Vom Tod zum Leben (28 min)
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Einleitung
Einleitung
-”Christlicher Glaube ist ein Glaube an die Auferstehung Jesu.” Robert Spaemann, dt. Philosoph
-Frage: Warum Auferstehung so wichtig?
-mit Tod Jesu alles heilsnotwendige erledigt
-Lehre ist gegeben, Vorbild Jesu, Tod am Kreuz, Versöhnung mit Gott
-also: warum ist es wichtig, dass Jesus auferstanden ist?
-jetzt verrat ich euch erstmal nur soviel: es hat etwas mit Schmetterlingen zu tun
-> wer mag Schmetterlinge?
-fang ein bisschen weiter vorn in der Ostergeschichte an
-wo ging es den Jüngern in den Tagen vro der Auferstehung?
1. Das alte Ende
1. Das alte Ende
-müssen verstehen, woher die Jünger kamen
-seid gut 100 Jahren herrschten die Römer über Israel -> 3 Generationen
-fremde Kultur, fremden Glauben, Unterdrückung
-versuchten immer wieder römisch zu prägen -> stieß meistens auf Mauern und Revolten
-> Israel = Gottes Volk
-dazu kamen Probleme wie wir sie heute auch kennen
-> reiche wurden reicher; arme ärmer; Alte wurden verachtet
-> Führer des Volkes kümmerten sich mehr um sich selbst, als um das Volk
-dann kam Jesus
-> es gab neue Hoffnung
->Jesus trat auf
-Lehrer war vollmächtiger und überzeugender als je zuvor
-lebte was er lehrte
-verkündete Reich Gottes
-zeigte seine Macht über die Natur, Krankheiten, Tod
-> zeigte deutlich: Messias
-Menge die ihm folgte wurde immer größer
-> tw bis 5000 Männer + Familie folgten ihm
-religiöse Leiter bald nichts mehr entgegen zu setzen
-> Reise nach Jerusalem -> Passah (wie bei uns Weihnachten, jeder geht in diee Kirche)
-Jesus hat darauf hingedeutet das etwas großes passiert, Jünger spüren es innerlich
-Einzug in Jerusalem: Jesus als gefeierter König, wie Simon Makkabäus bei Befreiung Jerusalem, wie röm. Feldherr beim Triumphzug
-in den nächsten Tagen: endgültiger rhetorischer und religiöser Sieg über rel. Führer
-> Jünger rechnen mit Aufrichtung der Königsherrschaft
-streiten wer die Ehrenplätze neben ihm bekommen wird
-Abend vor dem Passah
-Jesus hält seine Abschiedsred an die Apostel
-dient ihnen ein letztes Mal
-erklärt die enge Gemeinschaft, die sie mit ihm haben, nocheinmal auf eine ganz neue Art und Weise
-verheißt ihnen auch einen Beistand. der diese Verbindung weiter aufrecht erhalten wird
-vlt verstanden sie jetzt langsam, dass etwas anderes passieren wird, als sie erwartet haben
-Gefangennahme Jesu, Verurteilung
-besteigt Golgatha, wie ein Feldherr am Ende eines Triumphzuges das Kapitol
-statt der jubelnden Menge, angespuckt; statt dem Lorbeerkranz, Dornenkrone; statt glänzender Rüstung, nackt
-so steht er auf dem Hügel, gehalten nicht aus eigener Kraft, sondern durch Nägel an einem Kreuz
-Ehrenplätze -> zwei Schwerverbrecher -> einer nimmt ihn an, anderer lehnt ihn ab, wie später die Menschheit
-dann der Tod
-der Mann, an dem die Hoffnung der Apostel hing, war weg
-Finsternis; Tod
-je nachdem, wann Todestag, 1-3 Tage Unsicherheit, wie es weiter geht
-trauerten, Hoffnung der Errettung blieb unerfüllt -> “mussten” Befreiung feiern
-so traurig dieser Tag in der sichtbaren Welt, desto freudiger in der unsichtbaren
-> Jesus hatte tatsächlich gesiegt
-> errichtete Gottes Herrschaft über die Menschheit; befreite sie von der Trennung von Gott, bezahlte ihre Schuld
-> genial: Tod Jesu bringt Rechnung auf “Null”
2. Eine neue Hoffnung
2. Eine neue Hoffnung
-Geschichte hier zu Ende
-Jesus gestorben, Erlösung ist geschehen, Rechnung bei Null
-doch es ging weiter:
-erste Tag der Woche: Johannes, Petrus und die anderen sitzen zusammen
-> ein paar Frauen kommen hereingestürmt
-> Grab ist leer
-> Petrus und Johannes rennen los
-Woche später: Emmaus-Jünger; Thomas
-danach immer mehr Menschen, die Jesus sehen und wieder neu erleben
-schon allein die Freude der Menschen Grund genug für Auferstehung
-mit Auferstehung kommt auch eine neue Hoffnug
-> Geschichte Gottes mit Menschen ist noch nicht zu Ende; Gott hat gesiegt; baut sein Reich
-Jünger brauchten dieses Wunder und die Begegnung mit dem Auferstandenen
-> niemals hätte sich eine Bewegung von so einem Einschnitt von selbst erholt
-> brauchten Stärkung
-> entscheidendster Hinweis auf Tatsache der Auferstehung
-noch anderer Grund
-so schreibt Paulus in 1.Kor 15,14-18
1. Korinther 15,14–19 (SLT)
Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube! […]
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; […] Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!
Christus machte uns durch seinen Tod frei von aller Schuld von allem was uns von Gott trennt
-ohne Auferstehung wäre dort stillstand
-Ende altes Leben -> Kreuz: Nullpunkt unseres Lebens -> Ort des Todes
-> befreit und doch ohne Leben;
-> Vergleich Schmetterling:
-> Raupen sterben in der Puppe
-> wie eine Raupe, die sich verpuppt und nie wieder daraus hervorgeht
-eigentlich kein richtiger Stillstand: bei geistigem Leben: wo kein Fortschritt, gehts zurück
-altes Leben muss durch neues abgelöst werden
-> Geheimniss unserer Errettung: Eins geworden mit Christus; mit IHM gestorben, begraben
-> darum Auferstehung wichtig: erst mit ihr fängt neues Leben wirklich an
-> mit ihm auch wir auferstanden
-> genial: Tod Jesu bringt Rechnung eben nicht auf “Null”
-> es geht neues Leben daraus hervor -> Gott ist Liebe -> drängt zu Tat -> schafft neues Leben
-Schöpfung: Gott Vater gab einen Teil von sich
-Erlösung: Jesus Christus gab einen Teil von sich
-Geburt Gemeinde: Heilige Geist gab einen Teil von sich
-aus diesem neuen Leben entsteht eine neue Hoffnung
-kann auch sagen: Erlösung war gar nicht möglich ohne Neu schöpfung
3. Ein neuer Anfang
3. Ein neuer Anfang
-könnte jetzt reden wie Maria, Schwester von Lazarus
-Auferstehung und neues Leben sind nichts zukünftiges
-schon mit seinem Tod, die ersten Auferstehungen in Jerusalem und Umgebung
-Auferstehung hat bereits begonnen
-eine Kraft, die unser ganzes Leben als Christen begleitet
Epheser 1,18–20 (NGÜ NT+PS)
Er öffne euch die Augen des Herzens, damit ihr erkennt, […] mit was für einer überwältigend großen Kraft er unter uns, den Glaubenden, am Werk ist.
Es ist dieselbe gewaltige Stärke, mit der er am Werk war, als er Christus von den Toten auferweckte und ihm in der himmlischen Welt den Ehrenplatz an seiner rechten Seite gab.
-Auferstehungskraft ist Kraft Gottes die in uns wirkt
-verändert uns in den neuen Menschen, verwandelt in unserem Gedanken, unseren Gefühlen, unserem Handeln
-leben in einem schon jetzt noch nicht
-> sind dieser neue Mensch -> werden noch verwandelt
-> sin in einem göttlichen Kokon
-> bei Bekehrung verpuppt -> wie Kokon raupe schützt, schützt Gott uns
-nichts kann von außen Verwandlung stören
-am Anfang gestorben -> Gott schafft etwas neues
-> trotzdem frei dabei
-> anders als Raupe sind wir weiter in unserem normalen Umfeld
-> Veränderung geschieht in der Begegnung mit anderen Menschen
-> andere spüren Veränderung, passen nicht mehr richtig in diese Welt
-> handeln sieht anders aus; anderer Umgang; andere Werte; anderes Ziel
-> Flugversuche starten, funktionieren noch nicht so richtig
“Christlicher Glaube ist ein Glaube an dei Auferstehung Jesu.”
-Frage ist: was machen wir daraus?
-Jünger:
-> gingen los und erzählten davon
-> von dem, was sie erwartet, von der Möglichkeit, die nun offen war
-> menschen sahen Veränderung, die in Ihnen stattfand
-bewegte manche auch das zu glauben
-andere stieß es ab
-> gingen bis an die Enden der bekannten Welt und verkündeten
-was machen wir damit?
-gehen wir raus und erzählen?
-leben wir nur in unseren Gemeindekokons und freuen uns das die anderen in Ihrer Verwandlung weiterkommen, sind stolz, dass unsere Flügel schon größer sind als die der Anderen
-sind das Salz der Erde -> geht raus und würzt
-Licht der Welt -> geht raus und leuchtet
-Licht Gottes strahlt in uns so hell, das es keiner übersehen kann der es sieht
-wie eine Stadt auf einem Hügel oder ein licht auf dem Tisch
-nicht das Licht zurückhalten -> erzählen -> leben teilen
-mache euch Mut
-> neues Leben hat angefangen -> (er-)leben die Auferstehung
-> verkündet aus voller Kehle: “Der Herr ist auferstanden ...
(Antwort abwarten)
Amen.