Predigt (unbenannt)
Rechtfertigung aus Glauben
Kein Mensch gilt vor Gott als gerecht,
weil er das Gesetz befolgt.
Als gerecht gilt man nur,
wenn man an Jesus Christus glaubt.
Deshalb kamen auch wir zum Glauben an Jesus Christus.
Denn durch diesen Glauben an Christus
werden wir vor Gott als gerecht gelten –
und nicht, weil wir tun,
was das Gesetz vorschreibt.
Schließlich spricht Gott keinen Menschen
von seiner Schuld frei,
weil er das Gesetz befolgt.
17 Nun wollen wir ja durch Christus
vor Gott als gerecht gelten.
Wenn sich nun aber zeigt,
dass wir trotzdem mit Schuld beladen sind –
was bedeutet das dann?
Etwa, dass Christus die Schuld auch noch fördert?
Auf gar keinen Fall!
18 Wenn ich nämlich das Gesetz wieder einführe,
das ich vorher abgeschafft habe,
dann heißt das:
Ich selbst stelle mich als jemand hin,
der es übertritt.
19 Das Gesetz hat mir den Tod gebracht.
Deshalb gelte ich für das Gesetz als gestorben,
damit ich für Gott leben kann.
Mit Christus zusammen wurde ich gekreuzigt.
20 Deshalb lebe ich eigentlich nicht mehr selbst –
sondern Christus lebt in mir.
Mein jetziges Leben in diesem Körper
lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes.
Er hat mir seine Liebe geschenkt
und sein Leben für mich hergegeben.
21 Ich weise die Gnade nicht zurück,
die Gott uns erweist.
Denn wenn wir durch das Gesetz
vor Gott als gerecht gelten,
dann ist Christus ohne Grund gestorben.