Visionen und Träumen

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Wenn die unterschiedlichen Generationen vom Heiligen Geist berührt werden.

INTRO

Video - Ältere Frau - High-Five
https://www.youtube.com/watch?v=rofcuvCvb-k
Caio Fábio: „Não negligencie a bênção dos idosos!“
„Vernachlässige nicht den Segen älterer Menschen!“
„Wertschätze den Segen älterer Menschen!“

TATSACHE

Alt werden ist ein Segen und Last.

Wenn ich mit Ältere Menschen spreche, sie drücken immer unterschiedliche Gefühlen aus:
1) Segen: Auf der eine Seite sind sie Dankbar, dass sie so lange leben können. Viele Erfahrungen, Kinder, Enkelkinder, usw.
2) Last: Anderseits, erklären sie es als eine Last auch, denn mit dem Alter kommen auch die Einschränkungen (Krankheiten, Schwäche, Einsamkeit, die zu rasche Veränderungen der Prozesse, Lebensstill, Traditionen usw.)

Ein Paradox:

Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein.
https://www.dia-vorsorge.de/demographie/debatte-ueber-altersbilder/

Der Prozess des Lebens

Berg hoch.
Berg ab - damit kommen viele nicht klar.
Der Prediger vermittelt uns ein sehr deprimierendes Bild vom Alter:
Kohelet 12,1–5 (HfA)
1 Denk schon als junger Mensch an deinen Schöpfer, bevor die beschwerlichen Tage kommen und die Jahre näher rücken, in denen du keine Freude mehr am Leben hast. 2 Dann wird selbst das Licht immer dunkler für dich: Sonne, Mond und Sterne verfinstern sich, und nach einem Regenschauer ziehen die Wolken von neuem auf. 3 Deine Hände, mit denen du dich schützen konntest, zittern; deine starken Beine werden schwach und krumm. Die Zähne fallen dir aus, du kannst kaum noch kauen, und deine Augen werden trübe. 4 Deine Ohren können den Lärm auf der Straße nicht mehr wahrnehmen, und deine Stimme wird immer leiser. Schon frühmorgens beim Zwitschern der Vögel wachst du auf, obwohl du ihren Gesang kaum noch hören kannst. 5 Du fürchtest dich vor jeder Steigung und hast Angst, wenn du unterwegs bist. Dein Haar wird weiß, mühsam schleppst du dich durch den Tag, und deine Lebenslust schwindet. Dann trägt man dich in deine ewige Wohnung, und deine Freunde laufen trauernd durch die Straßen.

PROBLEM

Minderwertigkeitsgefühl

Besonders die negative Seiten des Altwerdens führt zu den Gefühl der Minderwertigkeit: „ich bin nicht mehr nützlich/wert“
Dieses Gefühlt verstärkt sich, denke ich, weil wir uns ein leben lang uns von unsere Leistung/Beruf/Status definieren lassen.
Wir grünen unsere Identität, unsere Wahrnehmung von uns selbst auf das was wir tun oder haben.

Früher war alles besser

man hört immer von viele „was alles früher besser war.“
Junge Leute tun das auch: Ich tue das auch mit meinen Kindern schon.

HOFFNUNG

Pfingsten

Nun … wir feiern nächsten Sonntag Pfingsten.
Und Pfingsten hat was besonders, weil hier werden Ältere Leute auch angesprochen, um eine schöne Dynamik zusammen mit jüngere Menschen zu bilden:
Apostelgeschichte 2,16–21 (NLB)
16 Nein, was ihr heute Morgen seht, ist vor vielen hundert Jahren von dem Propheten Joel vorausgesagt worden:
17 ›In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure jungen Männer werden Visionen haben und eure alten Männer prophetische Träume. 18 In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. 19 Und ich werde Wunder oben am Himmel tun und Zeichen unten auf der Erde – Blut und Feuer und Rauchwolken.
20 Die Sonne wird finster werden und der Mond blutrot, ehe der große und herrliche Tag des Herrn anbricht. 21 Und jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.‹
Lass uns mal hier kurz anhalten, und nachdenken, wie schön ist die Aussage dieses Textes:
Söhne und Töchter … weissagen (was zu sagen haben, Antworten auf die Fragen ihrer Generation)
Jüngeren .... Visionen (Verantwortung übernehmen, weiter bauen)
Ältere … prophetische Träume (Zukunft vor Augen, sie können nicht mehr realisieren, unterstüzen)
Gott will sich offenbaren, auch durch Senioren.
Gott will sich der ganzen Familie offenbaren, und sie zusammen bringen, um sein Reich zu offenbaren, um seinen Frieden bringen.
Ein starkes Beispiel: David und seinen Sohn Salomo
David, als er noch jung war, hatte noch eine Vision gehabt: Ein Tempel für Gott zu bauen.
Er ist älter geworden, viel stress im Leben, Kriege, Sünden usw.
Gott hat ihm gesagt: OK, du willst ein Tempel bauen, aber wer wird das tun ist dein Sohn Salomo.
Seine Vision ist zu einem Traum geworden. Er selbst wird es nicht realisieren.
Aber nun seinen Sohn Salomo bekommt die Vision:
Achte genau nun, was David sagt, als er das ganze Salomo übergab:
1. Chronik 29,1 (NLB)
1 Dann wandte sich König David an alle versammelten Männer und sagte: »Mein Sohn Salomo, den Gott erwählt hat, ist noch jung und unerfahren. Die Aufgabe, die vor ihm liegt, ist groß, denn er soll nicht einen Palast für Menschen bauen, sondern für Gott, den HERRN.
Dia Aufgabe ist für Gott
ist Groß
mein Sohn ist jung und unerfahren
Diese Rechnung passt nicht in unseren Modernes Denken.
Hier ist wichtig: das jung sein und unerfahren ist die Bedingung, dass Salomo das ganze im Bewusstsein tut, seiner Abhängigkeit von Gott.

Das zusammensein der Generationen

Sacharja … beschreibt ein Bild der zukünftige Jerusalem vor Augen:
Sacharja 8,4–5 (NLB)
4 So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Alte Männer und Frauen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems zusammensitzen, jeder mit dem Stock in der Hand, wegen ihres hohen Alters. 5 Und die Plätze der Stadt werden voller Jungen und Mädchen sein, die dort spielen.‹
Für Sacharja gehören Senioren und Kleinkinder in den Mittelpunkt der Stadt oder des Dorfes – sie „beherrschen“ das Stadtbild.

ENDE

Ich möchte euch ermutigen, diesen Ort der “Träumer” für Gottes Sache zu erkennen.
Dass Gott in euch immer noch am Werk ist.
Es ist nicht nur ein passives Warten auf die Ewigkeit.
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