Mehr als die Augen sehen können
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Sermon Tone Analysis
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Emotion
A
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Language
O
C
E
A
E
Social
INTRO
INTRO
Spiel - Bild Pferd
TATSACHE
TATSACHE
Genau das passiert mit uns oft im Leben.
Wir lernen eine bestimmte Personen kennen, wir sehen sie an, und machen uns ein Bild von ihr.
Das Ansehen. Die Art, wie die Person redet. Wie sie sich benehmt. Und dieses Bild über die Person, erweitert sich.
Wir erfahren etwas von ihrer Vergangenheit, ihre Biographie, Herkunft, Sozial Status …
und so bilden wir nach und nach unsere Meinung über Menschen und Menschengruppe.
Menschen lernen und kennen, und bilden eine Meinung über uns.
PROBLEM
PROBLEM
Es ist aber schade, dass unsere Fähigkeit, Menschen zu Wahrzunehmen und zu Urteilen sehr oft sehr beschränkt ist.
Je nach dem, was wir sehen, je nach dem, wie wir gelernt haben über Menschen, über Situationen, da entwickeln wir mit der Zeit einige Mauer zwischen uns und anderen.
LÖSUNG
LÖSUNG
Hier ist es ganz schön, wie Jesus ein Meister darin war, solche Mauer zu brechen.
In seiner Sicht über Menschen, hat er sich nicht einschränken lassen, von ihrer Biographien, Geschichten, Herkunft, Sozial Status, Umständen usw.
Jesus konnte viele Vorurteile brechen, und ein vollständiges Bild von Menschen vor Augen zu haben.
Jesus hat nicht nur das Kopf des Pferdes gehen. Sondern, er konnte mehr sehen.
Diese göttliche Fähigkeit, das Herz im Vordergrund zu betrachten und nicht nur die Äußerlichkeiten:
Gott sieht das, was Menschen innerlich bewegt. Er sieht das Gute, die Stärke - das was eine Person noch werden kann, wie es beim David der Fall war:
1. Samuel 16,7 (NLB)
7 »… Der Mensch urteilt nach dem, was er sieht, doch der HERR sieht ins Herz.«
Und natürlich, Gott sieht auch das was nicht gut ist, die Sünden, die falsche Motivationen, Sowie Hiobs Freund, Zofar, schon richtig erkennt:
Ijob 11,11 (NLB)
11 Denn er durchschaut die Menschen in ihrer Falschheit und sieht auf einen Blick alle ihre Sünden.
Interessant, dass der fromme Zofar hier, er erkennt es richtig: Gott kennt unsere Falschheit und unsere Sünden. Zofar wendet es aber falsch an, in dem er Hiob überreden will, zu denken, dass er leidet, weil Gott ihm wegen seiner Sünde bestraft.
Aber schauen wir nun auf Jesus. Drei kurze Begegnungen:
Johannes 1, 43ff - Philippus und Nathanael
Jesus beruft Philippus als seinen Jünger
Er ging zu Nathanael und sagte: Wir haben den Messias gefunden. Er ist Jesus aus Nazareth.
Nathanael war skeptisch.
Er ging aber mit Philippus
Jesus Nathanael sah: Da kommt ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.
Nathanael war erstaunt: Woher kennst du mich?
Jesus durchschaute die Menschen anders. Er sah nicht nur das äußere, sonder konnte erkennen was in der Herzen der Menschen war.
Anders als Nathanael selbst: Er hat Jesus nach seiner Herkunft beurteilt. Er hatte zweifeln, ob das wirklich wahr und möglich wäre. - Jesus hat ihm aber nicht abgelehnt.
Jesus saht das große Bild.
Johannes 4 - Jesus und die Frau aus Samarien
Samariterin
Kommt um die Mittagszeit (Scham, um anderen Frauen zu vermeiden)
Schon mehrere Männer gehabt - sie war bestimmt keine einfache Frau. Kein Man hat es ausgehalten, mit ihr zu leben. (Vielleicht konnte sie keine Kinder bekommen, oder sie war Faul, oder zu hässlich) - So wie sie Jesus mit Fragen konfrontiert, sie hatte eine Persönlichkeit, die nicht viele Männer aushalten konnten.
Jesus beginnt ein ganz komisches Gespräch mit ihr.
Wenn ich so eine Person an der Bushaltstelle treffen würden, ich weiß nicht ob ich wirklich ein Gespräch in der Art beginnen würden. Jesus hat sogar um Hilfe gebeten.
Jesus begegnet diese Frau, als einer, der mehr kennt.
Er sieht nicht nur ihre Vergangenheit. Er sieht nicht nur die Gegenwart.
Er sieht mehr.
Er sieht weiter, als die Augen sehen können.
Das Ergebnis: Er offenbart sich als der Messias. Die Frau glaubt ihm und wird zur ersten Evangelistin unter der Samariter. Jesus beginnt seine Gemeinde durch diese Frau, die einem schlechten Ruf hatte, mit der familieren Situation ganz kaputt.
Und so konnten wir weiter machen, immer wo Jesus Menschen begegnete, war er darauf bedacht, die Menschen nicht oberflächlich nach ihrer Herkunft, Biographie, Sozial Status oder Frömmigkeit zu verurteilen, sondern er konnte mehr sehen als die Augen sehen konnten, mehr wahrnehmen als die man so gewohnt war.
Das hat natürlich dazu beigetragen, dass viele Menschen, zu ihm kamen, und sich wohl fühlten, besonders diejenigen, die von der religiöse Elite abgelehnt, einfach als “Sünder” verurteilt wurden.
Andersseits, das hat ihm geholfen, nicht einfach “nett” oder “softie” zu sein, und nur das zu sagen oder zu tun was die Leute vom ihm verlangten:
So konnte er die Pharisäer widerstehen - und ihnen die Wahrheiten sagen, dass sie durch ihrer Scheinfrömmigkeit, das Gericht Gottes nicht entgehen konnten.
So konnte er auch meiden, dass das Volk ihm von seinem Ziel abbringe:
Johannes 2,23–25 (NLB)
23 Durch die Wunder, die er während des Passahfestes in Jerusalem tat, glaubten viele Menschen an seinen Namen. 24 Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, denn er kannte sie und wusste, wie es in den Menschen wirklich aussieht. 25 Ihm brauchte über die menschliche Natur niemand etwas zu sagen.
Das sind die Wege Gottes, die uns oft verborgen bleiben … die wir nicht begreifen können:
Jesaja 55,8–9 (NLB)
8 »Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der HERR, »und meine Wege sind nicht eure Wege. 9 Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.
Dieser Vers wird hier in einem Kontext gesagt, wo Gott zu dem Volk sagt, dass es nicht nur um Israel, dass es nicht nur um einen Volk geht, sondern, dass “durch eine Zeugen für die Völker” dass Er auch Gott für viele anderen Völker sein wird.
Dass er sogar “Gottlosen” zur Umkehr rufen wird - denn bei ihm es ist viel Vergebung.
Die Israeliten dachten, Gott ist ihr exklusiver Gott, - Gott hat aber anderen Gedanken - er will sein Plan fortsetzen, was er zu Abraham offenbart hat: “Durch dich werden gesegnet, alle Familien auf Erden”.
ENDE
ENDE
Nun, wir als Jesus Nachfolger, wir haben den Heiligen Geist, mein Wunsch ist dass wir diese Gabe, diese Fähigkeit in uns auch entwickeln lassen:
Wenn wir Menschen sehen, wenn wir uns mit den begegnen, diese göttliche Gabe die Menschen nicht sofort zu verurteilen, sondern sie zu begegnen, wie Jesus es getan hat …
Dass wir solche Geschichten, wie Nathanel, wie die Samariterin und viele anderen auch erleben: in dem wir das sehen, was Gott in ihren Herzen sehen. Dass wir in solche Begegnungen, Christus sich in uns offenbart.