Das Gebet und der Gläubige

Grundlagen des Glaubens  •  Sermon  •  Submitted
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Einleitung

Kurze Wiederholung von Lektion 7 anhand des Tests
Mentimeter-Umfrage -> Vergleich Handyzeit mit Gebetszeit

1. Das Wesen des Gebets

Was ist Gebet?
“Gebet ist persönliche Kommunikation mit Gott.”
Der Zweck des Gebets
Verherrlichung Gottes -> Wir zeigen unsere Abhängigkeit und seine Größe. Wir bringen unser Vertrauen auf ihn zum Ausdruck. Gott hat den Menschen und die Gemeinde zu seiner Verherrlichung geschaffen. Somit erfüllt Anbetung den Zweck, für den Gott uns schuf.
Gemeinschaft mit Gott -> Es ist keine reine Information, Gott weiß schon was wir brauchen (Mt 6,7-8). Beispiel mit Vater am Tisch seiner Kinder, will wissen, obwohl er schon weiß. Gemeinschaft mit Gott verändert uns zwingend.
Wenn du mit Gott leben und im Glauben wachsen willst, ist Gebet zwingend. Es ist nicht optional. Aber:
Gebet ist keine Last, sondern ein Privileg -> Jesus hat den Weg frei gemacht. Vorher unmöglich zu Gott zu kommen. Jedes Mal wenn wir beten kommen wir geistlich vor den Thron Gottes! Es ist Wirklichkeit. Deine Gebete enden nicht an der Zimmerdecke. Du stehst wirklich vor dem Thron Gottes und redest mit dem Schöpfer des Universums. Du befindest dich bei jedem Gebet auf heiligem Boden. Vor dem Tor des Himmels.
Hebräer 4,16 (SLT)
So laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

1.1 Gläubige müssen das Beten lernen und üben und daraus eine geistliche Gewohnheit entwickeln

Lk 11,1 -> Herr, lehre uns beten. Wir müssen von Jesus lernen, wie man betet.
Röm 8,26 -> Der Heilige Geist hilft uns beim Beten. Er ist unser Helfer und Tröster, wie wir in Lektion gelernt haben.
J.C. Ryle, ein anglikanischer Pastor aus dem 19. Jahrhundert hat mal geschrieben: “Genau wie bei einem Neugeborenen das Atmen das erste Zeichen von Leben ist zeigt das Gebet als Erstes die Neugeburt von Männern und Frauen an.”
Jemand der sich wirklich bekehrt hat fängt an mit seinem Herrn zu reden. Er hat diesen Wunsch.
Einen Gottlosen erkennt man daran, dass sie den HERRN nicht anrufen:
Psalm 14,4 SLT
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht, die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot? Den Herrn rufen sie nicht an.
Das Kennzeichen jedes wahren Christen ist also das Gebet. Wer Jesus liebt, der kommuniziert mit ihm und hört auf sein Wort. Gebet ist das Antworten auf Jesu Worte. Man befindet sich im Gespräch mit Jesus. Das ist wie einer Ehe oder jeden guten Freundschaft: Man hört dem Gegenüber zu und antwortet ihm. Man hört auf die Worte Jesu durch die Schrift und antwortet ihm durch das Gebet.
Zu einer wahren Anbetungshaltung kommen wir, wenn wir Gott als denjenigen erkennen, der er ist.
Mt 14,33: Die Jünger erkannten bei dem Wunder wer er ist und die fielen anbeten nieder.
→ Anbetung ist also der Ausfluss unserer Herzen in der Reaktion auf die Erkenntnis Gottes.

1.2 Gebet ist Kommunikation mit Gott. Die Schrift sagt uns, dass Gott großes Interesse an unseren persönlichen Kämpfen hat

Ps 34,16 -> Gott achtet auf seine Kinder und er hört unsere Gebete.
Ps 142,3 -> Seine Klage und seine Not.
Hebr 4,16 -> Lesen lassen und nach Antwort fragen. Mit Freimütigkeit vor den Thron der Gnade. Hier hervorheben, welch ein Privileg das ist, dass wir nun vor den Thron der Gnade kommen können mit Freimütigkeit. Der Vorhang ist zerissen und der Weg in die Gegenwart Gottes ist frei. Vorher Priestertum.
Pred 5,1-4 -> Lesen lassen und nach Antwort fragen. Denke nach bevor du redest - kein Plappern wie die Heiden. Gottesfurcht. Du redest nicht mit deinem Buddy oder deinen Eltern, sondern mit dem Schöpfer des Universums. Mit einem heiligen und gerechten. Er ist nicht unser cooler Daddy, sondern er ist zu fürchten. Ein Gott, der die Seele in der Hölle verderben kann. Ja er ist durch Christus zu unserem liebenden und gnädigen Vater geworden ist, preis den HERRN. Aber lass uns dadurch nicht vergessen wer er ist und irgendwelche dahingeworfenen Worte aussprechen. Geh mit Ehrfurcht ins Gebet.
“Viele - auch jene, die eine gute Form wahren - murmeln ihre Gebete abends vor dem Schlafen oder morgens, während sie sich waschen und anziehen. Es kann jemand denken was er will, aber Sie können sicher sein, dass dies in den Augen Gottes kein Beten ist. Worte, die nicht aus dem Herzen kommen, sind genauso nutzlos für unsere Seele wie das Trommeln eines Heiden vor seinem Götzen. Wenn das Herz nicht involviert ist, sind vielleicht die Lippen und die Zunge beschäftigt, aber das hört Gott sich nicht an; das zählt nicht als Gebet” - J.C. Ryle (Beten Sie?!)
Hetz nicht einfach mit Leichtigkeit in die Gegenwart Gottes. Er ist heilig. Wenn du nicht meinst was du sagst dann spielst du mit Gott. Das soll dich nicht daran hindern in seine Gegenwart zu kommen. Er ist durch Jesus zu deinem liebenden und fürsorglichen Vater geworden, aber wir vergessen so leicht unsere Ehrfurcht im Gott, wenn das Gebet zur Routine wird.
1Petr 5,6-7 -> Er sorgt für uns. Gib deine Sorgen bei ihm ab!

1.3 Gebet ist wirksam. Es kann Situationen verändern - und auch Menschen. Wir werden zu erwartungsvollem Gebet ermutigt.

Apg 12,1-17 Lesen lassen und selbst Antworten lassen -> Ein Merkmal der frühen Gemeinde war, dass sie unaufhörlich beteten. Auch in Notsituationen für Petrus. Gott handelte! Gebet bewegt Gottes Arm und das sollten wir auch erwarten. Wir sollen mit Glauben beten, dass Gott unser Gebet erhört und dadurch wirkt. Er wird unser Gebet hören.
Phil 4,6-7 -> Lesen lassen und selbst Antworten geben. Gott will nicht immer unsere Umstände ändern, sondern unseren Blick auf die Umstände. Sorgt euch um nichts ist hier ein Gebot. Er hat alles unter Kontrolle. Manchmal ändert das Gebet nicht unsere Umstände, aber uns. Gott kann im Gefängnis Frieden im Herzen geben, Zufriedenheit inmittem von Armut, Trost bei einem Trauerfall und Freude, wenn wir mit einem Bein schon im Grab sind. Zufriedenheit ist nicht von äußeren Umständen abhängig, sondern von dem Zustand des Herzens. Und diesen inneren Frieden kann Gott schenken, wenn wir zu ihm kommen.
Jakobus 5,16 SLT
Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
“Gebet öffnet das Herz Gottes, und es ist ein Mittel, durch das eine leere Seele gefüllt wird.” - John Bunyan (Was ist Gebet?). Ein englischer Prediger aus dem 17. Jahrhundert, der 12 Jahre aufgrund des Evangeliums im Gefängnis saß.

2. Die Praxis des Gebets

2.1 Die ganze Bibel hindurch ermutigt und ermahnt Gott zum anhaltenden Gebet

Lk 18,1 -> Jesus sagt, dass wir allezeit beten sollen und nicht nachlässig werden sollen.
1Thess 5,17 -> Der Wille Gottes für dich ist, dass du ohne Unterlass betest.
Eph 6,18 -> zu jeder Zeit sollen wir beten. Bei diesem Vers evtl. noch auf Aspekte des Gebets eingehen.
In die Runde fragen: Was bedeutet allezeit und ohne Unterlass?
Kein Gebet führt zur Sünde (Lk 22,46) -> Wir sollen in anhaltendem Gebet wachen, damit wir nicht in Anfechtung oder Versuchung geraten. "Gebet und Sünde können nicht in einem Herz verweilen. Das Gebet wird die Sünde verzehren oder die Sünde wird das Gebet ersticken.” - J.C. Ryle (Beten Sie?!).
Das Geheimnis von einem heiligen Leben ist also ein ausführliches Gebetsleben. Deshalb sollen wir im Gebet wachen.
“Bibellesen ohne Gebet; das Anhören von Predigten ohne Gebet; Ehen, die ohne Gebet geschlossen werden; Reisen, die ohne Gebet unternommen werden; die Wohnsitzsuche ohne Gebet; Freundschaften, die ohne Gebet geschlossen werden; oder wenn das tägliche persönliche Gebet im Schnellverfahren und ohne Herz abgehandelt wird, dann sind wir auf dem besten Weg um in einen Zustand geistliches Lähmung abzugleiten. […] Bevor Menschen offensichtlich rückfällig werden, sind sie es im Privaten schon lange gewesen. Sie waren schon auf ihren Knien rückfällig, lange bevor es den Augen der Öffentlichkeit zugänglich war.” - J.C. Ryle
Damit du wirklich unablässig im Gebet bleibst gibt uns Psalm 55,18 vielleicht einen guten Typ für unseren Alltag:
Psalm 55,18 SLT
Abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören.
Richte dir tägliche Gebetszeiten in deinen Alltag ein. Ein Beispiel von David ist morgens, mittags und abends.
Auch über Daniel heißt es:
Daniel 6,11 SLT
Als nun Daniel erfuhr, daß das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte.
Nimm dir feste Zeiten, in denen du dir ganz bewusst Zeit für das Gebet nimmst und mit deinem himmlischen Vater in Kontakt trittst. Ich kann dir aus meinem Leben sagen, dass das meinen Alltag komplett verändert. Gerade wenn ich nachmittags nochmal eine halbe Stunde oder selbst wenn es nur 5 Minuten sind einrichte, um bewusst für den Tag zu beten, richtet das meinen Fokus wieder komplett auf Jesus im Alltag aus. Immer wenn wir straucheln durch unseren Alltag ist es, weil wir den Fokus auf Jesus verlieren. Vielleicht kennst du das, dass man Gott im Alltag gar nicht so präsent hat. Das hilft dabei. Du kannst dieses 3 Gebetszeiten, die du fest eingeplant hast, auch wunderbar mit dauernden Stoßgebeten im Alltag verbinden. Lebe vor dem Angesicht Gottes und nicht fern davon.
Du musst auch nicht mit 1 Stunde am Tag anfangen. Fang klein an, aber wichtig ist, dass du anfängst. Noah hat auch irgendwann mit dem ersten Baum angefangen. Alles fängt klein an. Aber baue bewusst eine Routine in deinem Alltag auf. Und vor Allem erwarte nicht, dass deine Gebete perfekt sein müssen. Unser Vater kennt dein Herz. Komm einfach vor ihn, er freut sich darüber.

2.2 Hilfestellungen der Bibel zum Üben des Gebets

Lk 11,5-10 Jesus verspricht seinen Jünger, dass ihre Gebete erhört werden. Gehört eigentlich zu 2.2 in eurem Heft, aber das passt viel besser an diese Stelle.
Beispiel an Jesus nehmen!
Stand früh morgens auf, um zu beten
Betete die ganze Nacht durch
Brachte Bitten, als auch Flehen mit lautem Rufen und Tränen dar, heißt es im Hebräerbrief
Doch wie sollen wir beten? Jesus gibt uns sozusagen eine Gebetsvorlage.
Matthäus 6,9–13 SLT
Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten; Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
Dieses Gebet, das Vater Unser, war nicht dazu gedacht, dass wir es auswendig lernen und wortwörtlich so beten müssen, sondern es war eine Vorlage für unser Gebet. Jesus sagt: “Auf diese Weise sollte ihr beten”.
Vater” -> Drückt die innige Beziehung zu Gott aus. Wir sind seine Kinder. Allerdings ist das nicht “Daddy” oder “Papi”. Wir dürfen nicht vergessen, was für ein Vaterbild zur Zeit Jesu herrschte. Ja, es war eine intime Liebesbeziehung zwischen Kind und Vater, aber auch eine Ehrfurcht und Respekt. Der Vater war eine Autorität und verlangte Gehorsam. Gott ist unser Vater und so dürfen wir im Gebet zu ihm kommen.
Geheiligt werde dein Name” -> Lob und Anbetung. Er sagt damit, dass Gott anders ist als alle andere. Er ist abgesondert, heilig, sündlos. Wir können Gott für deine Charaktereigenschaften loben und anbeten! Denke im Gebet über die Eigenschaften Gottes nach und bete ihn dafür an. In Lektion hattet ihr ja sene Eigenschaften: Er ist Heilig, gerecht, souverän, ewig, unveränderlich, allwissend, allgegenwärtig, allmächtig, Liebe, barmherzig. Das sind alle Dinge, für die wir ihn anbeten können. Er ist ein guter und liebenswerter Gott.
Dein Reich komme, Dein Wille geschehe” -> Vertrauen darauf, dass der Wille Gottes für dein Leben das Beste ist. Röm 8,28. Es gibt keinen besseren Weg für dein Leben als der, den Jesus für dich vorgesehen hat. Bete bewusst, dass du seinen Willen erkennst und dass er in deinem Leben geschieht. Ordne dich unter seinen Willen.
Römer 8,28 SLT
Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Gib uns unser tägliches Brot” -> Eine Bitte um lebensnotwendige Dinge. Auch wenn wir hier in Deutschland so im Wohlstand leben, solltest du nicht vergessen, dass es Gott ist der dich jeden Tag versorgt. Jesus zeigt uns, dass wir auch unsere Bitten vor ihn bringen dürfen. Und für Gott ist kein Anliegen zu klein. Auch für das alltägliche dürfen wir ihn bitten. Das bringt unsere Abhängigkeit zum Ausdruck und bringt ihm Ehre.
“Vergib uns unsere Schuld” -> Jesus lehrt uns, dass wir im Gebet unsere Schuld bekennen sollen. Wie der Apostel Johannes sagt in 1Joh 1,9
1. Johannes 1,9 SLT
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
“Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen” -> Jesus lehrt uns anzuerkennen, dass wir schwach und unfähig sind mit der Sünde fertig zu werden. Das ist eine Wahrheit, die wir verstehen müssen. Wir sollen Gott darum bitten, dass er uns von der Sünde in unserem Leben erlöst. Dass er uns Sünde aufzeigt und uns reinigt davon.
“Denn dein ist das Reich und die Macht und die Herrlichkeit in Ewigkeit” -> Im Gebet sollen wir alle Ehre Gott geben. Ihn preisen und loben für was er ist. Das Universum dreht sich um ihn und nicht um uns.
Die vier Aspekte des Gebets:
Anbetung - Preise Gott für das, was er am Kreuz getan hat. Sinne im Gebet darüber nach und bete an.
Sündenbekenntnis - Bring alles vor Gott und bereinige die Beziehung zwischen ihm und dir. Lass nichts zwischen Gott und dir stehen.
Danksagung - Denke darüber nach wofür du danken kannst und danke Gott dann auch dafür. Saug dir nicht irgendwas aus den Fingern, sondern denk wirklich darüber nach und sag ihm das aus deinem Herzen (Die Errettung, Familie, Arbeit usw.)
Bitten - Bete für die konkreten Anliegen. Bete zuerst für Andere und danach für dich. Weißt du eigentlich, dass es ein krasses Privileg ist, dass wir für andere im Gebet vor Gott eintreten dürfen? Wer ist derjenige, der für uns im Gebet eintritt vor dem Vater?
Hebräer 7,25 SLT
Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten.
Jedes Mal, wenn du für Leute vor Gott eintritt hast du das Privileg genauso wie Jesus zu handeln. Auch er tritt für uns vor dem Vater ein. Du darfst wie Jesus sein, indem du die Namen deiner Geschwister vor den Vater bringst.
Auch für dich selbst, darfst du beten. Denke an die Gebetsanliegen von Paulus (Evtl. hier ein zusammen mit ihnen lesen) -> Geistl. Wachstum. -> Evtl. Gebetsliste.
Arrangie So Dein Beten!
Bedingung für Gebetserhörungen:
Es gibt Bedingungen dafür, dass Gott unsere Gebete erhört.
Joh 15,7 -> Lesen lassen. In Jesus bleiben und sein Wort bewahren/halten. In Christus bleiben bedeutet Jesus als Herrn zu bekennen und ihm aktiv nachzufolgen (1Joh 4,15). Man muss gehorsam sein und sich dem Wort Gottes unterstellen (1Joh 3,22). Gebetserhörung wird verhindert, wenn: Spr 15,8 Wenn man ungläubig ist. Spr 28,9 Wenn man gar nicht auf Gottes Wort hören will und rebelliert.
1Joh 5,14 -> Lesen lassen. Er hört uns, wenn wir etwas nach seinem Willen beten. Voraussetzung für die Erhörung des Gebetes = das Erfragte entspricht dem Willen Gottes. Näher darauf eingehen. Frage: Was sind Bitten, die nicht nach Gottes Willen sind? Gott liebt uns viel zu sehr, als dass er uns all unsere Bitten erfüllen würde. Beispiel aus meinem Leben: BMW.
Bete für das, was dem in der Bibel geoffenbarten Willen Gottes entspricht
Bete für das, was Gott Ehre bringt
Bete dafür, dass sich dein Wille mit dem Willen Gottes deckt (Mt 6,10).
Was bedeutet es im Namen Jesu zu beten (Joh 14,13-14)?
-> Das ist keine magische Formel, bei der Gott alle unsere Gebete erhört. Im Namen Jesu zu beten heißt, dass wir vor den Vater im Namen seines Sohnes kommen. Eigentlich dürfen wir gar nicht in die Gegenwart Gottes, aber durch Jesus, im Namen seines Sohnes dürfen wir das nun. Jeder, der an Jesus glaubt, darf im Namen des Sohnes Gottes, vor den Vater kommen. “Ich komme im Namen Marvin’s” drückt aus: Ich gehöre zu Marvin und ich komme mit den Absichten von Marvin. Das bedeutet also, wenn wir im Namen Jesu beten, sollen wir für Dinge beten, die Jesus ehren und ihn verherrlichen. Wir gehören zu Jesus und kommen deshalb vor den Vater mit Anliegen, die nach Jesu Willen sind. Es geht nicht einfach darum bestimmte Worte am Ende eines Gebetes anzuhängen. Für Dinge zu beten, die in Übereinstimmung mit Gottes Willen sind, ist der Kerninhalt, in Jesu' Namen zu beten.

2.3 Wie Gebetserhörung verhindert wird

Ps 66,18 -> Wenn man mit seinen Gebeten Unrecht vorhat.
Jak 4,3 -> Wenn man in böser Absicht bittet, um es in Lust zu vergeuden. Wenn das Ziel unseres Gebets die Befriedigung unserer eigennützigen Wünsche ist, dann wird Gott unser Gebet nicht erhören. Falsche Motive.
Jak 1,5-8 Mangelnder Glaube.
Jes 59,1-2 -> Wegen bewusster, geduldeter Sünde in unserem Leben. Hier weiter ausführen -> kein geistl. Wachstum, wenn man nur chillt oder Sünde bewusst duldet. Das oberste Ziel Gottes ist, dass wir seinem Sohn ähnlicher werden. Eigentlich hat unsere Sünde uns auch komplett von Gott getrennt, aber durch Jesus ist unser Sündenproblem weggetan und wir haben Zugang zu Gott.
Eine Anbetung, die Gott hasst (Evtl. überspringen wegen der Zeit):
Amos 5,21-24 Gott hasst die heuchlerische Anbetung, die einerseits Arme unterdrückt, aber dann vor Gott kommt. -> Unsere Anbetung sind geistliche Opfer (Hebr 13,15; 1Petr 2,5)

3. Der Kampf des Gebets

Gebet kann für uns manchmal sehr anstrengend und ein Kampf sein.

3.1 Gebet kann zwar anstrengend sein, aber das sollte uns nicht vom Beten abhalten, selbst wenn es Opfer erfordert.

Nachfragen: Ist Gebet für euch anstrengend? Am Anfang oder auch mittendrin? Das ist normal, dass das manchmal so ist.
Warum ist Gebet für uns eigentlich so anstrengend?
-> Unser Fleisch (Mt 26,41). Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach ist keine Ausrede, sondern eine Warnung! Vorher “Damit ihr nicht in Anfechtung geratet”. Lasst uns diese Dinge vor Augen führen und dann unser Fleisch überwinden bzw. unseren Leib bezwingen wie Paulus sagt.
Lk 6,12 -> Die ganze Nacht.
Lk 22,44 -> Er betete inbrünstiger und sein Schweiß wurde wie große Blutstropfen.
-> Jesus hat vor seinem größtem Kampf gebetet. Vorbild.
Kol 4,2 -> Wachsam sein; eine dankbare Einstellung haben.

3.2 Selbst wenn wir frustriert oder entmutigt sind, können wir im Gebet zu Gott kommen

Nicht nur können -> Wir sollen!
Was würdet ihr auf diese Fragen antworten?
Ps 13,2-3 Manchmal scheint es so, als ob Gott uns vergessen hat. Aber er hat uns nicht vergessen. David hat Kummer und Sorgen in seinem Herzen. Er kommt hier zu Gott und sagt ihm das ganz ehrlich. Auf die Gefühle eingehen im Leben eines Christen.
Ps 22,3 -> Gott antwortet David nicht. Es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen es so scheint, als würde Gott nicht antworten. Lehrer bei der Prüfung schweigt.
Ps 22 Stück für Stück lesen.
Ps 22,2-3 David ist entmutigt und fragt sich warum Gott ihn nicht hört.
Ps 22,4-7 David erinnert sich an die Treue Gottes in der Vergangenheit und wird demütig.
Ps 22,8-19 David schüttet seine Anliegen vor Gott aus.
Ps 22,20-22 David bittet Gott um Beistand und Hilfe.
Ps 22,23-25 David wird bewegt und lobt Gott, weil er weiß, dass er für ihn sorgt.
Ps 22,26-29 David ist ermutigt.
Wenn wir entmutigt oder ohne Hoffnung sind, dann sollten wir beten und uns daran erinnern, wie Gott in der Vergangenheit für uns gesorgt und gehandelt hat. Er ist Treu. Wir sollten alle unsere Anliegen auf ihn werfen. Der Heilige Geist wird uns dann im Gebet aufbauen und in den Lobpreis führen. Das muss nicht immer in einem einzigen Gebet passieren. Aber auf jeden Fall wird der Heilige Geist uns durch das Gebet aufbauen und uns nach und nach den Frieden Gottes schenken, der allen Verstand übersteigt.

3.3 Gebet unterliegt der Souveränität Gottes und sein Vorsatz bestimmt seine Antwort auf unsere Gebete.

2Kor 12,7-9 Lesen lassen. Paulus betete, dass Gott den Stachel wegnehme. Er betete dreimal dafür. Hier noch konkreter auf diese Stelle eingehen. Gott hat Paulus’ Gebet nicht erhört, damit Paulus nicht stolz wird und Gottes Kraft in seiner Schwachheit vollkommen.
Heilt Gott immer?
Was war das Ziel, das Gott damit verfolgte?
Kann es auch in unserem Leben so sein?
Mk 14,35-36 Jesus betet, dass der Vater den Kelch von ihm wegnehme.
Was ist der Kelch? Frage stellen.
Wozu war Jesus dennoch bereit? -> Den Willen des Vaters zu tun.
Warum hat der Vater Jesus nicht erhört? Was wäre passiert wenn? -> Keine Errettung. Er hat ihn nicht erhört, weil es wirklich keinen anderen Weg gab! Jesus musste sterben, damit wir Errettung erfahren. Jesus ist hier ein Vorbild. Er ordnet sich dem Willen des Vaters unter.
Es kann sein, dass die Gebetserhörung direkt kommt. Vielleicht verzogert sie sich auch, vielleicht sind die Antwort anders aus als wir denken oder Gott gibt uns nicht worum wir beten. Aber in allen Fällen sollen wir ausdauernd im Gebet sein! Das Gebet soll Teil unseres Lebens sein.
Am Ende Gebetsgemeinschaft
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