Geistlicher Impuls GemeindeAustritt Kirsten Degel
Mitgliederversammlung • Sermon • Submitted
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Einleitende Worte:
Einleitende Worte:
Liebe Geschwister,
danke auch noch einmal von meiner Seite, dass ihr heute hier seit.
Der Anlass, ist ja keiner der irgendeinem von uns leicht fallen kann.
Es ist etwas, das uns erschüttert. Etwas das uns ratlos zurück lässt. Etwas das uns verwirrt.
Es ist auch etwas, das uns herausfordert. Jeden von uns. Olliver, Rolf, Titus, die Diakone und euch eingeschlossen.
Also habe ich mir überlegt worauf sollen wir jetzt zu Beginn dieser schwierigen Stunde unsere Gedanken ausrichten?
Und mir ist wichtig dass wir es auf das folgende tun:
WIR sind eine kleine Ortgemeinde in Schwierigkeiten. Aber wir sind eine Gemeinde eines souveränen und heiligen Herrn:
Wir sind Kinder des Gottes der Himmel und Erde geschaffen hat. Des Königs der souverän regiert. Der absolut heilig ist. Und der jetzt hier in unserer Mitte ist. Wir sehen IHN nicht. Wir hören IHN nicht. Aber er ist jetzt hier und achtet auf uns. Er kennt unsere Gedanken und unsere Motive. Er kennt die Worte die wir überlegen zu sprechen. Er kennt unsere Schwierigkeiten.
Und ER achtet darauf, wie wir heute und in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren reagieren werden. Er achtet darauf ob wir “würdig dem wandeln” wozu er uns berufen hat.
Denn wir sind nun mal nicht ein Fussballclub, oder ein politischer Disskussionsverein. Wir sind Gemeinde des ewigen Gottes.
Und wir sollen uns in dieser Stunde darauf konzentrieren IHM Ehre zu machen.
Geschwister, wir sind heute nicht hier um mit Kirsten abzurechnen, zu verurteilen oder schmutzige Wäsche zu waschen.
Wir sind heute auch nicht hier um mit einander abzurechnen, einander zu hinterfragen, zu beschuldigen und uns gemeinsam zu "beißen und zu fressen”.
Mir ist das wichtig, dass wir das alle heute bedenken:
Wir sind nicht hier um uns entzweien zu lassen.
Ich bin mir sicher, das Satan dieses Ziel heute gerne erreichen würde. Dass er gerne den Fuß in die Tür zu unserer Gemeinde bekommen möchte.
Aber wir sind heute nicht hier um ihm Schützenhilfe zu geben.
Wir sind hier um in dieser schweren Situation Gott zu vertrauen und “würdig zu wandeln” als Kinder Gottes.
Und weil das so ist, möchte ich gerne einige kurze Verse aus Jakobus 3 an den Anfang unserer Gemeindeversammlung stellen:
Ein Kapitel das uns davor warnt, wieviel wir durch unbedachtes Reden zerstören können.
Das uns davor warnt wieviel versteckte Motive anrichten können. Uns aber auch ausrichtet auf das, was uns als Kinder Gottes zu tun geziemt:
Jakobus 3,13–18 (NeÜ)
15 Solch eine Weisheit kommt nicht von Gott. Sie ist irdisch, sinnlich und teuflisch. 16 Wo nämlich Eifersucht und Eigenliebe herrschen, gibt es Unfrieden und jede Art von Gemeinheit. 17 Dagegen ist die Weisheit von oben erst einmal rein, dann friedfertig, gütig und nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei. 18 Solche Gerechtigkeit können nur die ernten, die Frieden ausgesät haben.
Geschwister, Gott ist ein Gott der sich am Frieden freut.
Und das LEBEN, das würdig unserer Berufung ist ist ein Leben dass sich dem Frieden verschreibt.
Immer, aber auch gerade in der schweren Situation in der wir sind.
Aber Frieden ist kein Selbstläufer.
Es erfordert dass wir uns Gott weihen, dass wir Reinheit und Unschuld anstreben. Ganz bewusst verfolgen.
Es erfordert, dass wir den Frieden suchen.
Freundlich sind.
Nachgiebig sind und eben nicht um jeden Preis auf unseren Gedanken bestehen.
Es erfordert Mitleid zu haben. Es erfordert eine Bereitschaft sich hineinzuversetzen in das Leid unserer Geschwister.
Nicht einfach nur zu kritisieren, sondern wahrzunehmen unter welchen Seelennöten im Ältesten/Diakonkreis abgewogen wurde, und zu akzeptieren, dass wir die Zukunft nicht beherrschen können und eben auch nur aus bestem Gewissen und im Vertrauen auf Gottes Wort handeln können.
Es erfordert, dass wir nicht Partei ergreifen für eine Seite.
Es erfordert, dass wir die Wahrheit wählen, auch wenn sie nicht unserem ersten Eindruck entspricht.
Ja. Wir sind eine erschütterte Gemeinde in Nöten. Aber wir sind eine Gemeinde des heiligen, souveränen Königs dieses Universums.
Geschwister, Gott ist nicht überfordert. Aber wir stehen in Gefahr menschlich zu denken und das zu vergessen. Und wenn wir das tun, greifen wir immer zu Mitteln die Gott keine Ehre machen.
Daher ich will uns heute alle Fragen Geschwister:
Worum geht es dir heute?
Wenn um einen Würdigen Wandel vor Gott, dann musst du dir das hier vor Augen halten:
Solche Gerechtigkeit können nur die ernten, die Frieden ausgesät haben.
Geschwister, ich wünsche mir, dass der Gott der heute hier gegenwärtig ist, sich freuen kann an der Art und Weise wie wir uns dieser Stunde nähern.
Es ist Ihm so wichtig. Denn wir - jeder einzelne von uns bedeutet ihm so viel. Er hat uns erkauft und will uns gebrauchen.
Und er kann großes mit uns tun, wenn wir Ihm glauben und ihm gehorchen.
Amen