Predigt: Ein Ort von Feuer und Glut

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Ein Ort, den die Bibel beschreibt

Lodernde Feuer. Hell leuchtende Glut. Wer dort hin kommt weiß, dass es seine letzte Heimat seien wird.
Die Bibel beschreibt einen Ort, der von Feuer und Glut gekennzeichnet ist. Dort zu sein ist wie im heißesten Ofen zu stehen.
Würdest Du gerne an diesem Ort sein? Willst Du eines Tages diese Ewige Glut erleben?
....
Einer meiner Lieblingsverse der Bibel spricht von diesem Ort
Ich würde gerne diesen Text mit euch betrachten
Wir finden ihn im 33. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja
Jesaja 33,14–17 LU
14 In Zion sind die Sünder erschrocken, Zittern hat die Heuchler befallen, und sie sprechen: »Wer ist unter uns, der bei verzehrendem Feuer wohnen kann? Wer ist unter uns, der bei ewiger Glut wohnen kann?« 15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer schändlichen Gewinn hasst und seine Hände bewahrt, dass er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nichts höre von blutiger Gewalt, und seine Augen zuhält, dass er nicht nach Bösem sehe: 16 Der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine Feste und Schutz sein. Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiss. 17 Deine Augen werden den König schauen in seiner Schönheit; du wirst ein weites Land sehen.
(2 Minuten)

Der Hintergrund des Verses

Am Anfang des Kapitels kündigt Jesaja das Gericht über Assyrien an.
Jesaja sagt voraus, das Assyrien vernichtet werden wird und Gott seinem Volk Recht schaffen wird.
Daraufhin beschreibt er, dass Gott nicht nur die Assyrer, sondern jeden Sünden richten wird.
Deshalb sind auch die Sünder in Zion erschrocken, deshalb Zittern die Heuchler
Sie fragen sich, wer von ihnen in dieser Zornesglut Gottes auf die Sünde bestehen kann.
Doch Sie geben auch selber die Antwort
Sie erkennen, dass nur der in der Glut und dem Feuer Gottes bestehen kann, der Gerecht ist.
Gottes Feuer ist ein Feuer, das Sünde verzehrt, nur der Sünder muss sich davor fürchten,
Wer in Gerechtigkeit wandelt, der wird das Feuer genießen können.
Wenn die Bibel von Gottes Feuer und Gericht spricht, dann nimmt sie häufig das Bild vom Leutern des Silbers.
Da hast wahrscheinlich schon einmal glühendes Metall gesehen.
Ist es nicht wunderschön?
Es geht mir jedesmal so, dass wenn ich Abends ein Lagerfeuer mache und am Ende nur noch die Glut im Dunkeln vor sich herglüht,
dass ich ein Wenig das Verlangen empfinde einfach mal hineinzugreifen und diese Wunderschön funkelnden Steine in die Hand zu nehmen.
Natürlich habe ich es nie gemacht, da ich weiß, dass sie trotz ihrer Schönheit gefährlich heiß sind.
Genauso geht es mir mit glühenden oder sogar geschmolzenen Metallen. Sie sind einfach wunderschön.
Die Bibel sagt nicht nur, dass Gottes Gerichte wie Feuer sind, sie sagt, dass Gott selber wie Feuer ist.
Deuteronomium 4,24 LU
24 Denn der Herr, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott.
Die Katholische Kirche und viele Evangelikale und auch die Muslime beschreiben die Hölle als einen brennenden Ort.
Die Bibel beschreibt den Himmel als den brennenden Ort.
Viele Evangelikale, die noch an die ewige Hölle glauben, aber es mit einem liebenden Gott versöhnen zu versuchen meinen, die Hölle wäre als so schrecklich mit Feuer und Qualen für die Sünder beschrieben, weil Gott da nicht wäre und es deshalb keine Liebe dort gäbe.
Die Bibel sagt genau das Gegenteil, das schlimmste an der Hölle - wie die Bibel es beschreibt - ist, dass Gott dort ist.
Es ist die Liebe Gottes, die der Sünder nicht ertragen kann und die ihn letztendlich völlig verzehren wird.
Wie die Glut und das glühende Metall, ist des Feuers der Liebe Gottes wunderschön, - Ja, sie ist das Schönste, was es gibt.
Aber wenn etwas, was nicht Feuerfest ist mir ihr in Berührung kommt, dann ist sie
Hebräer 10,31 LU
31 Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Die Bibel spricht viel von der Liebe Gottes für die Menschen und besonders für sein Volk
aber sie spricht auch ähnlich viel von dem Hass und Zorn Gottes gegen die Sünder.
Gottes Liebe und Gottes Zorn sind jedoch keine verschiedenen Dinge,
es ist die Liebe Gottes für die Menschen, die seinen Hass alles und jeden der denen schadet, die er liebt, entfacht.
Häufig sagen wir: “Gott hasst die Sünde und er liebt den Sünder”
Diese Aussage enthält eine wichtige Wahrheit, Gott liebt jeden Menschen als sein Geschöpf und möchte, dass jeder sich von seiner Sünde abwendet und sich mit ihm versöhnen lässt.
Wir könnten diese Liebe als Gottes Schöpfer- und Erlöserliebe bezeichnen
trotzdem gibt diese Aussage nur ein unvollständiges Bild.
In den Psalmen finden wir Aussagen, die uns zeigen, dass Gott den Sünder hasst
Psalm 11,5 LU
5 Der Herr prüft den Gerechten, aber den Frevler hasst er und den, der Gewalttat liebt.
Psalm 5,5–7 LU
6 Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern. 7 Du vernichtest die Lügner; dem Herrn sind ein Gräuel die Blutgierigen und Falschen. 8 Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.
Gottes Hass auf die Sünde gilt auch dem, der die Sünde tut.
In diesen Texten spricht es nicht von Menschen, die ausversehen mal in Sünde fallen.
Das kann jedem passieren, auch den Kindern Gottes, von denen Gott immer wieder sagt, dass er sie liebt.
Aber denen, die die Sünde von Herzen lieben und bewusst und willig beständig in ihr leben, die - so sagt die Bibel - hasst Gott als das was sie sind und was sie mit ihrem Leben anrichten.
Er will das jeder Gerettet wird, aber bei denen, die sich gegen entscheiden wird er seinen Gerechten Zorn nach den 1000 Jahren ausgießen nicht nur wegen dem, was sie getan haben, sondern auch wegen dem was sie sind.
Das Hauptwerk der Erlösung Jesu am Kreuz war ja nicht das Vergeben unserer Schuld - dies war ein wichtiger Teil seines Versöhnungstodes ohne dem wir nicht gerettet werden könnten - aber noch entscheidender ist, dass er für uns gestorben ist, dass wir mit ihm am Kreuz sterben können um neu geboren zu werden mit einem anderen Charakter, der mit Gott übereinstimmt.
Stell dir vor, Frau Hon.-Prof. Dr. Elisabeth Lovrek (seit 2018 die Vorsitzende des Oberen Gerichtshofs) würde entscheiden, dass sie allen Insassen in Österreich gerne Gnädig wäre und ihnen die Freiheit wiedergeben würde.
Um die Begnadigung zu erhalten müssten sie nur eine kleine Bedingung erfüllen.
Jeder Insasse, der ihr einen Brief schreibt, in dem er sagt, dass ihm seine Tat leid tut, dass sie ihm doch bitte Vergebe und dass sie eine Tolle Frau ist bekommt die Schuld erlassen.
Was würdet ihr von der Entscheidung der Frau halten?
Würdest du sie für ihre große Gnade loben?
Oder würdest du eher über ihre rücksichtslose Tat erschrocken sein.
Würdest du dich in Österreich noch sicher fühlen?
Wenn wir glauben, dass es Gott am Kreuz nur darum ging vergangene Sünden vergeben und vergessen zu können, dann wäre Gott nicht besser als ein Richter, der Willkürlich Straftäter auf freien Fuß lässt.
Nein, So kann Gott nicht sein
In den Himmel kommt nicht der, der von Gott willkürlich ausgewählt wird weil er bereit war ein Gebet zu sprechen das Jesus ihm vergeben soll während draußen Menschen sind die das Gebet nicht gesprochen haben.
Was für ein verdrehtes Gottesbild ist es, dass einen so willkürlichen Gott beschreibt?
Viele Christen glauben leider an so einem Gott
Sie meinen ernsthaft es wäre nur das “bitte vergib mir”, dass den Unterschied zwischen denen die in den Himmel kommen und denen die nicht in den Himmel kommen ausmacht.
Zum einen würde er Verbrecher wegen ein paar Worten in den Himmel lassen und andere Rausschmeißen, nur weil sie die Worte nicht gesagt haben, obwohl sie vielleicht vom Charakter her besser sind als die die rein durfen?
Wäre Gott dann nicht wie ein Kindergartenkind das zum anderen Kindergartenkind sagt “Du darfst nicht mit meinem Traktor spielen, weil du hast nicht bitte gesagt”
Haben wir etwa einen schnell beleidigten, bockigen Gott?
Aus der Bibel kommt so ein absurdes Gottesbild nicht!
Der Unterschied zwischen denen, die in den Himmel - und dann auf die neue Erde kommen - und die, die es nicht tun ist, dass die einen Bereit waren sind von Gott von Grunde auf verändern zu lassen.
Sie sind Feuerfest geworden.
Beide werden das verzehrende Feuer und die ewige Glut erleben.
Das Feuer, dass alles verzehrt, dass Sünde ist und deshalb von Gott gehasst wird - und an dem sich alles Freut, das Liebe ist und mit Gott im Einklang.
Die Sünder, die nicht nur Sünde getan haben, sondern dessen ganzes Weges, deren ganzer Charakter Sünde geworden ist, die Sünde lieben und ohne Sünde nicht leben könnten und wöllten werden durch dieses Feuer der Liebe Gottes verzehrt und vernichtet
Die jedoch, die selber Lieben und mit dem Charakter der Liebe übereinstimmen werden dieses Feuer genießen können und sich daran freuen.
In Jesaja 33,15 sind es die, die in Gerechtigkeit leben, die das Privileg erhalten bei Gott leben zu können.
in Offenbarung 22,15 sind es … die draußen bleiben
Offenbarung 22,15 LU
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.
Die entscheidende Bedingung, damit jemand in den Himmel kommen kann oder nicht ist sowohl im Alten als auch im Neuen Testament die gleiche.
Der, der die Sünde hasst und sie nicht tut kann dort eintreten, wer sie tut hat den Eintritt verwehrt.
Wenn die Bedingung um in den Himmel zu kommen ist dort hinein zu passen - Feuerfest zu sein nach dem Bild in Jesaja, wie sollte es dann anders sein.
Die Bedingung für die Erlösung kann doch nur der Charakter und das Wesen sein, wer in den Himmel passt darf dort rein, wer dort nicht hin passt, der nicht.
Ein Sünder im Himmel würde beständig in dem Schmerz leben, dass er die Liebe Gottes die um ihn herum brennt nicht aushalten könnte.
Die fröhliche Stimmung Zions würde bei ihm keine Resonanz finden, die würde ihn nur schmerzen und stören.
Er würde sich nichts sehnlicher Wünschen, als dass seine Existenz in einer seinem Wesen so fremden Umgebung endlich aufhören würde.
Deshalb ist das Endgericht, dass Gott in seinem Zorn gegen die Sünde und den Sünder ausschüttet trotzdem auch ein Zeichen, dass er selbst den Sünder als sein Geschöpf noch liebt und ihm deswegen ein Ende macht aus seinem miserablen Zustand, mit dem er auf Dauer nie glücklich werden könnte.

Der Gerechte

Wir müssen uns selber immer wieder fragen, wo wir selber stehen.
Jesaja sprach von den Sündern und Heuchlern in Zion.
Lebst du selber den Weg der Liebe im Einklang mit dem Charakter Gottes oder Lebst du den Weg des Egoismus im Einklang mit der Sünde
Würdest du dich in dem Feuer der Gegenwart wohl fühlen, oder wäre es dir Schmerz und Gram das Feuer erleben zu müssen.
Lasst uns ein paar Texte über die lesen, die im Einklang mit Gott leben und uns selber Prüfen ob es auf uns zutrifft
Johannes 3,5–6 LU
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.
Diese Worte sprach Jesus im Gespräch mit Nathanael.
Nur wer von neuem Geboren wird aus Wasser und Geist kann in das Reich Gottes Kommen
Bist du von neuem Geboren - oder bist du noch Fleischlich?
2. Korinther 5,17 REB
17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Paulus macht hier eine Radikale Aussage.
Ist jemand in Christus, so ist er eine Neue Kreatur - es ist anders.
Wenn jemand meint sich zu bekehren und jetzt zu Gott zu gehören und es hat sich trotzdem nichts geändert, er ist trotzdem der gleiche, der er war bevor er zu Gott gehörte, ist es dann nicht ein Beweis, das er Gott gar nicht kennt und sich die Bekehrung nur vormacht?
Bist du als Christ in deinem Denken, Fühlen und Handeln radikal anders als deine ungläubigen Nachbarn und Kollegen oder bist du auch nur ein Europäer so wie sie mit ein bisschen Sabbat, Bibellesen und Gebet aber ohne großen unterschied im denken handeln und fühlen?
In den Sprüchen finden wir noch eine interessante Beschreibung dessen, der zu Gott gehört.
Sprichwörter 8,13 SLT
13 Die Furcht des Herrn bedeutet, das Böse zu hassen; Stolz und Übermut, den Weg des Bösen und einen verkehrten Mund hasse ich.
Der, der Gott fürchtet - und das wird im Alten Testament so stehts positiv gemeint, der hasst das Böse
Der Hasst das, was Gott auch hasst.
Hasst du das böse? Tut es dir Weh unrecht zu sehen? Oder hast du nur ein Problem mit bösen was dir passiert und alles andere lässt dich eigentlich kalt?
In Hesekiel 9 finden wir im Alten Testament eine Geschichte, die die Versiegelung in der Endzeit vorschattet.
dort heißt es zu dem Versiegelnden Engel:
Ezechiel 9,4 LU
4 Und der Herr sprach zu ihm: Geh durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an der Stirn die Leute, die da seufzen und jammern über alle Gräuel, die darin geschehen.
Die Bedingung das Siegel Gottes hier zu empfangen ist seufzen und jammern über alle Gräuel, die in ihrer Mitte geschieht.
Wie ist es bei dir? Würdest Du dieses Siegel bekommen wenn die Bedingung wäre “Seufzen und Klagen über die Sünden, die in [[Name des Ortes in dem Gepredigt wird]] geschehen” oder auch “Seufzen und Klagen über die Sünden die in der Adventgemeinde geschehen”?
Und hier geht es sicher nicht darum sich lästerlich das Maul fusselig reden, sondern von Herzen Schmerz darüber zu empfinden und es ändern zu wollen mit aller gegebenen Kraft.
Oder erkennst du dich eher im Gegenteil bei Paulus wieder:
Römer 1,28–32 LU
28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, dass nach Gottes Recht den Tod verdienen, die solches tun; aber sie tun es nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Hast du insgeheim auch Freude an dem bösen was getan wird?
Selber tun würdest du es nicht, dass passt ja nicht zum guten Image als Christ,
aber in Romanen, bei Hollywood, Computerspielen oder auch einfach in den Nachrichten hörst du es dir eigentlich schon gerne an?
Wie haben wir in Jesaja 33 gelesen?
Jesaja 33,15 LU
15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer schändlichen Gewinn hasst und seine Hände bewahrt, dass er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nichts höre von blutiger Gewalt, und seine Augen zuhält, dass er nicht nach Bösem sehe:
Wer sich die Ohren zustopft und die Augen zuhält.
der, der von dem Bösen am liebsten gar nichts wissen will, weil er hasst es zu hören.
nicht der, der sich daran ergötzt und darüber insgeheim freut, selbst wenn er es nicht zugeben würde.
Der Jünger, den Jesus liebte bringt die Einstellung dessen, der Feuerfest ist ganz gut auf den Punkt
1. Johannes 5,2–3 LU
2 Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
Wenn du Gott liebst, dann liebst du auch seine Gebote.
Ein Mensch, der Gott nicht liebt, aber sich den Himmel verdienen möchte, indem er aufhört zu sündigen, ist wie ein Kettenraucher, der eine Wette auf 1000 Euro abschließt, dass er es schafft einen Monat lang keine Zigarette zu rauchen aber jeden Tag eine Schachtel Zigaretten in der Tasche zu tragen.
Auch wenn er das Geld gewinnen möchte, wird er das Gebot als extrem schwer empfinden. Stets ist ihm die Zigarette griffbereit und eigentlich will er sie auch rauchen.
Selbst wenn er den Monat durchhalten würde, wäre wohl das Erste, was er machen würde wenn die Wette gewonnen ist eine Zigarette aus der Schachtel zu nehmen und genüßlich an ihr zu ziehen.
Und wie wäre es, wenn die gleiche Wette mit einem überzeugten Nichtraucher geschlossen würde.
Würde es ihm schwer fallen zu nicht zu rauchen?
Die Idee eine Zigarette aus der Packung zu nehmen und zu rauchen würde ihn zutiefst anekeln.
Die Schachtel in seiner Tausche wäre für ihn nur nerviger Ballast, vielleicht ekelt ihn auch schon die Idee, Zigaretten mit sich zu tragen an.
Das erste was er tun würde, wenn er die Wette gewonnen hat wäre wohl, die Zigarettenschachtel zu entsorgen.
Wenn es um die Sünde geht, in welchem der beiden erkennst du dich wieder, in dem der eigentlich gar nicht rauchen will, oder in dem, der sich dazu zwingen muss nicht zu rauchen?
Würde der Raucher mit Sicherheit wissen, dass sein Wettpartner die nächsten 15 Minuten nicht mitbekommen würde, würde er vielleicht versucht sein heimlich eine Zigarette zu rauchen
Wie ist es mit dir? Was würdest du machen, wenn du wüsstest Gott schaut einen Tag nicht zu?
Würdest du den Tag nutzen wollen um eine Sünde zu tun, die du gerne ausprobieren würdest und nur aus Angst vor Strafe nicht tust?
Oder würde es für dein Leben kein Unterschied machen, weil deine Liebe zu Gott größer ist als die Angst vor Strafe?
Doch wie können wir lernen Gott mehr zu lieben?
Johannes gibt uns darauf die Antwort:
1. Johannes 4,19 LU
19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.
Nur weil er uns zuerst geliebt hat können wir ihn lieben.
Er hat den Weg bereitet in dem Wir gehen können.
Wenn es dir schwer fällt nach Gottes Willen zu leben und seine Gebote zu halten,
dann strecke dich aus nach ihm. Lerne ihn und seine Liebe besser kennen.
Verbringe mehr Zeit mit ihm im Gebet und mit seinem Wort.
Ich merke persönlich immer wieder wie einfach es ist in Gottes Wegen zu gehen, wenn ich den Morgen mit bewusstem Gebet ( - nicht nur einer Kurzen Routine - ) und bewussten Bibelstudium beginne und Abends genauso im Gebet beende.
Johannes hat recht, wenn wir Gott lieben und mit ihm verbunden sind, dann ist es einfach mit ihm in Übereinstimmung zu leben
Aber ich merke genauso, wie schnell und einfach ich in Sünde Falle und die Einfachsten Gebote Gottes nicht halten kann wenn ich nachlässig im Gebet und Bibelstudium bin und meine Verbindung zu ihm nicht aufrecht erhalte.
Probiert es aus, seine Gebote sind wirklich nicht schwer - wenn wir ihn lieben und mit ihm verbunden sind.
Aber ohne ihn können wir nichts tun und getrennt von ihm sind seine Gebote eine schwere Last die wir nicht tragen können.
Lasst mich abschließen mit einem Weiteren Wort von Johannes:
1. Johannes 2,1 LU
1 Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.
Nimm diese Aufforderung ernst und lebe mit Gott in Verbindung, so dass du die Sünde hassen und nicht tust.
Aber wenn du doch mal fallen solltest, so wisse, dass du einen Fürsprecher beim Vater hast, der dir gerne wieder aufhilft und mit dem du sofort wieder neu beginnen darfst.

AMEN

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