Gott allen Trostes

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Handout

TELOS

Information: Wir leiden über unsere Kräfte. Eine Welt voller Tod. Definition von Trost. Warum ist Trost wichtig? Wie trösten wir oft. Trost als Emphatie (von oben) Trost als Annahme (Gemeinsam in dem Ort des leidens) .
Inspiration: Gottes Trost zu suchen. Der Weg zum Gebet in die Anbetung besonders in schwierigen Zeiten.
Transformation: Dass der Heilige Geist und befähige eine tröstende Gemeinde zu sein, für alle Menschen, mit dem wir im Verbindung sind. Dass wir lernen und zu öffnen, uns trösten/ermutigen zu lassen - und nicht so tun als ob, wir das nicht brauchen, dass wir unzerbrechlich sind.

INTRO

Die Schmerzen des Daseins

Es gibt Vieles im Leben, die uns Schmerz und Leid bereiten.
Der Krieg hört nicht auf.
Eine Hungersnot droht besonders die Armen Länder.
Klimakatastrophen.
Auto rast in Menschenmenge in Berlin. Eine Lehrerin stirbt.
Søren Kierkegaard: “Man steckt den Finger in die Erde, um zu riechen, in welch einem Lande man ist, ich stecke den Finger ins Dasein – es riecht nach nichts. ”
Man könnte auch sagen: “Man steckt den Finger in die Erde, um zu riechen, in welch einem Lande man ist, ich stecke den Finger ins Dasein – es riecht nach Tod und Leiden.”
Was uns oft Schwierigkeiten bringt, ist es, wenn wir leiden, und nicht genau wissen warum. Wenn wir keinen Sinn in dem Leiden finden.
Oft ist es auch so, wenn wir leiden, und wir wissen, es kommt als Folgen eigener falscher Entscheidungen, Folgen dummer Haltungen usw.
Wir kommen nicht drum herum, Schmerz und Leid zu erfahren.

Paulus - der Leidende

Paulus offenbart sein leidendes Herz in diesem Gebet am Anfang des 2. Korintherbriefes.
Er kann ganz offen schreiben, wie er selbst unter Bedrängnisse litt, die über seine Kräfte hinaus gingen, so dass er Angst hatte zu sterben.
2. Korinther 1,8–9 (LU)
8 Denn wir wollen euch, Brüder und Schwestern, nicht verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asia widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, sodass wir auch am Leben verzagten; 9 und wir dachten bei uns selbst, zum Tode verurteilt zu sein. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt,
Paulus muss keine Fassade eines frommes Super-Apostel halten: Mir geht es immer gut.
Es geht mir immer gut. Ich bin ein gläubiger Christ.
Er kann einfach zugeben: In solchen Momente, konnte ich nicht alles allein tragen: Hier musste ich getragen werden.

TATSACHE

Leiden vs Versuchung

Oft denken viele Christen, dass wenn sie Leiden, dass sie stark genug sein sollen um es zu ertragen: Denn … “Gott gibt uns nicht mehr, als wir ertragen können?”
Das stimmt natürlich nicht.
Diese Idee kommt aus dem:
1. Korinther 10,13 (LU)
13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt.
Paulus will die Gemeinde in Korinth ermutigen, dass wenn Anfechtungen und Versuchungen kommen, dass sie nicht nachgeben.
Im Zusammenhang nennt er: Götzendienst und anderen ethischen Themen: Wenn sie sich entscheiden können “Folge ich nun das Gebot Christi, oder versuche ich das ganze auf meiner Art und Weise zu regeln?”
Großzügkkeit oder Geldgier? Vergebung oder Rache? Gnade/Barmherzigkeit oder Bitterkeit/Verachtung? Aufopferung oder Egoismus? Treue oder Untreue?
Wenn es um Versuchung und Sünde geht, sagt Paulus, dass wir immer eine Wahl haben:
SÜNDIGEN oder GERECHTIGKEIT - AUSHALTEN/ERTRAGEN.
Das Versprechen lautet in diesem Fall:
Gott wird immer einen Weg zeigen... auf dem wir die Versuchung bestehen können.
Das Thema hier ist VERSUCHUNG/ANFECHTUNG, nicht LEIDEN.
Versuchung ----> Wir haben immer die Wahl. (Manchmal ist natürlich diese Wahl mit Leid oder einen Nachteil verbunden) - Es wird niemals eine unmenschliche oder ungewöhnliche Versuchung sein - alle Jesu Nachfolger machen das gleiche durch: Christen sind aufgerufen, nicht in Sünde zu fallen, sondern Versuchungen zu überwinden.
Leiden ----> wir haben kaum eine Wahl.
Wenn du die Diagnose, einer unheilbare Krankheit bekommst Wenn du wegen eines Unfalls, nun im Rollstuhl sitzt. Wenn Menschen mich verletzen…
> hast keine Wahl. Du musst dich der Realität stellen. Es gibt keine Möglichkeit zu entkommen.
Und es ist zu schwer zu tragen.
Wenn das Leben uns SCHMERZ/LEID bringt, haben wir ANGST, wir sind ohne Kraft.
Die Bibel sagt nicht, dass “Gott gibt uns nicht mehr, als wir ertragen können?”
Wir leiden, und es kann manchmal unerträglich sein.
Deshalb brauchen wir Hilfe, Kraft von Außen … deshalb brauchen wir oft TROST.

Was ist Trost?

etwas, was jemanden in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufrichtet.
getröstet werden V. — in Trauer oder Not Linderung erfahren; emotionale Kraft verliehen bekommen.
Mit welchen Worten könnten wir TROST beschreiben?
Erleichterung … Das Gefühl “es ist nicht umsonst”
Im Alltag gibt es viele Momenten, die wir mit Trost verbinden:
es war ihr ein gewisser Trost, zu wissen, dass ihr Konkurrent auch keinen Erfolg hatte;
zum Trost kann ich Ihnen sagen, dass Sie nicht vollkommen umsonst hierhergekommen sind;
als Trost (Trostpflaster) bekommst du eine Tafel Schokolade;
In dem alltäglichen Begegnungen, merken wir wie wir immer bereit sind, Trost spenden:
jemand erzählt mir von seiner Krankheit/Schwierigkeit ---> ich sind sofort bereit zu erzählen, dass ich auch schon so was erlebt habe … manchmal sogar Schlimmeres.
Trost empfinden wir oft, wenn wir merken, dass wir nicht die einzigen sind, die unter einer bestimmten Situation leiden oder dass wir nicht die einzigen sind, die benachteiligt wurden.

Trost im NT - paraklēsis

im griechischen wird hier das Wort: παράκλησις (paraklēsis ) παρακαλέω (parakaleo)
“jemanden herbeirufen, um in der Nähe zu sein.”
“einen starken Appell oder eine Ermahnung zu machen auszusprechen”
annehmend und freundlich zu behandeln”
Es ist das gleiche Wort gebraucht von Jesus, um den Heiligen Geist zu beschreiben: DER TROSTER
Dieses Wort wird auch an viele anderen Stellen weitergegeben: Ermahnung, Ermutigung,
Die ganze Idee des Wortes ist, dass eine Person mit einer anderen zusammen ist, Worte spricht, die ihre Stimmung und Situation verändern, ihnen Mut, neue Hoffnung, eine neue Richtung, neue Einsichten geben, die die Art und Weise verändern werden, wie sie dem nächsten Moment, dem nächsten Tag, das ganze Leben gegenüberstehen.
Es geht darum die Menschen dort zu begegnen wo sie gerade stehen. Erstmal einfach für die Person da zu sein. Und dann, gemeinsam neue Hoffnung, neue Möglichkeiten und neue Wege nach vorne zu sehen.

Paulus erfährt Trost (von Gott)

In dem Paulus und seine Mitstreiter leiden, erfahren sie Gottes persönlichen Trost: sie kennen der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes auf einer neuer Art und Weise.
2. Korinther 1,3–4 (NLB)
3 Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprungaller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet. 4 In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, ....
Sie erleben nicht einen Gott der fern ist. Einen Gott, denn sie mit ihren Opfer oder Gottesdiensten zufrieden stellen müssen.
Sie leiden.
Sie wissen warum sie leiden (weil sie Gottes Auftrag nachgehen)
Sie leiden über ihre Kräfte.
Sie sehen den Tod vor Augen.
Sie erfahren in dieser Situation Gottes Beistand —> Trost ---> Das macht das Unerträgliche, erträglich --- > und erfüllt ihre Herzen mit Lobpreis/Dankbarkeit.
Das sind solche Erfahrungen, die wir im Glauben machen, die keinen Sinn machen, die unbeschreiblich sind, die übernatürlich sind - die immer noch mit “Leid” vermischt sind - Ein Geheimnis.

Im Leiden, erfahren/suchen wir Gott anders

Die Zeit des Leides, ist gar nicht schön/angenehm.
Wir müssen es aber zugeben, wenn wir eine Leidenssituation wirklich realisiere und akzeptiere, dann ist das auch eine besondere Zeit. Eine besondere Zeit, wo Dinge neu bewertet werden, wo neue Dinge entstehen können:
2. Korinther 1,6–7 (NLB)
6 Wenn wir also von Kummer und Sorgen niedergedrückt sind, so ist es zu eurem Besten und zu eurer Rettung! Denn Gott spricht uns Mut zu, damit wir euch ermutigen können. Dann könnt ihr geduldig das Gleiche ertragen, das auch wir durchmachen. 7 Denn wir sind sicher, dass ihr zwar leiden müsst, aber auch von Gott getröstet werdet.

“Glückliche Auster macht keine Perle", Rubem Alves

Wenn ein Fremdkörper, etwa ein Sandkorn, in das Klappgehäuse einer Auster gespült wird, das bringt die Auster zum Leiden. Sie ringt mit deinem Sandkorn in sich. Sie will es lieber los werden. Aber dieses Ringen/Leiden, verwandelt sich in einer Art Wundheilungsprogramm - und daraus entsteht eine Perle.
Der schöpferische Akt entsteht immer aus Schmerz. Die schönsten Lieder und Bilder eines Künstlers, entstehen normalerweise aus Momenten von großen Schmerz und Leid.

Vereint in Gebet

in Zeiten des Leiden, intensivieren wir unsere Bindung zu Gott: Wir beten öfter, wir beten intensiver. Wir suchen Gott mehr.
Jesus selbst tat das so:
Lukas 22,44 (NLB)
44 Aber er war von Angst erfüllt und betete noch heftiger und kämpfte so sehr, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte.-
Jesus hat Angst erfahren.
Jesus hat in diesem Moment intensiver gebetet.
Du muss dich nicht schlecht fühlen, wenn du leidest, dass du dann mehr betest als wenn alles ok ist. Das ist völlig normal, und Gott kennt das.
Das zu wissen, kann auch tröstlich sein.
Und dann wenn wir in solche Zeiten Gott näher sind … dann kennen wir ihm anders. Und das kann sehr besonders sein.
Es ist die Zeit, wo wir Gott als Vater der Barmherzigkeit und Gotte allen Trostes kennen können.
Und Paulus bittet auch darum, dass die Gemeinde in Korinth für ihm betet. - oder noch besser, er weiß, dass Gott mit seinem Trost weiter wirken wird, Befreiung bringen wird, weil sie für ihm beten.
Was Paulus uns hier in Vers 6-7 sagen will:
Gott selbst ist am Werk in und durch die seltsamen und beunruhigenden Dinge, die geschehen.
Allein diese Erkenntnis, kann uns Trost geben.

Trost - nicht nur als Selbstzweck

Dieser Trost gilt mir ganz persönlich. Endet aber nicht in mir:
2. Korinther 1,4–5 (NLB)
4 In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat. 5 Ihr dürft darauf vertrauen: Je mehr wir für Christus leiden, desto mehr lässt uns Gott durch Christus Trost zuteilwerden.
So können sie den selben Trost weiter geben.
Im gesamten Brief betont Paulus, dass Gott selbst, in und durch die seltsamen und beunruhigenden Schmerzen des Lebens, am Werk ist. - Wir auch werden seinen Trost erfahren.
Du und ich, empfangen Gottes Trost - Und wir sind die Kanäle, wie Gottes Trost anderen Menschen erreichen können: Das heißt, auch wenn wir Gottes Trost empfangen, empfangen wir es von anderen Menschen.

PROBLEM

nun, lass uns nun ein wenig darüber nachdenken … worauf wir achten können … um einander zu trösten… und selbst getröstet zu werden … und wie Gott selbst mit uns damit umgeht:

1. Empathie - Mitgefühl - Mitleid —> ohne Annahme

Eine Sache der Seelsorge:
In diesem Zusammenhang hören wir auch sehr Oft über Empathie - Mitgefühl - Mitleid: Diese Fähigkeit, sich in den Schmerz des Anderen hineinzudenken.
Nun, wie machen wir das oft?
Der anderen befindet sich in einem Loch (Schwierigkeit, Lied, Depression).
Wenn ich oben bleibe, wenn ich versuche, die Sitaution des Anderen zu verstehen, aber von oben (außerhalb des Loches).
Und ich versuche die Person aus dem Loch zu holen: mit Sätzen wie
“Es ist nicht so schlimm. Es wird bald besser. Mach dich keine Sorge. Denk an was anders. Gott hat einen Plan für dich ..usw.”
Wir sehen, wie der anderen in einer schwierigen, unbequenlichen Situation befindet - ich will die Person von oben “retten” - wir wollen sie aus dem Leiden, aus dem Schmerz, aus dem Problem rausholen.
Was wir innerlich denken ist:
“Gott sei dank, ich bin in diesem Loch nicht”
oder “So was habe ich schon hinter mir.”
oder wir verurteilen der anderen innerlich:
“wie schwach, dumm, selbst schuld ”.
Ein gemischtes Gefühl, die wir haben.
Und dann versuchen wir den anderen zu trösten, wie? In dem wir über uns selbst erzählen:
“Ich habe so was auch schon erlebt. Als ich klein war, gab es auch ...”
Das Problem, anstatt uns mit der Person zu verbinden … wir distanzieren uns noch mehr.

2. Trost als Anschuldigung

Oder wenn wir trösten, Trost kann auch als Waffe gegen den anderen genutzt werden, um anderen Menschen zu beschuldigen. wie Hiobs Freunde, Hi. 16, 2; 21, 34,
oder noch schlimmer, ich picke mir paar Bibelverse raus, um zu bestätigen, dass so sein muss, dass das Gottes Wille ist: “Jesus hat gesagt, das wird so und so sein ...”

3. Wir wollen unser Leid/Verletzlichkeit nicht Zugeben

Wenn ich Leide, will aber es nicht dass anderen es erfahren. Sie sollen nicht wissen, dass ich verleztlich oder unvollkommen bin.
Ich muss zeigen, dass ich die Sachen unter Kontrolle habe.
Und wenn es öffentlich wird, dann suche ich mir Anderen, den ich die Schuld geben kann.
Trost als Rechtfertigung (ich ziehe mir Ausreden raus, die ein Verhalten bestätigen sollen), damit ich in meiner Position bleiben kann,
damit ich nicht zugegeben muss, dass ich ein Fehler mache, damit ich selbst nicht hingehen muss, um Vergebung zu bieten, damit ich mich vor den anderen nicht demütigen muss.

LÖSUNG

Wie können wir besser einander trösten? Annahme

Wenn jemand mir eine Situation beschreibt, bevor ich irgendwas sagen, frage ich mich, ob ich so was ähnliches heute erlebe.
z.Bs.: Das Kind spricht von einer Ablehnung in der Schule. Bevor du zu dem Kind sagst “komm schon, höre nicht zu. Such dir ein neuer Freund”
- Jetzt fragst du dich erst mal: Wo erlebst du heute ähnliche Ablehnung? (Wenn du nicht eingeladen wirst, wenn Leute dich vermeiden weil du …)
In dem Moment, wo ich diese Situation in meinem Heute finde, dann bekomme ich Zugang zur wahre Emphatie - ich komme in den Loch des anderen, aus meinem Loch.
Hier kann ich diese Person annehmen, anstatt wie ein Richter zu sagen, was sie alles anders machen sollte, um nicht in den Loch zu fallen, was sie alles tun soll, um aus dem Loch heraus zu kommen usw…
IN dem Ort der Annahme, kann ich besser trösten … besser Mitleid empfinden.
Dafür müssen wir lernen, unsere Unvollkommenheit zuzugeben, offen sagen, dass wir ähnlichen Situationen durchmachen (zwar, heute noch)
In diesem Ort können wir uns verbinden und gemeinsam überlegen:
“Ich weiß, es ist wirklich schwierig was geschiedt.”
Aber du bist nicht allein.
Was können wir daraus lernen, wenn so was wieder passiert?
Was ist hier deine Verantwortung, was ist die Verantwortung des anderen.
Ich kann den anderen nur wirklich trösten, wenn ich aus diesem Loch auch spreche.
Frau - Auto gekrazt in der Geragem - “Ich kann nicht glauben. Könntest du nicht besser aufpassen. Warum machst du es nicht richtig?” “Natürlich habe ich aufgepasst - Du bist schuldig, ich habe gesagt, die Garage sollte anders gebaut werden”
Anstatt dessen “Ok, schade. Ich habe heute in der Arbeit auch ein Fehler gemacht, und nun muss ich beheben. Hast du es mit Absicht gemacht? - Ok, dann wollen wir gucken, wie wir es beim nächsten Mal verhindern können.”

Bekenne einander eure Sünde

Deshalb ist es wichtig auch die Empfehlung “Bekenne einander eure Sünde”
Jakobus 5,16 (NLB)
16 Bekennt einander eure Schuld und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.
Ich möchte den anderen nicht einfach aus dem Loch retten.
Ich begegne den anderen in dem Schmerz/Leid.
Wir sind hier zusammen.
In dem Leid sind wir gleich.
Empathie(Annahme-Mitgefühl) ist die Beziehung zwischen Gleichen. Nur wenn ich meine eigene Dunkelheit gut kenne, kann ich mich in der Dunkelheit des anderen zeigen. Trost/MItgefühl wird real, wenn wir die Menschlichkeit/die Zerbrechlichkeit erkennen, die wir teilen.
Brenne Brown
An diesem Ort gibt es Umarmung, Verständnis, Vergebung, Versöhnung, Ermahnung, Trost, Lernen, Geduld, Respekt - Leichtigkeit.

Was wir lernen sollen:

2. Korinther 13,11 (LU)
11 Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.
Zulassen:
gesehen zu werden
durchschaut zu werden,
tiefgehend gesehen,
verletzlich zu werden,
Dankbarkeit und Freude zu üben (praktizieren) - nicht nur wenn man danach fühlt.
Nun, eine letzte Sache:

So geht Gott mit uns um:

Wir befinden uns in unseren Dasein.
Wir stecken den Finger ins Dasein, und es riecht nach Leid und Schmerz.
Dann kommt Jesus. Er bleibt nicht oben, und rettet uns von oben.
Er kommt in seine Welt, und öffnet uns sein Herz. Er spricht von seinem Leiden.
Das ist die ganze Botschaft vom Kreuz. Es beschreibt uns von einem Gott der leidet. Der uns in dem Leiden der Welt begegnet. In der Ablehnung.
Hebräer 4,15 (NLB)
15 Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen/Leid, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig.
Erlebst du Verlust? Gott erlebt das auch. (Vielleicht auch von dir)
Erlebst du Ablehnung? Gott erlebt das auch. (Vielleicht auch von dir)
Erlebst du Schmerz? Gott auch (Vielleicht auch von dir)
Epheser 4,9
hinabgefahren ist in die Tiefen der Erde
Gott kennt all den Leid … in dem Loch der menschlichen Existenz …
Gott ist bereit, dich in deinem Schmerz zu begegnen … damit du Trost - Versöhnung, Liebe, Frieden und Gerechtigkeit erfahren kannst.

ENDE

Berufen um eine tröstende Gemeinde zu sein

Gott hat uns als Gemeinde dazu berufen, als Leib Christi, uns so mit der Welt zu verbinden.
Wir haben Gottes Trost auf diese Weise erfahren.
So können wir diesen Trost weiter geben.
Möge Gott uns zu einer Tröstende Gemeinde werden, für alle Menschen, mit den wir in Verbingung sind.
Wer bist du du: Bist du ein Tröster, oder ein Ankläger.
Was soll Trost bewirken:
das Bewusstsein, dass ich nicht allein bin. (nicht der einzige)
Begegnung mit der Realität: es ist wirklich so hart, es gibt einen Ausweg. - Ruhe geben
Erreicht ist der Zweck des Tröstens, wenn der Seele Freiheit von einem Druck verschafft, Beruhigung wiedergebracht, und die Hoffnungsfreudigkeit wieder hergestellt wird,
Wenn Trost die Umkehr bewirkt.
Wenn mein Vertrauen auf Gott stärkt.
Wenn mein kindisches Glauben hinter mir gelassen wird (tut weh) und
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