Nachfolge - Teil 1

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Handout
Matthäus 16,24–25 (NLB)
24 Dann sagte Jesus zu den Jüngern: »Wer von euch mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. 25 Wer versucht, sein Leben zu behalten, wird es verlieren. Doch wer sein Leben für mich aufgibt, wird das wahre Leben finden.

INTRO

FOLIE
Als Gemeinde, sind wir Teil dieser Mission Gottes.
Die Mission Gottes: Gott macht sich auf, und zieht in diese Welt ein … um sein Reich zu verbreiten - Die Welt wieder in Ordnung zu bringen.
Um unseren Auftrag Mitten in der Missio Dei besser zu verstehen, können wir diese Mission in 7 Kernbereiche aufteilen:
Anbetung (letzte Woche)
Gemeinschaft
Evangelisation
Diakonie
Jüngerschaft/Nachfolge
Frieden und Gerechtigkeit
Bewahrung der Schöpfung

TATSACHE

1. Was heißt Nachfolge?

In der Missio Dei, lädt Jesus uns ein, ihm nachzufolgen:
FOLIE
Es geht darum “mit Jesus zu leben um zu lernen wie Jesus zu sein.” (Egbert Lubek)
FOLIE
Das ist unser Ziel, unser telos (das altgriechische Wort τέλος für Ziel-Endzweck).
Jüngerschaft ist das andere Wort, das wir dazu gebrauchen, um diese Dynamik der Jesus Nachfolge zu beschreiben.
In der Zeit von Jesus, war ein Rabi eine Art Lehrer, der vom Ort zu Ort gereist sind, um in den in den Synagogen das Tora(jüdische Gesetz) zu lehren. Die Besten Rabbis, als sie in einen Dorf kamen, haben sie dann Zeit mit den besten Schüler verbracht, um zu entdecken, ob man zwischen den besten Schüler, die Besten untern den Besten zu finden sind, um sie als seine Jünger zu berufen.
Diese Schüler, die von einem Rabi berufen wurden, waren dann einigen Jahre mit diesem Rabbi unterwegs. Sie haben vom ihm gelernt: Seine Lehre, seine Auslegung der Tora, die Art wie er lebt, wie er Situationen beurteilt hat, wie er in sein Charakter war, wie er das was er lehrt in die Praxis bringt usw.
Die Idee dahinter war, den Jünger dazu zu bringen, einen Mensch zu werden, wie er ist.
Das ist das Konzept der Jüngerschaft … die Jesus auch gebraucht hat:
Markus 1,17 (NLB)
17 Jesus rief ihnen zu: »Kommt mit und folgt mir nach...«
Und letztendlich hat er am Ende seine Jünger diesen Auftrag auch gegeben:
Matthäus 28,19 (NLB)
19 Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und
Wir sind dazu berufen, Jesus nach zu folgen.
1) Menschen zu werden, die in den Charackter Jesus Christus ähnlich sind:
So geduldig sein wie Jesus
gerecht,
liebevoll
eng verbunden mit Gott,
zugänglich für alle Menschen,
versöhnlich,
bereit sich klein zu machen,
dienen,
usw.
Das ist unser Ziel, unser telos - so werden wie Jesus.
Deshalb fragen wir uns immer wieder: WWJD (What would Jesus do?) Was würde Jesus tun?
Wenn wir uns in bestimmten Situationen im Leben befinden, wo wir uns für zwei oder mehrere Wege entscheiden sollen - da fragen wir uns: Was würde Jesus tun?
Und das ist eine gute Sache.

Eine geistliche Kraft, um menschlicher zu werden

Das ist eine Sache, dass wir oft verwechseln.
Wir denken oft, dass das Leben eines Christen daran besteht, sich menschlich anzustrengen, damit man geistlicher wird.
In Wahrheit ist aber das Gegenteil:
Es ist eine geistlicher Prozess (bewirkt durch den Geist) um uns menschlicher machen.
menschlich wie Jesus.
Deshalb sollen wir verstehen, dass das Ziel (telos) des Glaubens an Christus, ist uns menschlicher zu formen: Menschen, die in ihrem DNA (Wesen) mit dem Christus ähnlich sind und nicht mehr mit dem alten Adam.

2. Veränderung in dem Wurzel des Wesens

WWJD - aus der Spontaneität heraus

Ein weiterer Punk ist es auch, dass noch mehr als Menschen die irgendwie versuchen punktuell Jesus zu imitieren (nur im bestimmten Situationen) nach viel überlegen.
Es geht darum, dass wir soweit verändert werden, dass wir aus dem Instinkt heraus (so zusagen), das richtige tun. Dass unsere spontane Reaktionen, reaktionen werden, die mit Jesus in Übereinstimmung sind:
- Soll ich vergeben oder nicht vergeben? (WWJD?) Ja, ich vergebe, weil ich aus Christus gemacht bin.
- Soll ich hier großzügig sein oder nicht? Ja, ich spende großzügig, weil das ein Teil von mir ist.
- Soll ich hier mich kleiner machen, anderen Menschen bevorzügen, und wenn dann was übrig bleibt, dann bin ich dran? Ja, ich mache Platz für anderen, denn Christus hat mich beigebracht, so ist ein wahrer Mensch.
Darüber werden wir gleich noch mal zurück kommen

Bereit das Leben für einander zu geben

noch mehr das das: Die Jesus Nachfolge wird uns zu Menschen formen, die auch bereit sind, für einander das eigene Leben zu geben. (Unser telos-telosI)
Es gibt einige Stellen, die das hinweisen:
Erstmal, was Jesus selbst gesagt hat:
FOLIE
Matthäus 16,24–25 (NLB)
24 Dann sagte Jesus zu den Jüngern: »Wer von euch mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. 25 Wer versucht, sein Leben zu behalten, wird es verlieren. Doch wer sein Leben für mich aufgibt, wird das wahre Leben finden.
Was meint Jesus hier mit “jeder soll sein Kreuz”?
Reicht es nicht aus, dass wir an das Kreuz Jesu glauben? Muss jeder auch sein eigenes Kreuz tragen?
Was bedeutet das?
Diese Gedankengang von Jesus wird an verschiedenen Stellen wiederholt. Hier wie der Evangelist Johannes es wiedergibt:
FOLIE
Johannes 12,25–26 (NLB)
25 Wer sein Leben in dieser Welt liebt, wird es verlieren. Wer sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es zum ewigen Leben bewahren. 26 Wer mein Jünger sein will, muss sich aufmachen und mir nachfolgen, denn mein Diener wird da sein, wo ich bin. Wer mir nachfolgt, den wird der Vater ehren.
Da sein, wo Christus ist?
Was heißt das? Spricht er von einem geographischen Ort … oder vielleicht ehr von der Einstellung der Person.
Wir sprechen auch so über Mesnchen: “Der ist nicht so weit, wie ich” “ich bin schon in einem anderen Ort, Stufe in meinem Leben”
Wir verfolgen weiter diese Spur:
FOLIE
Dann das neue Gebot der Liebe … womit wir bewiesen können, dass wir seine wahre Nachfolger sind:
Johannes 13,34–35 (NLB)
34 So gebe ich euch nun ein neues Gebot: Liebt einander. So wie ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben. 35 Eure Liebe zueinander wird der Welt zeigen, dass ihr meine Jünger seid.«
Wie hat Jesus geliebt? Wie intensiv war seine Liebe zu den Menschen? An welchem Ort /in welchen Akt hat diese Liebe ihre Vollendung gefunden?
Als er sein Leben ans Kreuz gab.
1) Jesus hat sein kreuz getragen, um sein Leben für anderen Menschen zu geben. So ein Mensch ist Jesus: Ein Mensch, der nicht für sich egoistisch, sein leben bewahren will, sondern, er verliert sein leben für die anderen.
2) Genau diese Haltung/Akt hat ihm zu dem Christus gemacht.
FOLIE
Philipper 2,8–9 (NLB)
8 Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. 9 Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen.
3) Er lädt uns ein, ihm nachzufolgen. Unser eigenen Kreuz auf uns nehmen: Um dort zu sein wo er ist - In diesem Ort der Hingabe für den anderen.
Jüngerschaft/Nachfolge - Ist der Schule der Liebe Jesu. Die Schule, die uns beibringt, wie man nicht mehr für sich selbst lebt (Adam) sondern wie man ein Leben in der Liebe zu dem Nächsten lebt.
Der Apostel Johannes beschreibt das so in seinem ersten Brief:
FOLIE
1. Johannes 2,6–10 (NLB)
6 Wer behauptet, dass er zu Gott gehört, soll leben, wie Christus es vorgelebt hat.
7 Liebe Freunde, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes, das ihr schon von Anfang an hattet. Dieses Gebot entspricht dem, was ihr schon früher gehört habt. 8 Und doch ist es zugleich neu. Denn dies Gebot ist in Christus wahr geworden und in euch, weil die Dunkelheit verschwindet und das wahre Licht bereits scheint.
9 Wer von sich sagt, dass er zum Licht gehört, und dabei seinen Bruder hasst, lebt noch in der Finsternis. 10 Doch wer seinen Nächsten liebt, lebt im Licht und niemand nimmt Anstoß an ihm.
Johannes entwickelt diese ganze Idee weiter, mit ganz viele Elementen und Aussagen.
Er gebraucht auch das Beispiel von Kain und Abel. Zwei Geschwister. Kain war der Mensch, der sein Bruder getötet hat - weil er sich vom Egoistmus und von dem Bösen leiten gelassen hat.
Und wir alle, haben diese Neigung in uns, sowie Kain zu sein.
Aber nun in Christus haben wir einen Bruder der uns liebt. Ein Bruder der nicht tötet, sondern für seine Brüder/Schwestern stirbt.
bis er dann in Kapitel 3 zusammenfasst:
FOLIE
1. Johannes 3,16 (NLB)
16 Wir haben die wahre Liebe daran erkannt, dass Christus sein Leben für uns gegeben hat. Deshalb sollen auch wir unser Leben für unsere Brüder einsetzen. (Unser Leben für einander lassen/geben)
Wenn Jesus uns einlädt ihm nachzufolgen, unser Kreuz auf uns zu nehmen, unser Leben zu verlieren … will er uns von einem Kain zu einem Christus verwandeln: Daran werden wir LEBEN finden.

Schmeißt dich weg für Jesus

Georg Schüle, der Pastor von unsere Gemeinde in Pforzheim hat in seiner Bibelschulezeit folgenden Spruch bei den Bibelschüler verbreitet:
“Schmeißt dich weg für Jesus” - Das ist eine modernere Version von “Lieb Gott mit ganzem Herzen”
Darus können wir eine weitere Aussage ableiten:
“Schmeißt dich weg für deinen Mitmenschen” - bedeutet soviel wie “Liebt deinen Nächsten wie dich selbst.”

Es geht nicht um meine individuelle Erlösung

Sehr oft bekommen wir den falschen Eindruck, dass es bei den christlichen Glauben darum geht, meine individuelle “Erlösung für Nach den Tod” zu garantieren.
So verstehen wir es oft:
1. Jesus im Herzen aufzunehmen. (neu geboren) Taufe … Sakramente … Gebete
2. Irgendwie sich christlich in einer Kirche/Gemeinde zu engagieren (zu überleben) - einige Dienste zu übernehmen, Lieder singen (das ganze Programm)
3. Treu zu sein bis zu dem Tod.
4. Nach dem Tod … endlich erlöst … einen Platz im Himmel zu bekommen.
Aber, lass uns das Ganze aus diese andere Perspektive der Nachfolge zu betrachten:
Jesus im Herzen aufzunehmen (neu geboren) … Bezeugt durch die Taufe und die Sakramente.
Un dann die Nachzufolge: mit Jesus zu leben, um zu lernen wie Christus zu sein. Zu einem Mensch werden, der sich nicht mehr sorgen macht, ob er seinen eigenen Leben zu garantieren, sondern Menschen wie Christus, die ihre Mitmenschen so lieben, dass sie bereit sind, das eigene Leben für seine Geschwister zu geben.
So ein Mensch wird der Heilige Geist aus dir machen.
Ist das nicht schön?
Oder weckt das in dir Angst/Furch? Passt auf: “wer sich ... fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.” 1. Joh 4,18
1. Johannes 4,18 (NLB)
18 weil die vollkommene Liebe alle Angst vertreibt. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe, und das zeigt, dass seine Liebe in uns noch nicht vollkommen ist.

Das ist die Botschaft vom Kreuz:

Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat sich erniedrigt, ist Mensch geworden. Eine ganze andere Art von Mensch als der alte Adam. Der alte Adam war nicht bereit, sein Leben für seinen Nächsten zu geben, er war egoistisch, ist ein Mörder geworden (Kain). Christus ist anders: er ist bereit für seine Freunde und für sein Feinde sein Leben zu geben, zu vergeben, Versöhnung zu schaffen —> Du und ich sind da eingeschloßen. Das ist die Botschaft Christi: Lass euch mit Gott versöhnen (2. Kor 5,17-20).
Aber das endet nicht in der Person von Jesus aus Nazareth. Der Christus fordert uns auf, ihm nachzufolgen: Dass wir auch zu diesen neuen Menschen werden, die bereit sind, das eigene Leben für unsere Mitmenschen zu geben. Auch ein Kreuz auf zu nehmen, um anderen Menschen zu lieben: aus der Kraft der Liebe Gottes, befähigt durch den Heiligen Geist - Denn wir aus uns selbst diese Liebe und Kraft nicht haben können.
Vielleicht denkst du: Aber diese Botschaft ist verrückt, es ist Unsinn.
Wie kann ich Leben finden, indem ich mein Leben hingeben.
FOLIE
1. Korinther 1,18–21 (NLB)
18 Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes. 19 In der Schrift heißt es:
»Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und die Klugheit der Klugen verwerfen.«
20 Wo bleiben da die Weisen, die Schriftgelehrten, die glänzenden Redner? Gott hat sie zu Narren gemacht und ihre Weisheit als nutzlosen Unsinn entlarvt. 21 Obwohl die Welt von der Weisheit Gottes durchdrungen ist, konnte sie ihn durch ihre Weisheit nicht finden. Gott hat eine Botschaft, die unsinnig erscheint, dazu benutzt, alle zu retten, die daran glauben.
Glauben hier in seiner ganzheitliche Bedeutung:
1) Wir glauben, dass Jesus damals, vor 2000 Jahre für mich gestorben ist. In einen historischen Akt mit geistliche und ewigen Dimensionen für mich und für dich: Gott uns vergeben. Die Macht der Sünde und des Todes ist überwunden worden. Wir sind befreit.
2) Aber “daran glauben” auch: dass ich heute “mein Kreuz tragen muss”. D.H. Jeden Akt, jeden Moment, wo ich meine eigenen egoistischen Interesse bei Seite lege, um das Leben von anderen Menschen zu beschützen, zu promovieren, zu ermöglichen - damit sie im Berührung mit der Liebe Gottes kommen … ich soll daran glauben, dass das der Weg ist, wo ich Leben und Wahrheit finde: Wenn ich mein eigenes leben hingebe, wie Christus es getan hat.

Keine Erlösung durch Werke

Hier müssen wir aufpassen: Es geht nicht darum, seine Erlösung zu verdienen.
“Ich bin ein guter Mensch. ich tue gute Dinge für meine Mitmenschen, also, meine Werke der Gerechtigkeit geben mir den Stempel: Save/Gerettet”
Nein ...
Weil, kein Mensch kann sich das leisten. Irgendwie, irgendwann, irgendwo … werden wir versagen. Wir werden nicht 100% so selbstlos sein, dass wir sogar unser Leben für unsere Feinde hingebe werden. Nur Gott selbst kann das tun.
Aber Gott will das in uns bewirken. Dazu hat er uns geschaffen:
FOLIE
Epheser 2,10 (NLB)
10 Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir die guten Taten ausführen, die er für unser Leben vorbereitet hat.
So, werden wir in der Jesus Nachfolge, Schritt für Schritt, in unseren Innerstens so geformt, dass wir zu diesem neuen Menschen werden, die an die Botschaft vom Kreuz glauben und leben.
FOLIE
Epheser 2,7–9 (NLB)
7 So wird er für alle Zeiten an uns seine Güte und den Reichtum seiner Gnade sichtbar machen, die sich in allem zeigt, was er durch Christus Jesus für uns getan hat.
8 Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigenes Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes. 9 Ihr werdet also nicht aufgrund eurer guten Taten gerettet, damit sich niemand etwas darauf einbilden kann.

3. Neue Menschen, für eine neue Welt

FOLIE
Jesus bringt uns bei, unsere Lieben neu zu formen, unsere Sehnsüchte in Einklang mit Gott zu bringen —> Wahre Bürger und Bürgerin des Himmels, Bürger und Bürgerin vom Gottes Reich zu werden.
Das Leben als Christ wird von eigenem bestimmtes telos orientiert. Dieser telos ist das Ziel, die Bestimmung zu dem wir existieren (Marshmallows mit einer Flöte ) - wir sind dazu erschaffen, menschen zu werden. Eine bestimmte Art von Menschen. Wesen, die Gott widerspiegeln, materialisieren. die Bibel erzählt uns, dass Jesus Chistus
Tatsächlich ist das Telos für Christen Christus: Jesus Christus ist die eigentliche Inkarnation dessen, wofür wir geschaffen wurden, des Ziels, zu dem wir berufen wurden. Daher ist die Ermahnung des Paulus „Kleidet euch mit Liebe“ (Kol 3,14) gleichbedeutend mit der Ermahnung „Zieht den Herrn Jesus Christus an“ (Röm 13,14). So werden wir Menschen. Dafür sind wir „da“.
Die ganze Mühe(Aufgabe) der Jüngerschaft, besteht darauf, diese Charakter von christus zu formen.
das telos der Mission DEI ist nicht Himmel, ist das Fliehen für eine andere Realität, sondern Himmel und Erde, Vereinigung, Mensch Gott - die Realität des Christus in uns sichtbar zu machen.
Wenn unsere Jüngerschaft dieses telos nicht entwickelt, diese Bereitschaft ein Leben nicht nur für sich selbst zu leben, sondern für das “WIR”, dann läuft etwas falsch mit der Nachfolge.

ENDE

Ich weiß, das ist alles zu viel für eine Predigt.
Es gibt aber viel mehr hier zu sehen und lernen.
Das wird irgendwie zu meinem Lebensthema.
Nächste Woche, werden wir das ganze Thema Nachfolge, und diese ganze Dynamic des Lernens (Wissen, Gewohnheiten, Verstand und Herz) tiefer betrachten. Denn, da gibt es sehr viel zum nachdenken.
Es wird ein wenig praktischer werden.
Das eine, was wir aus dieser Predigt mitnehmen sollen:
“Folge mir nach!” das ist die Einladung von Jesus Christus an dich und an mich.
Es ist ein Aufruf, unsere Lieben und Wünsche (Wesen) mit ihm in Einklang zu bringen – zu wollen, was Gott will, zu wünschen, was Gott sich wünsch, sich nach dem zu sehnen, wonach Gott sich danach sehnt. – Gottes Reich: Leben im Überfluss.
Dass wir lernen, wahre Menschen zu werden.
Jesus ist ein Lehrer/Meister, der nicht nur unseren Intellekt lehrt. Er will unsere eigene Lieben formen, damit wir zum Schluss, nur das lieben, was wirklich zählt, was Leben bringt.
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