Anweisungen zum geistlichen Kampf des Christen - Predigt zu Epheser 6,10-17

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Wie schnell können sich die Zeiten ändern. Das letzte Mal, wo ich hier gepredigt habe, am 20.Februar, da konnte sich noch kein Mensch vorstellen, dass wir Wochen später Menschen aus der Ukraine als Flüchtlinge in unserer Gemeinde haben und wir ihnen in unseren Häusern Zuflucht bieten. Dass russische Soldaten zu tausenden ihr Leben lassen, dass Ukrainische Städte zerbombt werden bis nichts mehr steht mit hunderten von Zivilen Opfern, und dass die Ukrainische Armee und Bevölkerung tapfer einem übermächtigen Gegner Widerstand leistet.
Wir leben in Zeiten des Krieges, und ich muss das keinem hier erzählen. Jeder weiß das.
Aber es tobt nicht nur ein Krieg in der Ukraine, der Auswirkungen hat auch auf unser Leben, sondern es tobt noch ein anderer Krieg, ein geistlicher Krieg. Ein Krieg um unsere Seelen.
Und ich bezweifle, ob wir uns dessen wirklich bewusst sind. Aber lasst es mich deutlich sagen: Als Christen befinden wir uns in einem geistlichen Kampf. Kann sein, dass manche von uns erst aufwachen müssen für diese Realität. So wie es die Welt musste, als Putin am 24. Februar in der Ukraine einmarschierte.
Wir müssen eine völlig andere Mentalität entwicklen und folgendes im Blick behalten.
Das Christliche Leben ist ausnahmslos ein Leben in Kriegszeiten. Das heißt es tobt ein Kampf, ein geistlicher Kampf und wir als Christen sind die einzigen von allen Menschen, die die Mittel haben um in dem Kampf zu bestehen. Allerdings brauchen wir Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft um diesen Kampf zu kämpfen.
Aber eines will ich laut und deutlich proklamieren, bevor wir uns gleich dem Thema widmen. Wir glauben an einen Herrn Jesus Christus, der schon vor uns in den Kampf gezogen ist, er hat sich die Waffenrüstuzng angelegt und er hat die entscheidene Schlacht schon gekämpft. durch seinen Tod und seine Auferstehung ist er als Sieger aus dem Kampf hervorgegangen. Wir stehen auf der Seite des Siegers, wenn wir zu Jesus gehören. Und am Ende werden wir triumphieren.
Vielleicht fühlt sich das für dich heute morgen ganz anders an. Du bist zwar Christ, aber du bist alles andere als einsatzbereit. Im Bild gesprochen befindest dich vielleicht in einem Lazarett, verwundert von den letzten Kämpfen, deine Kampfmoral ist total am Boden, du bist entmutigt und müde, dein Leben als Christ ist mehr von Niederlagen geprägt als von Siegen.
Wo auch immer du stehst, mein Anliegen heute ist es, dich neu herauszufordern, dich zu ermutigen damit du dich wieder als Kamerad einreihst und dich beteiligt an dem geistlichen Kampf, der vor dir liegt.
Ich denke genau das ist auch Paulus sein Anliegen, wenn er seinen Brief beendet mit Anweisungen zum geistlichen Kampf des Christen. So überschreibe ich auch mal meine Predigt.

Anweisungen zum geistlichen Kampf des Christen

Epheser 6,10-17Waffenrüstung lesen

10 Nun noch ein Letztes: Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! 11 Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen! Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten. 12 Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen ´Wesen von` Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen. 13 Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen, ´seid ihr gerüstet und` könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen.

14 Stellt euch also entschlossen ´zum Kampf` auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften, legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit an 15 und tragt an den Füßen das Schuhwerk der Bereitschaft, das Evangelium des Friedens zu verbreiten. 16 Zusätzlich zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt. 17 Setzt den Helm der Rettung auf und greift zu dem Schwert, das der Heilige Geist euch gibt; dieses Schwert ist das Wort Gottes.

Zusammengefasst sagt Paulus: Leute am Ende möchte ich, dass ihr eines im Blick behaltet. Das Leben ist ein Kampf, Der Gegner ist mächtig, aber Gott ist noch viel mächtiger und er ist mit euch, und er gibt euch alles was ihr braucht um in dem Kampf zu bestehen.
Kleine Klammerbemerkung. Ich habe zur Vorbereitung ein Buch gelesen. Von Iain Duguid. Und viele Gedanken habe ich von ihm übernommen. Wenn es hier also gute Einsichten gibt, dann stammen die nicht von mir.
Doch was ist hier die erste Anweisung: Was ist die Grundvorraussetzung um in dem Kampf zu bestehen.
Vers 1. 10 Nun noch ein Letztes: Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht! 11 Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen!

1. Kämpfe in der Kraft, die Jesus dir gibt.

Paulus beginnt hier mit dem Wort: Zuletzt. Also das ist sozusagen sein letzter guter Rat, den er für seine Leser bereithält. Aber es fasst auch noch mal zusammen was er in all den Versen vorher ausgeführt hat.
Wie leben wir unser Leben als Christ? Aus welcher Kraft? Mit welcher Motivation? Was ist unser Antrieb? Wie geschieht geistliche Veränderung? Wie können wir überhaupt in der Heiligung leben? All diese Fragen werden hierin beantwortet.
Paulus formuliert es eigentlich ziemlich klar. Die geistliche Stärke, die du brauchst für den Kampf, die liegt nicht in dir. Selbstvertrauen in die eigenen Stärken ist nicht das, was gefordert ist. Es ist vielmehr das Bewusst sein, der eigenen Schwachheit, die Einsicht, dass unsere menschlichen Möglichkeiten nicht ausreichen um in dem Kampf zu bestehen.
Und wir haben das alle schon erlebt. Jeden Tag neu sehen wir uns unserem eigenen geistlichen Versagen gegenüber. Und gerade das sollte uns lehren, dass wir total abhängig sind von Jesus und dem Werk des Heiligen Geistes in uns.
Und auch wir stehen immer wieder in der Gefahr, dass wir mit eigenen Mitteln, aus eigener Kraft unser Leben als Christ leben, manche tun das tag aus tag ein. und bei manchen mag das auch eine zeitlang gut gehen, aber irgendwann bricht dann alles zusammen.
Der Entscheidende Punkt zwischen einem Christen, der ein erfülltes Leben führt und als Überwinder siegreich aus manchen Schlachten hervorgeht und einem Christen, der sich irgendwie nicht befreien kann aus den Fängen von manchen Sünden, der von einer Niederlage zur anderen schreitet, er liegt hierin begründet, dass wir begreifen. Es ist Jesus und seine Macht, die in uns Wirken will und die uns verändern will.
Und so ist meine Frage an dich: Aus welcher Kraftquelle lebst du dein Christenleben. Aus deiner eigenen oder aus Gottes? Paulus weiß, wenn wir mit unseren Mitteln kämpfen, und auf unsere Fähigkeiten setzen, dann sind wir hoffnungslos verloren.
Die Kraft Gottes, die Macht seiner Stärke die beschreibt Paulus auch schon in Epheser 1,19 und dort ist es die Kraft Gottes die Jesus aus den Toten auferweckt hat, also die gleiche Kraft, die steht auch uns zur Verfügung.
Und wie machen wir das? Paulus führt es uns gleich aus, wie wir stark werden in Gott. Aber zu allererst müssen wir begreifen und es Gott bekennen:
Gott hier bin ich. Und ich bekenne, dass ich so oft in meiner eigenen Kraft gelebt habe, aber ich erkenne heute, dass mir die Mittel fehlen. Ich bin schwach, Aber du bist stark und du kannst mich ausstatten mit allem was ich brauche. stärken. Bitte stärke mich heute für diesen Tag.
Doch was die beinhaltet, das sehen wir gleich. Zuerst müssen wir uns kurz Gedanken machen, über den Gegner.

2. Kenne deinen Gegner und seine Hinterlist.

Vers 11 und 12 beschreiben das in deutlichen Worten.
11 Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen! Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten. 12 Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen ´Wesen von` Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen, gegen das Heer der Geister in der unsichtbaren Welt, die hinter allem Bösen stehen.
Wir haben einen Gegner. Und das ist der Teufel. Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut, aber unser Gegner ist mächtiger, es sind die Mächtigen und Gewaltigen, die Herren der Welt die in der Finsternis Herrschen, die bösen Geister unter dem Himmel.
Der Teufel ist gerissen, und er hat nur eines im Sinn, nämlich Gottes Kinder anzugreifen sie zu verführen, sie zu verblenden, sie zu betrügen, sie einzulullen, sie zu schwächen und am liebsten völlig abzubringen von dem Auftrag Gottes Reich zu bauen. Petrus beschreibt wie der Teufel umhergeht wie ein brüllender Löwe und sucht wenn er verschlingen kann.
Die Frage ist: Glauben wir noch, dass es den Teufel gibt? Beim Karneval gibt es ihn auf jeden Fall noch. Da verkleidet er sich mit Hörnern und einem Dreizack, aber in unserer Zeit ist der Glaube daran, dass es den Teufel gibt etwas, was nicht mehr in unsere Zeit passt.
Doch Der Teufel ist real. Er ist eine Person, ein gefallener Engel, der nun sein Unwesen auf der Erde treibt, zusammen mit den bösen Geistern ist er drauf und dran das Werk Gottes zu zerstören, und Unfrieden, Hass, Gewalt und Sünde zu fördern. Das hat er damals in Ephesus getan und das tut er heute noch. Werfen wir nur einen Blick in diese Welt.
Dieser Teufel seine Diener, die Mächte und Gewalten der Finsternis, und das Heer der Geister, die durchdringen alles und ihr einziges Ziel ist es, dich anzugreifen und zu schwächen.
Und dass passiert auf vielfältige Weise.
Da wo du in zweifeln gerätst, weil kaum einer um dich herum an Gott glaubt, da wo du dich ablenken lässt, durch den Konsum von Medien, da wo du versucht bist, zu sündigen. Da wo du durch schwierige Zeiten gehst, emotional oder auch durch eine Krankheit, da will der Teufel dich angreifen.
Und jedes Mal, wenn wir schwach werden, den Fokus auf Gott verlieren, seine Sache nicht mehr so wichtig nehmen, da hat der Teufel einen Teilsieg errungen.
Kenne deinen Gegner. Es ist der Teufel, und er ist mächtig und seine Diener, die Mächtigen und Gewaltigen, die Herren der Welt sind dazu da, um dich zu belagern und dich zu bekämpfen.
Aber habe immer im Blick, dass Jesus herrscht über diese Mächte.

Damit steht Christus jetzt hoch über allen Mächten und Gewalten, hoch über allem, was Autorität besitzt und Einfluss ausübt; er herrscht über alles, was Rang und Namen hat – nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.

Aber in dem Kampf gegen diesen übermächtigen Gegner bestehen können wir nur wenn wir die Waffenrüstung Gottes anziehen und wenn wir standhalten und uns dem Feind entgegenstellen. Das Sagt Paulus in 11 und auch in 13.
Und jetzt müssen wir uns nun die einzelnen Bestandteile anschauen und uns fragen.
Wie wir uns ausrüsten, wenn wir diese Dinge anziehen. Ich sprach zuletzt mit meinem Bruder über die Waffenrüstung und er meinte treffend: Ja, was bedeutet das alles für uns ganz konkret?
Und genau das soll mein Ziel sein die nächsten Minuten. Ich will dir sozusagen eine Gebrauchsanweisung an die Hand geben, wie du ganz konkret diese Waffenrüstung verstehst um sie sinnvoll zu nutzen. Da es um einen geistlichen Kampf geht, werden wir natürlich viel im ge

3. Nutze die Ausrüstung, die Gott dir gibt.

In der NGÜ ist es genau so übersetzt. Gott stellt dir Waffen und eine Schutzausrüstung bereit und und unsere Aufgabe ist es nun diese anzuwenden.
Starten wir mit dem ersten.

Der Gürtel der Wahrheit

Paulus hat wahrscheinlich den römischen Soldaten vor Augen, der ihn Tag und Nacht in der Zelle bewacht und er sieht dort, wie wichtig der Gürtel ist. Der Gürtel war für einen römischen Soldaten grundlegend. Mit ihm hat er sich das Untergewand zusammengebunden und nur so war er ungehindert und kampfbereit.
Aber auch wir wissen wie wichtig ein Gürtel ist. Ohne einen Gürtel hält die Hose nicht, und falls wir laufen, wie man es im Kampf oft tun muss, dann sind wir ziemlich bald eingeschränkt. Ich denke dabei an das Bild von meinem Sohn, der recht dünn ist, und der nie einen Gürtel trägt. Wenn er dann mal läuft, dann muss er sich immer auch die Hose festhalten oder hochziehen, weil sie sonst runterrutscht.
Und jetzt stellen wir uns das Bild mal geistlich vor. Wenn wir uns den Gürtel der Wahrheit nicht anlegen, dann mag das auf den ersten Blick wenig auffallen, aber sobald wir herausgefordert sind vor Gefahr wegzulaufen, oder uns in Deckung zu begeben, um in dem Bild des Kampfes zu bleiben, dann stehen wir bald mit heruntergelassenen Hosen da.
Den Gürtel der Wahrheit sollen wir uns also umlegen. Wahrheit ist umkämpft. Sie war es damals und sie ist es heute. Die Wahrheit in Jesus ist radikal entgegengesetzt allem was wir sonst in dieser Welt finden.
Das Christentum behauptet lautstark, die Wahrheit zu sein. Und die Wahrheit, mit der wir geschnürt werden müssen, um uns dem Teufel zu stellen, ist zuallererst die Wahrheit dessen, was wir glauben: die Botschaft des Evangeliums darüber, wer Gott ist, wer wir sind und was er von verlang, die wir von ihm geschaffen sind. Diese Wahrheit wird uns im Wort Gottes, der Heiligen Schrift, offenbart.
Der Teufel hasst die Wahrheit. Es ist ein Vater der Lüge von Anfang an. Und er ist gerade auch in unseren Zeiten am Werk. Immer mehr Menschen, christliche Influencer und Promis dekonstruieren den Glauben, verlassen also den Wahrheitsanspruch der Bibel. Und in Zeiten wie unseren steht eine ganze Generation von jungen Christen in der Gefahr, die Wahrheit des christlichen Glaubens zu hinterfragen.
Und in diesem Kampf können wir nur bestehen, wenn wir uns ausstatten mit dem Gürtel der Wahrheit. Und da mache ich besonders jungen Menschen Mut. Lässt euch die welt nicht erklären durch irgendwelche Influencer. Sondern festigt euch, indem ihr eure Glaubensüberzeugungen in dem Wort Gottes gründet, welches die Wahrheit ist. Und auch wenn alle um euch herum euch verlachen, wenn ihr euer Weltbild gründet in einem Buch, dass sie als veraltet bezeichnen.
Ihr steht auf der Seite der Wahrheit. Und natürlich will der Teufel alles daran setzen um Zweifel zu säen und dich anzugreifen, aber die einzige Waffe die du hast, ist das Wort Gottes. So hat auch Jesus den Teufel widerstanden.
Wenn du dich also ausrüsten willst für den Kampf, dann bekämpfst du die Lügen des Feindes mit dem Wort Gottes. Doch wie geht das konkret.
Die Wahrheit vom Wort Gottes muss in unseren Herzen sein. Ich weiß nicht, ob du die Gewohnheit hast, in der Bibel zu lesen, um Wahrheit für dich mit in den Tag zu nehmen. Aber gürte dich mit Wahrheit aus dem Wort Gottes, jeden Tag neu und du wirst ausgerüstet sein um in einer Welt voller Lügen zu bestehen.
Und das ist ein Rat an alle. Seid gegründet in dem Wort Gottes. Die Losungen sind gut und wichtig, wir lesen sie auch, aber wir müssen Gott und die Wahrheit über ihn in seiner Fülle kennen um im Kampf auf Dauer zu bestehen.
Doch eines müssen wir nicht vergessen. Den Kampf um die Wahrheit, den kämpfen wir nicht allein. Jesus selbst ist die Wahrheit und weil er mutig und siegreichen den Lügen des Teufels entgegengetreten ist, deswegen können wir zuversichtlich sein.
Zieh den Gürtel der Wahrheit an. Er ist das Fundament deiner Ausrüstung, und lasse keinen Tag verstreichen, wo du diesen Gürtel trägst, der dich befreit aus dem Griff von Satans mächtigen Lügen.
Aber schauen wir uns das nächste an.

b. Der Brustpanzer der Gerechtigkeit

Ja, Christen sollen ein gerechtes Leben leben und sich auszeichnen durch Werke der Gerechtigkeit, die sie tun. Vielleicht denkst du sogar, dass ist das entscheidende. Wie ein Christ sich verhält, was er tut und was er nicht tut, darum geht es. So denken viele über den christlichen Glauben.
Doch die Gerechtigkeit die Paulus hier meint, die sollen wir nicht selbst produzieren. Nicht unsere eigene Gerechtigkeit ist es, die uns schützt, sondern etwas anderes.
Von dem Messias lesen wir in Jesaja 59,17: Er zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzt den Helm des Heils auf sein Haupt.
Jesus selbst war derjenige der vollkommen gerecht war, und der gekleidet war mit einem Panzer der Gerechtigkeit.
Wenn Gott uns als seine Rüstung anbietet, dann ist es nicht unsere Gerechtigkeit, sondern es ist die Gerechtigkeit von Jesus Christus.
Und ich wünschte ich könnte hier einige Zeit aufwenden um über diese wunderbare Tatsache zu sprechen, aber die Zeit ist zu kurz.
Das Geheimnis des christlichen Glaubens liegt hierin begründet. Jesus selbst als der Gerechte starb für uns ungerechte. Unsere Sünde lud der Vater auf Jesus ab, als er am Kreuz hin und die Gerechtigkeit von Jesus wurde uns zugerechnet.
Wir sind gerechtfertigt, weil Jesus selbst, der Schöpfer des Universums am Kreuz deine und meine Schuld auf sich nahm.
Und wie rüstet uns das jetzt aus für den Kampf?
Na, der Feind möchte dich natürlich angreifen und dich ins Zweifeln bringen. Bist du überhaupt gerettet? Bist du überhaupt geliebt? Wenn du mal wieder versagt hast und in Sünde gefallen bist, dann will der Teufel dich verunsichern.
Aber der Brustpanzer der Gerechtigkeit schützt dich, weil du weißt: Ich bin sein für immer. Kein Versagen und keine Sünde kann dich trennen von Gott.
Oh, das ist kostbar. Paulus fragt: Wer will uns verdammen? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Christus Jesus ist hier, der uns gerecht spricht.
Der Brustpanzer der Gerechtigkeit schützt die lebenswichtigen Organe. Vor allem das Herz. Und dein Herz soll sich jeden Tag neu sicher sein.
Ich bin geliebt, ich bin angenommen, ich bin gerechtfertigt, nicht weil ich so toll bin, nicht weil ich so fromm bin, sondern weil ich gerecht gesprochen bin durch Jesus.
Aber machen wir weiter. Wir haben noch 4 weitere Teile vor uns.

c. Die Evangeliumsstiefel der Verkündigung

Wie schreibt es Paulus hier. An den Beinen gestiefelt bereit einzutreten für das Evangelium des Friedens. Schuhe sind wir uns etwas selbst verständliches. Aber damals zur Zeit von Paulus hatten nicht alle Schuhe. Aber diejenigen die Schuhe hatten, das waren Soldaten, denn ihr Fähigkeit zum reisen und kämpfen wir davon abhängig.
Und so ist es auch Paulus wichtig, dass wir uns ausrüsten. Wir können nicht angemessen in den Kampf ziehen ohne das passende Schuhwerk anzuziehen. Aber Paulus hat wahrscheinlich gar nicht die Schuhe von dem römischen Soldaten im Blick
Auch hier erinnert sich Paulus vielleicht an den Text aus Jesaja 52,7, den er auch in Römer 10 zitiert.
Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König.
Die Botschaft des Evangeliums ist eine Botschaft des Friedens und der Versöhnung, und der Teufel setzt alles daran, dass diese Botschaft nicht ausgebreitet wird. Diese Botschaft ist eine gute Botschaft, eine freudevolle Botschaft. Doch wir behandeln sie manchmal, als etwas was wir anderen verkaufen müssten, was sie gar nicht brauchen. Wie irgendein Vertreter der vor unseren Tür steht. Aber wir wollen nichts verkaufen oder jemandem andrehen.
Wir sind Verkündiger mit einer wundervollen Botschaft, und unser einziger Auftrag ist diese Botschaft in diese Welt zu bringen.
Aber lasst es mich deutlich sagen. Wenn wir den Mund aufmachen, wenn wir uns auf den Weg machen um den Menschen um uns herum die Botschaft des Evangeliums zu bringen, dann ist das in den Augen Gottes ein unheimlich kostbarer Anblick.
Und natürlich stehe ich jetzt in der Gefahr, hier die Keule vom schlechten Gewissen rauszuholen. Und bei wem würde das nicht ziehen. Aber damit gewinnen wir nichts.
Aber stellen wir uns mal eine Armee von Christen vor, die sich jeden Morgen den Gürtel der Wahrheit anlegt und den Panzer der Gerechtigkeit und die dann in der Kraft Gottes losmarschiert, in die Arbeitswelt, in die Schulen, an die Unis und dieses Evangelium des Friedens verkündigt. Nicht zwanghaft und nicht aufgesetzt, weil der Prediger gesagt hat, das muss so sein, sondern natürlich und überzeugend, da wo Gott den Moment vorbereitet, weil wir von diesem Evangelium ergriffen sind und weil wir wissen, es tobt ein Kampf und er wird gerade hier entschieden.
Und auch wenn wir versagen, weil wir wieder mal zu ängstlich waren und die gute Nachricht nicht verkündet haben, dann dürfen wir wissen. Gott regiert und niemand wird für ewig verloren sein, weil du versagt hast. Und das Evangelium ist gerade dann eine gute Nachricht für dich, weil du angenommen bist, ob du nun treu warst als Verkündiger oder nicht.
Wo das Evangelium des Friedens, der Versöhnung verkündet wird, da setzen wir dem Feind die härtesten Schläge zu. Und meine Frage an dich ist: Bist du dabei? Bist du einsatzbereit? Dann lasst uns dem Teufel und seinen Mächten entgegentreten als Botschafter die Frieden verkünden in einer Welt, die im Unfrieden lebt.
Machen wir weiter mit dem Schild des Glaubens.

D. Das Schild des Glaubens

Was sagt Paulus hier über das Schild. 16 Zusätzlich zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt.
Also auch hier sehen wir wieder, wie der Feind uns angreift und freudige Pfeile des Bösen auf uns abfeuert. Wir stehen unter ständigem Dauerbeschss durch den Bösen und seine brennenden Pfeile sollen uns verletzen.
Und der Schild von dem Paulus hier spricht, dass ist kein kleines Rundschild, sondern ein großes Schild hinter dem sich der Römische Soldat mit seinem ganzen Körper verstecken und Schutz finden kann.
Wenn wir schon länger in die Gemeinde kommen, dann wissen wir wie wichtig das Thema Glauben ist. Aber die Frage ist: Was ist Glaube wirklich und wie schützt er uns?
Duigid sagt in seinem Buch.
Wahrer biblischer Glaube bezieht seine Kraft nicht aus einer dem Glauben selbst innewohnenden Kraft, sondern aus dem Gegenstand dieses Glaubens.
Glaube an sich ist nicht das, was schützt und rettet, sondern Glaube ist nur ein Mittel, durch welches wir verbunden werden mit dem Allmächtigen Gott.
Glaube an sich ist nichts wert, wenn er sich nicht richtet auf das Objekt. Welches ist Gott in seiner ganzen überragenden Größe.
Im Alten Testament sehen wir immer wieder, wie Gott selbst unser Schild ist. In 1.Mose 15 sagt Gott zu Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
Oder in Sprüche 30: Gott ist ein Schild denen, die auf ihn trauen.
Oder auch in der Psalm 91 wo 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.
4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, /
und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
5 dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
6 vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
Gott ist unser Schild und unsere Zuflucht. In Zeiten wo wir Angegriffen sind fliehen wir im Glauben zu ihm. Und es ist seine Treue die uns bewahrt, wenn die feurigen Pfeile der Versuchung, der Anfechtung und der Prüfungen auf uns herabregnen.
Doch Paulus sagt hier, dass der Glaube unser Schild ist. Und darum ist es entscheidend, dass wir wissen, was Inhalt dieses Glaubens sein muss.
In Albanien hatte ich so viel Kontakt mit Menschen und alles bezeugten, dass sie an Gott glaubten, aber wenn ich dann nachfragte und darum bat, dass sie mir ihren Gott mal näher beschreiben. Wie er ist und was er getan hat, dann kam da nichts.
Damit der Glaube unser Schild ist, müssen wir daran glauben, dass Gott souverän ist über jedes Detail des Universums. Und dass nichts geschieht ausserhalb seiner Kontrolle. Und besonders wenn die Mächte des Bösen uns angreifen, dann wird sich entscheiden, ob wir wirklich Gott vertrauen.
Zu dem Glauben an Gottes Souveränität müssen wir auch glauben, dass auf unserer Seite ist. Dass er unser Freund ist. Und das ist gerade das herausfordernde in den schweren Zeiten des Lebens, wo der Schmerz groß ist und wir schwer angegriffen werden, dann noch zu sagen. Aber in alle dem halte ich an Gott fest. Er ist für mich. Auch wenn er mein Gebet nicht erhört, auch wenn er ganz weit weg scheint.
Glaube richtet uns aus auf Gottes Verheißungen. Durch den Glauben wissen wir, was auf uns wartet. Eine ewige Herrlichkeit ohne Leid, ohne Schmerz, ohne Krieg. Wir sind bald am Ziel.
Durch Glauben werden wir daran erinnert, dass Gott mit uns geht durch die dunklen Täler. Psalm 23 Wie auch immer du dich fühlst, gerade in diesem Moment, dieses darfst du wissen. Er ist mit dir und er tröstet dich.
Und wenn du vielleicht gar keinen Glauben mehr aufbringen kannst, dann erinnere dich daran. Nicht dein Glaube schützt dich, sondern Gott selbst. Und in Lukas 22 lesen wir eine wunderbare Begebenheit, wie Jesus dem Petrus ankündigt, dass er schwer angegriffen werden wird vom Teufel. Und dass Petrus fallen wird, aber dann sagt Jesus ihm, Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört.
Und daran darfst du dich klammern, wenn du zu Jesus gehörst, wie schwach dein Glaube auch ist und wie schwer der Kampf um deine Seele auch tobt. Jesus hat für dich gebetet dass dein Glaube nicht aufhört und er wird dich durch tragen und du darfst dir sicher sein, dass Jesu Gebet erhört wird.

E. Der Helm der Rettung

Mit dem Helm ist es ja so, dass man den leichter vergisst. Man zieht los, ist vielleicht vollständig ausgerüstet. Hat den Panzer angelegt und die Schuhe auch, aber man realisiert erst, dass man einen Helm braucht, wenn die Kampfhandlungen beginnen. Aber der Helm der Rettung ist unheimlich wichtig im Kampf um unsere Seele.
Von diesem Helm der Rettung lesen wir auch in Jesaja 59,17

17 Er zieht Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzt den Helm des Heils auf sein Haupt

Der Helm der Rettung, sagt nichts anderes aus, als das Gottes Rettung garantiert ist. Das war auch in den Verheißungen an das Volk Israel so im Alten Testament. Das Volk Israel wurde ins Exil geführt und ging durch manche schwere Zeiten, wo es natürlich versucht war zu zweifeln, ob Gott noch auf seiner Seite ist.
Aber die feste Zusage von Gottes Rettung ist die Basis für eine sichere Hoffnung in der Mitte von den Schwierigkeiten und Prüfungen des Lebens.
In 1.Thessalonicher 5,8 beschreibt Paulus den Helm dann auch als den Helm der Hoffnung auf Rettung.
Wieviele Menschen hoffen, dass sie am Ende gerettet werden. Als ich früher als Prediger in einer Gemeinde gearbeitet habe, da haben wir einen Evangelistischen Kurz gemacht und dann gingen wir auf die Straße und eine Einstiegsfrage die wir den Leuten stellten war:
„Wenn du heute sterben würdest und du würdest vor Gott stehen und Gott würde dich fragen; Warum soll ich dich in den Himmel lassen? Was würdest du sagen?
Die Antworten waren dann natürlich vielfältig. Kaum einer konnte eine klare Antwort geben. Manche erwähnten dann, dass sie doch gute Menschen gewesen sein und dass das doch ausreichen müsste.
Was würdest du auf diese Frage antworten?
Unsere eigenen guten Werke können uns nicht retten. Aber dennoch können wir sich sein, dass wir in den Himmel kommen und Rettung erleben.
1. Johannes 5,13 Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes.
Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1 Joh 5,11–12.
Und meine Frage an dich heute morgen ist: Glaubst du an den Namen des Sohnes Gottes. Glaubst du an Jesus Christus und dass er für deine Schuld gestorben ist? Bist du mit deinem ganzen Herzen umgeKehrt und hast ihn zum Herrn in deinem Leben gemacht? Dann hast du den Sohn, und dann hast du das Leben
Und wenn wir diese Sicherheit haben. Und den Helm der Hoffnung auf Rettung unseren Kopf schützt, dann hat das gewaltige Auswirkungen auf unser Leben und dem Kampf in dem wir stehen.
Wir sind geschützt gegen Entmutigung und Verzweiflung. Weil wir wissen, wir werden am Ende siegreich sein. Die Rettung ist uns sicher.
Wir fürchten auch den Tod nicht mehr, diesen großen Feind, der die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt, weil wir wissen, der Tod bringt uns zu Gott und der Tod bedeutet unsere Rettung. Durch den Tod und die Auferstehung von Jesus Christus ist unsere Rettung sicher, und wenn Jesus schon den Tod besiegt hat, dann kann er auch als Sieger über anderen Probleme in unserem Leben stehen.
Wie sehr wir auch versagen, und immer wieder in Sünde fallen, unser Versagen hat nicht das letzte Wort, sondern Gott hat uns zugesagt, dass er uns am Ende nach Hause bringen wird.
F. Das Schwert des Geistes
Die Art wie Kriege geführt werden hat sich natürlich seit der Zeit von Paulus gravierend geändert. Heute wird mit Panzer, mit Drohnen, mit ferngesteuerten Raketen gekämpft und natürlich mit dem MaschinenGewehr.
Aber das war nicht immer so. Früher war der Kampf viel mehr von Mann zu Mann. Und wer sich erinnert an den Film Gladiator, der weiß, wie blutig und brutal solch ein Krieg sein kann.
Und natürlich wäre das schön, wenn Gott uns einfach ausstatten würde mit einer Drohne mit der wir dann ferngesteuert unsere Angriffe auf den Feind ausführen können, aber so ist es nicht. Im geistlichen Kampf haben wir keine high-tech-waffe sondern es ist das klassische Schwert.
Und das bedeutet: Wenn wir in unseren Versuchungen erfolgreich bestehen wollen und ein fruchtbares und geheiligtes Leben führen wollen, dann müssen wir uns in den Nahkampf begeben und das Schwert des Geistes einsetzen.
Und dieses Schwert des Geistes ist das Wort Gottes, in dem Gott zu uns spricht, autoritativ, einzigartig und bestimmt.
Duguid sagt: Damit wir bestehen können im christlichen Leben, müssen wir das Wort Gottes kennen, wir müssen es verstehen und lernen es in unserem Leben anzuwenden.
Paulus hatte ja begonnen mit dem Gürtel der Wahrheit und er kommt hier nun wieder dem Ausgangspunkt zurück. Die Kenntnis und die Anwendung von Wahrheit wie wir sie in Gottes Wort finden, sind wirklich der Anfang und das Ende der Geschichte in unserem Kampf.
Und das interessante ist; Das Schwert des Geistes ist die einzige wirkliche Angriffswaffe in der ganzen Liste der Ausrüstung, die wir uns bisher angeschaut haben.
Bei der Versuchung von Jesus sehen wir, wie er im Kampf mit dem Teufel das Wort Gottes gekonnt einsetzt und damit dem Teufel widerstand leistet.
Drei Mal kommt der Teufel, verdreht das Wort Gottes, säet Zweifel und möchte Jesus mit Hinterlist zur Sünde verführen und drei Mal antwortet Jesus ihm: Es steht geschrieben …
Und genau so können auch wir den Versuchungen des Teufels entgegen treten, Leider fehlt die Zeit um hier konkrete Beispiele zu nennen. Aber Ausreden und Erklärungen für Sünde können wir immer finden, und der Teufel wird alles daran setzen, dass wir uns verführen lassen, Hauptsache niemand sieht es.
Aber wenn wir das Wort Gottes als Waffe im Kampf mit dem Teufel verwenden, dann kann er uns nichts anhaben. Das entscheidende ist: Was hat Gott gesagt. Und damit vertreiben wir den Teufel.
Und natürlich müssen wir den Umgang mit dem Schwert geübt haben. Am besten schon in Friedenszeiten sollten wir wissen, wie man das Schwert richtig einsetzt.
Und hier sind wir wieder ganz praktisch bei den Grundlagen. Damit wir im Kampf mit dem Teufel siegreich sein können, müssen wir Gottes Wort lesen, es studieren, es auswendig lernen und es auf unser leben anwenden. Wir müssen verstehen was es sagt und was es bedeutet und wir müssen diesen Dingen glauben.
Lasst uns Männer und Frauen sein, die im Umgang mit dem Wort Gottes geübt sind, damit wir uns wirklich verteidigen können und den Feind in die Flucht schlagen, wenn er uns angreifen will.

Anweisungen für den geistlichen Kampf des Christen

Wir haben gesehen, was es braucht um in dem Kampf zu bestehen.
Kämpfe in der Kraft, die Jesus dir gibt.
Kenne deinen Gegner und seine Hinterlist.
Nutze die Ausrüstung, die Gott dir gibt.
Nächste Woche gibt es eine Fortsetzung. Markus Pöttinger wird über über das Gebet sprechen. Du darfst gespannt sein. Aber lasst uns jetzt noch beten.
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