Ein Lebensstiel, der sich lohnt.
Notes
Transcript
Sermon Tone Analysis
A
D
F
J
S
Emotion
A
C
T
Language
O
C
E
A
E
Social
Ein Lebensstiel, der sich lohnt.
Die meisten Menschen haben schon einmal vor der Frage gestanden: „Warum bin ich so wie ich bin?“ Der eine oder andere hat dann den Wunsch gehabt, ganz anders zu sein. Ist es möglich, dass sich der Mensch grundlegend ändern kann?
Oft ist die Enttäuschung groß, wenn einen im eigenen Leben bewusst wird, was der Apostel Paulus schreibt:
„Denn ich tue nicht was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich … Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht Römer 7, 15-18
War es schon immer so?
Macht jeder Mensch diese Erfahrung?
Warum ist das so?
Ein Maler suchte einst ein Motiv für ein Werk über die Unschuld. Er fand es in dem Bildnis einer Mutter, an deren Seite ein Kind kniete, dass seine Hände zum Gebet gefaltet hatte und dessen Augen andächtig nach oben gerichtet waren. Seine roten, runden Wangen zeigten, dass es gesund und wohlgenährt war. Da ihm das genähte so gut gelungen war, beschloss der Maler das Bild nicht zu verkaufen, sondern in seinem eigenen Atelier aufzuhängen.
Einige Jahre später war er wieder auf Motivsuche denn er wollte ein Bild mit dem Thema Verbrechen malen. Er besuchte sogar ein Gefängnis, um einen Eindruck von Gewalt und ihren Folgen zu bekommen. Dort fand er einen Sträfling, der in Ketten in einer feuchten Zelle lag. Sein Körper war ausgemergelten, seine Wangen eingefallen und seine Augen lagen tief in ihren Höhlen. Dieser Anblick schien den Künstler das richtige Motiv für sein neues Bild zu sein. Er bat die Gefängnisverwaltung, ihm den Gefangenen in seinem Atelier zu bringen, und man kam dieser Bitte nach. Der Verbrecher freute sich über die Abwechslung in seinem finsteren Gefängnisleben. Als er den Raum betrat, in dem der Künstler gewöhnlich malte, fiel sein Blick auf das Bild des bildenden Kindes mit seiner Mutter. Plötzlich fing er an zu weinen. Verwirrt fragte ihn der Maler, was denn geschehen sei. Die Frau auf diesem Bild ist meine Mutter, schluchzte der Gefangene, und das Kind bin ich. Die Sünde und das Laster haben mich zudem gemacht, was ich heute bin.
Wir sehen welche Spuren Sünde und Laster im Körper, Seele und Geist hinterlassen.
Der ursprüngliche Zustand des Menschen
1. Wie war der Mensch, als wir aus der Hand des Schöpfers hervorging?
Genesis 1,27SLT
27Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
Psalm 8,5–6SLT
5Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? 6 Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt.
Er war vollkommen und nur ein wenig niedriger als die Engel.
Das erste Menschenpaar lebte im Paradies in der vollkommenen Harmonie mit ihrem Schöpfer. Nichts betrübte das Glück. Adam und Eva waren den Geboten Gottes Gehorsam. Sie waren gerechte und glückliche Menschen.
Dieses Glück hätte ewig bestehen können, wenn nicht durch Ungehorsam der Friede zerstört worden wäre. Adam und Eva fielen in Sünde.
2. Was wuchsen infolge der Sünde auf Erden?
Genesis 3,17–18SLT
17Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen.
Dornen und Disteln.
Auch in den Herzen der Menschen wuchsen Dornen und Disteln; Stolz, Neid, Eifersucht, Rebellion, Habgier, Ungehorsam usw. waren ihre Früchte.
Markus 7,20–23SLT
20Er sprach aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. 21 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, 22 Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. 23All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.
3. Wie wurde durch die Sünde der Charakter des Menschen?
Jesaja 59,9–12SLT
9Darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir warten auf das Licht, und siehe da, Finsternis, auf den hellen Tag, aber wir wandeln in der Dunkelheit! 10 Wir tappen an der Wand wie die Blinden; wir tappen, wie wenn wir keine Augen hätten; wir straucheln am hellen Tag wie in der Dämmerung; unter Gesunden sind wir wie die Toten. 11Wir brummen alle wie die Bären und gurren wie die Tauben; wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf Rettung, aber sie bleibt fern von uns. 12Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und unsere Verschuldungen kennen wir;
Die Auswirkung der Sünde war so tiefgreifend, dass der Mensch eine Veränderung seines ganzen Wesens erfuhr. Anstatt der Liebe war die Selbstsucht von nun an das bestimmende Element seines Lebens. Alles dreht sich zuerst um das eigene Ich.
4. Womit kann man die menschliche Gerechtigkeit vergleichen?
Jesaja 64,5SLT
5Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine, und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.
• Durch diesen Ungehorsam stand das erste Menschenpaar nicht nur unter dem Todesurteil, sondern sie hatten, wie auch alle ihre Nachkommen, die Gerechtigkeit verloren.
• Die ursprüngliche Gerechtigkeit des Menschen bestand darin, dass er mit Gott in enger Verbindung lebte und vollkommen dem Gesetz Gottes gehorsam war. Durch den Sündenfall wurde der Mensch unfähig die Gebote Gottes in rechter Weise zu halten. Nur ein böses Wort oder ein falscher Gedanke macht ihn schon zu einem Übertreter des Gesetzes Gottes.
Die vier Wunder
5. Welche vier Wunder möchte Gott in unserem Leben wirken?
1. Korinther 1,30 SLT
30Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,
A) Weisheit: der Ruf Gottes zur Gerechtigkeit.
B) Gerechtigkeit: die Rechtfertigung.
C) Heiligung: die Umwandlung des Charakters.
D) Erlösung: die Verherrlichung und Unsterblichkeit.
Jesus unsere Weisheit
6. Worin besteht der Ruf Gottes zur Gerechtigkeit?
A) Er ruft uns
Matthäus 11,28SLT
28Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!
B) Er zieht uns zu sich.
Johannes 12,32SLT
32und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.
D) Er weckt in uns die Sehnsucht nach ihm.
Psalm 42,2SLT
2Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir!
E) Er zeigt uns unsere Sünden
Johannes 16,8SLT
8Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht;
F) Er gibt uns den Glauben
Johannes 6,29SLT
29Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Viele meinen, dass der Glaube seinen Ursprung im Menschen habe. In Wirklichkeit ist Jesus der Urheber des Glaubens, und er gibt uns dem, der darum bittet und sich danach sehen.
II Jesus unsere Gerechtigkeit
7. Worin besteht die Rechtfertigung?
Jesus Christus rechnet uns seine Verdienste zu. Seine Menschwerdung, sein sinnloses Leben, sein Stellvertretender Tod und seine Auferstehung machen unsere Rechtfertigung möglich.
Durch sein vollkommenes sündloses Leben entsprach Jesus den Anforderungen des Gesetzes.
Römer 8,3–4SLT
3Denn was dem Gesetz unmöglich war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, 4 damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.
Hebräer 2,14–15SLT
14Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod, den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, 15 und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.
Er bezahlte mit seinem Leben die Schuld die eigentlich wir hätten begleichen müssen, denn wir haben das Gesetz übertreten.
Jesaja 53,3–6SLT
3Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. 4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn.
Römer 5,10SLT
10Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!
In einen Indianerstamm vermutete man, dass sich ein Verräter in den eigenen Reihen befinden muss, denn man hatte festgestellt, dass ein feindlicher Stamm geheime Pläne erfahren hat. Der Häuptling ordnete an, den Täter zu suchen und ihn dann hart zu bestrafen. Er sollte 25 Peitschenhiebe auf den nackten Rücken bekommen. Ein Schreck erfüllte den ganzen Stamm als Mann hervor wer der Verräter war. Das Häuptlingsmutter. Jetzt stand der Führer des Indianerstammes vor seiner schwersten Entscheidung. Würde er seine Mutter nicht bestrafen, hätte er sein eigenes Gesetz missachtet und somit gebrochen und das Volk würde ihm in Zukunft nicht ganz ernst nehmen. Die Achtung und der Respekt wären dahin, aber konnte er überhaupt seine Mutter, die er über alles liebte, bestrafen?
Sie würde das gar nicht überleben! Was sollte er tun? Er befand sich in einem großen Gewissenskonflikt. Nach langer Überlegung und schlaflosen Nächten fällte er die Entscheidung. Ich will die Strafe auf mich nehmen, ich werde für meine Mutter leiden, beschloss er. Und so geschah es auch. Das Volk war geschockt! Er erfüllte somit das eigene Gesetz und verschonte seine Mutter. Gerechtigkeit und lieber war dadurch wieder vereint. Das tat auch Jesus für dich
Durch den stellvertretenden Tod Jesu wurde für jeden Menschen die Todesstrafe aufgehoben und ihnen dadurch die Möglichkeit gegeben, begnadigt zu werden. Niemand wird die Begnadigung aufgezwungen. Es wird nichts geschehen ohne die Zustimmung und die Entscheidung des Menschen. Wenn der Sünder glaubt, dass Christus sein persönlicher Heiland ist, dann vergibt ihm Gott gemäß seinen unverbrüchlichen Verheißungen seiner Sünde und rechtfertigt ihn, ohne noch etwas zu fordern.
Christus wurde so behandelt, wie wir es verdient haben. Damit wollte er erreichen, dass uns die Behandlung zuteilwürde, die eigentlich ihm zukam. Er wurde um unsere Sünden willen, an der er keinen Teil hatte, verdammt, damit wir durch seine Gerechtigkeit, an der wir keinen teil haben, gerechtfertigt würden. Er erlitt den Tod, den wir hätten erleiden müssen, damit wir sein Leben empfangen konnten.
Dieses Geschenk der Rechtfertigung kann jeder bekommen der zu Jesus Christus kommt
Römer 3,24SLT
24so das sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.
Die Folge der Rechtfertigung ist ein tiefer Friede mit Gott
Römer 5,1SLT
1Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,
Was wird uns durch die zugerechnete Gerechtigkeit zuteil? (Zugerechnet bedeutet ein Geschenk, eine Gabe, eine Gutschrift)
1.Vergebung
Jesaja 43,25SLT
25Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!
Jesaja 1,18SLT
18Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!, spricht der Herr. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie weiß wie Wolle werden.
2.Wir werden Kinder Gottes.
Johannes 1,12SLT
12Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Römer 8,16SLT
16Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.
3.Unser Name wird in das Buch des Lebens geschrieben
Lukas 10,20SLT
20Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
im Gleichnis des Pharisäers und Zöllners erläutert Jesus das Werk der Rechtfertigung
Lukas 18,9–14SLT
9Er sagte aber auch zu etlichen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die übrigen verachteten, dieses Gleichnis: 10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. 12Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme! 13 Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
• III Jesus unserer Heilung
9.Kann sich der Mensch durch eigene Anstrengungen ändern?
Jeremia 13,23SLT
23Kann wohl ein Mohr seine Haut verwandeln, oder ein Leopard seine Flecken? Dann könnt ihr auch Gutes tun, die ihr gewohnt seid, Böses zu tun!
Römer 7,24SLT
24Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib?
Die Umwandlung im Menschen geschieht durch die verliehene Gerechtigkeit Jesu Christi. Dies wird Heiligung genannt.
10.Was will Gott durch seine Gnade an unserem Herzen und Verstand vollbringen?
Er will sie durch seinen Geist ändern.
Die Umwandlung des Herzens befähigt uns, den Heiligen Geist Gottes zu gehorchen.
Hebräer 10,16–17 SLT
16»Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«, 17 sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.«
Wenn Christus im Herzen wohnt, reinigt er es durch den Heiligen Geist und pflanzt eine neue Natur in uns ein.
Galater 2,20SLT
20Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Kolosser 3,5SLT
5Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist;
Kolosser 3,10SLT
10und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis, nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat;
11.Wie umfassend ist die Heiligung?
1. Thessalonicher 5,23 SLT
23Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!
1.Geist: unsere Gedanken
2.Seele: unsere Gefühle
3. Körper: Unsere Gewohnheiten
Jesus Christus verdeutlicht dies im Gleichnis vom Weinstock
Johannes 15,1–5SLT
1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. 2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. 3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. 4 Bleibt in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
-Der Weinstock mit seinen Wurzeln ist Christus
- Die Reben sind fast Gläubigen.
-Die Frucht ist die Heiligung, die Entwicklung des Charakters und die guten Werke.
Wir erkennen hier, dass die Heiligung die Frucht der Errettung ist und Christus der Weinstock das Fundament.
Nur durch die Annahme Christi und die ständige Verbindung mit ihm bekommen wir den Heiligen Geist und können Früchte tragen.
IV Jesus unsere Erlösung
12.wann wird die Erlösung durch Verherrlichung stattfinden?
1. Johannes 3,2SLT
2Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Bei der Wiederkunft Jesu.
In der neuen Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus werden die Verheißungen Jesu Wirklichkeit werden und wir bekommen Unsterblichkeit
1. Korinther 15,51–52 SLT
51Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
1. Johannes 3,2SLT
2Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, daß wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Frei von der Schuld, Macht und Gegenwart der Sünde wird es eine vollständige Erlösung durch Jesus Christus gebe.
Kein Leid, kein Kampf, keine Tränen, kein Schmerz und kein Tod wird mehr sein.
Offenbarung 21,3–5 SLT
3Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!
13.was kann ich tun, damit Jesus in meinem Leben diese Wunder wirkt?
1.Mich ganz für Jesus Christus öffnen
Offenbarung 3,20 SLT
20Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.
2. Jesus Christus in mein Leben aufnehmen
Johannes 1,12SLT
12Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
3.Die Dinge aus meinem Leben räumen, die Gott nicht gefallen
Sprichwörter 28,13 SLT
13Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
4.Alle Lebensbereiche Jesus Christus zur Verfügung stellen
Galater 2,20SLT
20Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
5.Jeden Tag mit einer neuen und ganzen Hingabe an Jesus Christus beginnen
Sprichwörter 23,26 SLT
26Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deinen Augen meine Wege Wohlgefallen!
Schluss Ausführungen
Durch die zugerechnete Gerechtigkeit werden wir gerecht gesprochen d. h. dass die Schuld, die wir seit Geburt bis zu dem Augenblick unser Bekehrung auf uns geladen haben, durch das Opfer Christi vergeben wird. Ab diesen Augenblick beginnt, durch das Wirken des Heiligen Geistes, die Heiligung.
Auch bei einem hohen Stand menschlicher Vollkommenheit werden wir nie das göttliche Maß erfüllen können. Trotzdem werden wir gerechtfertigt denn Christus starb für uns war und durch seine Gerechtigkeit erfüllt er das göttliche Maß.
Unser Rechtfertigung geschieht nur durch den Glauben an die Verdienste Jesu. Die Heiligung, die Beachtung des Gesetzes Gottes und die Erfüllung seines Willens ist der sichtbare Beweis unserer Liebe zu ihm. Wenn wir vorsätzlich sündigen, verwerfen wir seiner Gnade und Gerechtigkeit und werden verurteilt.
14.der Plan Gottes mit dem Menschen wird im Gleichnis des verlorenen Sohnes gezeigt.
Lukas 15,11–24SLT
11Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sprach zum Vater: Gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt, Vater! Und er teilte ihnen das Gut. 13 Und nicht lange danach packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit ausschweifendem Leben. 14 Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine gewaltige Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden. 15 Da ging er hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seine Äcker, die Schweine zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen; und niemand gab sie ihm. 17 Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber verderbe vor Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, 19 und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen; mache mich zu einem deiner Tagelöhner! 20 Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen; und er lief, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen! 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße; 23und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es; und lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; und er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Der Sohn verlässt das Heim.-Adam im Paradies fällt den Sünder
Er verprasst seine Güter und gerät ins Elend. Er gerät in Knechtschaft-
er gerät in die Sklaverei Satans.
Er geht in sich.-Er wird vom Heiligen Geist erreicht.
Er macht sich auf den Weg nach Hause.-Er erkennt seine Schuld.
Sein Vater umarmt ihn.-Er wird gerechtfertigt.
Der Vater legt seinen Mantel auf den Sohn-R wird in die zugerechnete Gerechtigkeit eingeschlossen.
Er wird in neue Kleider gehüllt.-R wird geheiligt.
Es wird ein Fest gefeiert.-Er wird verherrlicht.
15.Welche dreifache Freude erhält der Christ durch Jesus?
1.Die Freude der Lösung
Psalm 51,14SLT
14Gib mir wieder die Freude an deinem Heil, und stärke mich mit einem willigen Geist!
2.Die Freude des Gehorsams
Psalm 119,174SLT
174Ich habe Verlangen nach deinem Heil, o Herr, und dein Gesetz ist meine Lust.
3.Die Freude in der Ewigkeit
Jesaja 35,10SLT
10Und die Erlösten des Herrn werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; Wonne und Freude werden sie erlangen, aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!
Möge Gott euch reichlich segnen
Euer Dirk