abgeschlossen und wohne in Stuttgart. Dort arbeite ich als Rettungsassistent und (ganz aktuell) als auch als Festkoordinator für die Liebenzeller Mission. So viel Mal zu mir in aller Kürze, aber es soll ja heute Morgen nicht um mich gehen, sondern wir wollen uns mit der Bibel, Gottes Wort beschäftigen und so Stück für Stück ihm ähnlicher werden. Amen?
Heute soll es um das Thema „Nachfolge“ bzw. eigendlich sogar etwas konkreter um „praktische Nachfolge“ gehen. Wir wollen uns das Thema anhand einer Bibelstelle anschauen, die dem Großteil bekannt sein wird und die mir in den letzten Jahren immer mehr ans Herz gewachsen ist. Vielleicht liegt das an ihrem herausfordernden Charakter. Das es das ist merken wir spätestens, wenn wir den Text tiefer durchdringen.
Liebe Brüder, liebe Schwestern. Jesus ruft uns in die Nachfolge. Er lädt uns ein ihm in Wort und Tat nachzueifern und die gute Botschaft von seinem Tod und seiner Auferstehung aller Welt weiterzugeben, damit Hoffnungslose Trost finden und Arme und Schwache wahren Reichtum und Sicherheit erfahren.
Ich hoffe ihr seid fit und könnt euch an diesem wunderschönen Sonntagabend nochmals darauf einlassen …
Bevor wir richtig durchstarten möchte ich mit einem Gebet beginnen.
Gebet
Gebet
Himmlischer Vater, du großer Gott und König, ich danke dir, dass wir heute zusammenkommen können, um gemeinsam vor dich zu treten. Danke, für Jesus Christus, deinen Sohn, durch dessen Tod dies alles erst möglich ist.
Herr du siehst unsere Herzen und unsere Gedanken, all das was uns noch von dir abhält. Bitte mach uns frei, damit wir auf deine Worte hören können und sie unsere Herzen anrühren. Rede du heute durch mich und sende deinen heiligen Geist, der verstehen schenkt. Dir gebührt die Ehre für immer und ewig. Darum wollen wir dir diese Zeit jetzt ganz bewusst schenken. Segne du uns!
In Jesu Namen
Amen.
Der Jugendmissionseinsatz
Der Jugendmissionseinsatz
Überforderung, Angst, Hilflosigkeit …
So fühlten sich die Jungs und Mädchen als ihnen der Jugendleiter erzählte, dass sie den Großteil ihres Gepäcks, ihrer Kleidung und ihrer Essensrationen inklusive ihrer heißgeliebten Süßigkeiten zurücklassen sollten. Sich also ohne sämtliches Gepäck auf den Weg machen sollten.
Bis vor kurzem war die kleine Gruppe noch voller freudiger Erwartung, was sie wohl erwarten würde. Aber mal ehrlich, was denkt sich der Leiter denn auch?
Da zeigen seine Jungs und Mädels die Bereitschaft und gehen dieses Jahr nicht mit ihren Familien nach Italien zum Strandurlaub, sondern verbringen ihre Ferien bei einem Kurzzeiteinsatz in Ungarn, und dann das.
Als würde ein neues unbekanntes Land nicht schon genügend Gefahren bieten fordert sie der Jugendpastor nun auch noch dazu auf, dass sie all die nützlichen und für den Einsatz wichtigen Dinge zuhause lassen. Stattdessen sollen sie mit seinem bloßen Versprechen losziehen, dass Gott sich um sie kümmern wird. Das ist doch verrückt und völlig fahrlässig.
Was für viele von uns wie ein Albtraum klingen mag, ist den Jüngern in ähnlicher Art und Weise wirklich passiert. Sie waren schon einige Monate mit Jesus unterwegs und hatten ihn und seine krassen Einstellungen kennengelernt, seine kraftvollen Worte gehört und mit Erstaunen und Begeisterung an seinen Wundern teilhaben dürfen. Aber damit haben sie wohl nicht gerechnet. Das Er sie eines Tages dazu auffordert, dass sie ohne jegliches Hab und Gut in ihre ganz persönliche Verkündigungsreise aufbrechen sollen.
Doch alles der Reihe nach. Lasst uns zunächst den heutigen Predigttext aus Markus 6, 6b-13 lesen. (Bibelstelle aufschlagen) (Klick)
Es ist ein Text, der uns einlädt, dass wir unsere Motive hinterfragen und uns überlegen, in wen oder was wir unser Vertrauen setzten. Ich möchte dich einladen, dass du dir heute Abend genau diese Frage stellst. Bin ich bereit ohne materielle Absicherung seinem Ruf folge zu leisten?
Wie bereits einleitend erwähnt. Ich verspreche dir: Wenn du dich darauf einlässt, so wird es eine persönliche und herausfordernde Predigt, die dich neu ausrichten will und deinen Fokus zurück auf Jesus lenken möchte.
Ich werde aus der „Neue Genfer Übersetzung“ vorlesen; möchte dich aber einladen, dass du in deiner Bibel oder an der Leinwand mitliest und dir ggf. Notizen machst.
(Predigttext an Leinwand projizieren und vorlesen) (Klick) (Klick)
(kurze Pause)
Liebe Geschwister,
wir leben in verrückten Zeiten. Ende Februar blicken wir auf zwei Jahre Corona in Deutschland zurück. Seitdem hat sich vieles getan, aber Corona war nie wirklich aus unseren Köpfen und Herzen. Vielmehr ist es seit Monaten das zentrale Thema. Mit der Folge, dass das ganze Land gespalten ist. Ich selber merk das in meiner Familie oder auf der Arbeit. Und ja Corona ist ein wichtiges Thema, aber es gibt so viel wichtigere Themen über die wir reden können und sollen, als geimpft oder ungeimpft.
Wir sind in die Nachfolge berufen, um von unserem großen himmlischen Vater Zeugnis zu geben. Um, wie es 2. Korinther 5,20 beschreibt, „Botschafter an Christi statt“ zu sein. Jesus Christus lädt uns ein, an Gottes großem himmlischen Reich mitzubauen. Wir sind alle eingeladen. Anhand unserer Textstelle möchte ich euch heute zeigen, wie es bei den Jüngern ablief und wie es auch noch heute ablaufen kann. Dazu habe ich die heutige Predigt in drei Punkte eingeteilt.
Es soll um Berufung, wahrhafte Bevollmächtigung und die Aussendung gehen. Genau die wir es in Vers sieben lesen können. (Klick)
1. Jesus ruft seine Jünger zu sich.
2. Er bevollmächtig sie, rüstet sie also mit allem wirklich notwendigen aus.
3. Und er sendet sie, damit sie an seiner Stelle die frohe Botschaft verkünden.
Dabei werde ich es schon rein zeitlich nicht schaffen euch alles zu sagen, was man zu diesen großen Themenbereichen sagen kann. Ich möchte euch daher mal wieder einladen, dass ihr euch heute Nachmittag (vielleicht bei einer Tasse Kaffee) die Zeit nehmt und im Gebet vor Gott untersucht, was dieser Text mit dir ganz persönlich zu tun hat.
1.) Jesus (be)ruft. (Klick)
- Ruf in die Nachfolge
Jesus ruft seine Jünger. Ob dieser Ruf laut oder leise war, dass erfahren wir nicht. Es ist aber Wahrscheinlich, dass die Jünger in unmittelbarer Nähe zu Jesus waren und so den Ruf gut vernehmen konnten. Denn genau darauf kommt es an. Gott ruft uns, in enger Beziehung (Klick) mit ihm zu leben. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als in Gemeinschaft mit seinen Kindern zu leben. Mit ihnen Zeit zu verbringen. Die Bibel ist voller Verse, die uns davon berichten. Letztlich geht Gott sogar so weit, dass er seinen eigenen Sohn sterben lässt, damit Gemeinschaft zwischen Gott und Mensch wieder möglich ist.
Der bekannte Bibelvers Joh. 3,16 fasst diese Tatsache wunderbar zusammen.
„Also hat Gott die Welt [also dich und mich] geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.“ – Joh. 3,16
Das heißt: Gott kennt dich und liebt dich genauso wie du bist, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Er möchte eine persönliche Beziehung mit dir. Wir haben die Möglichkeit in inniger Gemeinschaft mit dem Schöpfer von Himmel und Erde leben. Nahe bei ihm zu sein. Doch anstatt die gemeinsame Zeit mit ihm zu genießen und in regem Austausch mit ihm zu stehen orientieren wir uns immer wieder an weltlichen Standards und Sehnsüchten.
Frieden, Glück und Sicherheit. Gott ruft uns zu sich. Dort finden wir tatsächlichen Frieden, ewige Sicherheit und pures Glück. (Klick)
Die Jünger hatten diesen Ruf Jesu bereits vorher vernommen, hatten alles stehen und liegen gelassen und waren Jesus in die (für sie unsichere & ungewisse) Zukunft nachgefolgt. Sie entschieden sich für ein Leben in der Nachfolge Jesu. (Klick) Über die Monate hinweg durften sie miterleben, wie Jesus große Dinge vollbringt und von Gottes Liebe berichtete. Außerdem durften sie ihn und seine Persönlichkeit immer besser kennenlernen.
Ruf in die Verkündigung. (Klick)
Als Jesus sie nun ein weiteres Mal ruft wissen sie, dass sie ihm auch dieses Mal vertrauen können. Jesus selbst beschreibt dieses Vertrauen einmal wie folgend: (Klick)
„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir.“ – Joh. 10,27
Jesus beschreibt hier also die Beziehung zwischen einem Hirten und seinen Schafen. Die Schafe sind an die Stimme des Hirten gewöhnt und erkennen sie immer wieder. Sie vertrauen ihm.
Und auch heute gilt noch, wer sich auf Jesus einlässt und in Gemeinschaft mit Gott lebt, der darf erfahren, dass er vertrauen kann. Er lernt die Stimme es „guten Hirten“ kennen und kann sie auch in stürmischen Zeiten aus der Masse heraushören. Wenn wir uns allerdings nicht mir unserem „guten Hirten“ beschäftigen, können wir seinen Ruf auch nicht erkennen, geschweige denn seinem Ruf Folge leisten.
Ich möchte dich also einladen, dass du deine Beziehung zu Gott hinterfragst, sie ganz neu vertiefst und dass du gespannt auf seinen Ruf wartest. Wenn er ruft darfst du ihm im Vertrauen folgen.
Der Text macht uns jedoch auch ganz deutlich, dass hier nicht alle Jünger in den Verkündigungsdienst gerufen wurden. (Klick) Hier gilt es meiner Meinung nach zu unterscheiden zwischen dem Ruf in die Nachfolge und dem Ruf in die - ich nenne es jetzt mal „hauptamtliche“ - Verkündigung. Nicht jeder muss ein großer Evangelist oder Pastor werden. Du kannst auch an Ort und Stelle in deinem Freundeskreis deine lebendige Beziehung mit Gott leben und so ein Zeugnis sein.
Jesus ruft hier letztlich auch nur die zwölf auserwählten Jünger.
2.) Jesus sendet!
Weiter lesen wir, dass Jesus die versammelten Jünger aussendet. (Klick) Durch diese Sendung werden aus den passiven Zuhörern eines jüdischen Lehrers selbst aktiv Handelnde. Die Jünger werden gerufen, um Teil der Verkündigung zu sein und als Vertreter Jesu, dessen frohe Botschaft in den umliegenden Dörfern zu verbreiten. Nachfolge ist nicht nur das „sich-berieseln-lassen“, sondern ein ganzheitliches Nacheifern. Dabei gilt, sie haben den gleichen Stellenwert wie Jesus, selbst wenn dieser nicht anwesend ist. Zur damaligen Zeit hatten Gesandte den gleichen Stellenwert, wie der Sender. Sie sprachen in seinem Auftrag und vertraten ihn. Dieses Prinzip gilt auch noch heute, wenn wir Missionare aussenden, damit sie an Stelle von Jesus Menschen seine Liebe näherbringen. Wie gesagt, wir sind gesendet, um (Klick) „Botschafter an Christi statt“ zu sein. (2. Korinther 5,20)
Doch Jesus sendet seine Jünger nicht alleine. (Klick) Nein, sie sollen im Team arbeiten, darum lesen wir auch, dass er sie „Zwei und Zwei“ aussandte. (Klick) Durften die Jünger sich ihren Wegbegleiter aussuchen oder traf Jesus die Entscheidung? Wir wissen es nicht. Sicher ist nur, dass sie nicht alleine losziehen sollten. Eduard Schweitzer schreibt dazu “Dienst für Jesus ist immer Dienst in der Gemeinde und kann nie ohne den anderen getan werden.“ Wir sind also eingeladen gemeinsame Sache zu machen und nicht als Einzelgänger unterwegs zu sein. Die Gefahr im Einzelkampf inneren oder äußeren Schaden zu nehmen ist zu groß, als dass man dieses Wagnis eingehen sollte. Dem entgegen bietet eine Arbeit im Team die Möglichkeit zu gegenseitiger Hilfe und entspricht zudem dem alttestamentlichen Verständnis, dass es für eine glaubwürdige Aussage immer zwei Zeugen (Klick) benötigt (5 Mo. 19,15). Nach Jesu Tod verwendeten auch Petrus und Johannes (Apg. 8,14), sowie Paulus und Barnabas (Apg. 13-14) diese frühchristliche Missionspraxis. (Klick)
Und auch wir sind heute eigeladen nicht als Einzelkämpfer in dieser Welt unterwegs zu sein. Gott stellt uns mit der Gemeinde eine Möglichkeit der Gemeinschaft unter Christen da. Meine zweite Aufforderung an dich lautet heute: „Suche dir Brüder oder Schwestern, die dich bei deinem Auftrag als Botschafter Christi begleiten.“ Du musst diese Aufgabe nicht alleine antreten.
3.) Jesus bevollmächtigt! (Klick)
Und weiter lesen wir „… und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister.“.
Ich musste hierbei an den Zuspruch aus Star Wars denken, den sich die Jedis zusprechen. (Klick)
- Auf die Kraft in Star Wars eingehen
- Vollmacht Gottes ist real
Jesus sieht die große Aufgabe, die vor seinen Jüngern liegt und gibt ihnen Vollmacht, damit ihr Vorhaben gelingt. Er lässt sie an seiner eigenen Macht teilhaben, damit sie in seinem Namen Wunder bewirken können (Klick) (Dämonen austreiben und Kranke heilen) und so auf Gehör bei ihren Zuhörern stoßen. Dabei sind die Wunder lediglich eine praktische Unterstützung für die Bußworte, welche die Jünger ihren Landsleuten mitteilen. (Klick) Der Fokus lag und liegt auch heute noch auf der Einladung in die Umkehr hin zur Gemeinschaft mit Gott. Nichts Anderes bedeutet es Buße zu tun. Bitte um Vergebung und Neuausrichtung hin zu Gott.
(Klick) Anweisungen
(Klick) Anweisungen
Außerdem gibt Jesus seinen Jüngern zweierlei Anweisungen, (Klick) wie sie sich verhalten sollen und was sie an Materialien mit auf den Weg nehmen sollten. Bei beidem handelt es sich, vielen Kommentaren zu folge, zunächst um Bestimmungen für die damalige Situation. Viele der Vorgaben sind an damalige gesellschaftliche Bestimmungen geknüpft und auch nur in diesem Zusammenhang zu verstehen.
(Klick) Dennoch möchte ich auch hierzu ein paar Gedanken loswerden und dabei auf die einleitende Geschichte zurückgreifen.
Bei den Jüngern sah es damals so aus, dass sie nichts mit auf den Weg nehmen sollten, außer einem Wanderstab, die Kleidung, welche sie am Leib trugen und das Paar Sandalen, welches sie an den Füßen hatten.
- Volle Abhängigkeit von Gott
o You have only one job, to search the will of god. (Markus 6,33)
o Weinstock und Reben -> Vertrocknung
o Keine Abhängigkeit von weltlichen Dingen (Beispiele: Lebensmittel, Geld, Extrakleidung Transportmittel für Gegenstände)
o Trotzdem aber nicht unbeholfen und komplett ohne Gegenstände
o Stab zum Schutz und als Stütze (Stab in der Bibel, Mose & Aaron,…)
o Gottes Wort in aller Einfachheit zu den Menschen bringen
o Keine Ablenkungen/ Abhängigkeit von eigenem Besitz
Doch auch heute noch sind wir dazu aufgefordert, dass wir unser ganzes Leben in die Hände unseres Schöpfers legen und ihm unsere Leben anvertrauen. Er wollte und will auch noch heute, dass wir uns nicht auf unsere eigenen Vorkehrungen verlassen und dort unsere Hoffnung hineinsetzen. Vielmehr sollen wir uns voll und ganz auf Gott verlassen und ihm vertrauen, wenn es um unsere Vorsorge geht. Was hält dich vielleicht davon ab, Gott in allen Dingen zu vertrauen. Wo setzt du deine Hoffnung in eigene Leistungen oder in weltliche Hilfsmittel?
Schluss:
Schluss:
Am Ende lesen wir in den Versen 12 und 13, dass die Jünger losziehen, um ihren Auftrag zu erfüllen. Sie lassen erneut alles zurück, was ihnen wertvoll ist, setzen alles auf eine Karte und verlassen sich auf Gottes Hilfe. Und sie erlebten, dass ihr Vertrauen nicht enttäuscht wird. Sie dürfen Dämonen austreiben, viele Schwache mit Öl salben und Kranke heilen. Wunder, die sie bisher nur als passive Teilnehmer erlebt hatten geschehen nun durch sie selbst. Dadurch bestätigen sich auch die Worte Jesu als er verspricht: „Wer an mich glaubt, wird die Dinge, die ich tue auch tun; ja er wird sogar noch größere Dinge tun.“ – Johannes 14,12
(Musik)
Ich möchte dich noch einmal zum Schluss der Predigt fragen. Wie entscheidest du dich? Bist du bereit seinen Ruf zu hören und ihm Folge zu leisten? Lässt du dich senden, wenn er dich sendet? Und wo setzt du dein Vertrauen hinein?
Ich weiß, dass Gott der einzige sichere Halt ist. Mit ihm sind wir sicher und ihm können wir vertrauen. Er geht mit uns, wenn wir seinen Wegen folgen und auf seine Worte hören. Es ist an dir eine Entscheidung zu treffen.
(kurze Pause)
Wir werden jetzt gleich eine Zeit der Stille haben, in der du mit deinen Gedanken und Worten vor Gott treten darfst. Nutze die Zeit ruhig, um über das Gesagte nachzudenken und falls du Fragen oder Zweifel hast, darfst du gerne nach dem Gottesdienst auf mich zukommen. Ich habe Zeit für dich.
(Zeit der Stille mit Musik im Hintergrund)
2.1.1 Gebet nach der Predigt
2.1.1 Gebet nach der Predigt
Vater im Himmel, ich möchte dir danke sagen, dass du uns erwählt hast und dass wir als deine Kinder in einer innigen Beziehung zu dir leben dürfen. Du gibst uns Halt in stürmischen Zeiten und bist da, auch wenn die Wellen des täglichen Lebens um uns herum uns zu verschlingen drohen. Du hast den guten Plan für unser Leben.
Gib uns Ohren, die deinen Ruf in die Nachfolge vernehmen und lass uns mitten in diesen stürmischen Zeiten ohne Zögern deinen Worten folgen.
Dir wollen wir vertrauen und unsere Hoffnung wollen wir alleine in dich setzen, denn du bist gut. Du rüstest uns aus, für die Aufgaben, die vor uns liegen und sorgst für uns, selbst dort, wo wir unser Vertrauen in weltliche Dinge und nicht in deine Gnade und Güte setzen. Zeige du uns bitte immer wieder, wo wir uns von dir abwenden und dich aus dem Blick verlieren. In dir liegt unsere Hoffnung und all unser Vertrauen.
In Jesu Namen, Amen.
Gebet & Segen
4. Mose 6:24-26
“Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig! Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden!“ AMEN!