Wenn wir vor Gott liegen?
Notes
Transcript
Sermon Tone Analysis
A
D
F
J
S
Emotion
A
C
T
Language
O
C
E
A
E
Social
Wenn wir vor Gott liegen?
Wenn wir vor Gott liegen?
Bibelarbeit zu Daniel 9,1–6 und 18–27 - Dobitschen im Juli 2022
Wenn wir vor Gott liegen
Musik
tseLied WF
Losung
Psalm Daniel 2,20b–23 Seite 55
Gebet
Herr, mein Gott, du Licht der Blinden, du Kraft der Schwachen, verschließ uns nicht das Geheimnis deines Gesetzes,wenn wir anklopfen. Offenbare uns deine Geheimnisse.
Augustinus
Lied Herr, ich komme zu dir
Pause
Lied Wie ein Fest
Bibelarbeit: Daniel 9,1–6 und Daniel 9,18–27
Hinführung
Daniel liest beim Propheten Jeremia und überlegt, wie er das Geschehen seiner Gegenwart verstehen soll. Er sucht einen Grund für den Unterschied zwischen den 70 Jahren, die Jeremia nennt und dem Gefühl, nach Jahrhunderten immer noch wie im Exil zu leben. Er betet schließlich und im und durch das Gebet wird ihm der Sinn der Schrift verständlich. Das Verstehen des biblischen Wortes und das Gebet sind bei Daniel miteinander verbunden. Das Verständnis der Schrift und das Gebet gehören zusammen. Der Kirchenvater Augustin hat das so formuliert:
„Gott hat uns sein Wort gegeben, ohne dass wir ihn gebeten hätten, aber er gibt uns das Verständnis seines Wortes nicht, ohne dass wir ihn darum bitten“
Wir lesen die heutigen Texte:
1 Es war im ersten Jahr, nachdem Darius König der Babylonier geworden war. Darius war ein Sohn des Xerxes und gehörte zum Volk der Meder.
2 In seinem ersten Regierungsjahr erforschte ich, Daniel, die Schriften. Einst war ein Wort des Herrn zum Propheten Jeremia gekommen: »Jerusalem soll 70 Jahre lang verwüstet sein.« Ich versuchte herauszufinden, was es mit dieser Zahl auf sich hatte.
3 Ich wandte mich an Gott, den Herrn, um zu beten und zu bitten. Ich fastete, zog ein Trauergewand an und streute Asche auf meinen Kopf.
4 Ich betete zu meinem Gott, dem Herrn, bekannte meine Schuld und sagte: »Ach Herr, du großer und furchterregender Gott! Du stehst zu deinem Bund und schenkst denen Gnade, die dich lieben und deine Gebote einhalten.
5 Wir haben Sünden begangen und Unrecht getan, wir haben Schuld auf uns geladen und uns aufgelehnt. Von deinen Geboten und Vorschriften sind wir abgewichen.
6 Auf deine Knechte, die Propheten, haben wir nicht gehört. Dabei haben sie in deinem Namen zu unseren Königen, Herrschern und Vorfahren geredet. Sie haben zum ganzen Volk des Landes gesprochen.
18 Mein Gott, verschließe deine Ohren nicht! Öffne deine Augen und sieh auf die Trümmer Jerusalems! Sieh auf die Stadt, die dir gehört. Wir wenden uns mit unseren Bitten an dich – nicht, weil wir gerecht gehandelt hätten, sondern im Vertrauen auf dein großes Erbarmen.
19 Herr, hör hin! Herr, vergib! Hör aufmerksam zu, Herr, und handle! Zögere nicht, mein Gott, auch um deiner selbst willen! Denn die Stadt und das Volk gehören doch dir.«
20 Ich redete, betete und bekannte meine Sünden und die Sünden des Volkes Israel. Ich brachte meine Bitte vor den Herrn und bat für Jerusalem, den heiligen Berg meines Gottes.
21 Noch während ich mein Gebet sprach, kam der Engel Gabriel zu mir herangeflogen. Er sah aus wie ein Mann, wie schon in der Vision, die ich zuvor gesehen hatte. Das war zur Zeit des Abendopfers.
22 Er redete mit mir und erklärte: »Daniel, ich bin hergekommen, um dir Einsicht zu geben.
23 Schon als du mit deinem Gebet begonnen hast, kam ein Wort von Gott. Ich bin gekommen, um es dir zu erklären, denn du wirst geliebt. Achte auf das Wort und verstehe die Vision!
24 Für dein Volk und deine heilige Stadt sind 70 Wochen festgesetzt. Nach dieser Zeit soll das Übel enden: Sünden werden vergeben, und für Schuld gibt es Versöhnung. Von da an wird immer Gerechtigkeit herrschen. Die Vision und die Weissagung werden bestätigt. Das Allerheiligste wird wieder eingeweiht werden.
25 Du sollst verstehen und du wirst erkennen: Von dem Moment an, in dem das Wort Gottes ergangen ist, vergehen sieben Wochen. Erst danach wird wieder ein gesalbter Herrscher eingesetzt. Während dieser Zeit wird das Volk zurückkehren und die Stadt Jerusalem wieder aufbauen. Es wird 62 Wochen dauern, bis alle Straßen und Plätze wieder aufgebaut sind. Es wird eine Zeit großer Bedrängnis sein.
26 Nach den 62 Wochen wird einer der Gesalbten umgebracht, und niemand wird ihm helfen. Dann wird das Heer eines Herrschers kommen. Es wird die Stadt und das Heiligtum zerstören. Er selbst kommt durch eine Flut ums Leben. – Es wird Verwüstungen geben, bis dieser lang beschlossene Krieg zu Ende ist. –
27 Der Herrscher wird ein starkes Bündnis schließen, das eine Woche hält und viele Mitglieder hat. In der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speiseopfer verbieten. Im Heiligtum wird ein Götzenbild stehen. Es bedeutet Verwüstung, bis das, was beschlossen ist, über den Verwüster kommen wird.«
Text lesen!
Fragen:
Daniel liest offenbar den Jeremia-Text. Jer 25,11-14 und Jer 29,11 Was könnte er daraus erkennen?
11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
11 Dies ganze Land soll wüst und zerstört liegen, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre.
12 Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich heimsuchen den König von Babel und jenes Volk, spricht der Herr, um ihrer Missetat willen, dazu das Land der Chaldäer und will es zur ewigen Wüste machen.
13 So will ich über dieses Land bringen alle meine Worte, die ich gegen sie geredet habe, alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Völker.
14 Auch sie sollen großen Völkern und großen Königen dienen. So will ich ihnen vergelten nach ihrem Tun und nach den Werken ihrer Hände.
Hier spricht der Prophet von 70 Jahren des Exils in Babylon. Dies entspricht auch in etwa den historischen Daten. Das Danielbuch reflektiert aber die Situation unter der Seleukidenherrschaft und setzt die Exilserfahrung mit der eigenen Gegenwart gleich. Die Zahl 70 wird nun neu gedeutet und an das Verständnis an die eigene Situation angepasst. Aus den 70 Jahren werden 70 Jahrwochen von je sieben Jahre, also 490 Jahre. Diese 70 Jahrwochen münden in das endgültige Ende von Übel und Schuld. Es wird zur endgültigen Versöhnung und Gerechtigkeit kommen. Die vielfältigen Anspielungen (z.B. die Sabbatjahr-Regelung in Lev. 25,4, der Wiederaufbau Jerusalem Esra und Sacharja oder die Ereignisse unter Antiochus IV. im zweiten Makkabäerbuch) und die Deutung durch Dan 9 weisen auf ein Geschichtsverständnis, das typisch für die apokalyptische Literatur ist. Das Weltgeschehen folgt einem göttlichen Plan. Bei Dan 9 sind die 70 Jahrwochen in einzelne Etappen gegliedert. Gott ist Zielpunkt und Herr über die Zeit.
Der Schwerpunkt in Kapitel 9 ist erkennbar anders als in den Kapiteln 7 und 8. Auch dort ging es primär um Israel, jedoch mehr in Verbindung mit den Reichen der Nationen. In Kapitel 9 hingegen geht es um die Sünde des Volkes Gottes sowie um die Verwüstung Jerusalems und des Tempels. W. Kelly schreibt: „Es muss für jeden aufmerksamen Leser dieses Kapitels augenscheinlich sein, dass der Hauptgegenstand die Zukunft Jerusalems und der zukünftige Platz des (irdischen) Volkes Gottes ist.“1 Vordergründig geht es um die Zeit, in der Daniel lebte, prophetisch liegt darin jedoch eindeutig ein Hinweis auf die Zeit des Endes. Es gibt eine unübersehbare Verbindung zwischen der Rückführung in der Zeit Daniels und der Wiederherstellung des Volkes Israel am Ende. Damals lag das Gericht Gottes über der Stadt und dem Volk und auch in Zukunft werden Jerusalem und das Volk unter dem göttlichen Gericht sein. Ebenso wie damals die Verwüstung ein Ende fand, wird es in der Zukunft auch sein. Die teilweise Wiederherstellung und Rückkehr der Juden in das Land ist ein Bild von der künftigen Sammlung Israels vor der Aufrichtung des Tausendjährigen Reiches. Es gibt für Israel – obwohl sie den Messias gekreuzigt haben – eine Hoffnung und eine Zukunft. Allerdings wird am Ende des Kapitels ebenfalls klar, dass die Zukunft Israels nicht von den „Zeiten der Nationen“ (dem großen Thema des Buches Daniel) getrennt werden kann. Die Mächte, die wir in den Kapiteln 7 und 8 gesehen haben, werden in der Zukunft Israels und Jerusalems eine wichtige Rolle spielen.
Daniel erfährt aus dem Propheten Jeremia, dass einige Juden nach Palästina zurückkehren werden, um die Stadt und den Tempel wieder zu bauen. Dieses Ereignis wird allerdings die Zeiten der Nationen nicht beenden. Die Herrschaft wird bis auf Weiteres bei den Nationen verbleiben. Es wird eine große Drangsal und Trübsal geben, bevor das Ende wirklich erreicht ist. Jerusalem wird noch einmal verwüstet werden. Die Weissagung Jesajas – die Daniel möglicherweise ebenfalls kannte – würde durch das Ende des Exils in Babylon noch nicht in Erfüllung gehen: „Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine ruhige Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke niemals herausgezogen werden und von dessen Seilen keins je losgerissen werden wird“ (Jes 33,20). Bis dahin muss noch sehr viel geschehen.
Am Ende steht die Versöhnung. In Krisenzeiten hilft diese Sicht, die Gegenwart mit Gottes Wirken verbunden zu sehen (vgl. die Offenbarung des Johannes).
Daniels Bußgebet (Dan 9,4-6.18.19) besteht aus drei Elementen:
Daniel spricht Gott an und charakterisiert dabei Gottes Wesen.
Daniel bekennt die Sünde des Volkes.
Daniel bittet Gott um Zuwendung. Mit sieben Imperativen wendet sich Daniel in den Versen 18 und 19 an Gott.
Die TN lesen die Verse 4-6.18.19A. Sie erhalten dazu die untenstehenden Impulsfragen und halten die Ergebnisse auf einem Plakat fest. Dieses hat in etwa diese Struktur:
GOTT VOLK
Lesen Sie aus dem Daniel-Text die Verse 4-6 und 18-19:
Was sagt Daniel über Gott?
Was sagt Daniel über das Volk?
Am Ende des Gebets bittet Daniel Gott um Erbarmen mit seinem Volk und dem zerstörten Jerusalem: Gott möge sich Israel wieder zuwenden um seines Namens willen. Dieser Gedanke begegnet häufig in der biblischen Auseinandersetzung mit dem Exil, unter anderem im Ezechielbuch: Der Neuanfang und Wiederaufbau gründen sich nicht auf Israels Verdienst. Vielmehr wendet sich Gott um seiner selbst willen Israel wieder zu. Was erbittet er von Gott? Welches »Argument« in V. 19 ist am wichtigsten?
Wie würden Sie dieses Argument für sich / für Menschen in Ihrer Welt im Gebet formulieren?
18 Neige deine Ohren, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
Daniel, dieser Mann, der seinem Gott auch in schwierigsten Zeiten die Treue gehalten hat, schaut zurück. Er könnte wie wenig andere diese Frage stellen. Im Feuerofen versengt, den Löwen zum Fraß vorgeworfen war sein Leben immer wieder in höchster Gefahr. Gott hat ihn hindurchgerettet. Womit habe ich das verdient – die Frage könnte er stellen angesichts der Gefahren und der Widrigkeiten, die seinen Lebensweg begleiteten. Er könnte natürlich auch fragen, womit er das verdient hat, dass Gott ihm immer wieder ein neues Leben geschenkt hat.
Daniel schaut zurück und weiß in den Tiefen seines Herzens: Wir haben das verdient. Immer wieder hat Gott uns geführt, hat sich selbst dadurch, wie er es nennt, einen starken Namen gemacht. Jetzt ist das alles vorbei. Oder doch nicht? Mitten in dem Leid, das er um sich herum erlebt und auch selbst ertragen muss, tut er etwas ganz Entscheidendes. Etwas, was seinem Denken eine neue Richtung gibt. Er verändert sozusagen seine Zielrichtung. Er liest in den Büchern, die andere vor ihm aus der lebendigen Beziehung zu Gott heraus geschrieben haben. Heute würden wir sagen: Er liest in der Bibel. Da begegnen ihm Worte, die neue Hoffnung aufkeimen lassen. All das Zerstörerische um ihn herum ist nur für eine bestimmte Zeit da. Gott wird sich wieder erbarmen. Ob das mir gilt; so wird er sich gefragt haben?
Er wird sich nicht ganz abwenden, ganz im Gegenteil. Es wird die Zeit kommen, da können wir wieder lachen und uns freuen, denn die Gemeinschaft mit Gott ist wieder da, unser Leben hat sich verändert. Wie das zugehen soll? Daniel ahnt es, nein – er glaubt es. Und schreibt in sein Buch, was sein Herz jetzt ganz neu bewegt: „Wir liegen vor Dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ Was diesen Mann umtreibt, bewegt auch mein Herz und soll heute mein Denken und Handeln bestimmen. Das wünsche ich Ihnen auch – diese gute Vertrauen darauf, dass Gott barmherzig ist.
--------------------------------------------------------------------
Die TN lesen Dan 9,24-27 laut vor. Auf einem großen Papierbogen wird eine zeitliche Abfolge der 70 Jahrwochen festgehalten (ebenso im digitalen Format) mit den jeweiligen Besonderheiten.
Die Antwort Gottes auf das Gebet Daniels beinhaltet die Weissagung über die 70 Jahrwochen. Für das Verständnis biblischer Prophetie sind diese Verse sehr wichtig. Leider gibt es viele Missverständnisse darüber, so dass es gut sein wird, die Details mit Sorgfalt zu erklären und zu betrachten.
Die Erläuterungen des Engels Gabriel sind die Antwort auf das Gebet Daniels. Es ging Daniel besonders um das Volk Gottes, um die StadtJerusalem und das Heiligtum (den Tempel). Alle drei Themenbereiche werden in der Antwort behandelt. In dem Gesicht sieht Daniel, dass es noch sehr lange dauern wird, bis es zu einer völligen Wiederherstellung kommen kann. Die 70 Jahre Gefangenschaft werden zwar zu Ende gehen, dennoch wird es noch eine weitere Zeit dauern, bis Gott mit den Juden wirklich zu seinem Ziel kommt. Dieses Ziel wird am Anfang des Abschnitts vorgestellt. Der Tag kommt, wo Sünde und Ungerechtigkeit ein Ende haben und Gerechtigkeit herrschen wird. Das wird die herrliche Zeit des kommenden Reiches sein, in der alle Weissagungen des Alten Testamentes darüber in Erfüllung gehen. Das Reich des Sohnes des Menschen wird auf der Erde aufgerichtet und die Heiligen der höchsten Örter werden es empfangen und besitzen. Dann wird sich erfüllen, was am großen Sühnungstag (3. Mose 16) prophetisch vorgebildet wird. Der Hohepriester kommt aus dem Heiligtum, um die Sünden des Volkes auf den zweiten Bock zu legen und ihn in die Wüste zu schicken.
In der Erläuterung werden die 70 Wochen in drei Perioden aufgeteilt. Die erste Periode von 7 Jahrwochen (49 Jahre) diente zum Aufbau der Stadt Jerusalem. Damit war die Frage Daniels eigentlich beantwortet, aber nun lernt er, dass dieser Wiederaufbau nicht die endgültige Wiederherstellung sein würde. Für Daniel muss das ein großer Schock gewesen sein, denn er liebte diese Stadt über alles. Es folgen weitere 62 Jahrwochen (434 Jahre), in denen Jerusalem durch schwere Drangsal gehen würde. Am Ende kommt zwar der ersehnte Messias, allerdings wird Er nichts haben. Sein Kommen wird (noch) nicht die Weissagung aus Haggai 2 erfüllen, wo der Tempel Gottes mit Herrlichkeit erfüllt wird. Statt Herrlichkeit und Herrschaft wird die Stadt noch einmal durch ein fremdes Volk zerstört werden. Und dann folgt noch die letzte Jahrwoche (7Jahre), in der ein weiterer Verwüster auftreten wird. Erst danach kann die Wiederherstellung für das Volk, für Jerusalem und für den Tempel kommen. All das wird eine lange Zeit in Anspruch nehmen.
In seiner Antwort geht der Engel weit über das hinaus, was Daniel erbeten hatte und was ihn so sehr bewegte. Das ist oft die Weise Gottes. Er gibt mehr, als Menschen von Ihm erbitten. In wenigen Versen bekommt Daniel einen Überblick über die Geschichte des Volkes der Juden von dem Zeitpunkt der Rückkehr aus dem Exil bis in das Tausendjährige Reich hinein. Es geht um den Wiederaufbau der Stadt in einer schweren Zeit, um das Kommen des Messias und um seinen Tod, um die erneute Zerstörung des Tempels durch die Römer, um Wirren durch Kriege und vor allem um die Zeit der großen Drangsal ganz am Ende.
Anschließend stellen sich die TN vor, sie müssten ein Drehbuch für eine Serie verfassen. Es werden Gruppen zu je drei oder vier TN gebildet. Jeder Gruppe bekommt den Auftrag, für eine Episode einen „Teaser“ – einen Kurztext, der die Neugier der fiktiven Zuschauer wecken soll – zu verfassen. Die TN werden darum gebeten, dabei den Gesamtzusammenhang der Serie im Blick zu behalten und auch das Ziel der Geschichte (Versöhnung) in jeder einzelnen Episode zu berücksichtigen. Nachdem die einzelnen Episoden vorgestellt wurden, werden die TN aufgefordert, einen Gesamttitel zu finden.
-------------------------------------------------------------
Impulse für Murmelgruppen
Erhalte ich beim Lesen von Bibeltexten Anstöße für mein Reden mit Gott?
Hilft mir das Beten, Bibeltexte zu verstehen?
Daniel erhält Einsicht durch den Engel Gabriel – wie verstehe ich diese Begegnung?
Wer hilft mir, die Bibel zu verstehen und zu beten?
Lied Wo Menschen sich vergessen
Gebetsgemeinschaft
Gott, barmherzig und ewig.
Du sprichst zu uns,
du zeigst uns Wege, dein Wort zu verstehen.
Du liebst uns und hörst unsere Bitten.
Du schenkst Versöhnung, wenn wir nach dir rufen.
Dir vertrauen wir in Not und in Freude.
Segne deine Gemeinde und alle, die deinen Namen anrufen.
Dich loben wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder.
Vaterunser
Lied Vertraut den neuen Wegen
Segen
Musik