Warum lässt Gott das zu?

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Der Fall des Menschen und dessen Errettung durch den Herrn Jesus Christus.

Notes
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Genesis 1,31 SLT
31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.
Jeremia 29,11 SLT
11 Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.
War das Leid Gottes Wille? Wer verursacht das Leid in der Welt Off 12,7-12
Offenbarung 12,7–12 SLT
7 Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften; 8 aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. 9 Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. 10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht. 11 Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod! 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnt! Wehe denen, die auf der Erde wohnen und auf dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und hat einen großen Zorn, da er weiß, daß er nur wenig Zeit hat.
Genesis 3,1–6 SLT
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon eßt, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist! 6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

Um sein Vorhaben unbemerkt umzusetzen, beschloss Satan, sich der Schlange als Werkzeug zu bedienen. Diese Tarnung passte ausgezeichnet zu seinem Täuschungsmanöver. Die Schlange war damals eines der klügsten und schönsten Geschöpfe auf der Erde. Sie besaß Flügel, und wenn sie durch die Lüfte flog, sah sie gleißend hell aus, denn ihre Farbe hatte die Leuchtkraft polierten Goldes. Sie ließ sich auf den reich beladenen Zweigen des verbotenen Baumes nieder und labte sich an seinen köstlichen Früchten. Sie war eine Erscheinung, die die Aufmerksamkeit eines Betrachters fesselte und mit Freude anzusehen war. So lauerte der Verderber im friedlichen Garten und wartete auf seine Beute.

Die Engel hatten Eva davor gewarnt, sich bei ihrer täglichen Arbeit im Garten von ihrem Mann zu trennen. Mit ihm zusammen wäre sie in geringerer Gefahr, versucht zu werden, als allein. Aber in ihre angenehme Arbeit vertieft, merkte sie nicht, wie sie sich unbewusst von seiner Seite entfernte. Als sie bemerkte, dass sie allein war, ahnte sie eine Gefahr, doch sie verdrängte dieses Gefühl und war überzeugt, weise und stark genug zu sein, um das Böse zu erkennen und ihm zu widerstehen

Ungeachtet der Warnung der Engel fand sie sich unversehens staunend und mit einer Mischung aus Neugier und Bewunderung vor dem verbotenen Baum. Die Frucht war sehr schön, und Eva fragte sich, warum Gott sie ihnen wohl vorenthalte. Das war die Gelegenheit für den Versucher.

Genesis 3,1–10 SLT
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon eßt, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist! 6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des Herrn hinter den Bäumen des Gartens. 9 Da rief Gott der Herr den Menschen und sprach: Wo bist du? 10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen!
Genesis 3,16–19 SLT
16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen! 17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren!
Johannes 9,2–3 SLT
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, so daß dieser blind geboren ist, er oder seine Eltern? 3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern; sondern an ihm sollten die Werke Gottes offenbar werden!
Kohelet 8,8–9 HfA
8 So wie er keine Macht über den Wind besitzt und ihn nicht aufhalten kann, so kann er auch nicht den Tag seines Todes aufhalten. Ein Soldat wird niemals mitten im Krieg vom Dienst befreit, und keine böse Tat kann einen Menschen retten, wenn seine Stunde geschlagen hat. 9 Dies alles habe ich begriffen, als ich beobachtete, was auf dieser Welt geschieht – einer Welt, in der einige Menschen Macht besitzen und die anderen darunter leiden müssen.
Ijob 2,7 SLT
7 Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn hinweg; und er plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel,
Matthäus 13,24–28 SLT
24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. 26 Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut. 27 Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen?
Lukas 13,10–13 SLT
10 Er lehrte aber in einer der Synagogen am Sabbat. 11 Und siehe, da war eine Frau, die seit 18 Jahren einen Geist der Krankheit hatte, und sie war verkrümmt und konnte sich gar nicht aufrichten. 12 Als nun Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Frau, du bist erlöst von deiner Krankheit! 13 Und er legte ihr die Hände auf, und sie wurde sogleich wieder gerade und pries Gott.
Apostelgeschichte 10,38 SLT
38 wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.
Gott kann aus dem Leid etwas gutes erwachsen lassen
Genesis 50,20 SLT
20 Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun; aber Gott gedachte es gut zu machen, um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt, um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten.

Der Sohn Gottes, der herrliche Himmelsfürst, hatte großes Mitleid mit dem gefallenen Menschengeschlecht. Unendliches Mitgefühl ergriff ihn, als er das Leid der verlorenen Welt betrachtete. Doch die göttliche Liebe hatte einen Plan zur Erlösung der Menschen erdacht. Das übertretene Gesetz Gottes forderte das Leben des Sünders. Im gesamten Universum gab es nur einen, der zu Gunsten der Menschen den Forderungen des Gesetzes genügen konnte. Da Gottes Gesetz ebenso heilig ist wie er selbst, konnte nur jemand, der Gott gleich ist, die Sühne für die Übertretung schaffen. Nur Christus konnte den schuldig gewordenen Menschen vom Fluch des Gesetzes erlösen und ihn wieder mit dem Himmel in Einklang bringen. Christus wollte die Schuld und Schande der Sünde auf sich nehmen. Da diese jedoch für den heiligen Gott so anstößig ist, würde sie den Vater vom Sohn trennen. Der Sohn war bereit, in die Tiefen des Elends hinabzusteigen, um die verlorene Menschheit zu retten.

Johannes 3,16 SLT
16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
2. Korinther 5,19 SLT
19 weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.

Durch die Sünde waren die Menschen so erniedrigt, dass sie unmöglich von sich aus die Harmonie mit einem Gott wiederherstellen konnten, dessen ganzes Wesen Reinheit und Güte ist. Nachdem Jesus jedoch die Menschen von der Verdammnis des Gesetzes erlöst hatte, konnte er ihnen göttliche Kraft verleihen, die sich mit dem menschlichen Bemühen verbindet. Auf diese Weise konnten die gefallenen Nachkommen Adams durch »die Umkehr zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus« (Apostelgeschichte 20,21) wieder »Gottes Kinder« werden (1. Johannes 3,2).

Jesaja 35,10 HfA
10 Alle, die der Herr befreit hat, werden jubelnd aus der Gefangenschaft zum Berg Zion zurückkehren. Dann sind Trauer und Sorge für immer vorbei, Glück und Frieden halten Einzug, und die Freude hört niemals auf.
Offenbarung 21,1–4 SLT
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Jesaja 65,17 SLT
17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, so daß man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden;
Römer 8,17–18 SLT
17 Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. 18 Denn ich bin überzeugt, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.
2. Korinther 4,17–18 SLT
17 Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 18 da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Psalm 30,12–13 SLT
12 Du hast mir meine Klage in einen Reigen verwandelt; du hast mein Trauergewand gelöst und mich mit Freude umgürtet, 13 damit man dir zu Ehren lobsinge und nicht schweige. o Herr, mein Gott, ich will dich ewiglich preisen!

Die erste Ankündigung seiner Erlösung erhielten die Menschen, als Gott im Garten Eden das Urteil über Satan sprach: »Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.« (1. Mose 3,15) Dieser Richterspruch, der in Anwesenheit unserer Voreltern erging, war für sie eine Verheißung. Er kündigte einen Kampf zwischen der Menschheit und Satan an und sagte voraus, dass die Macht des großen Widersachers letztendlich gebrochen wird. Adam und Eva standen als Schuldige vor dem gerechten Richter und erwarteten das Urteil, das ihre Gesetzesübertretung forderte. Aber noch bevor sie etwas von einem künftigen Leben in Leiden und Mühe hörten und die Ankündigung vernahmen, dass sie wieder zu Staub werden sollten, hörten sie Worte, die in ihnen Hoffnung weckten. Wenn sie auch unter der Macht ihres starken Feindes leiden müssten, könnten sie sich auf den letztendlichen Sieg freuen.

Amen