Die Dinge, die unsere Freude rauben

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Handout

INTRO

Rückblick letzten zwei Predigten

Die schwierigen Umstände des Lebens können unsere Freude rauben.
Auch Menschen (ungesunde Beziehungen) können unsere Freude rauben.

Christus ins Zentrum zu bringen

Und hier merken wir schon, was für Paulus wichtig ist, gegen die Räuber der Freude: Christus ins Zentrum des Leben zu bringen:
Christus soll offenbart, gepredigt und verherrlicht werden
Christus soll in uns geformt werden
Wir sollen lernen, einander so zu begegnen wie Christus uns begegnet.
Christus, Christus, Christus...
Das lernen wir in dem Philipperbrief

Kein Selbsthilfe Buch

Philipper 3,1 (NLB)
1 Was immer auch geschehen wird, liebe Freunde, freut euch im Herrn. Ich werde nicht müde, euch dies zu schreiben, denn es wird euch nur noch mehr stärken.
Paulus schreibt es uns …er schreibt über Freude … dass wir dadurch gestärkt werden ...
Der Philipperbrief ist aber kein Selbsthilfe Buch, das uns einfach überreden will, dass alles gut sein wird, dass wir automatisch Freude erleben werden, wenn wir einfach Punkt 1-2-3 befolgen.
Es ist aber ein Text, ein Lebenszeugnis von den Apostel Paulus, wo wir von Paulus lernen können, worauf ein Jesu Nachfolger achten soll, um die Freude an Leben, um die Freude an Gott zu erleben bzw. zu behalten, nicht rauben zu lassen.
Aber Freude an Gott zu erleben ist was ganz anders als einen Selbshilfe-Glaube: “Alles wird gut” - es geht besonders darum, Freude zu erleben trotz schwierige Umstände - trotz schwierige Menschen und … und heute geht es um DINGE.

Paulus spricht mehr Mals von “Dinge” im Kapitel 3:

Philipper 3,7 (NLB)
7 Früher hielt ich all diese Dinge für außerordentlich wichtig, aber jetzt betrachte ich sie als wertlos …
V. 7 - Dinge, die ihm mals wichtig waren, sind nicht mehr. (welche sind diese Dinge?)
V. 13 - er bemüht sich Dinge der Vergangenheit dort zu lassen und er schaut nach vorne.
V. 19 - Menschen, die auf bestimmten Dinge stolz sind, für die sie sich schämen müssten …
V. 21 - Christus wird alle Dinge unter seiner Autorität unterstellten .

TATSACHE

Dinge, die unsere Freude rauben können.

Was sind diese Dinge, die Paulus hier meint? (V.7)
Dinge, die für ihm früher wichtig waren, und heute nicht mehr?
Wenn wir über Dinge sprechen, die unsere Freude rauben können, das Erste was uns einfällt:

1) Besitzt/Geld

Ein Vater ging mal mit seinen zwei Söhnen spazieren.
Beide streiten laut miteinander.
Ein Nachbarn hat den Vater gefragt: "Was ist mit den Jungs los?"
Der Vater hat geantwortet: „Nichts schlimmes. Sie benehmen sich nur wie normalen Menschen“, "Ich habe hier drei Kinderriegel und jeder will zwei haben!"
Oft tendieren wir zu glauben, dass Freude von Geld-Besitz kommt.
Und es ist so, die Werbung von Produkten/Dienste uns immer die Idee vermitteln will, wenn wir dieses Produkt besitzen, dass wir Freude im leben erfahren werden: (Auto, Haus, Aussehen, Kleidung, Urlaub, Restaurant, Supermarkt, Job, Schulabschluss, Brotaufstrich) -
Natürlich sagen wir: „Wir glauben an so was nicht.“ - Wir spielen aber das Spiel mit.
Jesus hat uns schon gewarnt:
Lukas 12,15 (NLB)
15 Und er fuhr fort: »Nehmt euch in Acht! Begehrt nicht das, was ihr nicht habt. Das wahre Leben wird nicht daran gemessen, wie viel wir besitzen.«
Die ganze Bibel warnt uns davon, Geld und Besitz nicht so wichtig zu nehmen, denn sie können nicht nur unsere Freude rauben, sondern die Liebe zum Geld wird sogar als Quelle von bösen Dingen bezeichnet:
Paulus selbst schreibt das an Timotheus:
1. Timotheus 6,10 (NLB)
10 Denn die Liebe zum Geld ist die Wurzel aller möglichen Übel; so sind manche Menschen aus Geldgier vom Glauben abgewichen und haben sich selbst viele Schmerzen zugefügt.
Wer viel Besitzt, muss sich ständig um sein Besitz Sorgen machen … und das kann die Freude Rauben … Machmal ist es doch besser, weniger zu haben/besitzen.
Nun, ich stimme auch mit dem Mensch zu, der so gesagt hat: „Ich war reich, jetzt bin ich aber arm. Reich zu sein ist besser.“
Offensichtlich ist es besser mit veiel Ressourcen zu leben … um ein gutes neues Auto zu kaufen, in einem großes modernes Haus zu wohnen … das ist besser als nichts zu haben.
Ich denke, es geht nicht darum, zu sagen, dass arm zu sein ist es besser … Nein!
Paulus schreibt auch an Timotheus, was er zu den reichen Leute in seiner Gemeinde sagen soll … damit Geld und Besitz uns die Freude nicht rauben:
1. Timotheus 6,17–19 (NLB)
17 Sag allen, die in dieser gegenwärtigen Welt reich sind, sie sollen nicht stolz sein und nicht auf ihr Geld vertrauen, das bald vergehen wird. Stattdessen sollen sie ihr Vertrauen auf den lebendigen Gott setzen, der uns alles reichlich gibt, was wir brauchen, damit wir uns daran freuen und es genießen können. 18 Fordere sie auf, ihr Geld zu nutzen, um Gutes zu tun. Sie sollen reich an guten Taten sein, die Bedürftigen großzügig unterstützen und immer bereit sein, mit anderen zu teilen, was Gott ihnen gegeben hat. 19 Auf diese Weise legen sie mit ihrem Besitz ein gutes Fundament für die Zukunft, um das wahre Leben zu ergreifen.
… genieße diese Dinge im Dankbarkeit und Großzügigkeit.
Das sind die Haltungen, die wir immer wieder in der Bibel lesen. Aber wir haben eine Enorme Schwierigkeit daran zu glauben, und besonders, so zu leben - dies in die Praxis zu setzen.
Wir sollen aufpassen, beim Thema Besitz/Geld/Reichtum, denn oft denken wir, dass wir Dingen besitzen. Aber im Wirklichkeit besitzen sie uns.

Paulus meint hier in Philipperbrief anderen Dingen ...

Philipper 3,7 (NLB)
7 Früher hielt ich all diese Dinge für außerordentlich wichtig ...
Die Antwort finden wir in den Versen 5 und 6:
Philipper 3,5–6 (NLB)
5 Denn ich bin das Kind einer rein jüdischen Familie, die zum Stamm Benjamin gehört, und wurde mit acht Tagen beschnitten. Wenn es also je einen wahren Juden gab, so bin ich einer! Und nicht nur das: Ich gehörte zu den Pharisäern, die den strengsten Gehorsam gegen das jüdische Gesetz fordern. 6 Die Gemeinde habe ich unerbittlich verfolgt. Und ich habe das jüdische Gesetz so streng befolgt, dass mir nie jemand etwas nachsagen konnte.
Hier einige Dinge, die Paulus beschreibt:

1) Seiner Herkunft

Kind einer rein jüdischen Familie
nicht irgendwie gemischt.
Stamm Benjamin
Seine adliger Herkunft zu demonstrieren, war früher für Paulus wichtig
Aus dem Stamm Benjamin kam der erste König von Israel (1 Sam 9:1-2).
Der hebräische Name von Paulus, Saul (Apostelgeschichte 13,9), könnte den Stolz seiner Eltern auf eines der berühmtesten Mitglieder ihres Stammes widerspiegeln.
Der Stamm Benjamin blieb loyal gegenüber dem Stamm Juda, als die anderen zehn Stämme, nach der Regierung von Salomon von Südreich getrennt haben.
Die Stadt Jerusalem befindet sich innerhalb des Territoriums von dem Stamm Benjamin.
Die Benjaminiter gelten in der Bibel als tapfere Kämpfer.

2) Sein sozialer Status und seine Religiosität (Glaube/Tradition)

Er war Pharisäer ...
Streng religiös - er war nicht oberflächlich in seinem Gottesdienst. Pharisäer waren eifrig - Moral Perfekt.
Mit diese beide Behauptungen, war es wichtig für Paulus zu zeigen: er gehörte zur Elite der Juden.

3) Seine Kämpfe (Einsatz für die Gesellschaft)

Gemeinde verfolgt
Es geht um seine Kämpfe - Paulus hat sich stark gegen die Feinde seiner Tradition/Gesellschaft engagiert - gegen alles was seine Tradition kaputt machen konnte.
Das waren die Dinge, die für Paulus wichtig waren:
Herkunft
Sozialer Status und Religiosität (Glaube/Tradition)
Kämpfe

PROBLEM

Warum waren diese Dinge für Paulus wichtig?

Seine Identität war auf diese Dinge gebaut.
Diese Dinge gaben ihm halt im Leben. Sie waren seine Stützen.
Diese Dinge hielten seine Welt “in Ordnung.”
Hier entdecke ich wer ich bin. Hier bekomme ich Anerkennung - das schafft Sicherheit.

Das sind die Dinge, die für uns auch, in unserer Gesellschaft wichtig sind:

Herkunft
Sozialer Status
Religiosität (Glaubessystemen: Christ, Muslim, Atheist … )
Kämpfe (Wofür ich mich in der Gesellscahft einsetze - Lebensphilosophie - Politik, Umwelt … )

Warum werden solche Dinge für uns so wichtig?

A) Weil sie uns Wert und Sinn verleihen

Wir messen uns durch Dinge:
Das was wir für wertvoll achten, achten wir für wertvoll, weil wir denken, sie machen uns wertvoller/besser/wichtiger. - Für eine Gruppe von Menschen ist das wichtig, und innerhalb dieser Gruppe, wollen wir wichtig sein.
Wir fühlen uns weniger Wert, wenn wir sie verlieren. Wir empfinden, anderen sind weniger wert, weil sie das nicht besitzen.

B) Weil wir denken, Gott will das von uns (Wir wollen Gott treu sein ...)

Ein Beispiel aus dem Kontext: Religiöse Bräuchte/Handlungen
Philipper 3,2 (NLB)
2 Nehmt euch in Acht vor den Menschen, die sich verhalten wie bösartige Hunde, wie solche, die andere verstümmeln, denn sie behaupten, ihr müsstet euch beschneiden lassen, um gerettet zu werden.
Das Thema hier war die Beschneidung, die in die jüdische Tradition gehört.
Die ersten Christen, die stark in dem Judentum verwurzelt waren, hatten eine enorme Schwierigkeit, sich von ihre Religiöse Erbe loszulösen - noch schlimmer: Sie wollten, dass alle anderen neu bekehrten (zu Christus) in das jüdische Schema hineinpassten, sonst wäre das ein Hinweis, dass sie nicht wirklich dazu gehören:
Sie waren der Meinung, dass alle Heiden* Christen nun, auch die jüdische religiöse Bräuchte befolgen sollten: Essenrituale - Kleidung - Beschneidung - Zehnte - Sabbat usw.
Ein Grieche dürften nicht mehr ein Grieche sein. Er sollte nun Jude werden. Das gleiche mit den Afrikaner. Er reichte nicht an Christus zu glauben, und in seiner Liebe zu leben … der Mensch sollte sich auch eine anderen gesellschaftliche Kultur anpassen.
Es war schwierig für sie nun zu verstehen, dass solche religiöse Rituale, keine Merkmal mehr waren, um zu bestimmen, ob ein Mensch nun zu Gott gehört oder nicht … allein der Glaube, Christus und seine Gnade war nun entscheidend.
Kennst du Menschen, die immer und immer wieder zu dir kommen, und versuchen dich zu überreden, dass sie besser sind, weil sie die und jenes religiöse Bräuchte befolgen? Nur weil sie die Taufe so oder so praktizieren? Nur weil sie sich bestimmte Kleidung tragen?
Und wenn du dich nicht so benimmst, wenn du das nicht so nach diesem Schema praktizierst, dann gehörst du nicht zu Christus/Gott?
Ein riesiger religiöser Stress/Druck … der die Freude am Herrn raubt.
Paulus beschreibt diese Menschen als Feinde des Kreuzes. Ein starker Ausdruck.
Philipper 3,18 (NLB)
18 Denn ich habe euch schon oft gesagt und wiederhole es erneut unter Tränen, dass viele Menschen durch ihr Verhalten zeigen, dass sie in Wirklichkeit Feinde des Kreuzes von Christus sind.
Paulus aber kommt mit der Freiheit, die aus dem Wekt Christi kommt:
Philipper 3,3 (NLB)
3 Denn wir, die wir Gott durch den Geist anbeten, sind die Einzigen, die wirklich beschnitten sind. Wir setzen unser Vertrauen nicht auf menschliche Anstrengung, sondern sind stolz auf das, was Christus Jesus für uns getan hat.
Welche sind die Dinge, die dir/mir (und dein Leben) Wert verleihen?
Welche sind die Dinge, die du hast/besitzt, die dich glauben lassen, dass du wertvoll bist, dass dein Leben sinnvoll ist?
Dinge (Geld, Herkunft, Sozialer Status, Religiosität, Dinge, wofür wir uns Einsetzen .. usw) können zu eine Last werden, wenn wir denken, sie machen uns wertvoller/wichtiger/besser als anderen.
Um solche Dinge zu besitzen/haben/behalten, sind wir in der Lage uns selbst und unsere Beziehungen für diese Dinge zu Opfern. Wir sind eigentlich auf der Suche nach Freude, merken aber nicht, dass genau diese Dinge uns die Freude rauben.

LÖSUNG

Nun, diejenigen, die in Christus sind, werden in der Beziehung zu Christus lernen, dass Reichtum, die Herkunft, sozialer Status, Religiosität usw. keine zentrale Rolle mehr spielen.

Was für eine Antwort finden in der Haltung des Paulus?

Philipper 3,7 (NLB)
7 Früher hielt ich all diese Dinge für außerordentlich wichtig (Herkunft, Status, Religiosität, Kämpfe), aber jetzt betrachte ich sie als wertlos angesichts dessen, was Christus getan hat.
Was ist das, was ihm dazu gebracht hat, diese Dinge nicht mehr so wichtig zu nehmen?
Die Antwort: Christus - Das Leben, die Dinge, durch Christus zu verstehen, durch Christus zu leben.
Das tiefe Verständnis, dass meinen Wert schon sicher in Christus ist. Ich gehöre zu Gott, egal welche meine Herkunft ist, egal wie meine sozialer Status Aussicht, egal welche religiöse Rituale ich letztendlich befolge, egal wofür ich mich in meinem Einsetze (Kämpfe)
In Christus und durch Christus bin ich angenommen.
In Christus bin ich geliebt.
In Christus gehöre ich dazu.
Als Paulus seine Begegnung mit dem Auferstanden Christus gehabt hat, alles wurde auf dem Kopf gestellt: sein Glaube, seine Lebensphilosophie, seine Tradition - Er musste sein Leben neu orientieren ...
Er hat eine ganz neue Richtung im Leben eingeschlagen:
Oder wie er selbst beschreibt:
Philipper 3,7–8 (NLB)
7 Früher hielt ich all diese Dinge für außerordentlich wichtig, aber jetzt betrachte ich sie als wertlos angesichts dessen, was Christus getan hat. 8 Ja, alles andere erscheint mir wertlos, verglichen mit dem unschätzbaren Gewinn, Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen. Ich habe alles andere verloren und betrachte es als Dreck, damit ich Christus habe
Und er ist so krass in seiner Aussage:
Dreck (σκύβαλον) - Kot, Mist, Scheiße
Alles Mist (Herkunft, Status, Religiosität, Kämpfe) - wenn ich jetzt Christus habe.
Er veränderte sein Bewertungssystem.

Unser Bürgerrecht ist in Himmel ...

Grund für diese Veränderung:
Philipper 3,20 (NLB)
20 Aber unsere Heimat ist der Himmel, wo Jesus Christus, der Herr, lebt. Und wir warten sehnsüchtig auf ihn, auf die Rückkehr unseres Erlösers.
“unser Bürgerrecht ist in Himmel”
Paulus setzt diese Aussage hier als Gegesatz zu den Menschen in Vers 19, die den eigenen Bauch als Gott haben (ihren eigenen Ego) -
Philipper 3,19 (NLB)
19 Sie enden im Verderben; ihr Gott ist ihr Bauch; sie sind stolz auf Dinge, für die sie sich schämen müssten, und denken an nichts anderes als an das Leben hier auf der Erde.
Es gibt Menschen, die zu sehr auf Herkunft, Sozial oder religiöse Status, Reichtum, oder ihre Ideale stolz sind - Dinge, die für die Gesellschaft generell wichtig sind.
Wir aber, wir sind Bürger des Himmels … wir betrachten das Leben anders, aus Gottes Perspektive … wir finden unsere Anerkennung, wir finden unseren Halt in Christus … und warten sehnsüchtig auf seiner Rückkehr … Er wird unseren sterblichen Körper verwandeln.

Ich suche Christus in alles - 3 Dinge, die Paulus nun sucht:

in den Versen 10-11 nennt Paulus die drei Dingen, die nun für ihm wichtig geworden sind ... um seine Freude zu bewahren:
Philipper 3,10–11 (NLB)
10 Mein Wunsch ist es, Christus zu erkennen und die mächtige Kraft, die ihn von den Toten auferweckte, am eigenen Leib zu erfahren (die Kraft seiner Auferstehung). Ich möchte lernen, was es heißt, mit ihm zu leiden, indem ich an seinem Tod teilhabe, 11 damit auch ich eines Tages von den Toten auferweckt werde!
Philipper 3,10–11 (LUT84)
10 Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, 11 damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.
1) Christus zu erkennen;
2) Die Wirkung der mächtigen Kraft Gottes in seinem Leben erleben
3) Am Leid Christi teilzunehmen

1) Christus zu erkennen

Ich möchte Gott begegnen.
Ich möchte Gott finden. Ich möchte von ihm gefunden werden.
Das Heilige zu berühren.
Ich möchte immer tiefer verstehen, dass Christus genug ist …
Viel von unsere Unruhe im Leben … viel von unserer Glaubensunruhe, über uns selbst, und über anderen … wir verstehen zu flach verstehen, dass Christus allein genug ist.
Wir denken viel zu viel noch … um “vor Gott OK (gerecht) zu sein” müssen wir an Jesus glauben und “dies und jenes” noch leisten.
wir können nicht verwirklich vertrauen dass Gott uns liebt, und dass er uns schon alles gegeben hat. Wir denken immer noch, wir müssen eine Gegenleistung bringen, denn wenn wir das nicht tun, dann liebt Gott uns nicht.
Paulus versteht seine Treue zu Christus, seine gute Moral, sein Einsatz für die Gemeinde nicht als eine Gegenleistung, als eine Bezahlung für seine Errettung.
Er will nur Christus immer mehr kennen lernen … und alles andere folgt diesen Wunsch.
Aber alles was folgt sind nicht Bedingungen, die sind nicht Gegenleistung … die sind die Konsequenzen, von einer Identität, die sich damit beschäftig Christus zu erkennen, eine Person, die tief in ihren Herzen, sich als ein Kind Gottes versteht.
Vielleicht nur wenn wir von Christus wirklich fasziniert sind, dann können wir das so sagen wie Paulus: alles andere erscheint mir wertlos, ich betrachte es als Dreck, verglichen mit Jesus Christus

2) Die Kraft der Auferstehung erkennen

Die Wirkung der mächtigen Kraft Gottes in seinem Leben erleben
Die tiefe Erkenntnis, dass ich schwach bin, dass ich nicht genug bin.
Oder noch genauer, dass alles in mir eigentlich tot ist, und alles in mir braucht eine Begegnung mit dem Leben.
Ich brauche was neues: Um meine falsche Identität zu überwinden, um meine Sünde zu überwinden, um mein (religiöser-moralischer) Stolz zu überwinden … besonders wenn ich denke ich bin irgendwas, wegen meine Dinge.

3) Am Leid Christi teilzunehmen

Ich möchte lernen, was es heißt, mit ihm zu leiden, indem ich an seinem Tod teilhabe
Ich möchte, dass Christus durch mein Leben erkannt wird.
Chrsitus ist der neue Mensch (Adam) … der Mensch, der sein eigenes Leben nicht egoistisch für sich behalten will, sondern, der sein Leben in der Liebe zu den anderen hingibt.
An diesem Art von Leiden möchte ich teilnehmen.
Unsere Existenz hier ist so oder so von Schmerz und Leid bestimmt.
Wenn wir uns von Dinge abhängig machen, die für diese Welt wichtig sind (Herkunft, Sozialer religiöser Status, Besitz/Geld …), werden wir dafür Leiden … um Dinge egoistisch für uns zu behalten.
Paulus sagt: Wenn ich schon dann leiden muss, dann möchte ich schon am Leid Christi teilnehmen: Das Leiden, die aus der Liebe zu den Nächsten kommt.
Wenn ich sterben muss, dann wie Christus: aus Liebe, um anderen die Liebe Gottes zu beweisen.
Ich möchte meine Freude bewahren, in dem ich für anderen mein Leben gebe.

ENDE

Das ist die Logik der Freude, die wir in Christus haben.
Die ist nicht kompatibel mit der Logik der Welt, mit der Logik der Religionen, mit der Logik der Politik(Links oder Rechts), mit der Logik der Wirtschaft usw ...
Ich denke, es lohnt sich, sich immer wieder zu Fragen:
Welche sind die Dinge, die mir Wert verleihen?
• Können sie von heute auf morgen nicht mehr da sein? • Haben sie einen ewigen Wert?
Ich denke Gott will nicht, dass wir uns von den Dingen, die uns wichtig sind lösen. Es geht darum, dass wir verstehen, dass sie vergänglich sind, dass wir sie richtig einordnen, denn sonst können sie Freude rauben.
Glaube ich, dass meine Herkunft, mein sozial oder religiöser Status, dass mein Besitz mich zu einem besseren Mensch machen, als anderen? Machen sie mich wichtiger?
Wie betrachte ich anderen Menschen, die diese Dinge nicht besitzen, die mir wichtig sind? Wie behandle ich sie? Wie spreche ich über sie?

Gebete:

1) Wenn du jetzt über dein Leben nachdenkst: und du bist traurig, enttäuscht, weil du bestimmte Dinge nicht hast ... wenn du das Gefühl hast, dass du kleiner/großer bist, du bist weniger/mehr bist … wegen diese Dinge …
oder du sagst:
2) Gott, ich habe Dinge in meinem Leben verloren, und bis heute leide ich darunter, dass ich sie nicht mehr habe, weil wenn diese Dinge weg waren, da war Bein Boden weg - Ich fühle mich kleiner, meine Freude ist weggenommen.
Dann bete zu Gott … öffne dein Herz bete: Gott, ich will von solche Dinge frei werden ...
Dass du erkennen kannst, dass Christus allein genug ist … um so eine andere Qualität der Freude zu erleben.
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