Die Menschen, die unsere Freude rauben

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INTRO

Erlebe Freude - Lektionen aus dem Philipperbrief

Wir machen heute weiter in der Predigtreihe: Erlebe Freude
und fragen uns weiter: WAS RAUBT UNS DIE FREUDE AM LEBEN?
Und wir suchen Antworten auf diese Frage in den Philipperbrief von dem Apostel Paulus.
In diesem Brief können wir 4 Räuber der Freude entdecken, die wir immer wieder im Alltag begenen:
Die schwierigen Umstände
Die ungesunde Beziehungen
Die unnötige Dinge
und die viele Sorgen

TATSACHE

ich hasse Menschen

Pastoren im Auto zu einer Konferenz. Sie sprechen über die Herausforderungen der Gemeindearbeit.
einer sagt: Menschen, ich hasse Menschen.

Menschen sind ein Problem

Und es gibt mehr als 7,96 Milliarden davon auf der Welt.
Wer hat noch nie wegen eines Menschens die Freude verloren?
irgendeinen Mensch hat dir schon irgendwas gesagt oder getan, was dich verletzt oder traurig gemacht hat.
Sehr oft pflegen wir weiter hin ungesunde Beziehungen mit solchen Menschen.
Beziehungen, Umgang mit Menschen: Paulus behandelt dieses Thema in seinen Brief an die Gemeinde in Philippi.

Anfang Kapitel 2

Und so beginnt der Kapitel 2
Philipper 2,1 (NLB)
1 Ermutigt ihr euch gegenseitig, Christus nachzufolgen? Tröstet ihr euch gegenseitig in Liebe? Seid ihr im Heiligen Geist verbunden? Gibt es unter euch Barmherzigkeit und Mitgefühl?
Paulus stellt hier einige Aussagen in form von rhetorischen Fragen, die die Dynamik des Gemeindelebens … die Dynamik von gesunde Beziehungen kennzeichnen.
Fragen, die wir mit einem eindeutigen “JA” antworten sollten:
gegenseitige Ermutigung (Nachfolge - und generell)
gegenseitige Trost aus der Liebe
verbindliche Gemeinschaft (Heiligen Geist - Verantwortung)
gegenseitige Barmherzigkeit und Mitgefühl (beim Fehler, Sünden, Versagen, Schwäche)
Und wenn wir mit einem Nein antworten … dann wissen wir, dass wir uns mitten in ungesunden Beziehungen (eine giftige Gemeinschaft) befinden.
Von solcher Art Beziehungen, wollen wir immer Abstand.
Das kann als ein Signal für uns sein … wenn Menschen uns vermeiden, vielleicht weil sie bei uns immer das Gegenteil erfahren:
Anstatt Ermutigung … Entmutigung, Demütigung
Anstatt Trost … noch mehr Beleidigungen/Verachtung
Anstatt verbindliche Gemeinschaft (Verantwortung) … Missbrauch, Egoismus
Anstatt Barmherzigkeit und Mitgefühl … Vorwürfe, Verurteilungen, Gleichgültigkeit
Menschen … ungesunde Beziehungen können unsere Freude rauben.
Paulus hofft, dass die Leute aus der Gemeinde in Philippi auf diese Frage mit einem eindeutigen “Ja” antworten können. Und so schreibt er weiter:
Philipper 2,2 (NLB)
2 Dann macht doch meine Freude vollkommen, indem ihr in guter Gemeinschaft zusammenarbeitet, einander liebt und von ganzem Herzen zusammenhaltet.
Ich habe schon eine Freude, die ich von Gott in Christus habe.
Aber nun zu wissen, dass ihr in gesunder Gemeinschaft zusammenlebt, dass ihr in allen schwierigen Umständen zusammenhaltet, das macht meine Freude vollkommen.
Teil einer gesunde Gemeinschaft zu sein … wo Menschen einander annehmen, einander vergeben, einander Raum geben, sich zu entfalten … das macht die Freude vollkommen.
Teil einer ungesunde Gemeinschaft zu sein … wo Menschen wo Menschen sich gegenseitig bekriegen, wo keine Vergebung statt findet, wo nur ein oder zwei das Sagen haben, und der Rest muss still einfach das befolgen, was diese ein/zwei bestimmen … das raubt die Freude.
ok Paulus … neben all dem was du schon hier gesagt hast …

Wann noch rauben Menschen uns die Freude?

und woraus sollen wir noch achten … damit wir gesunde Beziehungen entwicklen können:
Paulus schreibt weiter:
Philipper 2,3–4 (NLB)
3 Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst. 4 Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.
Und hier können wir uns eine große Liste aufschreiben ...
Menschen rauben unsere Freude …

1) Wenn sie egoistisch sind

Wenn wir mit Menschen zusammen leben, die selbstsüchtig sind.
Menschen, die nur an ihren eigenen Interessen denken.
Alles was sie tun, dreht sich um sie selbst.
Diese Menschen können unsere Freude weg nehmen.
Egoismus: Unter dieser “Krankheit” leiden wir alle. Es gib aber Extremfällen: Menschen, die wollen in Beziehung mit uns sein. Sie tun sogar viele gute Dinge für uns … aber sobald wir für sie nicht mehr nützlich sind, verlieren sie ihre Interesse an uns.
Sie missbrauchen uns, denn sie treten in Beziehung mit uns … aber wir sind für sie nicht wichtig.
Sie gehen mit uns so um, als wären wir ein Ding, … wie ein Einweggeschirr, die sie gebrauchen, und dann wegschmeißen. Wir sind Objekte. Gegenstände.
Gibt es Menschen in deiner Familie, auf der Arbeit, in der Gemeinde, die so extrem selbstsüchtig sind?
Oder vielleicht, bist du so eine Person?
Menschen können unsere Freude rauben, auch

2) Wenn sie uns kleiner machen (ignorieren)

Es gibt immer diejenigen, die dich immer von Oben nach Unten zu dir guckt.
Solche Menschen, die den Eindruck vermitteln: du schuldest mir irgendwas, du kannst nie das erreichen, was diese Person von dir fordert. (Viele Eltern gehen mit ihre Kinder so um) (Geschwister in der Gemeinde gehen oft miteinander so um)
Man fühlt sich immer kleiner.
Oft aber, machen wir uns vor diese Menschen noch kleiner. Wir beginnen wirklich daran zu glauben, dass wir nicht gut genug sind, inkompetent, unfähig, wertlos …
Gibt es Menschen, mit den du in Beziehung bist, die dir dieses Gefühl vermitteln?
Menschen können unsere Freude rauben,

3) Wenn sie ungerechtfertigte Loyalitäten fordern:

Philipper 4,2–3 (NLB)
2 Und nun habe ich eine herzliche Bitte an Evodia und Syntyche: Beendet doch eure Meinungsverschiedenheiten, denn ihr gehört beide dem Herrn. 3 Und dich, mein treuer Freund, bitte ich, diesen Frauen zu helfen. Sie haben doch mit großem Einsatz mit mir gearbeitet, um anderen von der guten Botschaft zu erzählen.
Paulus ist dankbar, für das was die beide Frauen schon alles für die Gemeinde in Philippi getan haben.
Sie haben für eine weile gut zusammen gearbeit.
(Stellung der Frauen im Gemeinden)
Diese beide Frauen verstehen sich nicht mehr. Wie auch immer. Wir wissen nicht genau, was da los war.
Nun …denke an einem Streit mit zwei Parteien.
Beiden rufen dich an und erzählen ihre Version der Geschichte. (Warum sie recht haben. Was die andere alles falsch gemacht oder gesagt hat ...)
Du hörst dich die Geschichten an … zeigt Empathie … und dann
beide denken: Paulus ist an meiner Seite. Er versteht mich.
Beide fordern Loyalität: „Bist du an meiner Seite, ja?“
Und eigentlich steht er da in der Mitte.
Vielleicht hat Paulus das mit beide Frauen erlebt.
Das ist eine ganz blöde Situation:
Eltern streiten gegen einander - Die Kinder in der Mitte
Geschwister gegen einander - die Eltern in der Mitte.
Der Pastor und Gemeindeleitung - Die Gemeinde in der Mitte.
Also, Menschen können unsere Freunde rauben,
Wenn sie egoistisch sind
Wenn sie uns kleiner machen
Wenn sie ungerechtfertigte Loyalitäten fordern

Die Liste geht weiter

Und wir könnten hier die Liste weiter führen, alle mit Beispiele aus dem Leben des Paulus, aus den anderen Briefen:
Menschen können unsere Freude rauben,

4) Wenn sie uns verurteilen und zu viel von uns erwarten

Die Gemeinde in Korinth hat die Autorität von Paulus als Apostel in Frage gestellt, denn nachdem er von Korinth weg war, kamen anderen „Aposteln“, die anderen Dinge gelehrt haben, die eine bessere Rhetorik hatten und eine Spaltung der Gemeinde verursacht haben. Paulus muss sich hier verteidigen.
2. Korinther 11,5–6 (NLB)
5 Ich fühle mich diesen »Überaposteln« jedoch nicht im Geringsten unterlegen. 6 Ich bin vielleicht kein begnadeter Redner, aber ich weiß, wovon ich spreche. Ich denke, das habt ihr inzwischen gemerkt, denn wir haben es immer wieder unter Beweis gestellt.
Menschen kamen mit viele Verurteilungen zu Paulus.
Also wenn Menschen uns Verurteilen, sie rauben unsere Freude, denn sie geben es so zu verstehen, dass sie uns besser kennen als wir selbst.
Und sie sagen Dinge über uns, immer in diese Verurteliungston, und wir beginnen das zu glauben, dass sie recht haben.
Und das ist ein Problem, das wir Menschen haben. Wir haben die Neigung das zu glauben, was die Anderen über uns sagen. Manchmal ist es richtig. Aber nicht alles ist wahr, oder nur teilweise wahr, denn die andere Person spricht von mir aus ihre Perspektive.
Nicht alles was die Anderen über uns sagen ist wahr. Und sehr oft, bauen wir unsere Selbstbild auf, auf Dinge, die Anderen über uns sagen, denken.
Das raubt unsere Freude.
Die Frau/Mann, die zu viel von ihren ehepartner erwartet. Und einander immer wieder signalisieren: Du bist ein schwacher Mann. Inkompetente Frau. Du solltest eigentlich so und so sein, dies und jenes tun … Durch Worte, durch den Ton, durch Körpersprache, durch Handlungen, verkauft sie ihren Mann ein Selbst-Bild, die nur teilweise, oder gar nicht stimmt. Und er glaubt an das, und beginnt mit der Zeit sich so zu verhalten.
Menschen rauben unsere Freude,

5) Wenn sie uns enttäuschen

2. Korinther 11,4 (NLB)
4 Ihr scheint ohne Bedenken alles zu glauben, was die Leute euch erzählen, selbst wenn sie einen anderen Jesus verkünden als den, den wir verkünden, oder einen anderen Geist als den, den ihr empfangen habt, oder eine andere Botschaft als die, die ihr geglaubt habt.
2. Korinther 11,20 (NLB)
20 Ihr nehmt es hin, wenn sie euch zu ihren Sklaven machen, euch alles wegnehmen, was ihr besitzt, und euch übervorteilen, wenn sie vornehm tun und euch ins Gesicht schlagen.
Paulus ist enttäuscht.
Er hat die Gemeinde in Korinth gegründet. Er hat gepflanzt. Aufgepasst. Liebe gezeigt. Hart gearbeitet. Er war dort drei Jahre lang, hat sie besucht, ihre Problemen gehört und hat mit den Menschen geweint … und dann, was machen sie später: sie wenden sich gegen ihm.
Er war tiefst enttäuscht.
Hast du schon so was erlebt? Du investierst Zeit, Liebe, Ressourcen … und dann, gibt die Person dir den Rücken?
Enttäuschungen können unsere Freude rauben.
Menschen können uns enttäuschen

6) Wenn sie uns allein lassen

2. Timotheus 4,9–10 (NLB)
9 Bitte komm, so bald du kannst! 10 Demas hat mich verlassen, weil er die Dinge dieser Welt liebt, und ist nach Thessalonich gegangen. Kreszens ist nach Galatien gegangen und Titus nach Dalmatien.
Paulus sitzt im Gefängnis und schreibt an Timotheus.
Kommt bald. Demas hat mich verlassen …
2. Timotheus 4,16 (NLB)
16 Als ich das erste Mal dem Richter vorgeführt wurde, war niemand bei mir. Alle haben mich im Stich gelassen.
Menschen, die uns verlassen, sie lassen uns verwundbar und einsam.
Und da beginnen wie schlechte/böse Gedanken zu haben - da werden die Monster in unseren Gedanken wach:
Rache - oder Minderwertigkeit
Warum hat er mich verlassen? Was habe ich getan, um das zu verdienen? Habe ich was falsches gemacht? Ich war nicht im Stande eine Ehe zusammen zu halten. Die Freundschaft, meine Kinder, meine Eltern … was habe ich getan?
Menschen, die uns allein lassen, können unsere Freude rauben.
Menschen können auch unsere Freude rauben,

7) Wenn sie uns ablehnen, verfluchen oder verfolgen

1. Korinther 4,12 (NLB)
12 .... Wir segnen die, die uns beschimpfen. Wir haben Geduld mit denen, die uns verfolgen.
Wurdest du schon beschimpft? Verflucht? verfolgt
Menschen, die uns beleidigen :
Du bist dumm … Du Ausländer … Du Schwein … Du bist schlecht … Du Nega …
Ablehnen: Auf Grund unserer Herkunft, Religion, Sozial Status, Familienstatus, Bildung ... usw..
Interessant der Unterschied hier…
Wenn beleidigt, ich segne zurück (bösen mit den Guten überwinden)
Aber wenn ich verfolgt werde … dann ertrage ich es mit Geduld.
Menschen können auch unsere Freude rauben,

8) wenn sie Lügen über uns verbreiten.

Menschen rauben unsere Freude, …

9) wenn sie uns über uns sprechen, aber nicht mit uns.

1. Korinther 4,18–19 (NLB)
18 Ich weiß, dass manche von euch große Reden führen und glauben, dass ich euch nicht wieder besuchen komme. 19 Aber ich werde kommen – und zwar schon bald –, wenn der Herr es mir erlaubt, und dann werde ich erfahren, ob diese Leute nur Schwätzer sind oder ob sie wirklich die Kraft Gottes haben.
Da sind einige Leute, die über Paulus was erzählen, die Dinge über ihm verbreitet haben, aber nur wenn Paulus abwesend war.
Kennst du diese Menschen, die sprechen viel über anderen Menschen, wenn sie nicht anwesend sind, aber wenn sie anwesend sind, reden sie ganz anders?
Paulus hat das auch erlebt.
Menschen können unsere Freude rauben,

10) wenn sie uns ihren Willen aufzwingen

Wenn Menschen und aufzwingen, ihren Willen zu tun … sie geben ein Signal: Mein Wille ist für mich wichtiger als du.
Menschen können unsere Freude rauben,

12) Wenn sie gewalttätig sind.

Wenn sie uns schlagen. - Paulus gesteinigt
Menschen können unsere Freude rauben.
Also … Warum leben wir noch zusammen mit diesen Wesen?

PROBLEM

Ich bin auch diese Menschen

Genau hier das Problem: Du bist auch “Die Menschen” (die anderen) für die Anderen.
Oder wir haben auch das Potenzial, das alles gegen sie zu tun.
Und wenn nicht (wenn wir so was an anderen nie angetan haben), dann sind wir oft nicht bereit zu vergeben, dann wollen wir nicht das Gespräch suchen, wir antworten nicht, wir wollen uns rächen.
Wir geben zurück, das was wir bekommen haben.
Und so sind wir schon in der Liste

LÖSUNG

Nun, die große Frage ist jetzt:
Welche Haltungen sollen wir in unseren Charakter formen lassen, wenn Menschen unsere Freude rauben?
Die Antwort haben wir schon am Anfang gelesen:
Philipper 2,3–4 (NLB)
3 Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst. 4 Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.
Wir können es in drei Punkte zusammen fassen:
bewusste Identität - Seid nicht selbstsüchtig - Seid bescheiden (Seid dir deine Identität bewusst - sei aber nicht selbstzentriert)
Beziehung priorisieren - Achte die Anderen höher als euch selbst (die Beziehung soll im Forderung sein, und nicht nur ich oder der anderen)
Einsatz aus der Liebe - Interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun. (Dienen, Einsatz)

Christus als Vorbild:

Und um diese Dinge zu verdeutlichen, stellt Paulus uns Christus als Vorbild:
Philipper 2,5 (NLB)
5 Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat.
Das größte Geheimnis, wie wir uns von Menschen hüten sollen, die unsere Freude rauben können:
Philipper 2,6 (NLB)
6 Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten.

1) Jesus wusste wer er ist. (Identität)

Er hatte ein Gefühl für seine eigene Würde.
Ich weiß wer ich bin. Ich bin Gott.
Er war aber nicht “selbstsüchtig” - er musste nicht die Dinge so tun, um einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern war bescheiden.
Es macht mir nicht aus, wenn anderen mich bloß stellen. ICH WEIß WER ICH BIN - und wenn die anderen meinen: ich bin schwach, ich sollte dies und jenes tun, wenn sie mich schlecht behandeln … das ist ihre Problem.
Auch wenn anderen egoistisch handeln. Auch wenn Menschen mich kleiner machen. Ich kann auf meine Rechte verzichten.
Auch wenn der Feind kommt, und versucht mich das Gegenteil zu überreden, dass ich mich beweisen muss.
Ich weiß, was meinen Vater mir gesagt hat:
Matthäus 3,17 (NLB)
17 .... »Dies ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich große Freude.«
Jesus hat sich entscheiden, Gottes Stimme zu hören: Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich.
Und das gilt für uns auch: Wir wir uns sicher sind, dass unsere wichtigste Beziehung stimmt … die Beziehung zu Gott … dass Gott mich wirklich liebt … dann bin ich mir meiner Identität sicher.
Menschen können mir das Leben schwer machen. Sie rauben meine Freude aber nicht. Denn, die Freude steht sicher in meiner Identität in Gott.
Das steht in Verbindung mit den zweiten Punkt

2) Für Jesus ist die Beziehung wichtiger als seine individuelle Stellung

Philipper 2,7–8 (NLB)
7 Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb.
Wenn ich weiß, wer ich bin, kann ich auch viel einfacher auf meine Rechte verzichten. Denn meine Rechte bestimmen nicht wer ich bin, sondern wer ich bin macht mich frei, auf meine Rechte zu verzichten.
Genau das meint Paulus, wenn er in Vers 3
Philipper 2,3 (NLB)
3 … seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst.
Wollen wir uns unsere Freude von den anderen nicht rauben lassen, dann sollen wir aufhören immer besser zu sein als die anderen.
Wenn wir ständig in Beziehungen kommen, so verkrampft, dass wir uns ständig behaupten müssen, dann sehen wir der andere nicht als einen Bruder/Schwester im Herrn, sondern als Konkurrenten …
ich muss dann immer die bessere Meinung haben, die besser Theologie, die bessere Idee, ich muss mich immer behaupten, alles muss meinen Geschmack entsprechen …
Es ist eine Befreiung aus diesem Teufelskreis raus zu kommen, und aus freien Willen die anderen wichtiger zu machen, als sich selbst.
- Auch wenn unsere ganze Kultur das Gegenteil meint.

3) Einsatz aus der Liebe

Philipper 2,7(NLB)
7 … er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt.
Jesus hat seine Freude im herzen bewahrt, weil er mehr daran interessiert war, anderen zu dienen, als seine eigene Wünsche zu verwirklichen.
übrigens … Jesu charackter war so geformt, dass sein eigener Wünsch war nicht selbst zentriert, sondern sein Wunsch war es, anderen zu dienen.
Der Rat, den Paulus uns gibt ist:
Philipper 2,4 (NLB)
4 Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.
Kümmere dich um das Wohlergehen von anderen Menschen. - Dienst - Einsatz
Das ist Gotte Reich - Das ist seine Gerechtigkeit.
Kümmere dich besonders um den Menschen, die dich verletzen, dich verfolgen, dich verfluchen.
Betet für sie. Wenn sie die was böses antun, antworte mit etwas Gutes.
In den vier Evangelien sehen wir, wie Jesus alle Menschen, in einer dienen Haltung begegnet hat: Fischern, Prostituierten, Steuereintreibern, Politiker, römischen Soldaten, Kranken, Traurigen und Kinder - sogar vor einige Pharisäer (die religiöse Besser Wisser).
Wenn du dich darauf konzentriert … so wie Christus zu sein … wird deine Freude vollkommen sein.
Das ist das Geheimnis.
Glaube an Jesus Christus.
Glaube, dass diese Art Mensch zu sein, das Beste ist.
Das sollen wir glauben. So sollen wir an Jesus glauben.
Dann erfahren wir was es heißt: ein erretender Mensch zu sein.
Wenn Jesus große Dinge getan hat, dann immer aus der Motivation des Dienen. Und nicht um Angeber zu sein.
Und diese Einstellung, hat ihm mit Freude erfüllt … die Freude von Gott.

ENDE

Gott liebt dich. Du bist Gottes Kind. (Identität)
Er hat dich nie abgelehnt, er wird dich nie verlassen.
Er ist treu. Er will dich haben.
Er liebt uns nicht, für das was wir tun oder nicht tun. Er liebt weil er Liebe ist.
Durch seine Sicherheit in seiner Identität,
Durch seine entschiedene Haltung in der Beziehung,
Konnte Jesus sich für die Anderen einsetzen. Echte und selbstlose Interesse für andere.

Apell zum Gebet

Ich weiß nicht wo du heute stehst:
1) Mangel an Sicherheit deiner Identität in Christus
2) Mir fehlt die Entschlossenheit, die Haltung, die Bereitschaft, mich an zweite Stelle zu positionieren.
3) Mir fehlt den Mut, oder die Gelegenheit, mich für Anderen einzusetzen.
Ich lade dich ein, jetzt das zu Gott zu bringen.
Aber auch für wenn du sagst:
Ich habe schon was mit jemanden gemacht.
Ich habe schon die Freude von jemanden geraubt.
- Du bist auch ein geliebtes Kind Gottes. Und du, in deiner Situation, du bist auch Opfer. - Ziehe deine Opferkleidung aus.
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