Sermon Tone Analysis
Overall tone of the sermon
This automated analysis scores the text on the likely presence of emotional, language, and social tones. There are no right or wrong scores; this is just an indication of tones readers or listeners may pick up from the text.
A score of 0.5 or higher indicates the tone is likely present.
Emotion Tone
Anger
0.09UNLIKELY
Disgust
0.08UNLIKELY
Fear
0.08UNLIKELY
Joy
0.16UNLIKELY
Sadness
0.53LIKELY
Language Tone
Analytical
0UNLIKELY
Confident
0UNLIKELY
Tentative
0UNLIKELY
Social Tone
Openness
0.19UNLIKELY
Conscientiousness
0.13UNLIKELY
Extraversion
0.44UNLIKELY
Agreeableness
0.6LIKELY
Emotional Range
0.14UNLIKELY
Tone of specific sentences
Tones
Emotion
Language
Social Tendencies
Anger
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Intro Predigtreihe “Jesus ist ...”
Adventszeit - in den nächsten vier Wochen bereiten wir uns vor für Weihnachten.
Es geht besonders darum, die Bedeutung von der Menschwerdung Gottes immer tiefer und besser zu verstehen.
Der Evangelist Johannes überliefert uns kein Wort über die Weihnachtsgeschichte, er überliefert uns aber viele Aussagen, wie Jesus sich selbst und seine Mission beschreibt.
In den nächsten 4 Wochen, wollen wir uns mit einigen von den ICH-BIN-WORTE von Jesus beschäftigen.
Das sind Aussagen die sehr stark und inhaltsvoll sind:
Joh 6,35 Ich bin das Brot des Lebens
Joh 8,12 Ich bin das Licht der Welt.
Joh 10,9 Ich bin die Tür
Joh 10,14 Ich bin der gute Hirte
Joh 11,25 Ich bin die Auferstehung und das Leben
Joh 14,6 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
Joh 15,5 Ich bin der Weinstock
Deshalb werden wir in den nächsten Sonntage die Themen unter dem Motto “Jesus ist ...” haben
Heute beginnen wir mit: Ich bin das Brot des Lebens
Schriftwort
Mein Gebet ist, dass wenn wir diese Aussagen untersuchen, dass Jesus für uns an Bedeutung noch größer wird, und dass diese Bedeutung uns wirklich in die Anbetung Gottes führen kann
Kontext
Ein echter schwieriger Text.
Komische Aussagen
Ich bin das Brot des Lebens.
Der vom Himmel kam.
Ein Brot der gegessen werden soll.
Jesus meint dann, dieses Brot ist sein Fleisch.
Wir sollen sein Fleisch essen und sein Blut trinken.
Viele gehen ganz schnell hier und sagen: Jesus meinte hier das Abendmahl.
- Ja, das ist eine Möglichkeit diese Aussagen für uns heute zu deuten - (Begriff τρωγω trogo= kauen)
Diese Deutung möchte ich erstmal zur Seite legen.
Wir versuchen ein wenig uns zu spüren, wie die ersten Zuhörer diese Aussage hörten und was wollte Jesus diese Menschen damals sagen, die nichts von Abendmahl und Sakramente gehört hatten.
Da Johannes das Abendmahl in seinem Evangelium gar nicht erwähnt, es ist sehr unwahrscheinlich dass er hier ein Brücke bauen will.
Brot - Fleisch - Blut
Die Reaktion der Menschen
Dieses Wort hat viele Jünger dazu gebracht, sich von Jesus zu entfernen:
Warum das?
Einige verstanden hier, Jesus meint das wortwörtlich.
Und das wäre wirklich ein Problem, denn das würde bedeuten, Jesus fordert den Leuten zum Kannibalismus und das Gebraucht vom Blut zum essen.
Und das war in dem Gesetz des Alten Testamentes strickt verboten.
Natürlich meint Jesus das hier symbolisch.
Einige konnten das nicht verstehen und haben Jesus für verrückt erklärt.
Anderen haben vielleicht schon gescheckt, dass Jesus hier alles als ein Bild gebraucht.
Die Aussagen aber waren für sie zu stark, weil:
In seinen Aussagen (zwischen den Zeilen) stellt sich Jesus dem Vater gleich.
Und das konnten einige wirklich nicht ertragen.
Ihre Erwartungen an den Messias war ganz anders und Jesus hat ihre Erwartungen nicht erfüllt.
Tatsache
Erwartungen an Gott (Intro)
Das ist ein großes Thema für uns.
Wir haben viele Erwartungen an den Menschen.
Wir bauen unsere Beziehungen auf bestimmte Erwartungen - an Ehepartner, Kinder, Eltern, Glaubensgeschwister … Erwartungen an Gott
Sehr oft habe ich schon gelesen und gehört
“Wir müssen mit mehr Erwartungen beten … ”
“Wir sollen zum Gottesdienst kommen, um mehr Erwartungen zu haben ...”
Ich verstehe was die Leute sagen wollen.
Sie meinen es gut.
Wir projizieren viele Erwartungen im Bezug auf Gott:
Gott soll mich so und so heilen.
So und so versorgen
Umstände regeln (gutes Angebot, finanzen, Parkplatz organisieren,
Und Gott tut Dinge, er hilft uns wirklich, in so viele Umstände des alltäglichen Lebens.
Jeder von uns kann irgendeinen Zeugnis geben, wie wunderbar Gott in bestimmten Situationen eingegriffen hat
Nun, nicht immer handelt Gott, wie wir es von ihm erwarten, oder?
Von Gott Dinge zu erwarten … da verbergt sich eine große gefährliche Falle.
Jesus versucht den Leuten hier diese Falle aufzudecken
Was meint Jesus genau mit “Brot des Lebens” - “Sein Fleisch essen(kauen) und sein Blut trinken”?
Um das zu verstehen, was diese Aussage “Ich bin das Brot des Lebens” mit unseren Erwartungen an Gott zu tun hat, müssen wir gucken Warum hat Jesus mit diesem Thema angefangen?
Joh 6,13 - Jesus hat mehr als 5000 Menschen mit Brot und Fische satt gemacht.
Joh 6,14 - Durch dieses Wunder, erkannten sie ihn als der Prophet (derjenige, wie Mose)
Das baut sich auf die Prophezeiung von 5. Mose 18,15-18
Joh 6,15 - Die Menschenmenge wollte Jesus schon an der Stelle als König krönen.
Als er das merkte, hat er sich versteckt.
Joh 6,16-25 - An dem Abend gingen Jesus und die Jünger zum anderen Ufer vom See Genezareth
- Am nächsten Tag suchten die Menschen Jesus.
Als sie gemerkt haben, dass Jesus nicht da war, fuhren sie mit den Booten hinterher und fanden Jesus in der Synagoge in Kapernaum.
- Dann haben sie Jesus gefragt: Wie bis du hier her gekommen?
Warum bist du weg gegangen?
Wir wollten bei dir bleiben!
Wir wollten dir nachfolgen.
Joh 6,26 - Dann hat Jesus das zu den Leuten gesagt:
Die Menschen haben ein Wunder erlebt.
Jesus hat sie auf wunderbarerweise versorgt, in einem Moment wo sie es so nötig hatten.
Die Leute dachten: Das ist der Prophet der kommen soll.
Der neue Mose.
Er heilt die Menschen, er lässt Brot und Fisch “vom Himmel fallen”.
Das ist er … jetzt wird Gott endlich handeln.
Wie damals Mose das Volk aus der Sklaverei im Ägypten befreit wurde, wird jetzt der Messias uns aus der Unterdrückung von den Römer befreien.
Und wie Mose die ganze Zeit in der Wüste dem Volk Brot vom Himmel zu essen gab, so wird der Messias uns auch mit Brot versorgen.
Und plötzlich haben sie von Gott und von Jesus so viel erwartet.
Sie kamen mit so einen Feuer zu Jesus...
Jesus kam dann mit einem Eimer kalten Wasser und löscht die Erwartungen aus:
“Hey Leute.
Weg mit diese Erwartungen.
Das war nur ein Zeichen”
Ungefähr wie das chinesische Sprichwort:
“Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.”
Und dann versucht Jesus den Leuten klar zu machen, dass er doch der Messias ist, aber dass der Messias nicht gekommen ist, um das Volk von den Römer so zu befreien wie Mose damals, und das er auch nicht gekommen ist, um als Brötchen für die Menschen zu backen.
Sie sollten aufhören von Gott zu erwarten, dass er die Lebensumstände regeln wird (die vergänglichen Dinge) sie sollen zu Gott kommen um das was ewig ist und bleibt zu erkennen.
Joh 6,28 - Sie waren erstmal verwirrt, und fragen Jesus dann: “Was genau sollen wir nach dem Willen Gottes tun?”
Mit anderen Worten: Sie sollen aufhören Dinge von Gott zu erwarten.
Und sollen beginnen an Gott zu glauben bzw.
an Jesus zu glauben
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