Zwischen Freitag und Sonntag - Da ist Gott am Werk

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INTRO

Freitag … Sonntag! Und der Samstag?

An einem Freitag wurde Jesus gekreuzigt.
Karfreitag: Wir erinnern uns an sein Leiden …
Der Sohn hat sich hingegeben …
Und dann am Sonntag morgen: .
Jesus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Ostersonntag: Er hat den Tod besiegt.
Dazwischen aber der Sabbat.
Ein Tag der Ruhe
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Am Freitag starb Jesus, nach dem er laut rief:
FOLIE
Lukas 23,46 (NLB)
46 Jesus rief: »Vater, ich lege meinen Geist in deine Hände!« Und mit diesen Worten starb er.
Sein Werk ist vollendet.
Am Sonntag morgen sprachen die „Engel" zu den Frauen:
FOLIE
Lukas 24,5–6 (NLB)
5 ... »Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht hier! Er ist auferstanden!
Was völlig neues hat begonnen.
Dazwischen: der Sabbat … Der Tag, an dem keiner arbeiten durfte.
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Am Freitag sind alle enttäuscht, traurig, einsam, ängstlich. Am Sonntag die Überraschung: Freude, Neugier, neu Perspektiven, neuer Mut.
Freitag … Sonntag … und dazwischen, der Sabbat?
Jesus starb am Freitag … und sie mussten seine Leiche schnell ins Grab bringen, denn es war schon spät. Sobald die Sonne untergeht, dürften sie nichts mehr machen, denn da beginnt der Sabbat.
Sie brachten Jesus ins Grab und die Sonne ging unter.
Sie haben aber keine Zeit gehabt, Jesu Leib zu salben, wie es in der Tradition damals üblich war.
Als die Frauen dann aber, am Sonntag morgen zu dem Grab kamen, fanden sie das Grab leer.
Die Leiche von Jesus war nicht da. Die Soldaten waren auch nicht da.
Was ist am den Sabbat passiert?
----------------

TATSACHE

Der Sabbat in Israel

Der Sabbat hat eine große Bedeutung in der Geschichte Israels.
Der siebte Tag der Woche, von Gott verordnet. A diesem Tag dürften die Israeliten keine Arbeit tun.
Das war das größte Zeichen, neben viele anderen, was Israel von den anderen Völker unterscheidet hat: Alle anderen Völker arbeiten ohne Pause. Sie müssen produzieren, reicher werden, kämpfen. Es darf nicht aufhören.
Israel hingegen sollte an einem Tag in der Woche ruhen. Es ist das Zeichen, dass Gott, derjenige ist, der für das Volk sorgt.
Oder wie Hesekiel sagt: Gott ist derjenige, der sie heiligt.
FOLIE
Ezechiel 20,12 (NLB)
12 Und ich gab ihnen meinen Sabbat als Bundeszeichen zwischen ihnen und mir. Daran sollte man erkennen, dass ich, der HERR, es bin, der sie heiligt.
Die Rabbiner und die religiösen Führer nahmen den Sabbat sehr ernst.
Daraus, sind ganz viele Regel entstanden: Zum Bs.:
Rabbiner sagten: Man darf am Sabbat nur bis 5km. Mehr als 5km ist Arbeit … ein Anderer Rabbiner: das aber nur, wenn die Person nichts trägt, denn dann darf sie nur 3km gehen… sonst ist Arbeit.
Wenn dein Haus am Sabbat brennt, du darfst nichts raus tragen. Lass alles brennen. Nur die Kleidung, die du angezogen hast, darfst du retten.
HEUTE: Sabbat-Lift, der automatisch in jedem Stockwerk hält, ohne dass jemand einen Knopf drückt.
Alles sehr streng …
Der Hauptgedanke dahinter: Am Sabbat darf keiner arbeiten. Nur Gott.
Das bestätigt Jesus:
FOLIE
Johannes 5,17 (NeÜ)
17 Doch Jesus sagte ihnen: „Mein Vater ist ständig am Werk, und deshalb bin ich es auch.“
Gott ist derjenige, der im Wirklichkeit arbeitet.
Gott ist derjenige, der die Welt wieder in Ordnung bringt.
Am Sabbat tut Gott, was kein anderer tun kann, und wir können ruhen.
Zwischen Freitag und Sonntag gibt es den Sabbat: In dem Sabbat ist Gott allein.

Jesus und der Sabbat

Jesus starb am Freitag … kam in den Samstag hinein und was tut er? Nichts… Weil am Samstag, der Vater arbeitet.
FOLIE
Lukas 23,46 (LUT84)
46 Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
Also, wenn Jesus sich in den Tod hineingibt, er gibt sich dem Vater hin.
FOLIE
Johannes 19,30 (NLB)
30 Als Jesus davon genommen hatte, sagte er: »Es ist vollbracht!« Dann neigte er den Kopf und starb.
Die Arbeit des Menschensohns ist fertig.
Dann kam der Sabbat, der Tag, in dem nur der Vater arbeitet.
In dem Sabbat führt der Vater Jesus durch den Tod hindurch … bringt ihm am Sonntag wieder zum Leben, als der neue Mensch/der neue Adam.
FOLIE
Apostelgeschichte 2,24 (NLB)
24 Doch Gott hat ihn aus den Schrecken des Todes befreit und wieder zum Leben auferweckt, denn der Tod konnte ihn nicht festhalten.
Jesus ist der erste Mensch, seit Adam, der durch den Tod geht und auf der anderen Seite neu aufersteht.
Der Mensch, der aus dem Paradies vertrieben wurde, bleib in dem Tod. Der Menschensohn aber besiegt den Tod (Weil er keine Sünde hatte)

Wir mit Christus in den Sabbat

Wenn wir mit Christus sterben … wir geben uns in Gottes Hände - in den Sabbat hinein - und er weckt uns wieder zum Leben auf, wie Christus. Er macht alles neu.
FOLIE
Römer 6,5 (NLB)
5 Da wir in seinem Tod mit ihm verbunden sind, werden wir auch in der Auferstehung mit ihm verbunden sein. (LUT: … so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.)

Unsere Unvollkommenheit ein für alle mal überwunden

Der Sonntag der Auferstehung kündigt eine andere Dimension des Lebens an: Jesus nennt sie ewiges Leben (das vielmehr ist, als ein Leben ohne Ende) - Es ist wirklich eine neue Dimension/Qualität des Lebens
Das gleiche Leben, hätte Adam auch erfahren können, wenn er vom Baum des Lebens gegessen hätte.
Die Erzählung am Anfang der Bibel will das auch darstellen:
Wir Menschen, wir sind noch nicht fertig, wir sind noch nicht vollkommen.
Wir sind nach dem Bild Gottes geschaffen worden. Aber durch die Sünde, haben wir diese Vollkommenheit nicht erreicht.
Wir haben vom Baum der Erkenntnis vom Bösen und Guten gegessen, und nicht vom Baum des Leben.
Uns fehlt was, damit wir vollkommene Menschen werden: Vollkommen nach dem Bild Gottes.
Uns fehlt uns einen Sprung.
Jesus Christus, der auferstandenen, ist dieser Mensch, der Vollkommen ist.

Was sagen die Religionen?

Einige Religionen meinen, wir können unsere Vollkommenheit erreichen, in dem wir uns nur anstrengen, um uns weiter zu entwicklen.
Durch besondere Erkenntnisse, Wissen, Selbstdisziplin, guten Taten, durchs Leiden, Erleuchtung, von Reinkarnation zu Reinkarnation verbessern wir unser Karma - bis wir ein Nirvana oder unsere Vollkommenheit allein erreichen - bis wir in einem Paradies kommen.

Was sagt die Auferstehung?

Die Auferstehung Jesu sagt was anderes.
Wir sterben, und Gott bringt uns dahin.
Um vollkommen zu werden, müssen wir Gott vertrauen. Wenn wir sterben, dann ist Gott am Werk.
Es geht nicht um eine Entwicklung/Erleuchtung des Wesens.
Es geht um Befreiung und Transformation … aus Gottes Liebe.
In Christus werden wir von den Fesseln der Sünde und des Todes befreit.
Und das was Unvollkommen ist wird in etwas Vollkommenes umgewandelt. Einen neuen Körper, neues Leben, eine neue Schöpfung … durch Gottes Werk.
Es ist nicht eine Sache was wir (mit unsere eigene Kraft) erreichen.
Dieses Etwas mehr vom Leben, wir kommen nicht dahin allein. Gott bringt uns dahin.
All unsere Anstrengungen, alle unsere Kräfte, die reichen nur bis zum Freitag.
Dann fallen wir in den Sabbat hinein: in die Ruhe - Die Ruhe Gottes. Und wir vertrauen Gott.
Wenn du dich in den Spiegel schaust und denkst: Es ist nicht möglich dass das Leben nur das ist (Scherzen, Problemen, Unvollkommenheit - Ich sehe so fertig aus)… wir sind unvollkommen.
Gibts nichts mehr?
Ja gibts.
Wir kommen aber dorthin nicht allein.
Gott muss uns hinbringen.

Transformation: Gott macht neu.

Der Tag nach dem Sabbat, der Sonntag, ist nicht irgendeinen Tag, den wir noch mal so starten und leben sowie es am Freitag war.
Irgendwas ist hier in dem Sabbat passiert. Gott hat gearbeitet.
Der Ostersonntag startet eine neue Zeit, ein neuer Mensch, eine neue Welt.
Das ist die Botschaft am Osten.

HEUTE

Leben im Licht der Auferstehung

Nun kommt die größte Herausforderung dieser Nachricht.
Die Kraft der Auferstehung Jesu ist schon in hier uns Jetzt erfahrbar.
Wenn wir mit Jesus verbunden sind, wenn wir durch den Glauben uns in Gottes Hände schon heute hingeben, dann verwandelt Gott das Innerste unseres Wesens.
FOLIE
Römer 8,11 (NLB)
11 Der Geist Gottes, der Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt in euch. Und so wie er Christus von den Toten auferweckte, wird er auch euren sterblichen Körper durch denselben Geist lebendig machen, der in euch lebt.
Dieselbe Kraft. Denselben Geist wirkt in uns. … heute

Wie einen Computer, der neue Software bekommt

Wir können uns vielleicht so vorstellen: wie einen alten Computer, der mit einem alten schlechten Software arbeitet. Der ständig hängen bleibt. Langsam ist. Nicht fähig ist, sich im Internet zu verbinden.
Dann kommt Gottes Geist, macht uns fähig für die Verbindung zu Gott.
Er aktualisiert nach und nach unser Software.
Von innen heraus sind wir neu.
Wir erleben eine neue Ruhe im Geist.
Die Erneuerung unseres Sinnes.
Gott ist in uns am Werk
Die alte Kiste bleibt dieselbe noch eine Weile.
Es ist nicht immer einfach, denn es ist eingeschränkt
Für manche Updates, wird es echt eine heraus forderung.
Die Baterie wie immer schwacher. (HANDY)
Es kommt aber der Tag, wo ich Gott alles neu machen wird.
Die Auferstehung.
Ich muss aber erst durch den Tod hineingehen.
Ich habe respekt vor den Tod. Es ist keine schöne Sache
Ich fürchte es nicht mehr, denn ich vertraue, dass das was Gott mit Jesus gemacht hat, dass er das für mich auch tun wird: Neue Körper. Alles neu.
Endlich … ein vollkommener Mensch, nach dem Bild des Christus.
FOLIE

Dynamik von Freitag —> Sabbat —> Sonntag im Hier und jetzt

Das im Bezug auf das Ewige Leben - aber auch im Hier und Jetzt, Mitten in dem Umstände des Lebens, erleben wir diese Dynamik von Freitag —> Sabbat —> Sonntag
Wenn wir Jesus nachfolgen:
täglich sollten wir unser Kreuz auf uns nehmen, und sterben. (Freitag)
Uns von Gott verändern lassen, vertrauen (Samstag)
Einen neuen Mensch werden, neue Art zu leben/denken (Sonntag)
Wir kämpfen mit dem Problemen des Lebens und gehen bis zum Ende unserer Ressourcen und Kräften.
Manchmal müssen wir Dinge sterben lassen, in die Ruhe Gottes gehen, und zulassen, dass Gott in uns arbeitet, dass er was Neues in uns macht.
Oft wollen wir aber diese „Sabbat“ in der Mitte nicht einhalten.
Wir bleiben in dem Freitag hängen.
oder, wir wollen direkt zum Sonntag springen. -
Ohne den Sabbat geht es nicht. Ohne diese Zeit, wo Gott eingreift, wo Gott uns herausfordert, wo Gott in uns arbeitet, wo wir Dinge sterben lassen … geht nicht.
Wir müssen lernen, auf den Sabbat dazwischen zu achten, und geduldig warten, dass Gott uns neu formt.
Beispiele:
Das Ehepaar lebt in große Schwierigkeiten. Kämpft mit allen Mittel.
Lässt sich Scheiden.
Kurze Zeit später .. Neue Beziehung
Ohne Sabbat?
Wunden werden einfach verschwiegen. Keine echte Zeit zu heilen?
Neue Wege zu wagen?
Fragen zu stellen. Antworten zu finden?
Arbeitslos geworden.
Wann? Freitag. Montag geht wieder los.
Ohne Sabbat?
Ohne sich zu hinterfragen: Gott, was ist schief gelaufen. Welche Haltung muss ich ändern?
Ich fühle mich schlecht/krank.
Untersuchungen, Check-up, Tabletten.
Es war nichts… dann gehts normal weiter, wie immer.
Kein Sabbat? ??? Warum so viele Untersuchungen?
Warte … nehmt Zeit.
Wichtig zu merken:
Der Freitag: Wenn ich spüre "Ich bin an meinen Grenzen gekommen.”
Dann muss ich aufhören (allein durch meine Kraft alles durchzuboxen)
und lasse mich in Gottes Hände fallen.
Sabbat bist du in Gottes Hände…
Er arbeitet in dir.
Ich lasse mich leiten.
Ich verändere dein Herz, deine Gedanken, dein Wille.
Er schenkt mir anderen Menschen, die mich helfen, herausfordern, medizinische Mitteln, Therapien
Ich lasse es zu, dass die anderen mit ihren Gaben dienen.
Sonntag kommt
mit neuen Perspektiven … mit einen neuen Mensch, von innen heraus.

ENDE

Der Sabbat aber ist keine Pause.

Damit die Welt so weiter geht wie es am Freitag war.
Damit du so weiter bleibst wie du am Freitag warst.
Der Sabbat heißt TRANSFORMATION - Tut weh.
Das Leben geht von Sonntag neu an. Vorwärts.
Ein Leben mit mehr Verheißungen als Vergangenheit.
Ein Leben mit mehr Hoffnung
Sabbat
Die Zeit, in der wir es zulassen, dass Gott an unseren EGO arbeitet.
Bitterkeit. Hass. Lüge. Feindschaft. Ungerechtigkeit, Gleichgültigkeit. Ängste. Süchte. Vergangenheit.
Alles was in uns Tod ist.
Und schritt für Schritt macht er uns neu.
Und so werden wir Zeugen sein, von der Kraft der Auferstehung.
Ich weiß, heute ist Karfreitgag....
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