Bewahrung der Schöpfung

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1. Korinther 15,57–58 (NLB)
57 Wir danken Gott, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, den Sieg über die Sünde und den Tod gibt!
58 Deshalb bleibt fest und unerschütterlich im Glauben, liebe Freunde, und setzt euch mit aller Kraft für das Werk des Herrn ein, denn ihr wisst ja, dass nichts, was ihr für den Herrn tut, vergeblich ist.

INTRO PREDIGTREIHE

FOLIE

Missio Dei

Die Mission Gottes: Gott macht sich auf, und zieht in diese Welt ein … um sein Reich zu verbreiten.
Getrieben und bewegt und von sein Wesen: die Liebe, mit den großen Ziel den wahren Frieden (Shalom) wiederherzustellen - Alle Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Um seine Mission zu erfüllen, ist Gott bereit sich klein zu machen, den Schritt zu uns Menschen zu wagen. Er ist Mensch geworden, er ist bereit als Mensch dafür zu leiden und zu sterben. - Das tat er schon in der Geschichte in Jesus Christus.
Durch die Auferstehung von Jesus Christus hat die neue Schöpfung Gottes begonnen.
Wir sind dazu berufen schon hier und jetzt, durch den Glauben, Teil der neuen Schöpfung zu sein. Zu eine neu Art Menschen zu werden, erfüllt von seinem heiligen Geist.
Der Geist de uns von ihnen heraus verändert … der uns befähigt, in der Liebe zu wachsen, den Frieden zu suchen, Beziehungen heilen zu lassen. Das Leben in einer neuer Hoffnung zu gestalten. Eine Hoffnung, die sogar den Tod überwinden wird, und alles neu machen wird.
Erlöste Individuen - Erlöste Beziehungen - Erlöste Schöpfung.

Falsches Verständnis über unsere Frömmigkeit überwinden:

Hier finden wir was wesentliches in der Weg der Frömmigkeit von Jesus Christus:
“Unser Fehler ist zu glauben, dass unsere Religiosität/Frömmigkeit uns eine Welt geben wird, die wir haben wollen.
wir sollen verstehen, dass der Weg des Christus, die Absicht hat, uns zu den Menschen machen, die die Welt braucht.“ - Paulo Borges Jr
Wir glauben an Christus, nicht weil er alle Umstände des Lebens zu unseren Gunsten manipuliert wird, sondern wir Glauben an Christus, weil er uns von der Sünde befreit hat, und uns befähigt, zu den Menschen zu werden, die diese Welt dringend braucht.
durch seinen Weg der Wahrheit, der Liebe, der Gerechtigkeit …
Das ist die Mission Gottes

INTRO PREDIGT

FOLIE
Als Gemeinde, dürfen wir Teil dieser Mission Gottes mitzuwirken.
Um unseren Auftrag Mitten in der Missio Dei besser zu verstehen, können wir diese Mission in 7 Kernbereiche aufteilen:
Anbetung (Individuen)
Gemeinschaft (Beziehungen)
Evangelisation (Beziehungen)
Diakonie (Beziehungen)
Jüngerschaft (Individuen)
Frieden und Gerechtigkeit (Beziehungen und Schöpfung)
Bewahrung der Schöpfung (Schöpfung)
Die wunderbare Schöpfung Gottes.

Ist das wirklich einen Auftrag für die Gemeinde/Gläubigen?

Immer wieder steht die Frage im Raum:
„Ist das Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung nicht eine Ablenkung von der Verkündigung des Evangeliums?“
Die Antwort für diese Frage mag es für die Meisten komisch sein, besonders Kirchenferne oder neu Gläubigen: Natürlich ist das ein Auftrag der Gemeinde sich dafür einzusetzen. Wie kommt man auf die Idee, dass Christen sich für so ein wichtiges Thema nicht engagieren sollten?
Ja, Christen können seltsam sein.
Um diese Frage zu beantworten, sind zwei Lager in der Geschichte der Theologie entstanden. Und das kommt aus unterschiedlichen Perspektiven, wie Christen “Das Ende der Welt” verstehen:
Am Ende wird Gott sowieso alles zerstören, also wir müssen uns gar nicht um die Natur kümmern.
Gott wirkt mit seinem Geist, und die Menschheit wird sich immer mehr weiter entwickeln, bis zu einem Punkt, wo wir Menschen, durch unsere Arbeit, die Erde zu einem Paradies machen können.
1. Die erste Gruppe, die versteht, dass die gegenwärtigen Welt und alles was wir in diesem Raum und Zeit haben sei etwas schlechtes oder böses. So entwickelte sich im Denken diese Menschen, die Idee, dass unser Ziel sei, dieser Welt zu entfliehen, hin zu einer anderen geistliche reine Dimension. Diese Art zu denken kommt sehr stark in viele Formen des Gnostizismus, die von griechischen Denken (Philosophie) auch stark beeinflusst wird.
Es geht um einem starken Dualismus: die Materie auf einer Seite und der Geist auf der anderen Seite. In diesem Verständnis ist die Materie ist irgendwie minderwerdigt und böse. Es wird als einer Art Gefängnis verstanden. Der Geist ist das gute, das reine.
Die Erlösung des Menschen liegt in der Gnosis, d. h. in der Erkenntnis dieses Dualismus und das streben nach dem dem was spirituel sei, oder nach dem was philosophisch in der Gedankenwelt passiert.
Die Häfte der Briefe des Neuen Testamentes will genau diese Art der Lehre bekämpfen.
2. Die zweite Gruppe war so was von fasziniert von der göttlichen Gegenwart und Kraft in der gegenwärtigen Welt, besonders durch das wirken von Christus und den Beispiel der ersten Christen, dass sie davon überzeugt sind, dass Gott will durch uns weiter hin in dieser Welt arbeiten, immer besser machen, so dass Menschen sich weiter entwicklen, die Moral, Ethik, Friedensverhandlungen usw … bis am Ende, alles perfekt wird. Es geht um einer Art gesellschaftliche Fortschritt durch menschlichen Streben.
Stellen wir uns vor, diese Welt wie ein altes Haus.
1. Die erste Gruppe denkt so: Warum sollen wir die Wände neu tapezieren, wenn das Haus nächste Woche sowie so abgerissen wird?
2. Die zweite Gruppe wiederum denkt: Lasst uns hart weiter arbeiten, und alles in dem Haus renovieren, denn durch unsere Mühe, wird das Haus bald zu einem Paradies werden.
das sind die zwei Extremen.

Eine gesunde biblische Sicht aber über das Ende der Welt

… bleibt nicht gefangen an einer oder an der anderen Seite.
Als Glaubende wissen wir, dass nicht wir die Welt retten müssen, sondern Gott selbst diese Erlösung vollenden wird.

das Letzte vom Vorletzten zu unterscheiden

Dietrich Bonhoeffer spricht in diesem Zusammenhang davon, das Letzte vom Vorletzten zu unterscheiden:
Wer anerkennt, dass die letzten Dinge – die Erlösung und Vollendung der Welt – allein Sache Gottes sind,
könne im Vorletzten, im Hier und Jetzt, zum Wegbereiter des Kommens Christi werden und die Welt im Vorletzten auf das Letzte (ihre Vollendung) hin bewahren und bereiten
Dietrich Bonhoeffer, Ethik, 5. Aufl. Gütersloh 2016, 147-162) Zitiert von Günter Thomas auf https://www.zeitzeichen.net/node/9493
Die Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt, ist daher leitend für christliches Umwelt- und Klimaengagement. Die Verheißung des erlösten Lebens in der neuen Welt Gottes gilt nämlich nicht nur uns Menschen, sondern „aller Kreatur“.(Mk 16,15)

Apokalypse ist nicht einfach das Ende

Ein andere Sache sollten wir in unserem Denken korrigieren:
Wir haben oft eine Idee, dass bei der Apokalypse es darum geht, einfach das Ende der Welt, mit ganz Viel schrecken
Genau das Gegenteil will die Offenbarung uns zeigen: Es geht um eine Erneuerung durch Versöhnung in Gott durch Christus.
… es geht nicht um das Ende der Welt, sondern um die endgültige Überwindung vom Sünde und Tod.
Das Ziel von Gottes Gericht besteht nicht darin, das materielle Universum zu vernichten, sondern Böses und Ungerechtigkeit aufzudecken und zu entfernen, damit einen neuen Himmel und eine neue Erde entstehen können. Eine neue Welt voller Gerechtigkeit. Mit Menschen, die Gott kennen und einander lieben.
Mitten in dieser Thematik,

TATSACHE

Wichtige theologische Punkte:

Schöpfung als Tempel

Die Schöpfung wird uns im 1.Mose 1 als ein Tempel Gottes präsentiert, geschaffen als eine Quelle der Offenbarung Gottes.
In der hebräische Weltanschauung, spielte der Tempel eine wichtige Rolle.
Der Schöpfungsbericht im 1 MOse 1 ist in einer Gedichtform geschrieben, sehr reich im Bedeutung, ganz sorgsam geschrieben. Es beschreibt uns wie diesen einen guten Gott/Schöpfer eine gute Welt erschaffen hat, in Etappen: In 6 Etappen einer kreativen Arbeit bis zur 7. Etappe der Ruhe, wo alle Dinge ihren Platz und Ordnung finden.
Viele Forscher der Hebräische Literatur, sie erklären uns diese Idee, von diese 6 Etappen, der Aufbau einer Welt, wo Himmel und Erde zusammen kommen: Dass dies sei eine Beschreibung wie ein Tempel aufgebaut wird.
In der damaligen Kulturen, als diesen Text geschrieben wurde, soll das eine übliche Art und Weise, wie die Völker die Tempel für ihre Stammgötter gebaut haben. (N.T. Wright - schreibt sehr gut darüber)
Und die Idee von einem Tempel, ist einen Ort zu schaffen, wo das Göttliche zusammen mit den Menschen im Berührung kommen. Eine Einheit von Himmel und Erde.
Und bei den Bau solche Tempel, das letzte was in den Tempel reingebracht wird, ist ein Bild der Gottheit, wozu diesen Tempel aufgebaut wurde, so dass diese Gottheit das Tempel mit dieser Repräsentation seiner Anwesendheit, diesen Tempel erfüllen kann.

Schöpfung aus dem Chaos vs. Gewollte gute Schöpfung

In der damaligen Kulturen, gab es viele Geschichten, die verscuhten zu beschreiben, wie die Welt entstanden ist. Sehr oft geht es in solche Erzählungen darum, wie die Welt in schwierigen chaotischen Umstände entstanden ist, wie einige Götter gegeneinander kämpfen und so eine dunklere böse Welt entesteht.
Das Buch Genesis in der Bibel bringt für die damalige Welt eine neue Sicht über die Welt und über das Leben.
Es ist ein überaus guten Gott. Und er kämpft nicht gegen anderen Götter. “Es ist ein guter Gott, der eine gute Welt schafft als ein Haus für ihn selbst: Einen Ort wo er sich offenbaren will, wo er sich bekannt geben will, seine Herrlichkeit teilen will.
Und so…
Genesis 1,27 (NLB)
27 So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
Ein Bild Gottes zu sein: es geht nicht nur darum, dass wir irgendeine bestimmte Gabe habe, oder eine besondere Eingenschaft haben, die anderen Lebewesen nicht haben.
Es geht um eine BERUFUNG: Ein Spiegel zu sein, wo wir die Herrlichkeit und die unsichtbaren Eigenschaften Gottes reflektieren, sichtbar machen - Das ist unsere königliche Priesterschaft: Auf die Welt Gottes aufzupassen, mit Kreativität weiter zu gestalten.

Menschen bekommen einen Auftrag

Wir bekommen einen Auftrag als „Treuhänder Gottes“ über die Schöpfung.
Genesis 1,28 (NLB)
28 Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«
Genesis 2,15 (NLB)
15 Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.
Gott hat eine gute Schöpfung geschaffen, und gute Menschen geschaffen, und uns einen Mandat gebeten. Menschen sollten die gute Partner Gottes in der Verwaltung der Welt (sein Tempel) sein.
Gott hat Leben. Freiheit und und Ressourcen geben.
Gott hat ein Haus gebaut und Menschen die Verantwortung und die Macht/Freiheit gegeben, dieses Haus gemeinsam mit ihm zu verwalten (regieren). Nicht nur zu Verwalten, sondern mit ihm in diesem Haus zu leben. (Ihm kennen lernen … an leine Liebe, Großzügigkeit, Leben Teil haben) Himmel und Erde als Einheit

Schöpfung als erstes Opfer der Sünde

Die Erde hat ihre Güte durch die Sünde des Menschen nicht verloren, sie ist im Gegenteil ihr bzw. sein erstes Opfer.
Eine Menschheit, der ihre Beziehung zu Gott gebrochen hat, ihre Beziehung zu einander … beginnt die Welt/Schöpfung mit schlechten Augen zu sehen:
Deshalb können wir auch sagen:

Das eintreten für die Schöpfung ist auch ein geistliches anliegen:

Denn die eigentlichen Ursachen der heutigen Umweltproblematik sind geistlicher Natur und werden auch in der Bibel schon vielfach angesprochen: Gier, Geiz, übermäßigen Konsum und Ausbeutung erleben wir als global und dominierend.
Die gute Schöpfung Gottes, ist immer noch gut. Wir Menschen befinden uns in einem chaotischen Zustand, die Sünde, die Trennung von Gott. Und wenn wir Gottes Botschaft de Versöhnung vertrauen schenken, das bewirkt in uns eine neue Schöpfung, die aus uns heraus unser Wesen ganzheitlich neu formt.

Jesus der Mitschöpfer

Im NT wird Christus als der Mitschöpfer beschrieben, dem alles Sichtbare (auch die materielle Schöpfung) am Herzen liegt. Er ist der Erhalter der Schöpfung
Kolosser 1,16–17 (NLB)
16 Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen. 17 Er war da, noch bevor alles andere begann, und er hält die ganze Schöpfung zusammen.

Auferstehung als Beweis

Die Auferstehung Jesu ist der Beweis, dass die Schöpfung für Gott nicht egal ist.
Die geschaffene Materie ist nicht minderwertig, wie das griechisch-dualistisches Denken behauptet.
Die Schöpfung wird erneuert und nicht weggeworfen. Die Natur befindet sich in Geburtswehen, nicht in Todesqualen.

Warten und Seufzen auf die endgültige Befreiung

Die Schöpfung wartet in Seufzen und wie in Geburtswehen auf das Kommen der Erlösung von der Vergänglichkeit:
Römer 8,19–21 (NLB)
19 Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf jenen Tag, an dem Gott offenbar machen wird, wer wirklich zu seinen Kindern gehört. 20 Alles auf Erden wurde der Vergänglichkeit unterworfen. Dies geschah gegen ihren Willen durch den, der sie unterworfen hat. Aber die ganze Schöpfung hofft auf den Tag, 21 an dem sie von Tod und Vergänglichkeit befreit wird zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Die Erlösung des Menschen kann nur als Teil der Erlösung der gesamten Schöpfung gesehen werden.
 
Hier ein wichtiger Punkt:
Die zentrale Botschaft der Bibel ist nicht einfach, dass wir Sünder sind, und Gott rettet uns durch Jesus aus dieser Welt der Sünde, damit wir mit ihm im Himmel sein können.
Das ist ein Teil davon, aber es fasst es nicht vollständig zusammen.
In der Bibel geht es nicht darum, Menschen von der Welt zu retten, sondern es geht darum, die Menschen um die Welt(Schöpfungs-) willen zu retten.
Und tatsächlich, um die Errettung der Welt, soll durch diese geretteten Menschen. ” - N. T. Wright

Ein Akt der Nächstenliebe

Den Auftrag, gute Verwalter der Schöpfung zu sein, finden wir wieder in das höchste Gebot der Liebe:
Lieb deine nächsten, wie dich selbst.
Wenn wir unseren Nächsten lieben sollen, dann heißt das auch, den Lebensraum der Menschen zu pflegen, als eine Tat der Liebe.

PROBLEM

Diese Welt braucht dich

Die wichtigste Fragen, für das Eintreten für die Bewahrung der Schöpfung

Diese Welt braucht Menschen, die den wahren Wert diese Schöpfung kennen, Menschen die aus der Beziehung zu Gott den Schöpfer, alles mit einer neuen Brille sehen, und sich wirklich für die Bewahrung, um die gute Verwaltung der Dinge kümmern.
Wir Menschen sind dabei, Gottes Meisterwerk zu zerstören. Diese sündige Grundhaltung berührt unsere Haltung zu Gott und zum Nächsten. Somit ist das Eintreten für die Schöpfung auch eine geistliche Handlung und ein wichtiges Teil unseres Auftrages als Ortsgemeinde.
Die Frage ist nicht ob wir uns dafür einsetzen sollen, sondern warum, aus welchen Grund sollen wir es tun - und natürlich, wie - mit welchen schwerpunkt, mit welcher Perspektive und Hoffnung sollen wir es tun.

Warum engagieren wir uns?

Wir engagieren uns, nicht weil wir denken, die Rettung der Welt liegt in unseren Händen.
Wir engagieren uns, nicht weil wir denken, durch unseren Anstrengungen, werden wir das ganze so weiter entwicklen, bis wir den Garten Eden (das Paradies) wieder einrichten haben (Nein, wir machen uns nicht vor. Wir wissen, dass das letzendlich, Gottes Akt sein wird)
Wir engagieren uns auch nicht, weil wir nun aus Angst im Panik geraten. Nein, wir vertrauen den guten Plan Gottes.
SONDERN....
Wir engagieren uns für den erhalt der gute Schöpfung Gottes, aus einem tiefen Bewusstsein der Verantwortung gegenüber Gott und den Nächsten Gegenüber.
Wir erkennen, dass die Schöpfung einen Wert in sich hat. Ist existiert nicht nur, damit Menschen was zu tun haben. In der Natur, erkennen wir Gottes Herrlichkeit.

Beauftragte für Umweltschutz in der Gemeinde

In vielen Gemeinden und Kirchen, gibt es Menschen dazu beauftragt wurden, sich um Anbetung (Gottesdienst) zu kümmern, um Nachfolge und Lehre, um Seelsorge und Diakonie, um Verwaltung … wo sind die Beauftragten, die uns dabei helfen, Umweltschutz aus dem Geist der Bibel heraus zu trachten?
Wo können wir als Einzelnen Christen, als Familien im Alltag solche Anliegen vor Augen zu haben?

Klimafragen: Wichtig wir die Mission

Diese missionale Komponente spielt besonders bei jungen Menschen eine wichtige Rolle , wenn sie auf der Suche nach Gott sind.
Ja, auch diese Komponente einer missionalen Gemeinde werden wir stärker in den Blick nehmen müssen, wenn unser Zeugnis von Christus glaubwürdig sein soll.
Der Sendungsauftrag Jesu setzt keinesfalls die Mandate zur Bewahrung der Schöpfung, das Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit außer Kraft.
Die Sendung Jesu konzentriert sich nicht nur auf die Einladung, in seine Nachfolge zu kommen, sondern sie soll sich in allen Bereichen des Lebens widerspiegeln.

LÖSUNG

Nicht vergeblich

Nun kommen wir zu dem Bibeltext, den ich am Anfang der Predigt gelesen habe:
1. Korinther 15,58 (NLB)
58 Deshalb bleibt fest und unerschütterlich im Glauben, liebe Freunde, und setzt euch mit aller Kraft für das Werk des Herrn ein, denn ihr wisst ja, dass nichts, was ihr für den Herrn tut, vergeblich ist.
Was macht so eine Ermahnung am Ende von deinem Kapitel über die Auferstehung?
Im Kapitel 15 von Korintherbrief schreibt Paulus ganz viele DInge über die Auferstehung. Besonders darüber, dass wenn es keine Auferstehung gibt, wenn es keine Hoffnung für ein Leben nach dem Tod gibt, unsere ganze Frömmigkeit keinen Sinn macht.
Paulus ermutigt hier, dass die Gläubigen nicht müde werden, nach Gottes Willen zu leben … denn alles was sie im Sinne von Gottes Reich tun, nicht vergeblich ist.
Wenn Paulus über das Leben nach dem Tot so denken würde, wir wir in unseren westliches Denken, würde er das ungefähr so formulieren:
“Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und wartet treu die wunderbare Hoffnung, die ihr am Ende bekommen werdet.”
Im ganzen Korintherbrief die Idee von Paulus lautet: “die Aufersteheung bedeutet, dass alles was du in der Gegenwart tust, ist für Gott wichtig.” Nicht nur für Gott, sondern für die Ewigkeit.
All das was wir In ihm in der Gegenwart tun, bewegt von seinem Geist, ist nicht umsonst. Es wird bleiben, es wird Bestand haben und in Gottes neuer Welt vervollkommnet werden.

ENDE

Jesus kommt wieder - Pflanze ein Baum

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen“
Angeblich soll Luther das gesagt haben.
Man ist heutzutage in der Textforschung ziemlich sicher, dass er das doch nicht gesagt hat.
Aber, trotzdem, ob das von Luther stammt oder nicht, der Satz bringt uns eine gute Lektion:
Auch wenn ich weiß, dass Gott morgen kommt … dass das Ende diese Zeitalter vor der Tür ist, höre ich nicht auf, meinen Auftrag zu verfolgen.
Ich engagieren mich, soweit ich kann, für den Erhalt der gute Schöpfung Gottes, im Bewusstsein, dass Gott alles wieder im Ordnung bringen wird.
Im Bewusstsein, dass nichts was wir nach seinem Auftrag tun, vergeblich ist.
Wie N. T. Wright das beschreibt:
Ich habe keine Ahnung, was genau das bedeutet.
Ich weiß nicht, wie das Bild, die ein Künstler heute mit Gebet und Weisheit malt, einen Platz in Gottes neuer Welt finden wird.
Ich weiß nicht, welche Musikinstrumente wir brauchen werden, um Bach zu spielen, obwohl ich sicher bin, dass seine Musik dabei sein wird.
Ich weiß nicht, wie sich ein Baum, den ich heute gepflanzt habe, mit den wunderbaren Bäumen verbinden wird, die in Gottes neu erschaffener Welt stehen werden.
Ich weiß nicht, wie mein Einsatz für Gerechtigkeit für die Armen, für den Erlass globaler Schulden in diesem neuen Kosmos wieder auftauchen wird.
Ich weiß jedoch, dass Gottes neue Welt der Gerechtigkeit, Freude und Hoffnung für die ganze Erde begann, als Jesus am Ostermorgen aus dem Grab kam.
Ich weiß, dass er dich und mich ruft, in ihm und durch die Kraft seines Geistes zu leben und so die Menschen der neuen Schöpfung hier und jetzt zu sein.
Die Auferstehung Jesu ist die erneute Bestätigung der Güte der Schöpfung, und die Gabe des Geistes ist gegenwärtig, um uns zu den Menschen zu machen, die wir sein sollten
Auf was warten wir?
Jesus kommt zurück.
Lasst uns diese Bäume pflanzen.
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