50-7 Philipper 2:1-11 Die Wichtigkeit geistlicher Einheit
Notes
Transcript
Sermon Tone Analysis
A
D
F
J
S
Emotion
A
C
T
Language
O
C
E
A
E
Social
Einführung
Einführung
Die Gemeinde in Philippi war eine grosse Ermutigung und Grund zur Freude für Paulus. Sie war fast perfekt und gab keinen Anlass für grössere Korrekturen. Darum wird der Philipperbrief oft als Brief der Freude betitelt.
Trotzdem gab es zwei Gefahren, die drohten diese Freude zu rauben.
Opposition von Aussen (der gesellschaftliche Druck der Philipper auf die Kirche; vgl. 1:15-16; 28)
Spaltungstendenzen im Innern der Gemeinde (Evodia und Syntyche, vgl. 4:2)
Daher ermahnt Paulus die Gemeinde in Philippi in Einheit zu leben:
Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus, damit ich, sei es, daß ich komme und euch sehe oder abwesend bin, von euch höre, daß ihr fest steht in einem Geist und mit einer Seele zusammen für den Glauben des Evangeliums kämpft
so erfüllt meine Freude, daß ihr dieselbe Gesinnung und dieselbe Liebe habt, einmütig, eines Sinnes seid,
Phil 1:
Einheit ist das entscheidende Element der Gemeinde, Familie, … Das weiss Satan, und er möchte dies zerstören. Einheit ist wichtig, um im Glaubenskampf für das Evangelium zu bestehen (vgl. 1:27b).
Phil 2:
Einheit bedeutet aber nicht Konformität oder Gleichschaltung. Die Einheit die Gott schenken möchte, kommt von innen. Konformität wird von aussen auferlegt. (Beispiel: Murmeln werden von einem Sack zusammengehalten (= von aussen auferlegte Konformität; Magnetkugeln kommen zusammen durch das innewohnende Magnetfeld (=Geist Christi, innere Kraft)). Geistliche Einheit kann nur Gott bewirken.
Einheit ist das entscheidende Element der Gemeinde, Familie, … Das weiss Satan und möchte dies zerstören. Einheit ist wichtig, um im Glaubenskampf für das Evangelium zu bestehen.
Nur so werden sie zusammen im Glaubenskampf für das Evangelium bestehen.
Es ist eine Illusion an die perfekte, einheitliche Gemeinde zu glauben, ein perfekter Ort bestehend aus perfekten Christen. Die Kirche ist kein perfekter Ort, sondern vielmehr ein Ort, wo sündige und verletzte Menschen zusammen kommen, um Gnade und Heilung zu empfangen, um von Gott verwandelt zu werden. Das ist ein Prozess, und das weiss auch Gott. Er arbeitet daran.
Im folgenden Abschnitt gibt Paulus nun konkrete Anweisungen wie das funktioniert. Zuerst legt er in den Versen 2:1-4 die Basis für ein gutes Zusammenleben.
Im folgenden Abschnitt gibt Paulus nun konkrete Anweisungen was diese Einheit begünstigt.
Zuerst legt er in den Versen 2:1-4 die Basis für ein gutes Zusammenleben. Danach illustriert er dies am perfekten Vorbild von Jesus Christus (2:5-8). Im letzten Teil des Abschnitts (2:9-11) fasst er die Lehre zusammen und gibt uns das Ziel aller Dinge: Gott Vater zu ehren (2:11).
Danach illustriert er dies am perfekten Vorbild von Jesus Christus (2:5-8).
Im letzten Teil des heutigen Abschnitts (2:9-11) fasst er die Lehre zusammen und gibt uns das Motiv für unsere Bemühungen: das Werk Jesu und unsere Errettung durch Ihn sowie unser christliches Leben in Demut dienen dazu, Gott Vater zu ehren (2:11).
Im Folgenden werden wir diese drei Abschnitte näher anschauen: I. Die Basis geistl. Einheit; II. Das Modell geistl. Einheit; III. Das Ziel geistl. Einheit.
I. Die Basis geistlicher Einheit (2:1-4)
I. Die Basis geistlicher Einheit (2:1-4)
Menschen sind manchmal unsensibel, hart, verletzend, unachtsam, gefühllos, unbedacht, taktlos, unanständig, unkontrolliert etc. Wo Menschen zusammen arbeiten, wohnen und leben gibt es immer Spannungen und Konflikte. Die erste Sünde nach dem Sündenfall war ein Brudermord, ein Familienkonflikt. Die Familien der Patriarchen (Abraham, Isaak, Jakob) waren absolut disfunktional. Später hatten die Stämme Israels immer wieder Konflikte untereinander bis sich die Nation in ein Nord- und Südreich spaltete. Auch die Jünger Jesu hatten Spannungen als sie sich untereinander stritten, wer der Grösste sei ().
Simone de Beauvoir, Schriftstellerin/Philosophin, sagte:
“Die Harmonie zwischen zwei Menschen ist niemals gegeben. Sie muss immer wieder neu erobert werden.”
Diese Spannungen und Konflikte können uns allen die Freude rauben. Diese gab es auch in der Gemeinde in Philippi zwischen Evodia und Syntyche. Darum gibt Paulus Anweisungen, wie Christen miteinander umgehen sollen.
A) Das WAS geistlicher Einheit (2:1-2)
A) Das WAS geistlicher Einheit (2:1-2)
Wenn es nun irgendeine Ermunterung in Christus <gibt>, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendein herzliches <Mitleid> und Erbarmen,so erfüllt meine Freude, daß ihr dieselbe Gesinnung und dieselbe Liebe habt, einmütig, eines Sinnes seid,
Paulus listet hier das WAS geistlicher Einheit. Das Ideal sozusagen: Trost, Liebe, geistl. Gemeinschaft, Mitleid und Erbarmen. Wenn wir diese Tugenden untereinander praktizieren, können wir trotz unserer Unvollkommenheit und Fehler zusammen wachsen. Jeder einzelne Punkt ein Aspekt von Liebe. Und das ist der Wille Gottes: das wir Gott lieben und unsere Nächsten wie uns selbst. Und wer viel liebt, deckt eine Menge Fehler zu (1Petr 4:8).
Der deutsche Philosoph Schopenhauer verglich die menschliche Rasse mit einem Rudel von Stachelschweinen, die sich in einer kalten Winternacht zusammendrängen. Er sagte: "Je kälter es nach draußen geht, desto mehr kuscheln wir uns vor Wärme zusammen; aber je näher wir uns einander kommen, desto mehr verletzen wir uns gegenseitig mit unseren scharfen Stacheln. Und in der einsamen Nacht des Erdwinters beginnen wir schließlich, auseinander zu driften und alleine hinaus zu wandern und in unserer Einsamkeit zu erfrieren."
Christus hat uns eine Alternative gegeben: uns gegenseitig zu vergeben, wenn wir einander piksen und piesacken.
In Paulus Worten:
“Trösten einander, übt Liebe in der Gemeinschaft; seid erfüllt mit Mitleid; habt erbamren!”
Das erlaubt es uns, zusammenzubleiben und warm zu bleiben. Das fördert die Gemeinschaft. Wenn wir von diesen Idealen geprägt sind, entsteht das, was Gott unter geistl. Einheit versteht. Das Resultat ist Freude.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
10,000 Sermon Illustrations Porcupines
The German philosopher Schopenhauer compared the human race to a bunch of porcupines huddling together on a cold winter’s night. He said, “The colder it gets outside, the more we huddle together for warmth; but the closer we get to one another, the more we hurt one another with our sharp quills. And in the lonely night of earth’s winter eventually we begin to drift apart and wander out on our own and freeze to death in our loneliness.”
Christ has given us an alternative—to forgive each other for the pokes we receive. That allows us to stay together and stay warm.
Wenn wir von diesen Idealen geprägt sind, entsteht das, was Gott unter geistl. Einheit versteht. Das Resultat ist Freude.
B) Das WIE geistlicher Einheit (2:3-4)
B) Das WIE geistlicher Einheit (2:3-4)
nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht <tut>, sondern daß in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst;ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern ein jeder auch auf das der anderen!
Paulus gibt nun vier Empfehlungen, WIE wir zu dieser geistl. Einheit gelangen können.
1. Negativliste — was wir vermeiden müssen (V.3)
1. Negativliste — was wir vermeiden müssen (V.3)
Diese beiden Haltungen brachten bereits Satan zu Fall: Eigennutz/Selbstsucht und Ruhmsucht/Stolz (Jes 14.12-14). Diese negative Eigenschaft bringt noch heute Menschen wie auch Christen zu Fall und können ganze Gemeinden spalten.
a. Sei nicht selbstsüchtig (tut nichts aus Eigennutz)
a. Sei nicht selbstsüchtig (tut nichts aus Eigennutz)
In der heutigen Zeit dreht sich alles nur noch um das Ego - das eigene Ich, nach dem Motto: Hauptsache mir geht es gut! - oder - nach mir die Sintflut. Wörter wie egozentrisch, Selbst-verwirklichung, Selbst-wahrnehmung, Selbst-Optimierung haben Hochkonjunktur.
Wir kennen die Slogans aus der Werbung:
“Weil ich es mir Wert bin!” (L’Oreal)
“Be yourself!” (Allegra)
“Me. Unlimited.” (Zalando)
Wir denken nur noch an unser eigenes Wohl und nicht an das des Nächsten. Die Bibel sagt nicht vergebens, dass in der letzten Zeit die Liebe erkalten wird (,).
Ein Mann war gerade erst im Himmel angekommen und erzählt Petrus, wie dankbar er für seinen Aufenthalt an einem so herrlichen Ort sei. Er bat Petrus, ihm einen Blick in den Hades werfen zu lassen, damit er sein Glück noch mehr zu schätzen wüsste. Das tat Petrus.
Im Hades sah er einen langen Tisch, der sich so weit ausdehnte, beladen mit der köstlichsten aller Arten von Speisen. Aber alle um den Tisch herum hungerten zu Tode. Auf die Frage nach einer Erklärung sagte Petrus: "Jeder muss mit vier Fuß langen Essstäbchen am Tisch essen. Sie sind so lange, dass niemand die Nahrung vom Tisch bis zu seinem Mund erreichen kann, und deshalb stirbt jeder an Hungertod.
In Hades he saw a long table extending as far as the eye could reach, laden down with the most delicious of all varieties of foods. But everyone around the table was starving to death. When asked for an explanation, Peter said, “Everyone is required to take food from the table only with four-foot-long chopsticks. They are so long that no one can reach the food from the table to his mouth, and therefore each one is dying of starvation.”
Schnell kehrten sie in den Himmel zurück, und siehe, der Neuankömmling sah einen identischen Tisch, der mit identischem Essen beladen war, aber alle um den Tisch herum waren glücklich und gut genährt. Dann sagte er zu Petrus: "Womit nehmen sie das Essen vom Tisch", und Petrus antwortete, "Nur mit 1,80 m langen Stäbchen." Daraufhin erkundigte sich der Neuankömmling: "Warum hungern dann alle im Hades, während alle hier oben so gut gefüttert und glücklich sind?" Daraufhin antwortete Petrus: "Im Himmel ernähren wir uns gegenseitig."
Quickly they returned to Heaven, and behold, the new arrival saw an identical table, laden down with identical foods, but everyone around the table was happy and well fed. Then he said to Peter: “With what do they take the food from the table?” and Peter answered, “Only with four-foot-long chopsticks.” At that the new arrival inquired: “Then why are all those in Hades starving to death while all those up here are so well fed and happy?” Whereupon Peter replied: “In Heaven we feed each other.”
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
—Harry C. Mabry
Paul Lee Tan, Encyclopedia of 7700 Illustrations: Signs of the Times (Garland, TX: Bible Communications, Inc., 1996), 758.
Genau das passiert, wenn wir selbstsüchtig sind und nur an uns selbst denken. Die Gemeindeglieder hungern bis die Gemeinde stirbt.
b. Sei nicht stolz (tut nichts aus eitler Ruhmsucht)
b. Sei nicht stolz (tut nichts aus eitler Ruhmsucht)
Ruhmsucht ist letztlich Stolz, und das ist der Anfang allen Übels. Satan erhob sich gegen Gott und fiel. Gott widersteht dem Stolzen. Stolz ist Sünde, und der Sünde Sold ist der Tod (Röm 6:23).
Dieses Prinzip sehen wir an folgendem tragischen Bericht:
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges schrieb ein Soldat nach Hause über die seltsamen Eindrücke, die er während der Befreiung Frankreichs gesehen hatte. Er sah, wie die Deutschen vor Freude hüpfend und schreiend bei dem Gedanken, in Gefangenschaft genommen zu werden, um den Kämpfen zu entkommen. Er sah, wie viele verwundete Deutsche dankbar Barmherzigkeitsangebote der Alliierten annahmen. Aber ein Deutscher, ein strenger SS-Mann, lehnte die Hilfe ab. Der SS-Mann verlangte eine sofortige Bluttransfusion. "Wird es britisches Blut sein?", fragte er. Der Arzt nickte. "Gesundes britisches Blut. Du wirst sterben, wenn du es nicht nimmst." Der Deutsche starrte seinen Wohltäter an. Sein Gesicht wurde zu einer steinernen Miene. "Dann", sagte er, " Ich würde lieber sterben." Wenige Stunden später wurde sein Leichnam für die Beerdigung vorbereitet.
Benjamin Franklin (ehem. Präsident der USA) sagte einmal:
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Benjamin Franklin (ehem. Präsident der USA) sagte einmal:
"There is perhaps no one of our natural passions so hard to subdue as pride. Beat it down, stifle it, mortify it as much as one pleases, it is still alive. Even if I could conceive that I had completely overcome it, I should probably be proud of my humility." (Benjamin Franklin)
Stolz kann auch sehr heimtückisch daher kommen. So zum Beispiel:
falsche Demut:
Falsche Demut ist Stolz, das sich mit Demut maskiert, so wie Satan sich als Engel des Lichts maskiert. Diese Sünde ist einer der tödlichsten, die es gibt, da sie so schwierig zu erkennen ist.
Beispiel “Mahatma Gandhi” (mahatma=grosser Geist)
Gandhi wird von fast allen Menschen als die personifizierte Demut verehrt. Er war ein im Westen ausgebildeter Mann (Rechtsanwalt) aus vornehmer Familie. Später Widerstandkämpfer und Revolutionär. Trotzdem seines privilegierten Status entschied er sich als Asket und Pazifist zu leben. Er führte den Freiheitskampf in Indien an, um sie von der Britischen Kolonie zu befreien - und zwar durch sog. "gewaltlosen Widerstand”. Wir können sicherlich sagen, dass Gandhi eine herausragende Führungspersönlichkeit war mit einem in vielen Bereichen vorbildlichen Charakter und Lebensstil.
Doch die falsche Demut wird im Licht der Bibel offenbar, wenn wir folgendes von Gandhi lesen: “Meine Zuneigung zu Jesus ist wirklich groß. Seine Lehre, seine Einsicht und sein Opfertod bewegen mich zur Verehrung. Aber ich muß die orthodoxe Lehre, daß Jesus eine Inkarnation Gottes im feststehenden Sinne des Wortes gewesen oder daß er der einzige Sohn Gottes ist, ablehnen.”
An anderer Stelle sagt er, dass er es nicht gelten lassen könne, dass es nur einen Heilsweg durch Jesus Christus geben könne. Nur wer anerkenne, dass es in allen Religionen einen Weg zu Gott gebe, sei qualifiziert sich demütig zu nennen. Somit war er auch ein grosser Vorkämpfer der heutigen Toleranz-Bewegung.
Heute wird überall Toleranz gepredigt: Toleranz gegenüber allen Religionen, Ethnien, Minderheiten, sexueller Ausprägung, Gender usw. Sobald es um das Evangelium von Jesus Christus geht, werden die sogenannten “Toleranten” intollerant. Evangelikale Christen gelten als intolerant, wenn sie Jesus als alleinigen Heilsweg preisen. Bibelstellen wie Apg 4:12 stossen diesen Gruppen sauer auf. Das zeigt die scheinheilige und falsche Demut dieser Toleranzbewegung. Man ist solange Toleranz bis eine persönliche Entscheidung für oder gegen Jesus verlangt wird.
Der Märchenautor Wilhelm Busch beschreibt diese Haltung trefflich: “Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.”
Falsche Demut zeigt sich oft, wenn wir geehrt oder gelobt werden. "Das hast du gut gemacht?” “Das ist nicht der Rede wert!” Aber meinen tun wir: “Rede weiter, lobe weiter! Das tut meinem Ego so gut!”
Oder du wirst beschenkt und sagst: “Oh… das wäre doch nicht nötig gewesen” oder “…das habe ich doch nicht verdient!” Aber wir meinen: “Endlich jemand der sieht, was ich alles tue oder kann...”
Als Corrie Ten Boom den indischen Prediger Sadhu Sundar Singh zum ersten Mal traf, schrieb sie in ihr Tagebuch:
Als ich Sadhu Sundar Singh in Europa sah, hatte er gerade eine Welttournee absolviert. Die Leute fragten ihn: "Schadet es nicht, dass du so viel Ehre bekommst?" Die Antwort des Sadhu lautete: "Nein. Der Esel ging nach Jerusalem, und sie legten Gewänder auf den Boden vor ihm. Er war nicht stolz auf sich. Er wusste, dass es nicht zu seiner Ehre getan wurde, sondern für Jesus, der auf seinem Rücken saß. Wenn die Leute mich ehren, dann weiß ich, dass nicht ich es bin, sondern der Herr, der die Arbeit macht." Corrie Ten Boom, Each New Day
Corrie Ten Boom, Each New Day
Diese Haltung kann uns vor Stolz oder falscher Demut schützen. Den Mut aufbringen, immer und für alles Gott die Ehre zu geben.
Selbstmitleid:
Es gibt Tage, die fangen schwach an und lassen dann stark nach. Klaus hat gerade einen Preis bekommen: Verkäufer des Jahres. Na, bravo! Stefanie freut sich derweil über ihre Beförderung. Schon die zweite in drei Jahren. Und Michael heiratet nächste Woche – ein Model, das er in New York kennengelernt hat. Ihr Vater ist übrigens schwerreicher Unternehmer…
Manche Menschen haben einfach Glück. Und selbst? Seit 15 Jahren derselbe Job, die Freundin frustriert, das Auto in der Werkstatt. Zudem Runzeln, Haarausfall und graue Haare ;-). Das Leben ist wie eine Hühnerleiter: kurz, steil und verschissen.
Selbstmitleid dreht sich um die Fragen: Warum ich? Warum ziehe immer ich die Arschkarte? Warum habe ich nur Pech, während alle anderen das Glück küsst? Was habe ich verbrochen, dass mein Leben in Moll spielt, das der anderen dafür in Dur?
„Selbstmitleid ist mit Abstand das schädlichste nicht pharmazeutische Betäubungsmittel; es macht süchtig, beschert kurzzeitig eine Art Wohlgefühl und isoliert sein Opfer von der Wirklichkeit.“
―John W. Gardner, Gesundheits-, Bildungs- und Wohlfahrtsminister der Vereinigten Staaten unter Präsident Lyndon B. Johnson.
Wer sich selbst bemitleidet will im Grunde im anderen nur Mitleid erwecken um dann Aufmerksamkeit zu erhalten selbst gut dazustehen oder als Entschuldigung für sein Fehlverhalten, es ist also nichts anderes als eine getarnte Form von Eigenliebe, Selbstsucht und Stolz. Dieses Verhalten sei uns fern!
2. Positivliste — was Einheit fördert (V.4)
2. Positivliste — was Einheit fördert (V.4)
“den anderen höher achten als sich selbst” = Demut
“nicht auf das Seine sehen, sondern auf das des anderen” = Selbstlosigkeit
a. Sei demütig
a. Sei demütig
Demut ist das Antidot (=Gegengift) gegen das tödliche Gift “Stolz”. Gott widersteht dem Stolzen; dem Demütigen gibt er aber Gnade! (Spr 3:34).
Demut ist aber nicht “gering” von sich zu denken, sondern gar nicht an sich zu denken. (Andrew Murray). Demut ist die Art von Gnade von Gott, dass wenn du meinst du hättest sie, hast du sie schon verloren.
Eine Form von Demut ist Vergebung, z.B. sich entschuldigen, wenn wir etwas falsches gesagt oder getan haben.
“Sich zu entschuldigen bedeutet nicht immer, dass du falsch liegst und die andere Person Recht hat. Es bedeutet nur, dass du deine Beziehung mehr schätzt als dein Ego. ― Mark Matthews
”
― Mark Matthews
Demut ist das Geheimnis für Freude trotz Menschen! Sie ist das Schmierfett im abgeleierten Getriebe jeder schwierigen Beziehungen.
Demut fördert die Einheit in der Gemeinde!
b. Sei selbstlos (nimm dich zurück und achte auf das Wohl des anderen)
b. Sei selbstlos (nimm dich zurück und achte auf das Wohl des anderen)
b. Sei selbstlos
b. Sei selbstlos
Das Gegenteil von Selbstsucht ist Selbstlosigkeit. Die Gesinnung Christi ist wahrlich das Gegenteil zum egozentrischen Denken der Welt.
Es berührte mich zu sehen, wie eine 17-jährige Highschool Läuferin in den USA der führenden aber erschöpften Marathonläuferin zum Sieg verhalf.
Chandler Self hatte den Sieg vor Augen, nur noch knapp 200 Meter bis ins Ziel und sie hätte den Marathon in Dallas gewonnen. Dann ging nichts mehr, sie brach zusammen. Es schien, als ob der Sieg ihr so kurz vor dem Ziel entgleiten würde. Da tauchte auf einmal eine 17-jährige Läuferin auf.
Die Schülerin Ariana Luterman nahm am Marathon als Staffel-Läuferin teil. Sie bewältigte gerade den letzten Abschnitt des Rennens. Als sie aber sah, dass Self völlig entkräftet war, überlegte sich nicht lange und half ihr bis ins Ziel. Dank Luterman gewann Self das Rennen, der Teenager bugsierte die 32-Jährige am Ende mehr oder weniger über die Ziellinie. (https://www.20min.ch/sport/weitere/story/Erschoepfte-Laeuferin-siegt-dank-17-Jaehriger-21112320)
Als Erste ins Ziel zu kommen ist nicht immer das Wichtigste. Manchmal geht es darum, jemand anderes über die Ziellinie zu helfen. Das ist selbstlos.
Selbstlose Menschen nehmen sich zurück und achten auf das Wohl des anderen!
Selbstlosigkeit fördert die Einheit in der Gemeinde!
II. Das Modell geistlicher Einheit (2:5-8)
II. Das Modell geistlicher Einheit (2:5-8)
Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus <war>,
Paulus hat uns im vorigen Abschnitt erklärt, wie wir als Gemeinde “zu einem Geist und einer Seele” (1:27b), “eines Sinnes” (2:2b) werden können - eine geistl. Einheit. Im folgenden Abschnitt illustriert er das Modell am göttlichen Vorbild, an dem der “von Herzen demütig und barmherzig” ist: Jesus Christus, unserem Herrn und Gott.
Dabei bedient er sich einer urchristlichen Hymne, eines der ersten Lieder, die mit den Worten von Versen 6-11 von der Urgemeinde gesungen wurde. In der Hymne hören wir besonders von drei Eigenschaft von Jesus:
In der Hymne hören wir besonders von drei Eigenschaft von Jesus:
A) Seine Göttlichkeit (6)
A) Seine Göttlichkeit (6)
B) Seine Menschlichkeit (7)
B) Seine Menschlichkeit (7)
C) Seine Selbstlosigkeit (8)
C) Seine Selbstlosigkeit (8)
D) Seine Erhöhung
D) Seine Erhöhung
E) Alles zur Ehre Gottes
E) Alles zur Ehre Gottes
Wir werden den Text vorlesen, und Ihr dürft zuhören und die Videobilder aus dem Leben Jesu auf Euch wirken lassen. Dann nehmen wir uns eine Zeit der Stille und des Gebets.
III. Das Ziel geistlicher Einheit (2:11)
III. Das Ziel geistlicher Einheit (2:11)
A) Das ist das ultimative Ziel: die Ehre Gottes! (11c)
A) Das ist das ultimative Ziel: die Ehre Gottes! (11c)
B) Jesus ehrte Gott mit seinem demütigen, selbstlosen Leben
B) Jesus ehrte Gott mit seinem demütigen, selbstlosen Leben
C) Gott ehrte Jesus umso mehr über alle Massen (gr. hyper-upso’o)
C) Gott ehrte Jesus umso mehr über alle Massen (gr. hyper-upso’o)
B) Gott ehrte Jesus
B) Gott ehrte Jesus
1. mit einem Namen, der über alle Namen steht
1. mit einem Namen, der über alle Namen steht
Der Name “Jesus” war ein in neutestamentlicher Zeit ein gängiger Name. Der Name, der über alle Namen steht, ist “Herr” (gr. kyrios) (V.11c).
der Name über alle Namen ist “Herr” (gr. kyrios)
Es gibt zwei Bedeutungen für “kyrios”: a) Herr, König; b) Herr Gott (hebr. Adonai). Im griechischen AT steht “kyrios” für JHWH, weil der Name da zu heilig von den Juden nicht ausgesprochen wurde. Jesus ist also nun zum “kyrios”, HERR, erhoben worden. Jesus = HERR = JHWH.
Pilatus schrieb aber auch eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben: Jesus, der Nazoräer, der König der Juden.Diese Aufschrift nun lasen viele von den Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt; und es war geschrieben auf hebräisch, lateinisch <und> griechisch.
Jesus = Gott = JHWH
In steht, dass der Anklagegrund für die Kreuzigung Jesu in Lateinisch, Griechisch und Hebräisch auf einer Tafel am Kreuz stand: Jesus, der Nazoräer, der König der Juden.
In steht, dass der Anklagegrund für die Kreuzigung Jesu in Lateinisch, Griechisch und Hebräisch auf einer Tafel am Kreuz stand: Jesus von Nazareth, König der Juden.
Lateinisch: INRI = Iesus Nazaraenus Rex Indaeorum (westliche, katholische Kirche)
Griechisch: INBI = Iēsûs ho Nazōraêos ho basileùs tôn Iudaéōn (orthodoxe Kirche)
Hebräisch: JHWH = Jeschua Hanozri Wemelech Hajehudim (gemäss einer Theorie **)
** Diese Theorie ist mit ziemlicher Gewissheit nicht wahr, denn das hebräische Wort für "König" מלך beginnt mit dem Buchstaben מ (M), der nicht Teil des Tetragramm ist. Darüber hinaus gibt es keine geeignete Erklärung für die Aufnahme eines Wortes, das mit dem Buchstaben ו (W) beginnt.
2. in dem Er Ihn zum Herrn der Welt setzte
2. in dem Er Ihn zum Herrn der Welt setzte
3. Der Weg nach oben führt nach unten und der Weg nach unten ist immer der Weg nach oben (Lk 18:14)
3. Der Weg nach oben führt nach unten und der Weg nach unten ist immer der Weg nach oben (Lk 18:14)
D) Dem Demütigen gibt Gott Gnade
D) Dem Demütigen gibt Gott Gnade
1. Demut ist das Differenzierungsmerkmal ggü. Welt (=Stolz).
1. Demut ist das Differenzierungsmerkmal ggü. Welt (=Stolz).
2. Demut bringt immer Hoffnung, weil das der Weg der Gnade ist.
2. Demut bringt immer Hoffnung, weil das der Weg der Gnade ist.
Wenn Jesus sich demütigen kann, kannst du dich auch demütigen
3. Wenn Jesus sich demütigen kann, kannst du dich auch demütigen!
3. Wenn Jesus sich demütigen kann, kannst du dich auch demütigen!
4. Gott wird auch dich ehren mit einem Namen und ewigem Leben!
4. Gott wird auch dich ehren mit einem Namen und ewigem Leben!
Schluss
Schluss
Ausgangspunkt der Predigt war die Gefahr der Spaltung der Gemeinde in Philippi aufgrund von äusseren und inneren Spannungen. Daher setzt Paulus alles daran, die Gemeinde in Philippi in der geistl. Einheit zu stärken, damit sie im Kampf des Glaubens besehen kann.
Er lehrt das WAS, WIE und WARUM des Glaubenslebens in der Gemeinde.
WAS sollen wir unter einander praktizieren? Trost, Liebe, geistl. Gemeinschaft, Mitleid und Erbarmen!
WIE sollen wir dies praktizieren? In Demut und Selbstlosigkeit, nicht mit Stolz und Selbstsucht! Am Besten wie Jesus, unserem perfekten Vorbild!
WARUM? (1) Damit wir im Glaubenskampf bestehen. (2) Damit wir in Demut Gnade empfangen und bei Jesus, unserem Herrn, sein können. (3) Damit Gott alle Ehre und Anbetung erhält.
When Charles V stepped down as the Holy Roman Emperor some 400 years ago, he spent much of his time at his palace in Spain. He had six clocks there, and no matter how he tried, he could never get them to chime together on the hour. In his memoirs, he wrote, "How is it possible for six different clocks to chime all at the same time? How is it even more impossible for the six nations of the Holy Roman Empire to live in harmony? It can't be done. It's impossible, even if they call themselves Christians." Today, we know it's possible to have clocks in perfect harmony, when all are powered by the same source and all are calibrated to the same standard--Greenwich Mean Time. Likewise, unity in the church is possible, but only when all are calibrated to one standard--Christ and live in His footsteps according His role-model -Wayne Brouwer Preaching Today
Diese Einheit erzielen wir nicht durch äussere Konformität oder Einhalten von Regeln. Sie kommt von Innen, in dem unser Herz und unser Denken von Gott erneuert wird. Nur in dem Jesus dein persönlicher Herr wird, kann er auch das Haupt in dieser Gemeinde sein. So werden wir wie Glieder an einem Körper von diesem Haupt geleitet. Das ist göttliche Einheit für die Gemeinde. Nur mit dieser Einheit können wir im Kampf des Glaubens gemeinsam bestehen und uns freuen. Das ist Freude! Wahre Freude, die auch in schwierigen Zeiten da sein wird.
Gott wird geehrt, weil wir in Einheit den Willen Seines Sohns vollbringen, der uns teuer mit seinem kostbaren Blut von Sünde und Tod erkauft und erlöst hat. Das ist Freude! Wahre Freude, die auch in schwierigen Zeiten da sein wird.
Als Karl V. vor etwa 400 Jahren als erwählter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches zurücktrat, verbrachte er den größten Teil seiner Zeit in seinem Palast in Spanien. Er hatte dort sechs Uhren, und egal, wie er es versuchte, er konnte sie nie dazu bringen, stündlich zusammen zu läuten. In seinen Memoiren schrieb er: "Wie ist es möglich, dass sechs verschiedene Uhren alle gleichzeitig läuten? Wie kann es noch schlimmer für die sechs Nationen des Heiligen Römischen Reiches sein, in Harmonie zu leben? Das ist nicht zu schaffen. Es ist unmöglich, auch wenn sie sich selbst Christen nennen."
Heutzutage wissen wir, dass es möglich ist, Uhren in perfekter Harmonie zu haben, wenn alle von der gleichen Quelle gespeist und alle auf den gleichen Standard kalibriert werden - die Greenwich Mean Time. Ebenso ist die Einheit in der Kirche möglich, aber nur, wenn alle auf einen Standard kalibriert sind - Jesus Christus und in seinen Fußstapfen leben nach seinem Vorbild - Wayne Brouwer Predigt heute
Last uns daher “einen Geist und eine Seele” werden sowie “eines Sinnes” mit der selben Gesinnung wie unser Herr Jesus und alle sagen: AMEN!
Segen
Segen
Ebenso ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter! Alle aber umkleidet euch mit Demut <im Umgang> miteinander! Denn »Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur <rechten> Zeit,indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch.
Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.Dem widersteht standhaft durch den Glauben, da ihr wißt, daß dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in der Welt vollziehen!
Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus, er selbst wird <euch>, die ihr eine kurze Zeit gelitten habt, vollkommen machen, stärken, kräftigen, gründen.Ihm sei die Macht in Ewigkeit! Amen.
Ihr habt auf der Erde in Üppigkeit gelebt und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gemästet an einem Schlachttag.Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht.
Habt nun Geduld, Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! Siehe, der Bauer wartet auf die köstliche Frucht der Erde und hat Geduld ihretwegen, bis sie den Früh– und Spätregen empfange.Habt auch ihr Geduld, stärkt eure Herzen! Denn die Ankunft des Herrn ist nahe gekommen.Seufzt nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet! Siehe, der Richter steht vor der Tür.Nehmt, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben!Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Vom Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende <des> Herrn habt ihr gesehen, daß der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.
jam 5:5-11